Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19 (2023)

Therapie der Spondylitis ankylosans mit dem monoklonalen chimären anti-TNF-Antikörper Infliximab (Remicade®):Klinische Wirksamkeit und Einfluss auf die HLA-Oberflächenexpression auf Lymphozyten mit besonderer Berücksichtigung von HLA-B27

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2315/1/Wittwer_Heidrun.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962089 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2315/1/Wittwer_Heidrun.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurden therapeutische und immunmodulatorischeEffekte einer TNF-Blockade bei Patienten mit aktiver Spondylitis ankylosans untersucht. Hierzu wurde an 10 Patienten während einer 60wöchigen Infliximabtherapie eine Evaluation von Therapiewirksamkeit und -sicherheit, sowie eine durchflusszytometrische Analyse der HLA-Oberflächenexpression auf Lymphozyten vorgenommen.Von 8 Patienten wurde die Therapie ohne ernste Nebenwirkungen gut vertragen und führte zur raschen und dauerhaften Verbesserung der klinischen, laborchemischen und radiologischen Verlaufsparameter. Ein Patient entwickelte nach initialer Wirksamkeit ein sekundäres Therapieversagen, bei einem weiteren Patienten wurde die Therapie unter dem Verdacht eines medikamentös induzierten Lupus-Syndroms abgebrochen. Gegen Mitte des Behandlungszeitraumes konnte ein am deutlichsten auf den B-Lymphozyten ausgeprägter Anstieg der HLA-B27- und MHC-Klasse-I-Expression beobachtet werden. Die Expressionszunahme ist möglicherweise Ausdruck immunmodulatorischer Effekte, die mit der langfristigen Therapiewirksamkeit assoziiert sind. Für die Zunahme der Oberflächenexpression kommen folgende Mechanismen in Frage: 1. eine vermehrte intravasale Kompartimentierung primär hoch exprimierender Zellen oder 2. eine durch die TNF-Suppression induzierte Hochregulation einer zuvor niedrigeren HLA-B27-Oberflächenexpression.Angesichts unserer Ergebnisse und der aktuell in der Literatur verfügbaren Daten halten wir letzteren Mechanismus für wahrscheinlicher. Innerhalb dieses Erklärungsmodells ist die bei Therapiebeginn niedrigere HLA-B27-Expression bedingt durch die Expression einer verminderten Anzahl von HLA-B27-Molekülen oder aberranter β2m-freier Varianten, die durch die von uns verwendeten konformationsabhängigen Antikörpern nicht detektierbar sind. Unter Hemmung des TNF-Einflusses kommt es schließlich zur schrittweisen Wiederherstellung der physiologischen Prozessierung trimolekularer HLA-B27-Oberflächenantigene mit konsekutiv vermehrter AK-Bindung. Eine verminderte oder aberrante HLA-B27-Expression ist möglicherweise mit immunmodulatorischen Effekten im Sinne einer erhöhten Zelldepletion assoziiert. Durch die Reexpression trimolekularer HLA-B27-Moleküle wird die Interaktion zwischen immunkompetenten Zellen und HLA-B27-positiven Zellen beeinflusst, wodurch das Zellüberleben begünstigt wird. Dieser Erklärungsansatz ist vereinbar mit dem gegenwärtig favorisierten pathogenetischen Modell der fehlerhaften HLA-B27-Prozessierung und der derzeit diskutierten Beteiligung von TNF bei der Manifestation der AS.

Jun 24, 2004

Speziesidentifizierung mittels vergleichender Sequenzanalyse des mitochondrialen 12S-rRNA-Gens

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RNA (rRNA), die eine wichtige, primär funktionale Rolle in der Zellphysiologie einnimmt. Die Gene dieser rRNA lassen sich in hochkonservierte und hochpolymorphe Bereiche unterscheiden. Während in den konservierten Regionen kaum Mutationen zu finden sind, werden in den polymorphen Abschnitten je nach Grad der Verwandtschaft große Sequenzunterschiede zwischen den verschiedenen Tierarten beobachtet. Individuen einer Art zeigen diese Unterschiede nicht. Somit können diese artspezifischen Abweichungen dazu genutzt werden, biologische Materialien unbekannter Herkunft einer bestimmten Tierart zuzuordnen. Mit der Amplifikation und anschließenden Sequenzierung eines Bereiches innerhalb des mitochondrialen 12S-Gens sowie der Auswertung bereits publizierter Sequenzen gelingt die Identifizierung einer Spezies anhand von 20 – 25 Basen. Dazu kann neben der etablierten Methode der Sequenzierung nach Sanger auch die Technik der Pyrosequenzierung genutzt werden. Die Ergebnisse zeigen die Möglichkeit der Identifizierung verschiedener Arten durch die Analyse kurzer Fragmente ihrer 12S-Gen-Sequenz. Dazu reicht die Amplifikation des gewünschten Fragmentes mit Hilfe eines Primerpaares. Für degradierte DNA wurde ein alternativer Rückprimer getestet, der die Amplifikation eines kürzeren Sequenzabschnittes ermöglicht. Es wurden insgesamt 91 Proben verschiedener Tiere analysiert, die sich aus 8 Säugetier-Arten, 2 Fisch-Arten und 3 Vogel-Arten zusammen setzten.Zudem kann und wird die Methode bereits bei Fragestellungen in der forensischen Routine angewendet.

Jun 24, 2004

Untersuchungen zur Produktion und Chaperoninteraktion von Yersinia YopE und SycE mittels Reporterfusionstechnologie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2287/1/Gregor_Sebastian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962087 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2287/1/Gregor_Sebastian.pdf

Yersinia enterocolitica produzieren Pathogenitätsfaktoren, die es ihnen ermöglichen, an die Zellen des Wirtes zu adhärieren, diese zu invadieren und protektive Immunantwort des Wirtes zu modifizieren.Dazu gehören die Yersinia outer proteins (YOP), die durch den Typ III Sekretionsweg über die Bakterienmembran in die Wirtszelle transloziert werden. Diese Sekretion wird durch das Chaperon SycE unterstützt. SycE bindet an YopE, verhindert die Degradation, stabilisiert die Faltung des Proteins und leitet es an die Sekretionspore. Mittels Reporterfusionstechnologie mit GFP und BFP sollte durch einen Fluorescence Resonance Energy Transfer (FRET), bei dem die Fluoreszenzenergie von BFP strahlenlos auf GFP übertragen wird wenn beide Proteine in einer Distanz von 1-10 nm liegen, die Interaktion der beiden Proteine intrazellulär dargestellt werden. Es wurden verschieden lange Yop-Fragmente mit dem Reprotergen gfp und SycE mit BFP fusioniert. Ferner sollte mit Hilfe der Reportergene gfp und luc die Produktion von YopE und SycE in vitro verfolgt werden.Zusammenfassend ist die Darstellung der Interaktion mittels FRET schwierig, da mikroskopisch eine erwartete Grünfluoreszenz gezeigt werden konnte, die Negativkontrollen aber durch die Eigenschaften der Reporterproteine nicht eindeutig negativ waren. Desweiteren zeigt sich eine hohe Ausbleichrate von BFP, ferner überlappt sich das Emissionsspektrum von BFP und GFP in einem grossen Bereich, sodass es unabhängig von einem möglichen FRET von BFP zum Auftreten einer entsprechenden Grünfluoreszenz aufgrund der Anregung durch die Lichtquelle kommen kann.Im zweiten Teil zeigt sich, dass die Produktion von YopE und SycE kontinuierlich stattfindet und mit dem Beginn der in vitro Stimulation produziert werden, mit einem Verhältnis deutlich zugunsten von SycE. Diese Ergebnisse sprechen für ein Modell der Chaperon-induzierten, posttranslationalen Sekretion von YopE. Gleichzeitig ist durch die hohe Stabilität von GFP die fluoreszenzmikoskopische Bestimmung der Produktionskinetiken von YopE-GFP und anderen Proteinen begrenzt.

Jun 24, 2004

Biomechanische Untersuchung zur Primärstabilität bei unterschiedlichen Techniken der Tibiaumstellungsosteotomie. Experimentelle in-vitro-studie an 16 humanen Tibiapräparaten.

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Jun 24, 2004

Effekte von 5'Adenosintriphosphat auf humane Monozyten-abgeleitete dendritische Zellen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2263/1/Then_Florian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962085 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2263/1/Then_Florian.pdf

Jun 24, 2004

Beeinflussung des Aktinzytoskeletts durch die Yersinia-Moduline YopE und YopT

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Pathogene Yersinien injizieren während einer Infektion über ihr TypIII-Sekretionssystembakterielle Moduline, sogenannte Yops, in Immunzellen, um das Immunsystem zu stören. ZuBeginn dieser Arbeit war bekannt, dass die injizierten Yersinia enterocolitica-Moduline YopEund YopT das Aktinzytoskelett angreifen. Mit dem Ziel der näheren Charakterisierung derzugrunde liegenden Mechanismen wurde insbesondere der Effekt von Y. enterocolitica-YopEauf aktinregulierende Signaltransduktionswege in menschlichen Endothelzellen (HUVEC)untersucht. Zu diesem Zweck wurde ein Yersinia-Stamm hergestellt, welcher YopE alseinzigen Effektor transloziert.Mit diesem Stamm infizierte ruhende HUVEC zeigten eine Veränderung desAktinzytoskeletts ähnlich wie nach Mikroinjektion von dominant negativem N17Rac, was aufeine Inaktivierung von Rac hindeutete. Zur weiteren Untersuchung wurden in infiziertenEndothelzellen durch extrazelluläre Stimuli einzelne Rho-GTPasen aktiviert und die dabeiausgebildeten Aktinstrukturen beobachtet. Dabei ergab sich keine Beeinträchtigung derNeubildung CDC42- und Rho-vermittelter Aktinstrukturen (Filopodien und Stressfasern)durch YopE, jedoch eine spezifische Hemmung Rac-induzierter Lamellipodien.Frühere Untersuchungen hatten demonstriert, dass es sich bei YopE um ein sogenanntes GAP(„GTPase activating protein“) handelt, welches in vitro die Proteine Rho, Rac und CDC42hemmt. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit weisen darauf hin, dass in Endothelzellentransloziertes YopE höchst selektiv auf die Ras-ähnliche GTPase Rac wirkt, jedoch keinenEffekt auf CDC42 oder Rho ausübt. Diese Ergebnisse zeigen, dass YopE von Yersinia Rho-GTPase-abhängige Signaltransduktionswege mit einer bemerkenswerten Spezifität inprimären Zielzellen beeinflussen kann. Überdies wurde die genannte Spezifität auch inprimären Makrophagen nachgewiesen.Weiterhin zeigte sich im HUVEC-Infektionsversuch, dass die Hemmung der typischerweiseRho-vermittelten Aktin-Stressfasern YopT-abhängig ist. Morphologische Veränderungen vonAktinstrukturen, wie sie typischerweise bei der Unterbrechung von CDC42- oder RacvermitteltenSignalen vorkommen, wurden nicht beobachtet. In Zusammenhang damit konnte gezeigt werden, dass genannter Effekt auf eine chemische Modifikation und folglicheInaktivierung von RhoA zurückzuführen ist (Zumbihl et al., 1999).Damit unterscheiden sich YopT und YopE in ihrem Wirkmechanismus und spezifischenZielmolekül, greifen andererseits jedoch beide direkt an Rho-GTPasen an. Sie könntendeshalb synergistisch bei der Pathogenität von Y. enterocolitica wirken. Darüber hinauskönnten YopE und YopT aufgrund ihrer Spezifität zukünftig als wertvolle Hilfsmittel zurUntersuchung zellulärer Regulationsvorgänge dienen

May 27, 2004

Einfluss des dualen Vasopeptidase-Inhibitors Omapatrilat auf die postischaemische Herz- und Koronarfunktion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2289/1/Bienefeld_Jutta.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962083 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2289/1/Bienefeld_Jutta.pdf

May 27, 2004

Prognostische Bedeutung des immunzytochemischen Nachweises disseminierter Tumorzellen im Knochenmark von Patienten mit Nierenzellkarzinom - Endauswertung der prospektiven Studie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2267/1/Kotter_Ines.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962082 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2267/1/Kotter_Ines.pdf

May 27, 2004

Das gp130-Zytokin Novel Neurotrophin-1/B Cell Stimulating Factor-3 stimuliert die POMC-Genexpression und ACTH-Sekretion der kortikotrophen Zellen über einen Jak (Janus Kinase)- und STAT (Signal Transducer and Activator of Transcription)-abhängigen Mechanismus

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2245/1/Isele_Nicola.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962081 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2245/1/Isele_Nicola.pdf

May 27, 2004

Ultrastruktur der Glaskörper-Netzhaut-Grenze bei vitreomakulärem Traktionssyndrom

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2222/1/Rohleder_Matthias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962080 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2222/1/Rohleder_Matthias.pdf

May 27, 2004

Etablierung einer Methode für die High-Performance-Liquid-Chromatography (HPLC) mit elektrochemischer Detektion (ECD) zur gleichzeitigen Messung von 3-Methoxy-4-hydroxyphenolglycol, 5-Hydroxyindolessigsäure und Homovanillinsäure im Liquor von Patienten mit Fibromyalgiesyndrom und neurologischen Erkrankungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2206/1/Bentele_Christoph.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962079 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2206/1/Bentele_Christoph.pdf

Es wurde eine Analysemethode für die High-Performance-Liquid-Chromatography (HPLC) mit elektrochemischer Detektion (ECD) zur gleichzeitigen Messung von 3-Methoxy-4-hydroxyphenolglycol(MHPG), 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA)und Homovanillinsäure (HVA)im Liquor von Patienten mit Fibromyalgiesyndrom (FMS)und neurologischen Erkrankungen etabliert. Beim anschließenden Gruppenvergleich fanden sich signifikante positive Korrelationen zwischen 5-HIAA und HVA in allen Patientengruppen, signifikant erhöhte Konzentrationen an HVA bei Patienten mit FMS sowie signifikant erhöhte Konzentrationen an MHPG bei Patienten mit FMS ohne Einnahme interferierender Pharmaka.

May 27, 2004

Frühe akustisch evozierte Potentiale bei intracraniell erhöhtem Druck bei Kindern

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2202/1/Gistl_Michael.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962078 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2202/1/Gistl_Michael.pdf

Bei Kindern mit erhöhtem Hirndruck infolge eines Hydrocephalus oder eines Schädelhirntraumas wurden die frühen akustisch evozierten Potentiale (FAEP) unter nicht labortechnischen Untersuchungsbedingungen abgeleitet.Die Kinder wurden in Gruppen unterteilt, je nach zugrunde liegender Störung (Hydrocephalus oder SHT) und erhöhtem Hirndruck und in Abhängigkeit des Alters (jünger als 3 Jahre und über 3 Jahre alt).Vor allem Veränderungen des Gesamtwellenbildes ließen auf Störungen im Verlauf der Hörbahn bei erhöhtem Hirndruck schließen. Diese äußerten sich in Deformierung der Wellen und Amplitudenreduktion bis hin zum vollständigen Verlust der Wellen. Bei Betrachtung der Einzelwellen zeigten sich die deutlichsten Amplitudenminderungen ebenfalls im Untersuchungskollektiv der Patienten mit erhöhtem intracraniellen Druck. Die Veränderungen äußerten sich dabei vor allem bei den Wellen II, IV, VI und VII, die als erste amplitudengemindert und deformiert wurden. Aber auch die Amplitude der Wellen I, III und V wurden deutlich durch ICP-Erhöhung beeinträchtigt.Zusammenfassend können die Untersuchungen der frühen akustisch evozierten Potentiale dann wertvolle Aussagen über die Integrität des auditorischen Systems im Verlauf des Hirnstammes oder Pathologien wie beispielsweise erhöhten intracraniellen Druck liefern, wenn erstens die Läsion direkt oder indirekt die Hörbahn tangiert, zweitens ein peripherer Hörschaden ausgeschlossen werden kann und FAEP-Voruntersuchungen des Patienten zum intraindividuellen Vergleich vorliegen.

May 27, 2004

Immunhistochemische Untersuchung von Markern endothelialer Aktivierung, der Fibrinolyse und Antikoagulation nach orthotoper Herztransplantation und deren Korrelation mit Befunden der koronarmorphologischen und stressechokardiographischen Diagnostik

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2196/1/Birk_Michael.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962077 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2196/1/Birk_Michael.pdf

May 27, 2004

Prospektive Studie bei Patienten mit Perkutaner Endoskopischer Gastrostomie (PEG)

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2181/1/Sernetz_Friederike.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962076 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2181/1/Sernetz_Friederike.pdf

60 Patienten (22 Frauen, 38 Männer), denen eine PEG aufgrund einer Schluckstörung (67% neurologische Erkrankung, 33% Tumorerkrankung) angelegt worden war, wurden über 1 Jahr (bei PEG-Anlage, Monat 1, 2, 3, 6, 9 und 12)hinsichtlich Ernährungsstatus und Lebensqualität (GLQI) untersucht. Komplikationen und Studienende wurden dokumentiert. Die Gesamtmortalität lag bei 65% Prozent, die Mortalität in den ersten 30 Tagen bei 21%. Leichte Komplikationen traten bei 53% der Patienten auf. Der Ernährunggszustand wurde mit der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA), dem Body-Mass-Index (BMI) und verschiedenen Laborparametern (Albumin, Eiweiß, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D, Vitamin E, Retinol, Zink) ermittelt. In allen Bereichen zeigten sich anfangs deutliche Ernährungsdefizite (BMI: 38%, BIA: 90%, Albumin: 49%, Eiweiß: 25%, Kalium: 17%, Calcium: 14%, Phosphat: 22%, Magnesium: 18%, Retinol: 78%, Vitamin E: 14%, Vitamin D: 37%, Folsäure: 16%, Vitamin B12: 4%, Zink: 46%). Außer Vitamin E und dem ECM/BCM-Index (BIA) lagen nach Ablauf einen Jahres alle Werte im Normalbereich. Die Lebensqualität wurde mit dem "Gastrointestinalen Lebensqualtätsindex" nach Eypasch (1993) untersucht. Sie war zu Beginn schon um 40% eungeschränkt und konnte im Verlauf der Studie stabil gehalten werden.

May 27, 2004

Intravitalmikroskopische und immunhistochemische Untersuchungen zur Wirkung poly- und monoklonaler anti-Lymphozytenantikörper am konkordanten, xenogenen Primatenmodel

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2179/1/Edler_von_Koch__Franz.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962075 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2179/1/Edler_von_Koch__Franz.pdf

Es wurden zwei tierexperimentelle Versuchsaufbauten erarbeitet:1.Die ex vivo perfusion isolierter Nieren von Macaca Fascicularis mit poliklonalem ATG 2.Perfusion der unteren Extremität von Macaca Fascicularis mit menschlichem Blut in einem geschlossenen PerfusionssystemMit Hilfe der o.g. Aufbauten wurden folgende Fragestellungen untersucht:1.Bindet poliklonales ATG im xenogenen konkordanten Modell an Strukturen der Niere von Macaca Fascicularis und2.wird diese Bindung durch verlängerte Ischämiezeit moduliert?3.Binden mononukleäre Zellen (Lymphozyten, Monozyten) an Gefrierschnitte der Niere von Macaca fascicularis und4.wird diese Bindung durch vorherige Behandlung der mononukleären Zellen mit polyklonalem ATG moduliert? 5.Beeinflusst die Behandlung mit polyklonalem ATG das Adhäsionsverhalten menschlicher Lymphozyten bei der konkordanten Xenotransplantation und6.gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen ATG-Fresenius und ATG-Mérieux?7.Beeinflusst die Behandlung mit anti- IL-2 Rezeptor Antikörpern das Adhäsionsverhalten menschlicher Lymphozyten bei der konkordanten Xenotransplantation?8.Ist die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG einer verzögerten Therapie im vorliegenden Ansatz überlegen? Die Ergebnisse im ersten Versuchsaufbau waren:1.Polyklonales ATG bindet im konkordanten Modell Mensch zu Macaca Fascicularis nicht an Strukturen der Niere.2.Eine verlängerte Ischämiezeit hat keinen Einfluss auf die Bindung von polyklonalem ATG an Strukturen der Niere von Macaca Fascicularis.3.Mononukleäre Zellen binden nicht an nach kurzer Ischämiezeit entnommene, Gefrierschnitte der Niere von Macaca Fascicularis.4.Eine vorherige Behandlung der Zellen mit polyklonalem ATG beeinflusst dieses Bindungsverhalten nicht.Die Ergebnisse im zweiten Versuchsaufbau waren:1.Ohne vorherige Behandlung des menschlichen Blutes kommt es bereits nach etwa 15 Minuten zu einer weitgehend vollständigen Adhäsion humaner Leukozyten an das Gefäßendothel von Macaca Fascicularis.2.Die Zugabe von polyklonalem ATG nach vollständiger Leukozytenadhäsion führt zu einer partiellen Aufhebung der Leukozyten-Endothel Interaktion.3.Durch die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG kann im vorliegendem Versuchsaufbau eine Leukozyten-Endothel Bindung in 4 von 6 Fällen vollständig, und in 2 Fällen nahezu vollständig verhindert werden.4.Die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG ist im vorliegenden Versuchsaufbau einer zeitversetzten Therapie überlegen.5.Die prophylaktische Therapie mit anti- IL-2 Rezeptor Antikörpern hat im vorliegenden Versuchsaufbau keine positiven Effekte auf die Leukozyten-Endothel- Interaktion.Folgende klinische Hypothesen lassen sich aus den durchgeführten Experimenten ableiten:1.Polyklonales ATG vermittelt keine direkte Wirkung durch Bindung an das Gewebe der Niere, unabhängig von der Ischämiezeit des transplantierten Organs.2.Die prophylaktische Therapie mit polyklonalem ATG ist wirksam bei der Verhinderung zellulärer Abstoßungsreaktionen und verbessert das Transplantatüberleben durch Vermeidung einer Immunisierung.

May 27, 2004

Der Interleukin-1-Genkomplex in der Schizophrenie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2186/1/Gonnermann_Claudia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962074 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2186/1/Gonnermann_Claudia.pdf

Es gilt heute als gesichert, dass eine starke genetische Komponente in der Ätiologie der Schizophrenie vorliegt. In der vorliegenden Arbeit wurden in einer Fall-Kontroll-Assoziationsstudie drei genetische Polymorphismen in Genen des Interleukin-1-Genkomplexes auf eine mögliche Assoziation mit Schizophrenie untersucht: die Gene, die für die proinflammatorischen Interleukine Interleukin-1 alpha und Interleukin-1 beta kodieren, sowie das Gen, welches für den antiinflammatorischen Interleukin-1-Rezeptorantagonist kodiert. Dieser ist der natürlich vorkommende, endogene Gegenspieler von Interleukin-1. Seine biologische Funktion scheint in der Kontrolle des Ausmaßes der proinflammatorischen Interleukine zu liegen. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Gene liegen innerhalb einer Genregion auf Chromosom 2p12-q22.1, die in einer groß angelegten Meta-Analyse als einziger Genabschnitt eine genomweite signifikante Kopplung erreichte (Lewis et al. 2003). Daher sind die Gene des Interleukin-1-Genkomplexes positionelle Kandidatengene in der Pathogenese der Schizophrenie. Außerdem sind die Interleukine deswegen sehr interessante Proteine für die Schizophrenie, da sie den Metabolismus von Neurotransmittern und die Hirnentwicklung beeinflussen sowie Informationen zwischen Zellen des peripheren Immunsystems und des zentralen Nervensystems vermitteln können. Im Blut, in der Zerebrospinalflüssigkeit sowie im präfrontalen Cortex schizophrener Patienten konnten veränderte Konzentrationen von IL-1 und IL-1RA im Vergleich zu Kontrollen beobachtet werden. Dies weist auf eine Dysregulation der Interleukine in der Schizophrenie hin. Da Anomalien bei der Hirnentwicklung, den Neurotransmittersystemen und dem Immunsystem als mögliche Pathomechanismen der Schizophrenie betrachtet werden, ist es durchaus vorstellbar, dass eine genetisch bedingte Störung in dem sensitiven Gleichgewicht zwischen pro- und antiinflammatorischen Interleukinen in der Schizophrenie zumindest teilweise krankheitsauslösend oder -beeinflussend sein kann.Für diese Fragestellung wurden Allel- und Genotypfrequenzen eines C-889T-Basenaustauschpolymorphismus im Promotor des Interleukin-1 alpha-Gens, eines C-511T-Basenaustauschpolymorphismus im Promotor des Interleukin-1 beta-Gens sowie eines variable number of tandem repeats (VNTR) -Polymorphismus im zweiten Intron des Interleukin-1-Rezeptorantagonist-Gens untersucht.In der vorliegenden Arbeit konnte keine Assoziation zwischen den untersuchten Polymorphismen der Gene des Interleukin-1 alpha und beta mit der Diagnose Schizophrenie festgestellt werden. Bei dem untersuchten Polymorphismus des IL-1RN konnte ein Trend in Richtung einer selteneren Häufigkeit des Allels 2 bei Schizophrenen nachgewiesen werden. Die Analyse von Haplotypen des IL-1-Genkomplexes auf Assoziation mit Schizophrenie ergab keinen Zusammenhang. Die vorliegenden Ergebnisse sprechen dafür, dass das seltenere Vorkommen des Allels 2 des IL-1RA bei den Schizophrenen einen Einfluss auf das Entstehungsrisiko der Schizophrenie haben könnte, indem es zu einer Verschiebung der sensitiven Balance des Interleukin-1-Genkomplexes zwischen pro- und antiinflammatorischen Interleukinen zugunsten der proinflammatorischen Interleukine führt. Dieser Befund bekräftigt die Hypothese, dass eine überschießende Aktivierung des Immunsystems in der Pathogenese der Schizophrenie eine Rolle spielen könnte. Außerdem weist er darauf hin, dass die Dysregulation der Interleukine bei den Schizophrenen zumindest teilweise genetisch bedingt sein könnte. Die Ergebnisse sprechen somit für eine mögliche schützende Rolle des Allels 2 des Interleukin-1-Rezeptorantgonisten vor der Entstehung der Schizophrenie. Dieser Befund wurde durch neuste Studien von Zanardini et al. (2003) und Bocchio-Chiavetto et al. (2002), in denen die Träger des IL-1RN Allel 2 signifikant seltener bei den Schizophrenen vertreten waren, unterstützt.

May 26, 2004

Evaluation von Testverfahren zur Diagnostik auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstoerungen (AVWS) mit Schwerpunkt auf der Sprachwahrnehmung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2301/1/Henger_Ernestine_B.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962073 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2301/1/Henger_Ernestine_B.pdf

May 13, 2004

Antwortverhalten des Luftrettungsdienstes bei zeitsensitiven Einsätzen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2271/1/Grashey_Rupert.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962072 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2271/1/Grashey_Rupert.pdf

Ziel der Arbeit war eine Erhebung des Status quo der Notarztversorgung in einer Region in Nordostbayern, wobei die Bedeutung der Luftrettung analysiert und der Bedarf für eine Ausweitung der Einsatzbereitschaft festgestellt wurde.Untersucht wurde eine Region von 257 Gemeinden im Einsatzgebiet des Rettungshubschraubers (RTH) Christoph 20 mit Standort in Bayreuth. Als Datengrundlage dienten die von den beteiligten Rettungsleitstellen erhobenen Einsatzdaten des Jahres 2000.Das Untersuchungsgebiet wird überwiegend durch 30 bodengebundene Notarztstandorte und den RTH Christoph 20 notärztlich versorgt. Alle Notarzteinsätze wurden nach Datum und Uhrzeit differenziert und einer Gemeinde zugeordnet. Der Anteil der Luftrettung ist dabei sehr heterogen. Es gibt Bereiche, für die Luftrettungsmittel durch die Lage abseits von bodengebundenen Notarztstandorten das schnellste und am häufigsten eingesetzte Rettungsmittel ist.Bisher wird der RTH aus Bayreuth bei Nacht nicht eingesetzt. Um den Bedarf zu ermitteln wurde das zusätzliche Einsatzpotential dieses Hubschraubers für die Nachtstunden errechnet. Es beträgt 891 Primäreinsätze für das Jahr 2000.

May 13, 2004

Therapeutische Angiogenese bei chronischer Myokardischämie - Applikation von FGF-2 mittels selektiver druckregulierter Retroinfusion im tierexperimentellen Modell am Schwein

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2232/1/Raake_Philip.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962071 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2232/1/Raake_Philip.pdf

Die Applikation vaskulärer Wachstumsfaktoren zur Stimulation des Kollateral- (therapeutische Arteriogenese) und des Kapillarwachstums (therapeutische Angiogenese) stellt einen möglichen neuen Ansatz in der Behandlung der koronaren Herzerkrankung dar. Der klinische Einsatz vaskulärer Wachstumsfaktoren ist derzeit aber vor allem durch ein klinisch verfügbares sicheres und effektives Applikationsverfahren limitiert. Die selektive synchronisierte druckregulierte Retroinfusion (SSR) von Koronarvenen ist ein klinisch etabliertes Herzkatheterverfahren und erlaubt eine effektive Applikation von Medikamenten und Genvektoren in ischämisches Myokardgewebe. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb die Auswirkung der Retroinfusion des vaskulären Wachstumsfaktors FGF-2 in die Koronarvene auf das Kollateralwachstum (Arteriogenese), das Kapillarwachstum (Angiogenese), den myokardialen Blutfluss und die kontraktile Myokardfunktion bei chronischer, experimenteller Myokardischämie (Schwein) untersucht, und mit der intrakoronaren Applikation von FGF-2 verglichen. Eine hochgradige koronararterielle Stenose, mit Progression zur Komplettokklusion bis zum Tag 28 der Untersuchung, wurde durch Implantation eines Reduktionsstent-Graft in die LAD induziert. Nach 7 Tagen wurde eine 30 minütige Retroinfusion (anteriore Herzvene) ohne (Kontrollgruppe A, n=7) und unter Zugabe von 150µg FGF-2 (Gruppe B, n=7) durchgeführt, und mit der antegraden Infusion (30 min) von FGF-2 in die Koronararterie (LAD) verglichen (Gruppe C, n=7). 28 Tage nach Implantation des Reduktionsstent erfolgte die Bestimmung der Anzahl der Kollateralarterien (post-mortem Angiographie) und der Kapillardichte (Histologie, Färbung für alkalische Phosphatase). Der regionale myokardiale Blutfluss (fluoreszierende Mikrosphären) und die kontraktile Myokardfunktion (Sonomikrometrie) wurden unter Ruhebedingungen und Bedingungen mit gesteigertem Sauerstoffbedarf (rechts-atriales Pacing) gemessen. Am Versuchende, 28 Tage nach Implantation des Reduktionsstent, konnte die Retroinfusion von FGF-2 in die Koronarvene (Gruppe B), verglichen mit den unbehandelten Kontrolltieren (Gruppe A) und der antegraden Applikation von FGF-2 in die Koronararterie (Gruppe C), eine signifikante Zunahme der Kollateralarterien (5,2±1,1 vs. 2,95±0,4 vs. 3,3±0,3, p<0,05) und der Kapillardichte (1,45±0,2 vs. 1,0±0,17 vs. 1,05±0,15 [Kapillaren/Myozyt], p<0,05) erzielen. Der regionale myokardiale Blutfluss im ischämischen LAD-Areal war signifikant höher nach Retroinfusion von FGF-2 (1.07±0.14 vs. 0.66±0.07 vs. 0.72±0.17 ml*min-1*g-1, p<0.05). Entsprechend wurde nach Retroinfusion von FGF-2 auch eine signifikante Verbesserung der regionalen kontraktilen Myokardfunktion unter Ruhebedingungen (18.5±4.1% vs. 5.7±2.9% vs. 7.9±1.8% [Segmentverkürzung in % der enddiastolischen Länge], p<0.05) und Bedingungen mit gesteigertem Sauerstoffbedarf beobachtet. Der linksventrikuläre enddiastolische Druck (LVEDP) als Maß für die globale Myokardfunktion konnte statistisch signifikant lediglich mit der Retroinfusion von FGF-2 in die anteriore Herzvene, nicht jedoch bei den unbehandelten Kontrolltieren und den antegrad mit FGF-2 behandelten Tieren günstig beeinflusst werden. Die selektive druckregulierte Retroinfusion von FGF-2 in die Koronarvene konnte somit eine funktionell relevante therapeutische Arterio- und Angiogenese induzieren, und war signifikant effektiver als die intrakoronare Applikation von FGF-2.Um die Frage nach der Ursache für die effektivere Arterio- und Angiogenese nach Retroinfusion von FGF-2 in die Koronarvene zu klären, wurde in zusätzlichen Experimenten 7 Tage nach Implantation des Reduktionsstent I125-markiertes FGF-2 über 30 min mit der Retroinfusion in die anteriore Herzvene (n=3) und antegrad in die Koronararterie (n=3) verabreicht. 45 min nach Applikation konnte eine höhere myokardiale Aktivität im LAD-Areal nach Retroinfusion von I125 FGF-2 verglichen mit der intrakoronaren Gabe erzielt werden. Verglichen mit dem nicht-ischämischen RCX-Areal konnte nach retrograder Applikation eine auf das 15-30 fach erhöhte myokardiale Gewebebindung im LAD-Zielareal beobachtet werden. Die signifikant effektivere therapeutische Arterio- und Angiogenese nach Retroinfusion von FGF-2 in die Koronarvene wird daher vor allem auf eine deutlich vermehrte Gewebebindung von FGF-2 im ischämischen Myokardgewebe zurückgeführt.

May 13, 2004

Erstellung einer Normalwertstudie am Twinfield Oculus Perimeter

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2217/1/Buchberger_Bernhard.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962070 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2217/1/Buchberger_Bernhard.pdf

May 13, 2004

Die Episiotomie - ein operativer Eingriff auf der Basis postulierter Vorteile

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2214/1/Lenhart_Katharina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962069 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2214/1/Lenhart_Katharina.pdf

May 13, 2004

Die Regulation des homomeren 5-HT3-Rezeptors als Beispiel für einen Agonist-induzierten Offenkanalblock

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2192/1/Beyerle_Michaela.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962068 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2192/1/Beyerle_Michaela.pdf

May 13, 2004

Evaluation der Verordnung vergrößernder Sehhilfen in Abhängigkeit von Diagnosen und subjektiver Akzeptanz der Patienten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2175/1/Parasta_Amir_Mobarez.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962067 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2175/1/Parasta_Amir_Mobarez.pdf

May 13, 2004

Pathophysiology of preeclampsia and rationale for heparin-mediated extracorporeal low-density lipoprotein precipitation as a possible therapeutic approach

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2129/1/wang_ying.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962066 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2129/1/wang_ying.pdf

May 13, 2004

Neurale Mechanismen "intuitiver" Urteilsprozesse

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2123/1/Ilg_Ruediger.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962065 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2123/1/Ilg_Ruediger.pdf

Many of our decisions depend on intuitive judgments that can be described as the capacity to implicitly evaluate the coherence of context-relevant information without being able to provide an explicit explanation. To study the neural mechanisms of implicit and explicit perception of coherence, we performed an event-related fMRI study using a semantic judgment task. Participants first had to judge whether three simultaneously presented words were coherent in the sense that they were all weakly related to a common associate or incoherent if they were not. Subsequently, participants had to provide, whenever possible, a solution word that was semantically related to the word triad, thereby allowing the following conditions: explicit perception of coherence (yes + solution), implicit perception of coherence (yes + no solution), and perception of incoherence (no + no solution). As a control condition, pseudoword triads were presented. fMRI data analysis was performed in SPM99 employing a random-effects model. Evaluation and perception of semantic coherence was predominantly associated with neural activity in left inferior and anteromedial prefrontal regions, in the temporal cortex, precuneus, and right cerebellum. Although no explicit solution was found, these regions were already active in the implicit condition, indicating that the implicit perception of semantic coherence is primarily based on the same structures as the explicit perception, but does obviously not suffice to retrieve an explicit answer. Implicit judgments of coherence, as opposed to explicit judgments, were correlated with an additional activation of bilateral parietal regions, the right superior temporal sulcus, and the left posterior parahippocampal gyrus. The common activation of the parietal association cortex and right superior temporal sulcus in the implicit condition supports the notion that intuitive judgments are based on an associative evaluation of information coherence.

May 13, 2004

Molekulare Zusammensetzung der extrazellulären Matrix im Patellar- und Quadrizepssehnenansatz frühkindlicher Patellae

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2119/1/Abel_Britta.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962064 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2119/1/Abel_Britta.pdf

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die regional unterschiedliche molekulare Zusammensetzung der extrazellulären Matrix im proximalen und im distalen Sehnenanheftungsbereich frühkindlicher Patellae zu untersuchen und mit den Befunden an der adulten Enthesis zu vergleichen. Die extrazelluläre Matrix der kindlichen Sehnenansatzzonen weist folgende Bestandteile auf: Es besteht eine Zone, in der eine Überlappung von Kollagen I und II positiven Regionen besteht, während Kollagen III praktisch überall vorkommt. Kollagen V lässt sich bis zum 13. Monat nachweisen. Kollagen VI ist in den Ansatzregionen ebenfalls nachweisbar, die Anordnung der Markierungen variiert aber je nach Region.Alle untersuchten Glykosaminoglykane (Dermatansulfat, Keratansulfat, Chondroitin-4-sulfat, Chondroitin-6-sulfat) kommen regelmäßig in den Anheftungszonen vor. Auch Versican und Tenascin sind stets in den Ansätzen zu finden. Link Protein lässt sich häufig in den Anheftungszonen nachweisen, während Aggrecan in rund zwei drittel der Fälle in der kindlichen Enthesis auftritt. Histomorphologisch stellt sich die Enthesis an beiden Enden der Patella als Faserknorpel mit chondroiden, rundlichen Zellen dar, die in Reihe oder einzeln angeordnet sind. Lediglich die zonale Gliederung aus hyalinem Knorpel, nicht kalzifiziertem Faserknorpel und Sehne unterscheidet sich von der Anordnung beim Erwachsenen (hier gilt: Knochen, kalzifizierter und nicht kalzifizierter Faserknorpel und Sehne). Die Zusammensetzung der extrazellulären Matrix entspricht prinzipiell dem adulten Faserknorpel mit Kollagen II, Aggrecan, Link Protein und Chondroitin-6-sulfat. Somit sind schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Entwicklung zwei getrennte Bereiche (Faserknorpel der Enthesis und frühkindlicher hyaliner Patellarknorpel) klar voneinander abgrenzbar. Obwohl der Einfluss der genetischen Determinierung anhand unserer Studie nicht ausgeschlossen werden kann, kommen wir zu dem Ergebnis, dass offensichtlich bereits kurz nach der Geburt die gleichen biomechanischen Mechanismen bestehen, die auch beim Erwachsenen zur Ausprägung des Sehnenansatzorgans führen.

May 13, 2004

Hydrocortison in Stressdosierung, traumatische Erinnerungen und Posttraumatische Belastungsstörung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2343/1/Dagge_Alexander.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962063 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2343/1/Dagge_Alexander.pdf

Background: Traumatic experiences associated with cardiac surgery (CS) can result in traumatic memories and posttraumatic stress disorder (PTSD). Because it is known that subjects who develop PTSD often show sustained reductions in circulating cortisol concentrations, we performed a prospective, randomized study to examine whether exogenously administered stress doses ofhydrocortisone during the perioperative period of CS reduces the long-term incidence of chronic stress and PTSD symptoms.Methods: Patients (n=91) were prospectively randomized to receive either stress doses of hydrocortisone or standard treatment during the perioperative period of CS. Of 48 available patients at 6 months after CS, 26 had received stress doses of hydrocortisone and 22 standard treatment. Traumatic memories and PTSD symptoms were diagnosed with previously validated questionnaires.Results: As compared with patients after standard therapy, patients from the hydrocortisone group had significantly lower chronic stress symptom scores (p<.05). There was no significant difference regarding the number or type of traumatic memories between the hydrocortisone and the standard treatment groups.Conclusions: Stress doses of hydrocortisone in patients undergoing CS are associated with a lower intensity of chronic stress and PTSD symptoms at 6 months after CS.

May 06, 2004

Zonenspezifische Deformation im hyalinen Gelenkknorpel

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2341/1/Kollrack_Yvonne.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962062 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2341/1/Kollrack_Yvonne.pdf

May 06, 2004

Respiratory Syncytial Virus-bedingte Hospitalisationen bei einer Kohorte von Frühgeborenen im Münchner Raum

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2216/1/Fischer_Birgit.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962061 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2216/1/Fischer_Birgit.pdf

Vor dem Hintergrund einer Prophylaxe von Infektionen durch das Respiratory Syncytial Virus, die mit dem seit 1999 in Deutschland zugelassenen monoklonalen Antikörper Palivizumab möglich ist, werden regionale Daten zu Häufigkeit und prädisponierenden Faktoren schwerer RSV-Infektionen benötigt. Die vorliegende Arbeit liefert Ergebnisse zur Häufigkeit, zu Risikofaktoren und zum Verlauf RSV-bedingter Hospitalisationen bei Frühgeborenen in München, Augsburg und Rosenheim. Eine Gruppe von Frühgeborenen, die bereits eine RSV-Prophylaxe mit dem monoklonalen Antikörper Palivizumab erhielt, wurde gesondert betrachtet.Es wurde eine Gesamtkohorte von 1103 Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von unter 36 Schwangerschaftswochen, die zwischen dem 01.11.1998 und dem 31.10.1999 in einem von 9 beteiligten neonatologischen Zentren stationär aufgenommen wurden, gebildet. Die Eltern dieser Frühgeborenen wurden nach erneuten Klinikaufenthalten ihrer Kinder aufgrund von Atemwegsinfektionen befragt. Die Ergebnisse einer Gruppe von 717 Patienten (65,0% der Gesamtkohorte) konnten in die endgültige Analyse einbezogen werden. Es wurden Hospitalisationen in den Monaten von Oktober bis einschließlich Mai in den Jahren 1998 / 1999 und 1999 / 2000 ausgewertet. Es ergab sich ein Hospitalisationsrisiko von 10,6% für Atemwegsinfektionen und ein Hospitalisationsrisiko von 5,2% für RSV-bedingte Infektionen. Die Inzidenzdichte, bezogen auf die RSV-Saisons 1998 / 1999 und 1999 / 2000, betrug 71,4 Fälle pro 1000 Frühgeborene pro RSV-Saison. Als statistisch signifikante Risikofaktoren für eine RSV-bedingte Hospitalisation erwiesen sich eine intratracheale Beatmung von mehr als 7 Tagen Dauer, eine zusätzliche Sauerstoffsubstitution von mehr als 7 Tagen Dauer, das männliche Geschlecht, die Diagnosen bronchopulmonale Dysplasie und persistierender Ductus arteriosus und eine Entlassung aus der stationären Frühgeborenenpflege im Zeitraum von Oktober bis Dezember. Desweiteren hatten Frühgeborene, die aufgrund einer RSV-Infektion hospitalisiert werden mussten, eine statistisch signifikant größere Anzahl von Geschwistern, sie hatten signifikant häufiger Geschwister, die eine Kinderkrippe, einen Kindergarten oder eine Schule besuchten und sie lebten mit einer signifikant größeren Anzahl von Personen in einem Haushalt zusammen als die Kinder ohne RSV-Hospitalisation. Mittels logistischer Regression wurden die Diagnose bronchopulmonale Dysplasie, das männliche Geschlecht und der Besuch eines Kindergartens oder einer Schule durch Geschwisterkinder als unabhängige Risikofaktoren identifiziert. Die Entlassung aus der Neonatologie in den Monaten Oktober, November und Dezember war statistisch grenzwertig nicht signifikant. Die 37 RSV-bedingten Hospitalisationen, zu denen es innerhalb der Studienpopulation kam, hatten eine durchschnittliche Dauer von 11,2 ± Tagen (Mittelwert ± Standardabweichung; Median: 8 Tage). 16,2% der Patienten mussten auf eine Intensivstation verlegt werden. 35 Frühgeborene erhielten laut Elternangaben im Winter 1998 / 1999 bzw. 1999 / 2000 eine RSV-Prophylaxe mit Palivizumab. 54,3% dieser Patienten hatten eine bronchopulmonale Dysplasie. Von den 35 Patienten wurde ein Frühgeborenes aufgrund einer Atemwegsinfektion, die wahrscheinlich RSV-bedingt war, hospitalisiert. Dies würde einem Hospitalisationsrisiko von 2,9% entsprechen. Aus den Hospitalisationszahlen der vorliegenden Arbeit kann man folgern, dass 35 Frühgeborene eine RSV-Prophylaxe erhalten müssten, um eine RSV-bedingte Hospitalisation zu verhindern.Da sich die Hospitalisationsrisiken in der vorliegenden Arbeit und in einigen anderen Studien der letzten Jahre als niedriger als erwartet erwiesen, ist vor dem Hintergrund der hohen Kosten einer RSV-Prophylaxe mit Palivizumab zu erwägen, die Indikationen für die Durchführung dieser Prophylaxe weiter einzuschränken. Weitere Studien zu Inzidenz und Verlauf von RSV-bedingten Hospitalisationen bei Risikopatienten werden nötig sein, um Patientengruppen, die von einer Prophylaxe profitieren, noch genauer definieren zu können.

May 06, 2004

Geburtsverlauf und Fetal Outcome bei Kindern mit einem Geburtsgewicht >= 4000 g

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2204/1/Propp_Ute.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962060 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2204/1/Propp_Ute.pdf

May 06, 2004

Problemkarzinom Ovarialkarzinom Behandlung von Frauen mit Ovarialkarzinom an der Frauenklinik im Klinikum Krefeld

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2132/1/Koudsi_Sinan_Wohby.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962059 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2132/1/Koudsi_Sinan_Wohby.pdf

Zusammenfassung: Unter den Tumoren des weiblichen Genitales hat das Ovarialkarzinom die schlechteste Prognose. Die Möglichkeiten der Früherkennung und apparativen Diagnostik sind sehr eingeschränkt so dass 75 % der Erkrankungen erst in den fortgeschrittenen FIGO-Stadien II, III und IV diagnostiziert werden. Es ist daher wichtig dass diese Frauen in spezialisierten Zentren durch onkologisch erfahrenen Gynäkologen behandelt werden. In unserer Klinik wurden in einem 5-Jahreszeitraum 118 Patientinnen zum Teil mehrmals sowohl operativ als auch chemotherapeutisch behandelt.Die Anzahl der Patientinnen die einheitlich behandelt wurde ist somit ausreichend groß um Aussagen über das operative und chemotherapeutische Vor-gehen treffen zu können.Die Ergebnisse zeigen das trotz ständiger Suche nach neuen Prognosefaktoren die bekannten Faktoren wie das Grading und der belassenen Tumorrest für das Überleben entscheidend sind. Der Tumormarker CA 125 liefert in dem Fall wenn er von den Tumorzellen expremiert wird ein gutes diagnostisches Instrument um das Ergebnis der Therapie und den Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren.Die präoperative Diagnostik zeigte dass insbesondere über die sichere Dignität und das Ausmaß des Tumorbefalls keine sicheren Aussagen getroffen werden kann und eine optimale Vorbereitung der Patientinnen in jedem Ver-dachtsfall unerlässlich ist.In dieser Arbeit wurde ein Patientengut untersucht die in der First-Line The-rapie eine platinhaltige Chemotherapie und in der Second-Line Therapie eine Taxol Therapie nach einer möglichst maximalen tumorreduktiven Chirurgie erhielten.Die operativen Ergebnisse zeigen dass auch in fortgeschrittenen Tumorstadien bei vielen Patientinnen eine nahezu vollständige Tumorreduktion unter vertretbarer Morbidität möglich ist. Es ist uns unter Einsatz des CUSA-Gerätes gelungen eine geringe Quote an Darmresektionen zu erreichen so dass die notwendige Chemotherapie bei geringen postoperativen Komplikationen baldmöglichst begonnen werden konnte. Auch bei Frauen mit einem Rezidivtumor war durch die erneuten Operationen bei ca. der Hälfte der Pati-entinnen eine neuerliche Tumorfreiheit zu erzielen. Auch wenn diese Patientinnen in der Regel jünger und waren und eine bessere Prognose hatten zeigen unsere guten Überlebensraten nach 1. Interventionslaparotomie zwei weitere Ergebnisse. Erstens ist auch beim Rezidiv die maximal reduktive Tumorchirurgie möglich und sinnvoll und das Chemotherapeutikum Taxol hatte auch in der Second - Line Therapie gute Ansprechraten.Vergleicht man unsere Ergebnisse jedoch mit den neueren Daten seit Mitte der neunziger Jahre in dem Taxol und Carboplatin in der First-Line Therapie eingesetzt wurden können wir die verbesserten Überlebensraten nicht erreichen und haben aufgrund der vorliegenden Daten unser chemotherapeutisches Vorgehen seit 1994 umgestellt. Es scheint aufgrund dieser Daten eine erneute Diskussion um eine alleinige platinhaltige First-Line Therapie nicht sinnvoll.Wir denken das aufgrund unserer Ergebnisse bei der großen Anzahl der Patientinnen die unter gleichen Voraussetzungen behandelt wurden und der damit verbundenen Erfahrung es wichtig ist einen Vergleich zu unseren Patientinnen die nach Einführung des Taxol in die First-Line Therapie zu haben. Wir haben daher eine weitere Arbeit über einen gleichen Zeitraum mit Patientinnen unserer Klinik geplant und können dann sicher noch exaktere Aussagen über die Wertigkeit des operativen Vorgehens und der First-Line Chemotherapie treffen.Trotz des Wechsels des chemotherapeutischen Vorgehens sind die Überlebensraten dieser Erkrankung weiterhin ernüchternd und es muss weiterhin an einer verbesserten Früherkennung gearbeitet werden. Das unterschiedliche biologische Verhalten der heterogenen Gruppe der Ovarialtumore muss besser verstanden werden um eine optimale Chemotherapie im entsprechenden Stadium durchführen zu können. Die Möglichkeiten einer suffizienten Rezidivtherapie nach Einführung des Taxol und Carboplatin in die Primärtherapie müsste eindeutiger geklärt werden. Vielleicht können uns in Zukunft neue Ansätze im Bereich der molekularen Ebene innovative Diagnostiken und Therapien bringen und den Wunsch erfüllen das Ovarialkarzinom heilbar zu machen.

May 06, 2004

Immunzytologische und regulatorische Untersuchungen der Ep–CAM Expression disseminierter Epithelzellen im Knochenmark von Mammakarzinom–Patientinnen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2126/1/Wild_Christopher.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962058 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2126/1/Wild_Christopher.pdf

May 06, 2004

Wirbelsäulenform und -beweglichkeit im Schulalter

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2276/1/Roiha_Hanna.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962057 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2276/1/Roiha_Hanna.pdf

Apr 29, 2004

Molecular Cloning and Functional Studies of Neurospora crassa KIF1, a New Member of the UNC-104/KIF1 Family of Kinesin-Like Proteins

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2215/1/Hartel_Michaela.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962056 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2215/1/Hartel_Michaela.pdf

Apr 29, 2004

Präklinische Kapnometrie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2104/1/netzsch_claudia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962055 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2104/1/netzsch_claudia.pdf

Apr 29, 2004

Thrombophile Genmutationen bei Patientinnen mit rezidivierenden Spontanaborten unklarer Genese

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2082/1/Rogenhofer_Nina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962054 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2082/1/Rogenhofer_Nina.pdf

BACKGROUND: Successful pregnancies require fine tuning of fibrinolytic activities in order to secure fibrin polymerization and stabilization of the placental basal plate as well as to prevent excess fibrin deposition in placental vessels and intervillous spaces. Fibrinolysis is tightly regulated by plasminogen activator inhibitor-1 (PAI-1). Endothelial PAI-1 synthesis is induced by angiotensin II, which is generated by angiotensin I-converting enzyme (ACE). METHODS: We studied the ACE deletion (D)/insertion (I) polymorphism and the PAI-1 4G/5G polymorphism in women with recurrent spontaneous miscarriages (RM). Both polymorphisms have been shown to be associated with ACE and PAI-1 expression levels respectively. A study group of 184 patients with a history of two or more consecutive unexplained spontaneous miscarriages was compared with a control group of 127 patients with uneventful term deliveries and no history of miscarriages. RESULTS: Our findings show: (i) homozygosity for the D allele of the ACE gene, which results in elevated PAI-1 concentrations and hypofibrinolysis, is associated with an elevated risk of RM; (ii) the combination of the D/D genotype with two 4G alleles of the PAI-1 promoter, which further increases PAI-1 plasma levels, is significantly more frequent in RM patients compared with controls. CONCLUSIONS: Based on these results, we recommend the incorporation of these two polymorphisms into the spectrum of thrombophilic mutations which should be analysed in individuals with recurrent spontaneous miscarriages. Patients homozygous for both the ACE D and PAI-1 4G alleles may benefit from the application of low molecular weight heparin as early as possible in the pregnancy in order to prevent uteroplacental microthromboses.

Apr 29, 2004

Patienteninformation zum Thema Depression

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2080/1/Kip_Axel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962053 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2080/1/Kip_Axel.pdf

Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Klärung der Frage dar, ob Patienten, die an einer depressiven Störung erkrankt sind, durch multimediale Anwendungen effektiver über ihre eigene Erkrankung informiert werden können. Für diesen Zweck wurde die Multimedia-CD-ROM „Wege aus der Depression“ erstellt und hinsichtlich des Wissenszuwachses und der Akzeptanz bei stationären depressiven Patienten im Vergleich zur Informationsvermittlung mittels Papierform analysiert. 20 Probanden erhielten für zwei Stunden die Möglichkeit, sich das in der CD-ROM vermittelte Wissen anzueignen. Die Kontrollgruppe (N=20) erhielt die in der CD-ROM enthaltenen Informationen in reiner Textform. In einem abschließenden Wissenstest wurde der Lernerfolg beider Gruppen analysiert. Der Grad der Depression wurde bei den Probanden (N=40) anhand der Hamilton Depression Scale (HAMD-17) erfasst. Es zeigte sich, dass die CD-ROM-Gruppe, unabhängig vom Grad der Depression, signifikant bessere Lernerfolge erzielte, als die Textgruppe. Die Analyse der Benutzerurteile ergab, dass die durch multimediale Aufbereitung vermittelten Informationen als deutlich verständlicher eingestuft wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen, dass die Verwendung multimedialer Informationen, auch für depressive Patienten, eine sinnvolle Ergänzung herkömmlicher Informationsmedien darstellen kann.

Apr 29, 2004

Extreme normovolämische Anämie: Effekte der Beatmung mit reinem Sauerstoff auf die myokardiale Funktion und die Gewebeoxygenierung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2079/1/Meier_Jens.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962052 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2079/1/Meier_Jens.pdf

Apr 29, 2004

Influence of Antithymoglobulins on Ischemia/Reperfusion Injury in perfused non-human primate tissues

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2068/1/Beiras-Fernandez_Andres.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962051 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2068/1/Beiras-Fernandez_Andres.pdf

Hintergrund:Der Ischämie-Reperfusionsschaden ist ein unspezifischer, Antigen unabhängiger pathophysiologischer Prozess, welcher bedeutenden Einfluß auf das Überleben transplantierter Organe hat. Antithymozyten-Globuline (ATGs) werden als Immunsuppressiva in der Therapie akuter Abstoßungsepisoden und zur Unterdrückung der Graft vs Host Disease sowie hämatologischer Funktionsstörungen eingesetzt. ATGs führen zu Apoptose und Komplement vermitteltem Zelltod, wobei die direkte Bindung an Adhäsionsmoleküle die Leukozyten-Adhäsion hemmt. Wir haben mittels Zytologie, Histologie und Immunhistochemie den Einfluß dreier verschiedener ATGs auf die Mikrozirkulation sowie die unterschiedlichen Zellsubpopulationen nach Ischämie/Reperfusion untersucht.Material und Methoden:Arterie und Vene der Extremitäten von Affen (M. fascicularis) wurden isoliert, mit 4 C° kalter Ringer-Laktatlösung gespült und nach einer Ischämiezeit von einer bzw. zwei Stunden über die femorale bzw. brachiale Arterie mit Blutgruppen-kompatiblen Humanblut reperfundiert.Dem mit Krebs-Henseleit-Puffer auf einen Hämatokrit von 30% verdünntem Blut wurden ATGs 20 Minuten vor der Reperfusion zugefügt. Die Perfusion wurde mit Hilfe eines Perfusionssystems rezirkulierend durchgeführt. Die Extremitäten (n=60) wurden entsprechend dem Versuchsansatz vier verschiedenen Gruppen zugeteilt: Biotest-ATG Gruppe (n=16), Fresenius-ATG Gruppe (n=16), Merieux-ATG Gruppe (n=12) und eine Kontroll-Gruppe (ohne ATG; n=16). Während der Perfusion wurde die Mikrozirkulation der perfundierten Muskulatur mittels Intravital-Mikroskopie untersucht. Neben der Bestimmung hämatologischer Parameter, wurden die Anzahl der Rot Blutzellen (RBZ), weiß Blutzellen (WBK), Thrombozyten sowie die Hämatokrit- und Hämoglobinspiegel im Perfusat zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Zytologische Untersuchungen und zyto-immunologisches Monitoring (CIM) wurde in Blutproben, welche zu unterschiedlichen Zeitpunkten (0,1,5,10,15,30,45,60 Min.) abgenommen wurden, durchgeführt.Nach den Versuchen wurden Biopsien von Muskelgewebe entnommen. Histologische und immunhistologische Techniken wurden angewandt, um den Einfluß der ATGs auf die Integrität des Gewebes und die Infiltration der weißen Blutzellen (WBZ) im vaskulären, perivaskulären und muskulären Gewebe semi-quantitativ zu analysieren.Ergebnisse und Folgerungen:•Die hämatologische Untersuchung ergab eine signifikante Reduktion der zirkulierenden WBZ in den behandelten Gruppen im Vergleich zu der Kontrolle. Die Anzahl der RBZ, sowie der Hämatokrit und der Hämoglobinspiegel waren im Vergleich zur Kontrolle signifikant erhöht.•Die Anzahl zirkulierender Thrombozyten in den ATG-Biotest und Merieux-ATG Gruppen war im Vergleich zu Fresenius ATG Gruppe und Kontrolle signifikant reduziert.•Die zytologische Untersuchung sowie das CIM zeigten signifikante Unterschiede hinsichtlich der Lymphzytotoxizität und der Depletion peripherer Lymphozyten in den ATG Gruppen im Vergleich zur Kontrolle. •Die histologische und immunhistochemische Analyse ergab eine reduzierte vaskuläre und perivaskuläre Infiltration, sowie eine Verminderung der Inflammation des muskulären Gewebes nach Behandlung mit ATG.•Die Expression von IL-4 war in den ATG Gruppen signifikant niedriger als in der Kontrolle.

Apr 29, 2004

Das "Nürnberger Bündnis gegen Depression"

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2064/1/Althaus_David.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962050 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2064/1/Althaus_David.pdf

Background: Recent studies showed the increasing importance of depressive disorders. Despite good treatment possibilities (pharmacological treatment and psychotherapy) only a minority of patients receive adequate treatment. One of the most dramatic consequences is a big number of suicides. Methods: Within the competence network on depression and suicidality (founded by the German Ministry for Education and Research) a multi-level program was carried out in 2001 and 2002: the “Nuremberg Alliance against Depression”. In the centre of the activities was the optimisation of diagnosis and therapy in primary care. Family doctors received continuous education and different screening tools were established. Brochures and videos were produced to improve patients` knowledge of symptoms, causes and treatment possibilities. Besides that an intense information campaign was started (posters, lectures, cinema spot, leaflets etc.). Moreover a close cooperation with other community facilitators (priests, geriatric nurses, teachers etc.) should improve awareness towards depression and suicidality. Finally, special support for patients and their relatives was provided. A telephone hotline for persons after suicide attempt offered help in the case of a further suicidal crisis. Main outcome criteria of the study was the reduction of suicidal acts (suicides and suicide attempts) in comparison to a baseline-year (2000) and a control region (Wuerzburg). Results: The results for the first year of intervention (2001) show a significant decrease of suicidal acts in Nuremberg compared to the baseline and to the control region. Suicidal acts dropped from 620 cases to 500 cases (p=0.046). The decrease of persons committing a suicide attempt was 21.6% (375 vs. 475 cases) and differed significantly from the control region (p=0.008). Completed suicides decreased from 100 to 75 (-25%) which was not significant compared to the control region where a similar reduction in suicide rates was observed.

Apr 28, 2004

Effekte der induzierbaren Stickstoffmonoxid-Synthase und Superoxid auf die Aktivierung von Matrixmetalloproteinase 2, 9 und die koronare Endothelfunktion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2109/1/Conrad_Nicole.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962049 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2109/1/Conrad_Nicole.pdf

Apr 26, 2004

Evaluation eines roboterunterstützten endoskopischen Anastomoseverfahrens für die Koronarchirurgie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2173/1/Arnold_Martin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962048 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2173/1/Arnold_Martin.pdf

Der Einsatz von Robotersystemen in die Koronarchirurgie erlaubt erstmals endoskopisches Vorgehen. In dieser Arbeit werden flankierende Untersuchungen zur Einführung des Robotersystems "ZEUS" mit Hinblick auf Qualität der Bypass-Anastomosen und des klinischen Outcomes beschrieben. Unter Laborbedingungen wurden strukturelle Veränderungen der Koronararterienwand mittels Licht-, Transmissions- und Rastereletronenmikroskopie untersucht. Weiterhin werden die klinischen Ergebnisse einer initialen Gruppe von 25 Patienten beschrieben.

Apr 22, 2004

Versuche mit gepulsten Nd:YAG- und Ho:YAG-Lasern am in-vitro Truthahn-Modell

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2171/1/Boessner_Patrick.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962047 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2171/1/Boessner_Patrick.pdf

Ziel der Arbeit war es zum einen zu untersuchen inwieweit mit dem Computersimulations-programm LITCIT Vorhersagen für bestimmte Laserparameter getroffen werden können.Im untersuchten Perfusionsbereich von 0,01 ml/ min bis 9 ml/min zeigte sich zunächst eine starke Perfusionsabhängigkeit sowohl der Koagulationszone nach Bestrahlung als auch der erreichten Maximaltemperatur des bestrahlten Gewebes. Ab ca. 9 ml/ min Perfusion scheint ein Grenzwert erreicht, bei dem sich eine weitere Steigerung der Perfusionsstärke nicht mehr auf das Ausmaß der erzielten Koagulations- und Karbonisationszone auswirkt. Dieser Grenz-wert ist bei einer Perfusionsstärke von ca. 11-12 ml pro Minute zu erwarten.Die Maximaltemperatur (Tmax) des bestrahlten Gewebes verringert sich annährend linear um ca. 15% über den Perfusionsbereich von ca. 525 °C ohne Perfusion auf ca. 410 °C bei 9 ml/ min. Bei unterschiedlichen Ausgangstemperaturen (Bereich zwischen 15°C und 40°C) zeigte sich in den Simulationen mit dem Programm LITCIT eine kontinuierliche Zunahme des Durch-messers der Koagulations- und Karbonisationszone. Die Simulationen der unterschiedlichen Gewebearten (Truthahnmuskel, Prostata des Beagle-hundes und menschliche Prostata) zeigt keine Differenz der Koagulationsbreite bzw. -länge bei den untersuchten Geweben. Die unterschiedlichen Pulsenergien von 1 J/ Puls, 3 J/ Puls und 5 J/ Puls bei einer mittleren Laserleistung von 15 W bzw. ca. 50 W eines Nd:YAG-Lasers untersucht.Bei 15 W mittlerer Laserleistung kommt es bei Steigerung der Pulsenergie von 1 J/ Puls auf 3 J/ Puls noch zu einer Zunahme der Koagulations- und Karbonisationszone. Bei weiterer Stei-gerung auf 5 J/Puls bei 15 W bzw. einer Anhebung der mittleren Laserleistung auf 45 W bei 3 J Pulsenergie bzw. 50 W bei 5 J Pulsenergie scheint allerdings ein Sättigungsverhalten in Er-scheinung zu treten, da es bei 7,5 mm Koagulationsbreite und 8,5 mm Koagulationslänge nicht mehr zu einer weiteren Zunahme kommt.Bei den in-vitro Versuchen mit dem gepulsten Nd:YAG-Laser wurden bei einer mittleren Laserleistung von 15 W die unterschiedlichen Pulsenergien 1 J/ Puls, 3 J/ Puls und 5 J/ Puls untersucht. Es konnte hier kein eindeutig signifikanter Vorteil für eine der Pulsenergien hin-sichtlich des Bestrahlungsergebnisses festgestellt werden. Beim Vergleich der Ergebnisse der gepulsten Nd:YAG-Bestrahlung bei 1 J/ Puls bzw. 3 J/ Puls mit einem CW-Nd:YAG-Laser bei identischer mittlerer Laserleistung von 15 W konnte kein signifikanter Unterschied hin-sichtlich des Bestrahlungsergebnisses nachgewiesen werden. Beim Vergleich der gepulsten Nd:YAG-Bestrahlung und der CW-Nd:YAG-Bestrahlung mit „Power-Mode“-Verfahren bei gleicher Gesamtenergie von 2000 J waren die Ergebnisse des „Power-Mode“ nur hinsichtlich der Koagulationslänge signifikant (p<0.005) schlechter als bei gepulster Nd:YAG-Bestrahlung (1 J/ Puls; 3 J/ Puls; 5 J/ Puls) bzw. CW-Nd:YAG-Bestrahlung. Bei der Koagu-lationsbreite ergab sich kein signifikanter (p<0.142) Vorteil für eines der Verfahren.Bei den in-vitro Versuchen mit dem Ho:YAG-Laser wurden unterschiedliche Pulsenergien bei den mittleren Laserleitungen von 10 W, 8 W und 2 W verglichen. Bei 10 W mittlerer La-serleistung wurden die Pulsenergien 2 J/ Puls (Frequenz 5 Hz) und 3,5 J/ Puls (Frequenz 3 Hz) verglichen. Es ergab sich hier kein signifikanter Vorteil für eine der beiden Pulsenergien hinsichtlich des Koagulations-, Karbonisations- und Kavitätsausmaßes.Bei der mittleren Laserleistung von 8 W wurden die Pulsenergien 1,1J / Puls (Frequenz 7 Hz), 2 J/ Puls (Frequenz 4 Hz) und 2,6 J/ Puls (Frequenz 3Hz) untersucht. Es ergab sich auch hier kein signifikanter Vorteil für eine der Pulsenergien hinsichtlich des Koagulations-, Kar-bonisations- und Kavitätsausmaßes.Bei der mittleren Laserleistung von 2 W wurden die Pulsenergien 1 J/ Puls (Frequenz 2 Hz) und 2 J/ Puls (Frequenz 1 Hz) untersucht. Es ergab sich hier kein eindeutiger Vorteil für eine der beiden Pulsenergien hinsichtlich des Koagulations-, Karbonisations- und Kavitätsausma-ßes.Insgesamt zeigten die mittleren Laserleistungen 10 W und 8 W hinsichtlich ihres Bestrah-lungsergebnisses keine signifikanten Unterschiede. Die Ergebnisse bei 2W mittlerer Laser-leistung lagen jedoch deutlich unter den Ausmaßen der Koagulations-, Karbonisations- und Kavitätszonen bei 10 W bzw. 8 W.Zusammenfassend ließ sich in der Arbeit kein Vorteil für eine gepulste Nd:YAG-Laser-Bestrahlung gegenüber dem CW-Modus feststellen. Die Ergebnisse waren bei der untersuch-ten mittleren Laserleistung von 15 W gleichwertig.Der gepulste Ho:YAG-Laser erzielte bei den untersuchten mittleren Laserleistungen von 10 W und 8 W, bei insgesamt deutlich geringerer dem Gewebe zugeführter Energie, dem Nd:YAG-Laser gleichwertige Koagulations-, Karbonisationsausmaße. Zudem verspricht die zentrale Kavität Vorteile im klinischen Einsatz bei der interstitiellen Laserbehandlung, falls daraus eine frühzeitigere Erweiterung der prostatischen Harnröhre als bei der Nd:YAG-Bestrahlung resultieren sollte. Dies könnte im postoperativen Verlauf zu einer schnelleren Miktionsverbesserung führen und eine verkürzte Dauer der Harnableitung durch eine suprapubische Blasenfistel bedeuten.Letzteres bedarf einer Klärung durch klinische Studien, die bereits begonnen wurden.

Apr 22, 2004

Temperaturgestützte Todeszeitschätzung bei nur partiell bekannten Umgebungsbedingungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2139/1/Eckl_Monika_M.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962046 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2139/1/Eckl_Monika_M.pdf

Die vorliegende Arbeit entwickelt eine Theorie zur temeraturgestützten Todeszeitschätzung bei nur partiell bekannten Anfangs- und Umgebungsbedingungen für eine große Klasse mathematischer Modelle der postmortalen Abkühlung, liefert eine praktische Berechnungsmethode für eine solche Todeszeitschätzung, testet die Methode für das in der Praxis gebräuchlichste Modell nach Henssge an Daten von 35 Abkühlungsexperimenten und quantifiziert die Schätzfehler.Dadurch wird erstmals eine Todeszeitschätzung im nachhinein auch in Fällen möglich,in denen versehentlich die Umgebungstemperatur am Fundort der Leiche bzw. am Tatort nicht gemessen wurde.

Apr 22, 2004

Trabekulektomie vs. Trabekulektomie mit intraoperativer 5 Fluorouracil Applikation bei Patienten mit primaerem Glaukom in Kambodscha

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2107/1/Stephan_Markus.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962045 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2107/1/Stephan_Markus.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurden prospektiv 40 Augen von 34 Patienten operiert und untersucht, aufgeteilt in eine Gruppe von 20 Augen, die eine konventionelle Trabekulektomie erhalten hat und eine weitere Gruppe von 20 Augen, bei der intraoperativ 5 FU appliziert wurde. Es waren kambodschanische Patienten, die bisher keine antiglaukomatöse Lokaltherapie erhalten hatten und kein erhöhtes Vernarbungsrisiko aufwiesen. Die Mehrzahl der behandelten Augen (31) wies dabei ein chronisches Engwinkelglaukom auf, 5 Augen hatten ein chronisches Offenwinkelglaukom und 4 Augen ein Normaldruckglaukom.Es wurden verschiedene Gruppenmerkmale miteinander verglichen, wiez. B. Alter, Geschlecht, Sehschärfe und Augendruck jeweils vor und nach dem Eingriff, Gonioskopie, Anamnesedauer, Komplikationen, Papillenexcavation, Filterkissenaspekt und Aufenthaltsdauer. Die Nachkontrolle erstreckte sich über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr, wobei die einzelnen Untersuchungen 1 Monat, 6 Monate und 12 Monate nach der Operation vorgenommen wurden. Nach Abschluß der Beobachtungen ergab die Analyse der Ergebnisse bei der Gruppe, die ohne 5 FU operiert wurde eine 88,23 % ige Erfolgsrate und bei der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) eine erfolgreiche Drucksenkung von 90,90 %. Die prozentuale Drucksenkung in der Gruppe ohne 5 FU betrug 56,94 % in der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) 57,23 %. Das postoperative Druckniveau bei der letzten Kontrolle betrug in der Gruppe ohne 5 FU 15,76 mmHg und in der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) 15,31 mmHg. Alle diese Ergebnisse weisen keine statistisch signifikanten Unterschiede auf, was mit dem Pearson Chi-Quadrat und dem T-Test nachgewiesen wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die primäre Anwendung von intraoperativem 5 FU bei einer unkomplizierten Patientengruppe in Kambodscha nicht gerechtfertigt ist.

Apr 22, 2004

Leukozyten-Endothelinteraktionen bei der globalen zerebralen Ischämie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2071/1/Beck_Juergen.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962044 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2071/1/Beck_Juergen.pdf

Die vorliegende Arbeit hat die Bedeutung von Leukozyten-Endothelinteraktionen bei der globalen zerebralen Ischämie zum Thema. Weiße Blutkörperchen besitzen ein enormes pathophysiologisches Potenzial, das bei Überaktivierung oder Fehlregulation für viele Symptome von Patienten mit entzündlichen Erkrankungen und für den Untergang von Gewebe verantwortlich ist. Leukozyten sind Mediatorzellen des sekundären Gewebeschadens bei der Ischämie und nachfolgenden Reperfusion, wie für viele Organe gezeigt wurde. Auch bei der globalen zerebralen Ischämie wird eine pathogenetische Rolle von Leukozyten – bislang kontrovers – diskutiert. Zahlreiche Befunde sind aus klinischen und experimentellen Studien hervorgegangen, die sowohl für als auch gegen eine Beteiligung von aktivierten Leukozyten am ischämischen Hirnschaden sprechen. Die Bedeutung von Leukozyten-Endothelinteraktionen und von Veränderungen der zerebralen Mikrozirkulation sind in diesem Zusammenhang nach wie vor nicht geklärt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, das Verhalten von Leukozyten und die zerebrale Mikrozirkulation bei der globalen zerebralen Ischämie zu untersuchen, einschließlich der morphologischen und funktionellen Auswirkungen von pathologischen Veränderungen.Für diese Untersuchungen wurde erstmals ein chronisches Modell der globalen zerebralen Ischämie mit Mongolischen Wüstenrennmäusen etabliert, das die Quantifizierung von Parametern der Mikrozirkulation, insbesondere von Leukozyten-Endothelinteraktionen, ermöglichte, sowie von funktionellen Defiziten und von Nervenzelluntergängen. Die Präparation eines geschlossenen Schädelfensters mit Erhalt einer intakten Dura mater und die einfache, wenig traumatische, extrakranielle, reversible Unterbindung beider Halsschlagadern zur Induktion der Ischämie erlaubte das Überleben der Versuchstiere. Somit konnte die intravitale Fluoreszenzmikroskopie zur Analyse der zerebralen Mikrozirkulation mit der Erhebung morphologischer Parameter anhand histologischer Untersuchungen und von funktionellen Defiziten bei denselben Versuchstieren unter chronischen Bedingungen kombiniert werden.Die beidseitige, 15-minütige Karotisokklusion führte zur ausgeprägten Ischämie des Großhirns gefolgt von einer, auch in anderen Untersuchungen beschriebenen, typischen postischämischen Hyper- und verzögerten Hypoperfusion des Gehirns. Diese Änderungen der Hirndurchblutung konnten in enger Korrelation mit Laser-Doppler Fluxmetrie und Bestimmung der arteriovenösen Transitzeit bestätigt werden. Die einfache Berechnung der arteriovenösen Transitzeit wurde als Verfahren validiert die regionale Durchblutung wiederholt und ohne Traumatisierung durch Intravitalmikroskopie zu bestimmen.Die globale zerebrale Ischämie führt zu einer eher kurzen Aktivierung von Leukozyten-Endothelinteraktionen mit stetem Anstieg der Zahl rollender und adhärenter Leukozyten in postkapillären Venolen in der frühen Reperfusionsphase bis 3 Stunden nach dem Insult. Sechs Stunden nach Reperfusionsbeginn nahm die Leukozytenaktivierung wieder ab, nach 7 Stunden war sie auf das Niveau von Kontrolltieren abgefallen. Die Aktivierung war unabhängig vom Status der mikrovaskulären Perfusion; sie konnte in den histologischen Schnitten mit Leukozyten-spezifischer Färbung auch in den tiefen, parenchymatösen Strukturen nachgewiesen werden. Unter Kontrollbedingungen fanden in den Hirngefäßen keine Interaktionen von Leukozyten mit dem Endothel statt, eine weitere Beobachtung, die wie der Erhalt der Blut-Hirnschrankenintegrität für die Qualität des Modells spricht.Ein andauernder Verschluss von Kapillaren durch Leukozyten – Plugging – konnte nicht beobachtet werden. Ebenso wenig wurde eine Veränderung der Zahl perfundierter Kapillaren in der postischämischen Phase gefunden, die Kapillardichte blieb nach dem ischämischen Insult unverändert.Eine globale Ischämie des Gehirns führt zu neurologischen Defiziten, Änderungen des Verhaltens und zu einer Abnahme des Körpergewichts. Vier Tage nach Insult wurde ein erheblicher Untergang von selektiv vulnerablen Nervenzellen im Kortex, Hippocampus und Striatum festgestellt, wobei das Ausmaß des Zellverlusts im Kortex mit dem Auftreten der funktionellen Ausfälle korreliert war.Ein statistischer Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Leukozytenaktivierung und des neurologischen Defizits oder dem Verlust an Körpergewicht konnte nicht festgestellt werden. Ebensowenig konnte bestätigt werden, dass vermehrtes Vorkommen von Rollern und Stickern den ischämischen Gewebeschaden vergrößert. Im Gegenteil – wider alle Erwartungen – war das Ausmaß der Leukozytenaktivierung direkt proportional zur Anzahl überlebender Neurone in vulnerablen Hirnarealen. Dieser Zusammenhang war als Trend in fast allen Hirnarealen erkennbar und erreichte in einigen sogar signifikantes Niveau.Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die globale zerebrale Ischämie Leukozyten-Endothelinteraktionen aktiviert – allerdings nur vorrübergehend. Eine Beteiligung der Leukozytenaktivierung an der postischämischen Minderperfusion des Gehirns war nicht nachweisbar.Die Ausgangshypothese, dass aktivierte Leukozyten den ischämischen Hirnschaden verstärken, konnte nicht bestätigt werden. Das Vorliegen eines statistischen Zusammenhangs zwischen dem Ausmaß der Leukozytenaktivierung und der Zahl von überlebenden Nervenzellen könnte neue Hypothesen generieren; z. B. könnten aktivierte Leukozyten neuroprotektive Eigenschaften haben und/oder regenerative Prozesse im postischämischen Gehirn unterstützen.Zusammengefasst kommt es in diesem experimentellen Modell einer globalen zerebralen Ischämie beim Gerbil zu einer transitorischen Aktivierung von Leukozyten-Endothelinteraktionen, jedoch ohne dass dadurch der sekundäre Hirnschaden verstärkt würde. Diese Beobachtung ist neu – sie kann hierzu vorliegende widersprüchliche Befunde über die Bedeutung von Leukozyten-Endothelinteraktionen bei der globalen Ischämie besser verständlich machen.

Apr 22, 2004

Das sekundäre Wachstum einer fokalen Hirnparenchymnekrose bei der Maus

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2063/1/Sircar_Ronen.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962043 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2063/1/Sircar_Ronen.pdf

Apr 22, 2004

Charakterisierung von Insel-Autoantikörper-Subklassen im Verlauf des spontanen Autoimmunprozesses, bei Manifestation und nach Immunintervention bei Typ 1 Diabetes und im Tiermodell der NOD-Maus

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2054/1/Kredel_Katharina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962042 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2054/1/Kredel_Katharina.pdf

Apr 22, 2004

Entwicklung und Einsatz computergestützter Lernprogramme in der radiologischen Lehre

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2039/1/Maleck_Martin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962041 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2039/1/Maleck_Martin.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurde der Einsatz eines Computergestützten fallbasierten Lernprogrammes in einer interaktiven und einer identischen nicht-interaktiven Version mit einer papieradaptierten interaktiven Version desselben Lernmaterials unter Berücksichtigung subjektiver und objektiver Testparameter untersucht. Den in die drei Gruppen randomisierten Studierenden des 4. Klinischen Semesters wurde eine Kontrollgruppe ohne Praktikumsteilnahme gegenübergestellt. Alle Studierenden hatten einen Test vor und nach dem Semester zu absolvieren, wobei jeweils 4 Röntgenbilder und 14 Multiple Choice-Prüfungsfragen aus bisherigen zweiten Staatsexamina zur Anwendung kamen. Zusätzlich hatten die Studierenden einen Evaluationsbogen mit verschiedenen epidemischen und motivationsbezogenen Fragen zu beantworten. Im Multiple Choice Test zeigten alle drei Gruppen signifikant bessere Resultate als die Kontrollgruppe, am meisten die nichtinteraktiv am Computer arbeitende Gruppe, wobei zwischen den Interventionsgruppen kein signifikanter Unterschied bestand. Bei der Röntgenbildinterpretation schnitt die interaktiv am Computer arbeitende Gruppe am besten ab. Wieder hatten alle drei Interventionsgruppen signifikant höhere Testergebnisse als die Kontrollgruppe. Die Studie zeigt, dass fallbasierte Computerlernprogramme erfolgreich in ein bestehendes Curriculum integriert werden können und auch schon bei kleiner Intervention einen signifikanten Lernerfolg aufweisen. Es zeigen sich Vorteile der interaktiven Version bezüglich der Simulation des späteren ärztlichen Tätigkeitsfeldes. Die Überprüfung des reinen Wissenszuwachses ergibt hingegen keinen signifikanten Unterschied zwischen den verschiedenen Lernmedien oder -versionen.

Apr 22, 2004

Spontane unterschwellige Membranpotentialoszillationen und Impedanzresonanz in neokortikalen Neuronen der Ratte in vitro

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2035/1/Biber_Christian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962040 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2035/1/Biber_Christian.pdf

Apr 22, 2004

Sedierung mit Propofol und Remifentanil zu diagnostischen und interventionellen Herzkatheteruntersuchungen im Kindesalter

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2026/1/Diller_Gerhard-Paul.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962039 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2026/1/Diller_Gerhard-Paul.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurde die Eignung einer tiefen Analgosedierung mittels kontinuierlicher Infusion von Propofol und Remifentanil sowie intermittierenden Bolusgaben an Propofol nach intravenöser Prämedikation mit Midazolam, zur diagnostischen oder therapeutischen Herzkatheteruntersuchung im Kindesalter untersucht. Es handelt sich dabei um eine Anwendungsbeobachtung. Es zeigte sich, dass die Analgosedierung mit Remifentanil und Propofol eine sichere und zuverlässige Methode zur Herzkatheteruntersuchungen im Kindesalter darstellt.

Apr 22, 2004

Einfluss des Sphingosinkinase-Signalweges auf die Regulation des basalen Tonus und der druckinduzierten myogenen Antwort

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1958/1/Vogel_Lukas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962038 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1958/1/Vogel_Lukas.pdf

Apr 02, 2004

Identifizierung von Proteinen, die an die carboxyterminale zytoplasmatische Domaene des CRF1-Rezeptors binden, und biochemische Charakterisierung der Wechselwirkung zwischen dem CRF1-Rezeptor und PSD-95

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2253/1/Engeholm_Maik.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962037 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2253/1/Engeholm_Maik.pdf

Apr 01, 2004

Schilddrüsenchirurgie am Klinikum Ingolstadt in den Jahren 1996 und 1997

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2013/1/Irsigler_Andrea.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962036 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2013/1/Irsigler_Andrea.pdf

In den Jahren 1996 und 1997 wurden am Klinikum Ingolstadt 302 Personen an benignen Erkrankungen der Schilddrüse operiert. 257 Eingriffe wurden beidseitig durchgeführt, 45 einseitig, das häufigste Operationsverfahren war mit 60,3 % der Fälle die subtotale Resektion nach Enderlen-Hotz. Der N. laryngeus recurrens war insgesamt 544 mal "at risk", eine Nervendarstellung war in 97 Fällen erfolgt. Die passagere Pareserate betrug 2,02% bezogen auf die Anzahl der gefährdeten Nerven und 3,75% bezogen auf die Anzahl der Operationen, die permanente Pareserate lag bei 0 %. Unterschiede zwischen Nervendarstellung und Nichtdarstellung ließen sich nicht ausmachen.An Komplikationen traten Parästhesien in 15,9 %, Heiserkeit in 9,2 %, Nachblutungen in 2,3 %, Wundheilungsstörungen in 1,7 %, Atemnot in 1,3 % und Tetanie in 1 % der Fälle auf.In einem drei Jahre nach dem Eingriff versandten Fragebogen äußerten 59,1 % der Behandelten große Zufriedenheit, 36,4 % waren zufrieden und 4,5 % unzufrieden. Eine Beschwerdebesserung war bei insgesamt 80 % der Operierten eingetreten. Eine anhaltende postoperative Heiserkeit bei intakter Stimmbandfunktion läßt das Vorliegen einer N. laryngeus superior - Schädigung bei mindestens 3 Patienten vermuten.

Apr 01, 2004

Indivivuelle Lebensqualität vor und nach autologer Stammzelltransplantation

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1985/1/Zehentner_Hartwig.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962035 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1985/1/Zehentner_Hartwig.pdf

Die individuelle Lebensqualität unterscheidet sich signififkant von der mit Standart-Instrumenten gemessenen gesundheitsbezogenen Lebensqualität und muß desahlb streng von dieser unterschieden werden. Die Erfassung der individuellen Lebensqualität liefert für Arzt und Patient wichtige Erkenntnisse über die entscheidenen Lebensbereiche des Patienten.

Apr 01, 2004

Hornhautspende: Einflussfaktoren der Einwilligung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1973/1/Krieglstein_Tina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962034 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1973/1/Krieglstein_Tina.pdf

In Deutschland besteht ein Mangel an Spenderhornhäuten, der sich in Wartelisten zeigt. Es stellt sich die Frage, ob dieser Mangel tatsächlich auf einer unzureichenden Spendebereitschaft der Bevölkerung beruht und welche Faktoren auf diese Einfluss nehmen. Deshalb wurden in dieser Arbeit in einer Querschnittsuntersuchung an 264 möglichen Hornhautspendern eines Jahres die Einflussfaktoren für die Entscheidung der Angehörigen analysiert.Es zeigte sich, dass einige soziologische Faktoren die Spendebereitschaft beeinflussen. Diese sind im Besonderen der Familienstand des potentiellen Spenders, sein Wohnort und der des nächsten Angehörigen, der Bildungstand des Spenders, sowie situative Faktoren wie die Todesursache. Jedoch sind nur der Wohnort des potentiellen Spenders und der Angehörigen in einer multivariaten Analyse auch statistisch signifikant. Als weitere Faktoren scheinen der Familienstand und der Verwandtschaftsgrad zum Verstorbenen die Entscheidungsfindung zu beeinflussen. Diese sind jedoch in der statistischen Analyse nur Trends. In dieser Untersuchung konnte erstmals für Deutschland gezeigt werden, welche Faktoren einen Einfluss auf die Hornhautspende haben. Da viele Faktoren eingehen und der einzelne Effekt gering ist, zeigte sich, dass zur weiteren Untersuchung dieser Faktoren sehr hohe Fallzahlen nötig sind, wie sie in multizentrischen oder epidemiologischen Untersuchungen erreicht werden können. Eine detailliertere Kenntnis der beeinflussenden soziologischen Faktoren kann helfen, die Einwilligungsgespräche zu verbessern. Zudem erleichtert das Verständnis der die Entscheidung beeinflussenden Faktoren auch eine gezieltere Aufklärung und Information der Öffentlichkeit zum Thema Organspende. Insgesamt kann dies dazu beitragen, die Anzahl der Spenderhornhäute zu erhöhen, was die Wartezeit für den einzelnen Patienten auf eine Keratoplastik in Deutschland verkürzt.

Apr 01, 2004

Untersuchungen zum Nebenwirkungsspektrum der Malariaprophylaxe und zur Compliance bei Reisenden

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1953/1/Santos_Rosario_Anna-Victoria.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962033 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1953/1/Santos_Rosario_Anna-Victoria.pdf

Apr 01, 2004

Morphologie und Deformationsverhalten des Kniegelenkknorpels bei Kraftsportlern

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1942/1/Gratzke_Christian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962032 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1942/1/Gratzke_Christian.pdf

Apr 01, 2004

Die Darstellung des Felsenbeins in der Multi-Slice-CT - ein qualitativer Vergleich mit der Single-Slice-CT

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1941/1/Liebl_Martin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962031 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1941/1/Liebl_Martin.pdf

Die anatomisch hoch auflösende Computertomographie zählt zu den Standard-techniken bei der Untersuchung des Felsenbeins. Um die feinen Strukturen klar abgrenzen zu können, sind Aufnahmen in axialer und koronarer Ebene nötig. Es ist prinzipiell möglich, die koronare Ebene aus axialen Datensätzen zu rekonstruieren, jedoch waren diese Rekonstruktionen bisher von unzureichender Qualität. Das Ziel dieser Studie war, die Qualität von Mehr- und Einzeilen-Spiral-CTs in der Darstellung verschiedener anatomischer Strukturen des Felsenbeins zu vergleichen. Dabei wurden einerseits primär axial akquirierte Bilder beider Aufnahmetechniken verglichen, in der koronaren Ebene jedoch primär koronar akquirierte Einzeilen-CT-Bilder mit koronar multiplanar rekonstruierten Mehrzeilen-CT-Bildern. Die Ergebnisse zeigten dabei Folgendes: Bei 60% der anatomischen Strukturen war die Übereinstimmung der Auswerter bei den Mehrzeilen-CT-Bildern deutlich besser als bei den Einzeilen-CT-Bildern. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der koronaren Ebene. Hier war die Übereinstimmung in 58% der Fälle bei den koronar multiplanar rekonstruierten Bildern besser als bei den primär koronaren Bildern der Einzeilen-CT. Auch bei der Abgrenzbarkeit der einzelnen Strukturen waren die Ergebnisse ähnlich: In 82% (Auswerter 1) bzw. 84% (Auswerter 2) der Fälle waren die anatomischen Strukturen besser auf primär axial akquirierten Mehrzeilen-CT-Bildern abgrenzbar als auf Einzeilen-CT-Bildern. Ebenso waren in 88% (Auswerter 1) bzw. 90% (Auswerter 2) der Fälle bei den koronar multiplanar rekonstruierten Mehrzeilen-CT-Bildern die anatomischen Strukturen besser erkennbar als bei den primär koronaren Einzeilen-CT-Bildern. Zusammenfassend bringt die Mehrzeilen-CT entscheidene Vorteile mit sich. Erstens können noch feinere Strukturen dargestellt werden. Zweitens werden die Untersuchungszeiten noch kürzer; dies ist insbesondere bei Kindern von großem Interesse, da so häufig auf eine Sedierung verzichtet werden könnte. Drittens kann durch die Möglichkeit der Rekonstruktion die Strahlenexposition ohne Qualitäts-verlust reduziert werden. Die Option der Rekonstruktion ist auch bedeutend bei immobilen Patienten, bei denen primär koronare Aufnahmen nicht möglich sind. Aufgrund der wesentlich besseren Leistung bei der Abgrenzbarkeit der einzelnen Strukturen, der qualitativ gleichwertigen, wenn nicht sogar besseren koronar multiplanar rekonstruierten Aufnahmen ist die Mehrzeilen-CT Methode der Wahl zur Darstellung des Felsenbeins.

Apr 01, 2004

Vergleich zweier Pulpotomietechniken im Milchgebiss

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2101/1/Garbers_Agnieszka.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962030 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2101/1/Garbers_Agnieszka.pdf

Die Wurzelbehandlung der Milchzähne zielt darauf ab, die Milchzähne bis zur natürlichen Exfoliation gesund und funktionell zu erhalten. Zu den häufigsten endodontischen Therapien im Milchgebiss gehören die Amputation der entzündeten Kronenpulpa und die Applikation eines Wundverbandes auf die Wurzelpulpa. Ziel dieser retrospektiven Studie ist es, zwei un-terschiedliche endodontische Pulpotomietechniken in Bezug auf ihre klinische Erfolgsrate zu untersuchen: die Vitalamputation unter Nutzung eines Kalziumhydroxid-Präparates und unter Verwendung von Formokresol.Insgesamt wurden in der Poliklinik für die Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität München bei 190 Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren endodontische Behandlungen durch-geführt. 25 Kinder sind für die Nachuntersuchung nicht erschienen. In der Studie wurden so-mit 165 Kinder davon 90 (54,5 %) Jungen und 75 (45,5 %) Mädchen behandelt und nachuntersucht. Die Studie umfasst 394 wurzelbehandelte Milchmolare. 181 Zähne wurden mit Formokresol und 213 Zähnen mit einem Ca(OH)2-Präparat versorgt. Die Kavitätenpräpa-ration, die Amputation der Kronenpulpa, das Aufbringen des Medikaments unter absoluter Trockenheit und die finale Versorgung des Zahnes erfolgten in allen Fällen in derselben Sit-zung und unabhängig von der Kooperationsbereitschaft des Patienten. 117 (29,7 %) Wurzel-behandlungen wurden bei kooperativen Kindern in konventioneller Behandlung gelegt. Bei unkooperativen oder behinderten Kindern wurden 175 Zähne (44,4 %) in Intubationsnarkose und 102 Zähne (25,9 %) in Sedierung behandelt.Die Ergebnisse der endodontischen Maßnamen wurden über einen Zeitraum von 3 Jahren dokumentiert (Ø 23 Monate bei der Calxyl-Methode und Ø 27 Monate bei der Formokresol-Methode). Von den 213 mit Ca(OH)2-Präparat behandelten Milchmolaren wurden 92 Zähne (43 %) aufgrund klinischer Symptome, wie Schmerzen, Fistelung, interradikuläre oder apikale Aufhellung, extrahiert. 121 Zähne (57 %) wiesen keine klinischen Symptome auf. Von den 181 Zähnen, die mit Formokresoltechnik behandelt wurden, sind hingegen lediglich bei 23 Zähnen (13 %) klinische Symptome aufgetreten. 158 (87 %) Zähne blieben symptomlos.Obwohl das verwendete Ca(OH)2- Präparat als Wundverband pulpafreundlicher als For-mokresol ist, liegt die Erfolgsrate für die Kalziumhydroxid-Pulpotomie bei der repräsentati-ven, großen Patientengruppe 30 % unterhalb einer Behandlung mit Formokresol. Zahlreiche Literaturangaben bestätigen sogar weit höhere Misserfolgsquoten. Dennoch steht mit Kalzi-umhydroxid ein bewährtes Material zur Abdeckung der Amputationswunde am Milchzahn zur Verfügung: die vorliegende Studie zeigt, dass bereits allein durch eine geeignete Ab-schlussversorgung des Milchzahnes mit einer Kinderstahlkrone die Vitalerhaltung signifikant verbessert werden kann. Insbesondere bei Patienten ab dem Vorschulalter erscheint zudem eine Unterstützung durch blutstillende Maßnahmen mit Gingipak sinnvoll, da diese adrenalin-haltigen Pellets eine bakterielle Entzündung besonders effektiv hemmen.Die Studie belegt darüber hinaus, dass die strenge Einhaltung des Indikationsbereiches für die Behandlung mit Kalziumhydroxid-Präparaten zu Erfolgsquoten führt, die an die Behandlung mit allen gängigen Pulpotomiematerialien anschließt. Bei sorgfältig selektierten Patienten-gruppen werden daher weniger als 5 % Behandlungsmisserfolge verzeichnet (vgl. Waterhou-se). Infolge der systemischen und toxischen Unbedenklichkeit von Kalziumhydroxid kann dieses Material daher bevorzugt eingesetzt werden, sofern die vorausgehende Diagnose den Rahmen des engen Indikationsbereiches nicht überschreitet.

Mar 30, 2004

Prävalenz der 3020insC Mutation des NOD2/CARD15-Gens bei Patienten mit chronischer Parodontitis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1996/1/Mauermann_Daniel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962029 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1996/1/Mauermann_Daniel.pdf

Die Studie sollte Aufschluss über den Zusammenhang zwischen der 3020insC Mutation des NOD2/CARD15-Gens und chronisch marginalen Parodontitiden erbringen. Untersucht wurden 80 Patienten mit chronischer Parodontitis und 122 gesunde Patienten. Ein Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden.

Mar 30, 2004

Zwei-Jahres-Untersuchung dreier verschiedener kommerzieller Homebleaching-Produkte in Bezug auf Bleichwirkung und Wirkungsdauer in vivo

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1956/1/Pascher_Daniel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962028 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1956/1/Pascher_Daniel.pdf

Im Rahmen dieser Studie wurden drei Homebleaching-Produkte (Colgate Platinum (R), Dentsply NuproGold TM, Discus Dental Nite White Excel (R)) an drei Gruppen mit je 15 Probanden bezüglich Ihrer Bleichwirkung sowie Wirkungsdauer getestet. Es wurden individuell angefertigte Bleichschienen mit Reservoir verwendet. Eine signifikante Zahnaufhellung wurde bei allen drei Produkten nachgewiesen. Colgate Platinum (R) zeigte die besten Ergebnisse bei gleichzeitig stärkster Ausprägung von Nebenwirkung wie Hypersensibilität und Gingivairritationen. Die Bleichanwendung führte bei keinem Probanden zu nachgewiesen Schäden an Zahnhartsubstanz oder Gingiva. Sämtliche Nebenwirkungen sind reversibel. Zur Abschluß-Untersuchung, 24 Monate nach der Bleichanwendung, erschien der Bleicheffekt nur geringfügig reduziert. Neuere Produkte zeigen bei geringerem technischen und finanziellem Aufwand ähnlich gute Ergebnisse wie das Homebleaching dieser Untersuchung. Eine sorgfältige Indikationsstellung ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Bleichbehandlung.

Mar 30, 2004

Bestimmung der Chemosensitivität unmyelinisierter Axone mittels schwellenorientierter Erregbarkeitsmessung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1950/1/Polten_Johannes.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962027 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1950/1/Polten_Johannes.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen von Neuroliganden, insbesondere von Agonisten an purinergen Rezeptoren, auf die Erregbarkeit unmyelinisierter Axonen in peripheren Nerven verschiedener Spezies untersucht. Unmyelinisierte Axone sind wegen ihrer geringen Größe für intrazelluläre elektrophysiologische Techniken nicht zugänglich. Deshalb wurden Effekte der applizierten Agonisten und Antagonisten über Erregbarkeitsveränderungen der Axone mit Hilfe von extrazellulären Schwellenwertbestimmungen (threshold tracking) gemessen. In allen Präparategruppen konnten dabei deutliche Reaktionen auf die Applikation von Purinozeptor-Agonisten eine Existenz von entsprechenden Rezeptoren am axonalen Verlauf der peripheren Neuronen belegen. Es zeigten sich aber zwischen den 3 verwendeten Präparategruppen - Ratten-Vagus, Ratten-Suralis und humaner Suralis - teils gravierende Unterschiede hinsichtlich der Verteilung der untersuchten Rezeptoren.

Mar 30, 2004

Die Amalgamkontroverse in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1947/1/Mueller-Schneemayer_Ingrid.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962026 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1947/1/Mueller-Schneemayer_Ingrid.pdf

Die Arbeit beleuchtet die Amalgamkontroverse der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden ebenso aufgezeigt wie deren Auslösung, Verlauf und Konsequenzen. Anschließend wird die aktuelle Amalgamdiskussion vergleichend untersucht.

Mar 30, 2004

Prädiktive Wertigkeit von IVUS-Parametern für kardiale Ereignisse bei Patienten nach Herztransplantation

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2295/1/Pichlmeier_Elke.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962025 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2295/1/Pichlmeier_Elke.pdf

Mar 18, 2004

Assoziation lymphozytärer Oberflächenmoleküle mit Blut-Hirn-Schrankenstörungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2110/1/Breckner_Martin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962024 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2110/1/Breckner_Martin.pdf

Mar 18, 2004

Sonic hedgehog signaling pathway in normal and adenomatous pituitary

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2085/1/Vila_Greisa.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962023 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2085/1/Vila_Greisa.pdf

This work investigates for the first time the expression and the role of Sonic hedgehog signaling pathway in adult pituitary and in pituitary tumors. Shh is a signaling protein, important in regulating patterning and proliferation in the embryo and the adult. It has a crucial role in pituitary development and Shh deficient mice do not even have a rudimentary Rathke's pouch (the development structure that gives rise to anterior pituitary). This study reveals the presence of an active Shh pathway in the post-developmental pituitary gland, with major impacts on hormone secretion and cell proliferation. After embryonic development, Shh continues to be expressed in the normal adult pituitary, being mainly co-localized in corticotrophs. These cells express also the receptor Ptc2 and the Shh induced transcription factor Gli1, being so Shh-producing and Shh-responsive cells. Shh acts in an autocrine way inside corticotrophs, inducing a major stimulation of ACTH secretion in the normal rat pituitary and in the AtT-20 cell line. The Shh induced ACTH secretion effect is synergistic with CRH. Shh stimulation increases CRH-R1 levels, up-regulating so the response of corticotrophs to CRH. At the same time, Gli1 is not only activated by Shh, but also by CRH and PKA. Gli1 itself activates POMC-transcription and acts in parallel upstream to CREB and AP-1. A major increase in Shh protein levels is seen as a result of CRH stimulation. All these results put in evidence a multiple cross-talk between these two important pathways acting at different levels to insure the final ACTH stimulation.Other types of hormone-secreting adenohypophysial cells possess one of Shh receptors (Ptc1 or Ptc2) and the transcription factor Gli1, so they have an active Shh pathway. Shh produced in the corticotrophs is a signaling protein, so it diffuses and acts also in distance. Shh increases GH secretion from the rat pituitary somatotrophs and from the GH3 cell line, while the effect on Prolactin is not statistically significant.The Sonic hedgehog pathway is downregulated in pituitary adenomas. Screening of 55 pituitary tumors reveals that they have a significantly reduced expression of Shh and Gli1. Although Shh in the normal pituitary is secreted by corticotroph cells, all the Cushing tumors screened had no Shh expression at all. Cell culture experiments performed in the AtT-20 corticotroph cell line in vitro show that Shh reduces cell proliferation by 50% and this effect is partially reducible by Cyclopamine. So Shh maintains the low proliferative capacity of corticotrophs in the normal pituitary gland and its loss may be one of the factors leading to tumor progression.It is concluded that Shh is produced in the anterior pituitary gland, is a major stimulant of ACTH and GH secretion, acts synergistically with CRH, opposes corticotroph cell proliferation and is downregulated in pituitary adenomas.

Mar 18, 2004

Funktionale Korrelate der Antisakkadenstörungen bei Schizophrenie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2006/1/Hochrein_Andrea.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962022 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2006/1/Hochrein_Andrea.pdf

Sakkaden sind schnelle Augenbewegungen, welche dazu dienen, ein im peripheren Gesichtsfeld entdecktes Sehziel zu fixieren und damit zur Detailerkennung auf der Stelle des schärfsten Sehens abzubilden. Man unterscheidet Reflex- und Willkürsakkaden. Reflexsakkaden werden durch plötzlich auftauchende, periphere Stimuli ausgelöst. Willkürsakkaden erfolgen auf ein vorgestelltes, instruiertes oder erinnertes Blickziel.Eine Anordnung zur Untersuchung von Reflexsakkaden besteht darin, dass rechts oder links von einem zentralen Fixationsobjekt ein Zielreiz dargeboten wird und zu diesem möglichst schnell sakkadiert werden soll. Die hierbei erfassten Sakkaden werden auch als Prosakkaden bezeichnet. Sollen Sakkaden in Richtung der Gegenseite eines plötzlich auftauchenden peripheren Reizes ausgeführt werden, muss einerseits eine Reflexsakkade unterdrückt und andererseits eine Willkürsakkade generiert werden. Diese erstmals im Jahr 1980 von Hallett & Adams beschriebene experimentelle Anordnung bezeichnet man als Antisakkadenaufgabe.In einer Antisakkadenaufgabe machen Schizophrene vermehrt Fehler (sogenannte Antisakkadenfehler), d.h. sie führen häufig zuerst eine Prosakkade in die Richtung des Stimulus aus, anstatt bei Erscheinen des Stimulus direkt zur Gegenseite zu sakkadieren. Außerdem sind die Latenzen korrekt ausgeführter Antisakkaden bei Schizophrenen häufig gegenüber Gesunden erhöht, während die Prosakkadenlatenzen Schizophrener denen von Kontrollen vergleichbar sind. Eine erstes Ziel der Untersuchung bestand darin, diese in der Literatur berichteten Ergebnisse mittels eines entsprechenden Pro- und Antisakkadenparadigmas zu sichern.Während eine erhöhte Antisakkadenfehlerrate durch ein im Rahmen schizophrener Erkrankungen bestehendes Inhibitionsdefizit hinreichend erklärt werden kann, könnte den verlängerten Antisakkadenlatenzen eine Störung der Inhibition von Reflexsakkaden und/oder eine Störung der Initiierung von Willkürsakkaden zugrunde liegen. Ein weiteres Ziel der Untersuchung bestand daher darin, die für die Verlängerung der Antisakkadenlatenzen verantwortlichen funktionellen Ursachen zu klären. Zu diesem Zweck wurde eine Willkürsakkadenaufgabe mit einem zentral dargebotenen Richtungshinweis entwickelt. Hierbei wurde die Information, zu welcher Seite die Versuchsperson sakkadieren sollte, zentral durch einen entsprechenden Richtungspfeil nach rechts oder links vermittelt. In dieser Aufgabe ist eine Inhibition einer möglichen Reflexsakkade nicht erforderlich.Es wurden also reine Willkürsakkaden sowie Pro- und Antisakkaden bei Schizophrenen und gesunden Kontrollpersonen durchgeführt. Neben okulomotorischen Reaktionen wurden auch manumotorische Reaktionen in der Pro- und Antisakkadenaufgabe erhoben. Diese sollten Aufschluss über die Spezifität der Art der Reaktion der berichteten Antisakkadenstörungen erbringen. Es wurden außerdem Korrelationen mit der Vigilanzleistung vorgenommen, um zu prüfen, ob mit den okulomotorischen Defiziten Störungen der Vigilanz assoziiert sind. Zur Prüfung der Frage, ob Antisakkadenstörungen durch neuroleptische Behandlung beeinflußt sind, wurde neuroleptisch behandelte und unbehandelte Patienten miteinander verglichen.In der vorliegenden Untersuchung fand sich bei den Patienten eine signifikant erhöhte Antisakkadenfehlerrate. Außerdem waren die Latenzen der Willkür- und Antisakkaden schizophrener Patienten gegenüber den Kontrollpersonen signifikant verlängert und darüber hinaus hoch miteinander korreliert. Die Latenzen der Reflexsakkaden unterschieden sich dagegen nicht. Die manumotorischen Reaktionen waren bei Schizophrenen sowohl in der Pro- wie auch in der Anti-Bedingung gegenüber Kontrollen verzögert. Es fand sich somit eine Dissoziation zwischen okulo- und manumotorischen Reaktionen dahingehend, dass sich Unterschiede zwischen Schizophrenen und Kontrollen in der Prosakkadenaufgabe zwar bei der Ausführung von manuellen, nicht hingegen von okulomotorischen Reaktionen finden ließen, wohingegen Schizophrene in der Antisakkadenaufgabe sowohl bei manu- wie auch bei okulomotorischen Reaktionen verlangsamt waren. Die Vigilanzleistung korrelierte in beiden Gruppen signifikant negativ mit der Willkürsakkadenlatenz. Die Veränderungen der Latenzen und Fehlerraten unterschieden sich nicht bei neuroleptisch behandelten und unbehandelten Patienten, sind also nicht mit der neuroleptischen Medikation assoziiert.Aus diesen Daten kann abgeleitet werden, dass den im Rahmen schizophrener Erkrankungen gefundenen Störungen bei der Generierung von korrekten Antisakkaden eine Störung in der Generierung von Willkürsakkaden zugrunde liegt. Bei den schizophrenen Patienten besteht zusätzlich ein davon unabhängiges Hemmungsdefizit, das sich in einer erhöhten Antisakkadenfehlerrate niederschlägt. Dagegen sind die für die korrekte Ausführung von Antisakkaden zusätzlich erforderlichen Inhibitionsprozesse bei Schizophrenen nicht beeinträchtigt. Dafür spricht die bei Schizophrenen vergleichbare Erhöhung der Latenzen von Willkür- und Antisakkaden, die außerdem hoch miteinander korreliert waren. Die Dissoziation zwischen manu- und okulomotorischen Reaktionen unterstützt die Hypothese, dass die kontrollierten Verarbeitungsprozesse bei der Schizophrenie gestört sind, wohingegen die automatisierten Verarbeitungsprozesse normal funktionieren. Derartige kontrollierte Verarbeitungsprozesse werden bei Schizophrenen und Gesunden gleichermaßen von der Vigilanz beeinflusst. Vermutlich lassen sich die Störungen dieser kontrollierten Verarbeitungsprozesse einer Funktionsstörung im präfrontalen Cortex zuschreiben. Diese Hirnregion ist bei Schizophrenie bekanntermaßen hirnstrukturellen Veränderungen und Hirnfunktionsstörungen unterworfen.

Mar 18, 2004

Expression of functional active Toll like receptor 4 in normal and adenomatous pituitary cells

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1934/1/Tichomirova_Maria.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962021 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1934/1/Tichomirova_Maria.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals die Expression und Bedeutung des Toll-like Rezeptors 4 (Tlr4) in normalen und adenomatösen epithelialen Hypophysenzellen untersucht. Tlr4 ist der Rezeptor für bakterielle Lipopolysaccharide und ist daher an der Induktion der angeborenen Immunantwort bei Infektions- oder Entzündungsprozessen beteiligt, die durch gram-negative Bakterien verursacht werden. Zusätzlich könnte der Tlr4 eine Rolle bei der Tumorgenese spielen, da Tumor-assoziierte Komponenten der extrazellulären Matrix oder Heat-Shock Proteine ebenfalls aktivierende Liganden des Tlr4 repräsentieren.In vorhergehenden Arbeiten wurde gezeigt, dass in der normalen Hypophyse der Tlr4 vorwiegend in follikulostellaren (FS) Zellen exprimiert wird und für immun-endokrine Interaktionen von Bedeutung ist. In der vorliegenden Doktorarbeit wurde eine sporadische Expression des Tlr4 auch in allen endokrinen Vorderlappenzellen nachgewiesen. Außerdem wurde eine heterogene Expression des Tlr 4 auch in 26 von 67 untersuchten Adenomen gezeigt. In den meisten Fällen wurde in Tlr4-positiven Adenomen eine verstreute Expression in weniger als 5% aller Adenomzellen beobachtet. Die Tlr4 Expression korrelierte nicht mit einem speziellen Adenomtyp (hormonaktiv oder –inaktiv) oder Phänotyp (Mikro- oder Makroadenom). Der adenomatöse Tlr4 war funktionell aktiv, da LPS in Tlr4-positiven, IL-6-sezernierenden Adenomen die IL-6 Sekretion dosisabhängig stark stimulierte. Das synthetische Glukokortikoid Dexamethason und der p38α MAP Kinase Inhibitor SB 203580 waren potente Inhibitoren der LPS-induzierten IL-6 Sekretion. Eine heterogen Tlr4 Expresion wurde auch in endokrinen Hypophysenzelllinien gefunden, von denen manche Tlr4-positiv waren (kortikotrope AtT20 und inaktive humane HP75 Zellen), während laktosomatotrope GH3 und gonadotrope αT3-1 Zellen keinen Tlr4 exprimierten. LPS hatte in AtT20 und GH3 Zellen keinen Einfluß auf die Hormonsekretion. Im Gegensatz dazu supprimiert LPS das Wachstum von AtT20 Zellen, nicht aber von GH3 Zellen, was darauf hinweist, daß LPS direkt das Wachstum von Tlr4-positiven Zellen inhibiert.Zusammengefasst weisen diese Egebnisse darauf hin, daß während transienter oder chronischer infektiöser bzw. inflammatorischer Prozesse, die durch gram-negative Bakterien induziert worden sind, LPS da Wachstum von Hypophysentumoren beeinflussen könnte. Ob LPS in vivo die Hypophysentumor-Entwicklung inhibiert oder stimuliert, hängt von der Co-Expression und Stimulation von IL-6 (ein Progressionsfaktor für Hypophysentumoren) durch LPS in Tlr4-positiven Adenomen ab und vom Einsetzen und dem Ausmaß des Anstiegs von anti-inflammatorisch wirksamen Glukokortikoiden.Nicht nur LPS, sondern auch das bei Krebserkrankungen eingesetzte Chemotherapeutikum Taxol, von dem man annimmt, dass es durch Tlr4 wirksam ist, inhibierte das Wachstum von AtT20 Zellen. Das läßt vermuten, dass in Tlr4-positiven Adenomen auch noch weitere Liganden des Tlr4 wie z.B. andere bakterielle oder virale Bestandteile, Pharmaka oder intratumorale Fragmente der extrazellulären Matrix die Entwicklung von Hypophysentumoren beeinflussen. Dies muss in zukünftigen Studien noch geklärt werden, ebenso wie die Frage, ob der Tlr4 allgemein eine Rolle für die Tumorgenese in anderen Tlr4-positiven epithelialen Tumoren spielt.

Mar 18, 2004

Detektion und Quantifizierung von Koronarkalk mittels Elektronenstrahl-Tomographie und konventioneller Computertomographie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2344/1/Jakobs_Tobias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962020 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2344/1/Jakobs_Tobias.pdf

Als Goldstandard der nicht-invasiven Erfassung der Verkalkungen der Herzkranzgefäße gilt bisher die Elektronenstrahl-Computertomographie. Wie die vorliegende Arbeit aufzeigt, ist die konventionelle Computertomographie mit EKG-Triggerung in der Lage die Ergebnisse der Elektronenstrahl-Computertomographie bei der Detektion und Quantifizierung atherosklerotischer Veränderungen der Herzkranzgefäße mit hoher Genauigkeit zu reproduzieren und damit auch mit den flächendeckend vorhandenen und ubiquitär einsetzbaren konventionellen Subsekundenscannern durchgeführt werden kann.Die konventionelle Koronarangiographie stellt den Goldstandard bei der Evaluation des Lumens der Herzkranzgefäße dar. Sie stellt jedoch eine invasive, mit seltenen Komplikationsrisiken behaftete Untersuchung dar, die gerade bei Patienten mit atypischem Brustschmerz, bzw. asymptomatischen Patienten mit einem niedrigen bis intermediären Risikoprofil einer genauen Abwägung bedarf. Das Ausmaß der verkalkten atherosklerotischen Wandveränderungen kann mit der konventionellen Katheterangiographie, einer Luminographie nur ungenügend erfasst werden. Möglichkeiten der Quantifizierung des Verkalkungsgrades fehlen vollständig.Da die Sensitivität zur Erfassung der koronaren Kalzifikationen mit dem konventionellen CT dem EBCT ebenbürtig ist, ist zu erwarten, dass in klinischen Studien auch mittels der konventionellen Computertomographie eine Ausschlussdiagnostik zur atherosklerotischen koronaren Herzkrankheit möglich sein dürfte. Weiterhin erlaubt die exakte Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse die Verlaufskontrolle der Herzkranzgefäßverkalkungen bei einer Therapie bekannter Risikofaktoren bzw. Modifizierung der Lebensweise.Da effektive Therapiekonzepte für die Behandlung und Verzögerung der Progression der koronaren Herzerkrankung zur Verfügung stehen, ist und wird die frühzeitige Erfassung der Atherosklerose der Herzkranzgefäße von zunehmender Bedeutung sein.Daten der Framingham Studie belegen, dass nahezu 50% der Individuen, die an einem plötzlichen Herztod versterben zuvor keine kardiale Symptomatik in ihrer Krankengeschichte aufweisen. Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie demonstriert, dass das Vorhandensein von Koronarverkalkungen deutlich mit dem Auftreten akuter koronarer Ereignisse bei initial asymptomatischen Patienten assoziiert ist. Zusätzlich scheint die Wertigkeit von Verkalkungen der Herzkranzgefäße stärker mit dem Auftreten kardialer Ereignisse assoziiert zu sein, als die bekannten konventionellen Risikofaktoren (Nikotinabusus, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, usw. ...). Der Grad der Verkalkung korreliert mit der Wahrscheinlichkeit für den Patienten zukünftig ein kardiales Ereignis zu erleiden.Umso bedeutender ist daher eine zuverlässige Abschätzung eines zukünftigen Risikos für ein akutes koronares Ereignis für eine effektive und präventive Medizin. Wie die vorliegende Arbeit demonstriert, ist die konventionelle Computertomographie mit EKG-Triggerung in der Lage die Ergebnisse der Elektronenstrahl-Computertomographie bei der Detektion und Quantifizierung atherosklerotischer Veränderungen der Herzkranzgefäße mit hoher Genauigkeit zu reproduzieren und stellt daher eine Alternative der als Goldstandard angesehenen EBCT dar.

Mar 11, 2004

Monozyten-Populationen und ihre Zytokin-Produktion beim Erysipel

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2200/1/Horelt_Alexia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962019 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2200/1/Horelt_Alexia.pdf

Im menschlichen Vollblut können zwei Monozytensubpopulationen unterschieden werden,die „klassischen“ CD14++CD16-DR+ Monozyten und die proinflammatorischenCD14+CD16+DR++ Zellen. Letztere machen nur ungefähr zehn Prozent aller Monozyten ausund sind bei zahlreichen Erkrankungen im zentralen Blutpool stärker vermehrt als dieklassischen Monozyten.Bei der Erysipelerkrankung, einer lokalisierten Hauterkrankung durch Streptokokken, konnteam Tag der Diagnosestellung (Tag 1 der Studie) eine stark erhöhte CD14+CD16+Monozytenzellzahl mit einem Mittelwert von 150,4 ± 69,3 Zellen / µl Vollblut bei 11Patienten gemessen werden, während ein Patient eine niedrige Zellzahl aufwies (35,4 Zellen /µl, Kontrollspender 48,7 ± 19,9 Zellen / µl). Dabei waren die klassischen Monozyten derErysipelpatienten im Vergleich zu denen der Kontrollpersonen um den Faktor 1,7 nur mäßigerhöht. Bei vier Patienten, bei denen die CD14+CD16+ Monozyten am Tag 1 vermehrt waren,kehrten die Zellzahlen innerhalb von fünf Tagen unter antibiotischer Therapie in denKontrollbereich zurück.Die Patienten zeigten eine beschleunigte Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BKS),eine erhöhte Körpertemperatur und ein erhöhtes C-reaktives Protein (CRP), sowie erhöhteInterleukin (IL-6)- und Macrophage-Colony-Stimulating-Factor (M-CSF)- Serumspiegel auf.Unter diesen klinischen Entzündungsparametern korrelierten am Tag 1 nur dieKörpertemperatur und der CRP-Spiegel signifikant mit den Zellzahlen der CD14+CD16+Monozyten.Außerdem wurde die Tumornekrosefaktor (TNF)- Produktion bei beiden Populationen mitHilfe der Dreifarbenfluoreszenzanalyse am Durchflusszytometer untersucht, zuerst nachStimulation von Vollblut gesunder Probanden mit Lipopolysaccharid (LPS). Dabei konnte inden proinflammatorischen Monozyten im Vergleich zu den klassischen Monozyten eindreifach erhöhter Median der Fluoreszenzintensität für das TNF-Protein gemessen werden.Bei den Patienten wurde anschließend die intrazelluläre TNF-Bestimmung nach ex vivoStimulation mit Lipoteichonsäure (LTA) durchgeführt, einem typischen Bestandteil derStreptokokkenzellwand.Messungen zum Vergleich der LPS- mit der LTA-Stimulation bei gesunden Probandenzeigten keinen Unterschied auf, da die TNF-Expression der proinflammatorischen Monozytenim Vergleich zu den klassischen Monozyten nach Stimulation mit LTA ebenfalls um dasDreifache erhöht war.Im Gegensatz dazu zeigten die CD14+CD16+DR++ Monozyten der Erysipelpatientenverglichen mit den entsprechenden Zellen gesunder Kontrollspender eine zweifach niedrigereTNF-Expression, wobei gleichzeitig die TNF-Expression der klassischen Monozytenunverändert blieb. Demzufolge produzierten die CD14+DR++ Monozyten der Patienten ex vivoweniger TNF als die klassischen CD14++DR+ Monozyten derselben.Diese Ergebnisse zeigen auf, dass die proinflammatorischen CD14+CD16+DR+ Monozytenbei Erysipelpatienten mengenmäßig vermehrt und selektiv tolerant gegenüber Stimulation mitZellwandbestandteilen von Streptokokken sind.

Mar 11, 2004

Untersuchung der Lautstärkeempfindung von Schwerhörigen mit der "Methode der Linienlänge"

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2108/1/Hiltensperger_Christina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962018 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2108/1/Hiltensperger_Christina.pdf

Ziel der Arbeit war es, den Verlauf der Lautheitsfunktion schwerhöriger Menschen aufzudecken, um die Hörgeräte-Anpassung zu verbessern. Hierzu wurde von uns eine neu entwickelte Lautheitsskalierung nach der "Methode der Linienlänge" eingesetzt. Der Vorteil dieses neuen Verfahrens liegt in einer freien und direkten Bewertung präsentierter Schallsignale in Form von Linienlängenangaben an einer kontinuierlichen Skala zwischen den zwei Kardinalpunkten "extrem leise" und "extrem laut".Da die meisten unserer schwerhörigen Patienten eine asymetrische Schwerhörigkeit aufwiesen, war es erforderlich in einem Vorversuch den Unterschied zwischen monauralem und binauralem Lautheitseindruck zu untersuchen. Es nahmen sechs normalhörende Probanden, zuerst ohne Ohrverschluss, dann mit einseitigem und schließlich mit beidseitigem Ohrverschluss durch eine Silikonabdruckmasse, an der Untersuchung bei dreimaliger Wiederholung teil. Die Ergebnisse zeigten hinsichtlich der Lautheitswahrnehmung eine sehr geringe Differenz ohne und mit einseitigem Ohrverschluss bis 40 dB Hörverlust.Das neue Verfahren zeigt eine hohe Reproduzierbarkeit auf, wie durch viermaliges Wiederholen an Schwerhörigen geprüft wurde. Die ermittelte Standardabweichung der vier Versuchsdurchgänge war nie größer als 30 mm Linienlänge bezogen auf eine Gesamtlinenlänge von 270 mm. Damit zeigt die "Methode der Linienlänge" eine sehr gute Reproduzierbarkeit.In 120 Versuchsdurchläufen wurde an 75 Schwerhörigen die Lautheitsfunktion verschiedener Arten von Schwerhöigkeit untersucht. Diese gliederten sich in Patienen mit Innenohrhochtonschwerhörigkeit, pancochleärer Innenohrschwerhörigkeit, Schallleitungsschwerhörigkeit und Patienten mit Tinnitus ohne Hörverlust. In Abhängigkeit von der Art der Schwerhörigkeit zeigten die Pegellautheisfunktionen unterschiedliche Verläufe. Die Innenohrschwerhörigen Patienten zeigten einen deutlich eingeschränkten Restdynamikbereich, aber auch interindividuelle Unterschiede bei gleichem Hörverlust.Man kann aus den Pegellautheitsfunktionen direkt ablesen, welche Hörgeräteverstärkung bei den einzelnen Frequenzbereichen ab einer gewissen Lautstärke erforderlich ist. Auch die Kompression kann in den einzelnen Frequenzen individuell eingestellt werden. Die beim Tinnitus immer wieder beklagte Hyperakusis konnten wir nicht feststellen.Die einfache Durchführung der Untersuchung, der geringe Zeitaufwand und die hohe Reproduzierbarkeit der "Methode der Linienlänge" machen sie zu einer attraktiven Ergänzung in der modernen Hörgeräteanpassung und Überprüfung.

Mar 11, 2004

Über die Wirkung von Wärmepackungen auf das Kontraktionsverhalten der Skelettmuskulatur im Oberflächen - EMG unter Ausdauerbedingungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1896/1/Greulich_Tanja.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962017 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1896/1/Greulich_Tanja.pdf

Zur Evaluierung der Wirkung von Wärmepackungen werden an 30 gesunden Probanden oberflächenelektromyographische Untersuchungen am M. extensor carpi radialis sinister während einer isometrischen Kontraktion bei 30% Maximalkraft unter Ausdauerbedinungen durchgeführt. Zur Auswertung kommen zum einen die oberflächenmyographischen Parameter der turns als Frequenzparameter sowie der RMS als Maßzahl für die mittlere Spannungsdifferenz, zum anderen die Gesamtausdauer vor und nach Wärmeapplikation. Die Gesamtausdauer zeigt sich in Absolutzahlen sowie in der statistischen Signifikanzprüfung als unabhängig von der Wärmeintervention. Die oberflächenmyographischen Parameter zeigen zum einen die in der Literatur allgemein beschriebenen Ermüdungserscheinungen im Verlauf einer isometrischen Ausdauerkontraktion, die Wärme induziert dabei die Erhöhung der Frequenzwerte über die Standardkurve, die mittlere Spannungsdifferenz erniedrigt sich unter die Meßwerte unter Standardbedingungen; dies spiegelt sich über große Abschnitte auch in der statistischen Signifikanzprüfung wieder. Zusammenfassend läßt sich ableiten, daß nach Wärmeintervention die gleiche Kraftstufe durch die Rekrutierung kleinerer motorischer Einheiten ( bei einem Fasershift von Typ II nach Typ I ), die in der Anzahl auch reduziert sind, bei gleichzeitig erhöhter Entladungsfrequenz im Sinne einer Desynchronisation erreicht wird.

Mar 11, 2004

Doppelt negative T-Lymphozyten, löslicher FAS Rezeptor und löslicher FAS Ligand bei Kindern mit häufigen Infektionen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1892/1/Renner_Christian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962016 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1892/1/Renner_Christian.pdf

Es wurden 29 Patienten untersucht, die sich wegen häufigen Infektionen im Dr. von Haunerschen Kinderspital vorstellten. Hierbei wurde die prozentuale Verteilung von CD4-, CD8-positiven und doppelt negativen T-Lymphozyten bestimmt. Ebenfalls bestimmt wurden die Plasmaspiegel der Plasmaproteine sFas und sFasL.Der prozentuale Anteil an DN-T-Zellen lag signifikant über dem der gesunden Kontrollen bei gleichzeitig erniedrigten CD8 positiven Zellen. Es wird angenommen, dass aktivierte T-Lymphozyten über die Zwischenstufe der DN-T-Lymphozyten in Apoptose übergehen, daher könnten diese Befunde Zeichen einer vermehrten Lymphozytenaktivierung von CD8 positiven Zellen sein.Desweiteren fanden sich in dieser Arbeit Hinweise für eine in der Literatur vorbeschriebene Abhängigkeit von sFas und DN-T-Lymphozyten. Hier jedoch korrelierten niedrige sFas Spiegel mit einem höherem Anteil an DN-T-Lymphozyten, während in der Literatur nach Injektion von sFas bei Mäusen eine Erhöhung von DN-T-Lymphozyten gefunden wurde. Ein Interpretationsversuch der in dieser Arbeit gewonnenen Daten lautet, dass der Körper durch eine Erniedrigung des Spiegels von apoptosehemmenden sFas einen Anstieg des Anteils an DN-T-Zellen nicht noch begünstigen will.

Mar 11, 2004

Integration der Lebensqualitätserfassung in den Versorgungsprozess

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1883/1/Hamm_Selma_Anna.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962015 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1883/1/Hamm_Selma_Anna.pdf

108 of 421 patients undergoing radiotherapy for malignancies of abdominal and/or pelvic origin participated in this study about quality of life and its changes over time. METHODS: Patients were asked to answer a battery of questionnaires which included the FACT-G, SDS, SSS, FKV, FBK and FLZ combined with questions about their living situation, radiotherapy side effects and need for additional support. Points in time were the first week of radiation therapy (T1), the end of therapy (T2), six weeks (T3) and six months (T4) after radiation.RESULTS: Participants are younger, less depressed, have a better overall performance status and require less additional support than patients refusing or dropping out of the study. Significant changes show in some scores and subscores as there are the physical and overall qol and the relationship with the doctors (FACT-G), physical, social and overall distress (FBK), active coping-style (FKV) and satisfaction with health status (FLZ). Patients prefer asking for information and speaking with their doctors. One third tends to deny to profit from psychotherapeutic interventions. Factor analysis shows six main domains influencing quality of life : social support, physical and social distress, emotional distress, financial satisfaction, social satisfaction and denying coping strategies.DISCUSSION: Participants belong to a well selectioned group with good physical and psychosocial resources. They require nevertheless additional support and admit in most of the cases to profit of talks with psychologists. It has to be supposed that non-participating patients are even more in need of such help. Cluster analysis supposes that desire for psychological support is specific for distressed and dissatisfied patients. Further evaluation of the economic benefits of individual psycho-oncologic prevention is needed. A short scoring questionnaire using six main items of qol should help physicians to prevue the patients need and aptity for psycho-oncologic interventions as for example individual psychotherapy, group therapy and support of the family and medical staff.

Mar 11, 2004

Klinisch-somatische Parameter in der Therapie schwerer Herzinsuffizienz unter besonderer Berücksichtigung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2144/1/Kaspar_Tobias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962014 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2144/1/Kaspar_Tobias.pdf

Mar 04, 2004

Die Wirkung von C-Peptid auf die Wundheilung diabetischer Mäuse

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2134/1/Born_Fenna.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962013 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2134/1/Born_Fenna.pdf

Mar 04, 2004

Duodenale VIP-Rezeptoren in der Dünndarmmukosa bei Kindern mit nahrungsmittelinduziertem hyperkinetischen Syndrom

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2089/1/Hiedl_Stephan.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962012 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2089/1/Hiedl_Stephan.pdf

Das hyperkinetische Syndrom ist mit einer Prävalenz von 3 bis 6 Prozent die im Kinder- und Jugendalter am häufigsten auftretende psychiatrische Erkrankung. Leitsymptome des hyperkinetischen Syndroms sind Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörung und Impulsivität. Die Ursachen des hyperkinetischen Syndroms sind bis heute weitgehend ungeklärt, allerdings scheinen genetische Disposition und Störungen im dopaminergen Stoffwechsel des ZNS eine Rolle zu spielen.Als Therapie steht die Anwendung von Psychostimulantien zur Verfügung. Neben dieser medikamentösen Therapieform, konnte jedoch in den letzten 15 Jahren die oligoantigene Diät als effektive und durch zahlreiche Doppelblindstudien gesicherte Therapieform für einen Teil der betroffenen Kinder etabliert werden. Der Wirkungsmechanismus der oligoantigenen Diät ist bis heute unbekannt. Die Möglichkeit durch Diätmanipulation eine neuromodulatorische Wirkung zu erzielen, das gehäufte Auftreten von Bauchschmerzen und Studien, die Veränderungen im Glucosemetabolismus und der Durchblutung des präfrontalen Cortex nachweisen konnten, lassen eine Störung in der „brain-gut“-Achse möglich erscheinen.Wir untersuchten bei 10 Kindern mit nahrungsmittelinduziertem hyperkinetischen Syndrom die Rezeptorendichte in duodenalen Enterozyten für Vasoaktives Intestinales Polypeptid (VIP), ein Neurotransmitter der „brain-gut“-Achse.Alle Patienten erfüllten die diagnostischen Kriterien des DSM IIIR und des ICD 10 für das hyperkinetische Syndrom. Zudem bestanden bei allen untersuchten Patienten rezidivierende Bauchschmerzen. Die Patienten zeigten unter einer oligoantigenen Diät ein Verschwinden oder einen deutlichen Rückgang der Symptome des hyperkinetischen Syndroms und der Bauchschmerzen. Reproduzierbar konnten diese Symptome durch Zufuhr bestimmter Nahrungsmittel (provozierende Nahrung) wieder hervorgerufen werden.Randomisiert wurden die Patienten auf zwei Studienarme verteilt. Nach einer standardisierten, dreiwöchigen „wash-out“-Phase wurden Dünndarmsaugbiopsien aus der Flexura dodenojejunalis bei jedem Patienten sowohl unter Diät als auch unter Provokation durchgeführt.Die Dünndarmsaugbiopsate wurden sofort in flüssigem Stickstoff schockgefroren und bis zur weiteren Verarbeitung bei -80°C aufbewahrt. Die Bestimmung der duodenalen VIP-Rezeptordichte erfolgte durch Autoradiographie mit 125J-VIP. Zur Quantifizierung wurde die Methode der Mikroautoradiographie angewandt. Pro Patient wurden je 3200 Enterozyten unter Diät und unter Provokation untersucht.9 Patienten (n=10) zeigten unter Diät eine höhere VIP-Rezeptordichte als unter Provokation. Bei 6 Patienten war die Differenz in der VIP-Rezeptordichte signifikant (p<0.05). Ein Patient wies unter Provokation eine gering höhere VIP-Rezeptordichte als unter Diät auf, allerdings war der Anstieg der VIP-Rezeptordichte unter Provokation nicht signifikant. In der Varianzanalyse für Crossover-Design konnte ein Überhangeffekt ausgeschlossen werden. Die deswegen zulässige Poolung beider Studienarme ergab einen hochsignifikanten Unterschied der VIP-Rezeptordichte unter Diät und Provokation (p=0.0038).In unserer Crossover-Studie konnte gezeigt werden, daß durch Diätmanipulation die VIP-Rezeptorendichte im Dünndarm bei Kindern mit nahrungsmittelinduziertem hyperkinetsichen Syndrom beeinflußt wird.Diese Ergebnisse weisen darauf hin, daß VIP im Pathomechanismus des nahrungsmittelinduzierten hyperkinetischen Syndroms eine Rolle spielt.

Mar 04, 2004

Eltern-Objektrepräsentanzen psychiatrischer Patienten im jungen Erwachsenenalter

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2088/1/Englberger_Schmutz_Bernadette.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962011 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2088/1/Englberger_Schmutz_Bernadette.pdf

Die Selbst- und Objektrepräsentanzen werden als fundamentale Determinanten derPersönlichkeit eines Menschen betrachtet. Es wird angenommen, dass die kindlicheBeziehung mit der ersten Bezugsperson, in der Regel die Eltern, eine kritischeBedeutung für die Bildung von internalisierten Selbst- und Objektrepräsentanzen (3)hat.Bei extrem unterschiedlichen Persönlichkeiten müssten demzufolge dieObjektrepräsentanzen, v.a. der Eltern, strukturell, affektiv und inhaltsmäßigverschieden sein (3). Die Strukturen der Objektrepräsentanzen reaktivieren sich imtäglichen Miteinander, so dass sie durch geeignete Methoden abrufbar erscheinen.Damit wird ein Vergleich der Objektrepräsentanzen zwischen Individuen im Hinblickauf Unterschiede, deren Einfluss auf die Persönlichkeit und etwaige Störungen bishin zu Psychopathologie möglich.Von diesen Überlegungen ausgehend, ergibt sich für diese Arbeit folgendeProblemstellung:Inwieweit kann eine entsprechende Konstellation der Objektrepräsentanzen,insbesondere der Eltern, das individuelle Risiko für eine Psychopathologie erhöhenoder damit in Zusammenhang stehen?Unter Berücksichtigung der Literatur zu diesem Themenkomplex erscheinennachfolgende Fragen von Bedeutung:Gibt es einen Unterschied in den Konstellationen der Elternrepräsentanzen zwischenakut psychotischen Patienten und Gesunden im jungen Erwachsenenalter?Sind bestimmte Konstellationen der Elternrepräsentanzen assoziiert mit gewissensozialen Lebensbedingungen? Lässt sich allein von der Konstellation derElternrepräsentanz oder gerade durch Hinzunahme soziodemographischerInformationen ein erhöhtes Risiko für Psychopathologie ableiten?Inwiefern lassen sich die Ergebnisse dieser Untersuchung von denen Blatts et al. (9)unterscheiden oder bestätigen? Gibt es ferner in der aktuellen Literatur eineÜbereinstimmung mit den Ergebnissen?-121-Methodisch wurde so vorgegangen, dass von 51 akut psychotischen Patientenwährend eines stationären Aufenthaltes und von 121 gesunden Probanden im Altervon 18-26 Jahren spontane Elternbeschreibungen erfasst und anhand der ParentalRating Scale (PRS) von Blatt et al. (8) ausgewertet wurden. Ferner wurdensoziodemographische Daten bei Patienten und Probanden nach Kapfhammer (11)erhoben. Aus den hiervon gewonnenen Rohdaten wurden mit diversen statistischenVerfahren (Mittelwerte, prozentuale Verteilung, Varianzanalysen, Korrelationen,Logistische Regressionsanalyse, Faktorenanalyse) folgende Ergebnisse ermittelt:Es gibt Unterschiede der Elternrepräsentanzen zwischen akut psychiatrischErkrankten und Gesunden im jungen Erwachsenenalter. Durchwegs befinden sichdie Patienten auf einem tieferen Bewertungsniveau, deren Eltern sind nach S.BlattsFaktorenvergleich hochsignifikant weniger „Ehrgeizig“, nach den eigenen Faktorenweniger engagiert bezüglich „Sorge“, „Bestrebt“ und „Ehrgeizig“.Die Hinzunahme soziodemographischer Informationen erscheint für eineRisikoabschätzung hinsichtlich der Entwicklung von Psychopathologie hilfreich, istaber laut multimetrischem Vorhersagemodell anderen Merkmalen untergeordnet.Dieses besagt, dass allein anhand der Konstellation der Elternrepräsentanzen v.a.mittels der Merkmale Intellektuell, Aburteilend, sowie Ehrgeizig, Strafend undAmbivalenz, eine Vorhersage darüber getroffen werden kann, ob diese von einemgesunden oder akut psychiatrisch erkrankten, jungen Erwachsenen stammen.Diese Ergebnisse finden z.T. eine Bestätigung in der Literatur. Die Frage, welcheKonstellation der Elternrepräsentanz mit welcher bestimmten Form vonPsychopathologie einhergeht, kann auch mit den vorliegenden Daten (zu geringerDatensatz) nicht beantwortet werden.Nachdem neuere Studienergebnisse auf ein mögliches psychisches „Nachreifen“durch entsprechende Psychotherapie bei psychiatrischen Patienten hinweisen unddamit eine Verbesserung der Selbst- und Objektwahrnehmung der Eltern einhergeht,könnte die PRS zukünftig als Messinstrument zunächst zur Unterscheidung vonGesund/Nicht-Gesund, v.a. aber zur Verlaufskontrolle hinsichtlich der Effektivitäteiner Psychotherapie, sowie zur routinemäßigen Verlaufskontrolle bei psychiatrischErkrankten, um etwaigen Rückfällen oder Chronifizierungen rechtzeitig begegnen zukönnen, dienen.

Mar 04, 2004

Exenterative Chirurgie gynäkologischer Malignome

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1899/1/Rost_Martina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962010 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1899/1/Rost_Martina.pdf

Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung wurden alle konventionellen und modifizierten Exenterationen bei Patientinnen mit gynäkologischen Malignomen in der I. Frauenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München analysiert. Dabei sollte die modifizierte Exenteration im Kontext der konventionellen Exenterationen näher charakterisiert werden, insbesondere im Hinblick auf die urologischen Ergebnisse. Es wurden 10 modifizierte Exenterationen und 29 konventionelle Exenterationen ausgewertet.Das mittlere Alter lag für die modifiziert exenterierten Patientinnen bei 50,7 Jahren und für die Patientinnen, die konventionell exenteriert wurden, bei 56,5 Jahren.Die Eingriffe wurden in etwa der Hälfte der Patientinnen als primäre Therapie durchgeführt. Eine präoperative Radiotherapie erfolgte bei 28%, Voroperationen waren bei 44% der Patientinnen vorausgegangen.Die häufigsten operierten Malignome waren bei beiden Patientenkollektiven Zervixkarzinome mit einem Anteil von 39% Sie wurden gefolgt von Vaginalkarzinomen mit 26% und Endometriumkarzinomen mit einem Anteil von15%.Zur Rekonstruktion der Harnableitung wurde bei allen modifiziert Exenterierten eine kontinenzerhaltende Blasenteilresektion mit Neuimplantation der Ureteren über Psoas-bladder-hitch-plastik durchgeführt. Nach Darmeingriffen kam es zu einer kontinenzerhaltenden Darmanastomose. Bei den konventionell Exenterierten wurden zur Harnableitung ein Ileumconduit oder ein Kock-Pouch angelegt. Die Stuhlableitung erfolgte bei 67% in Form einer kontinenzerhaltenden Darmanastomose und in 33% als endständiger Anus praeter. Eine vaginale Rekonstruktion erfolgte bei 4 konventionell exenterierten Patientinnen.Eine Tumorresektion in sano gelang bei 80% der modifiziert Exenterierten und in 66% der konventionell Operierten.Die Blase war bei den modifiziert Exenterierten histologisch 5 mal befallen, wobei die Blasenmuskulatur immer infiltriert war. 3 weitere Patientinnen ohne Blasenbefall wiesen je zweimal eine Infiltration des Paravesikalgewebes auf und einen Ureterbefall.Postoperative Frühkomplikationen ließen sich mit ca. 80% in beiden Patientengruppen etwa gleich häufig beobachten. Postoperative Spätkomplikationen, traten bei 30% der modifiziert Exenterierten auf und bei 55% der konventionell Exenterierten. Sowohl Früh- als auch Spätkomplikationen betrafen in beiden Gruppen vorwiegend den Harn- und Darmtrakt Urologische Nachuntersuchungen erbrachten eine vollständige Urinkontinenz bei der Hälfte der modifiziert Exenterierten. Die erreichte Kapazität lag bei 70% über 200 ml. Alle kontinenten Patientinnen waren bei einer Miktionsfrequenz von 3 - 7 mal tagsüber und 0 - 3 mal nachts mit dem Ergebnis zufrieden.Nach modifizierter Exenteration entwickelten 6 Patientinnen ein Fortschreiten der Tumorerkrankung (Fernmetastasierung), an deren Folgen alle Betroffenen verstarben. Ausgehend von der postoperativen Metastasierung in 5 Fällen, sowie eines intraoperativ abgebrochenen Tumordebulking wegen präoperativ unterschätztem Tumorausmaß muss unter onkologischen Gesichtspunkten festgestellt werden, dass diesen Patientinnen auch durch eine radikalere Operation nicht zu helfen gewesen wäre. Am Ende der Beobachtungszeit gab es bei den 4 lebenden modifiziert Exenterierten kein Anhalt für ein Tumorrezidiv. Die Tatsache, dass zwei dieser Patientinnen einen primären Blasenbefall aufwiesen zeigt, dass die modifizierte Exenteration eine ausreichende Radikalität bietet.Nach konventioneller Exenteration litten 18 Patientinnen unter einem Fortschreiten der Tumorerkrankung mit Fernmetastasen in 8 Fällen.Die kumulierten Überlebensanteile für modifizierte und konventionelle Exenterationen stimmen bis ca. 40 Monate weitgehend überein. Der Überlebensanteil der modifiziert exenterierten Patientinnen ist danach höher. Das Ergebnis stützt sich in diesem Abschnitt jedoch auf nur 4 überlebende modifiziert Exenterierte.Als prognostisch signifikant günstig für ein längeres postoperatives Überleben konnten ein negativer Nodalstatus, die Exenteration als Rezidiveingriff und Endometriumkarzinome ermittelt werden. Die beiden letzteren Befunde widersprechen der in der Literatur gemachten Aussagen, dass Primäreingriffe bessere Überlebensraten aufzeigten und Endometriumkarzinome nicht für Exenterationen geeignet seien.Das Konzept der modifizierten Exenteration mit dorsaler Blasenteilresektion und Harnleiterreimplantation über Psoas-bladder-hitch-plastik bietet Patientinnen, sowohl bei begrenzter wie auch bei langer Lebensdauer eine Option der kontinenten Harnableitung mit positiver Auswirkung auf die postoperative Lebensqualität. In Anbetracht des kleinen Kollektivs sind solche Aussagen nur als Tendenz zu sehen, jedoch nicht als statistisch gesicherte Aussage.Folgende Schlussfolgerungen lassen sich aus der vorliegenden Studie zusammenfassen:Modifizierte Exenterationen lassen sich so sicher wie konventionelle Exenterationen durchführen. Die onkologischen Ergebnisse zeigen, dass ungenügende Radikalität für das Überleben dieser Patientinnen nicht ausschlaggebend war, sondern die Entwicklung von Fernmetastasen.Die Kontinenzrate bei den modifiziert Exenterierten liegt mit 50% unterhalb der Vergleichswerte bei orthotopem Blasenersatz. Eine Steigerung der Kontinenzrate ist deshalb als primäres Ziel für die modifizierte Exenteration zu sehen.

Mar 04, 2004

Verlauf und palliativmedizinische Behandlung in der Terminalphase bei Patienten mit Amyotropher Lateralsklerose

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1890/1/Neudert_Christian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962009 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1890/1/Neudert_Christian.pdf

Beinahe alle ALS Patienten entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung Symptome einer respiratorischen Insuffizienz. In diesem Zusammenhang wird von den Betroffenen regelhaft die Angst vor dem Erstickungstod geäußert. Bis zur Erstveröffentlichung der eigenen Ergebnisse gab es nur wenige Daten über die Terminalphase der ALS. Diese betrafen ausschließlich Patienten, die in einem Hospiz gestorben sind oder von einer derartigen Einrichtung in der Sterbephase betreut wurden [O’Brien 1992; Oliver 1996]. Mit der Absicht, diese Erstickungsängste zu entkräften, führten wir eine retrospektive Studie über den Verlauf der Terminalphase der ALS durch. Dazu sichteten wir die Unterlagen und/oder Akten von 202 Patienten der Motoneuronambulanz an der Neurologischen Klinik der Universität München, die mit einer wahrscheinlichen oder sicheren ALS von Januar 1995 bis März 1999 gestorben waren. In 121 Fällen war es möglich, ein strukturiertes Telefoninterview mit der Hauptpflegeperson der Patienten durchzuführen. Die gestellten Fragen konzentrierten sich - jeweils aus Sicht der Hauptpflegeperson - auf die Symptome und den Grad des Leidens sowie des Bewusstseins in der Sterbephase, den Sterbeort, das Verhältnis zu lebensverlängernden Maßnahmen und die Palliativmaßnahmen, die in der Sterbephase angewendet wurden. Insbesondere wurde nach Medikamenten, vor allem nach Opiaten und Benzodiazepinen, wie auch nach Ernährungshilfen und Beatmungsmaßnahmen gefragt.Von den 121 Patienten waren 50 weiblichen und 71 männlichen Geschlechts. Das mittlere Sterbealter war 62,7 Jahre (27-86) und die mittlere Erkrankungsdauer betrug 36,4 Monate (7-131). Bei 84 Betroffenen begann die Erkrankung an den Extremitäten und bei 37 bulbär. Von den Hauptpflegepersonen waren 83 Ehepartner/Lebensgefährte, 25 Kinder, acht Verwandte und zwei Bekannte oder Freunde der Patienten sowie drei Krankenschwestern.Zu Hause oder in einem Pflegeheim starben 74 Patienten. Die übrigen 47 Erkrankten verstarben in einem Krankenhaus oder einer Palliativstation. Zwei Patienten haben sich bewusst zum Sterben in eine Palliativeinrichtung aufnehmen lassen. Die Todesursache war in 99 Fällen eine respiratorische Insuffizienz. Jeweils acht Patienten verstarben an einer Lungenentzündung und Herzversagen sowie zwei an einem Tumorleiden. Einer der Erkrankten beging Selbstmord. Bei den restlichen Patienten hatte der Tod verschiedene andere Ursachen. Der Tod trat bei 33 Erkrankten in wachem, bei 75 in schlafendem und bei 13 in komatösem Zustand ein. Symptome der letzen 24 Stunden waren bei 24 Patienten Dyspnoe, bei zehn Unruhe und Angst, bei neun Verschlucken von Speichel oder Bronchialschleim, bei fünf Hustenanfälle und in zwei Fällen diffuse Schmerzen. Diese Beschwerden wurden bis auf sieben Fälle suffizient palliativmedizinisch gelindert. Kein Patient unserer Studie ist erstickt und 107 (88,4%) der Kranken starben friedlich. Sechs Patienten litten mäßig in der Sterbephase und einer der Kranken starb qualvoll. Eine Reanimation wurde erfolglos bei sechs Patienten durchgeführt und es kam zu einem Suizid. Aktive Sterbehilfe wurde wiederholt von acht Erkrankten gewünscht. Von diesen Patienten nahm sich einer tatsächlich das Leben und drei weitere unternahmen je einen erfolglosen Suizidversuch. Ferner äußerten 35 Betroffene mehrfach Sterbewünsche und sprachen sich zudem, wie 40 weitere Patienten, deutlich gegen lebensverlängernde Maßnahmen aus. Die verbleibenden 39 Untersuchten gaben keine Sterbewünsche oder Stellungnahmen zu möglichen intensivmedizinischen Schritten an. Ohne Beatmungsmaßnahme bis zum Tod blieben 81 (66,9%) Erkrankte. In 21 Fällen wurde über Nasenmaske und viermal über Tracheostoma eine Heimbeatmung angewendet. Die mittlere Beatmungsdauer betrug 297 Tage (2-1695). Bei weiteren fünf Patienten wurde diese Maßnahme wegen Nebenwirkungen nur vorübergehend gebraucht. Das Tracheostoma wurde von zwei Angehörigen und die Nasenmaske von 20 Pflegepersonen als positiv bewertet. Intubationen wurden neunmal vorgenommen, wovon sechs auf ausdrücklichen Patientenwunsch wieder rückgängig gemacht wurden. Keiner der Hauptpflegenden würde, erneut vor die Wahl gestellt, einer Intubation zustimmen.Mit einer PEG versorgt wurden 33 (27%) Patienten im Mittel über 192 Tage (6-1008). An Nebenwirkungen traten zweimal schwere Infektionen auf, die zur Sondenentfernung führten. Einmal kam es bei der Anlage der Sonde zu einem Herzstillstand. Eine erneute Zustimmung zu dieser Ernährungshilfe würden 30 (91%) der Angehörigen geben. Verweigert wurde das erneute Einverständnis zur PEG-Anlage in sechs Fällen. Die Gründe - aus Sicht der Angehörigen - waren zu gleichen Teilen zum einen die Nebenwirkungen und zum anderen die durch diese Maßname herbeigeführte Lebens- und somit Leidensverlängerung Morphin wurde von 33 (27%) Patienten über eine mittlere Dauer von sechs Tagen (1-52) eingenommen. Die mittlere Dosis für ein orales Dosisäquivalent betrug pro Tag 90 mg (10-360 mg). Die Hauptindikationen waren Atemnot (in 25 Fällen) und Schmerzen. Aus Angst vor Nebenwirkungen verweigerten zwölf Patienten sowie vier Ärzte den Einsatz von Morphin. Eine gute symptomlindernde Wirkung bei geringen Nebenwirkungen wurde dem Präparat von 30 Hauptpflegenden bestätigt. Benzodiazepine wurden in 39 Fällen eingesetzt. Die mittlere Anwendungszeit betrug 120 Tage (1-1400). Bei 29 Patienten war die Angst vor Atemnot die Hauptindikation. Aufgrund der Angst vor unerwünschten Wirkungen lehnten vier Erkrankte die Einnahme von Benzodiazepinen ab. Ein sehr guter palliativer Effekt dieser Substanzgruppe wurde von 33 Angehörigen bemerkt. Insgesamt sind etwa 90% der untersuchten ALS-Patienten friedlich gestorben, die Mehrzahl davon im Schlaf. Kein ALS-Patient ist erstickt, und die Dauer der akuten zum Tode führenden Verschlechterung betrug bei 2/3 der Erkrankten unter 24 Stunden. Dies ist im Vergleich mit anderen Studien an Normalpatienten, in denen die Spanne der friedlichen Sterbevorgänge von 47,5% ohne sedierende Maßnahmen bis 94% unter den medizinischen Bedingungen eines stationären Hospizes reicht, als deutlich überdurchschnittlich anzusehen. Wenn eingesetzt, wurden PEG, die nicht-invasive Heimbeatmung, Morphin und Benzodiazepine von den Hauptpflegepersonen in den meisten Fällen als hochwirksame palliative Therapien angesehen. ALS-Patienten sollten demnach, spätestens beim ersten Auftreten von Atemschwierigkeiten, über den natürlicherweise gutartigen Verlauf der Sterbephase aufgeklärt werden. Zudem sind die Betroffenen über die gute Wirksamkeit von palliativen Maßnahmen zu informieren. So können wirkungsvoll die unberechtigten Ängste vor den Erstickungstod bei den Patienten und deren Angehörigen zerstreut und die Lebensqualität aller von der ALS Betroffenen verbessert werden.

Mar 04, 2004

Plättchenassoziierter Tissue Factor als schnell aktivierbarer, intravaskulärer Starter des menschlichen Gerinnungssystems

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1885/1/Zillmann_Andreas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962008 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1885/1/Zillmann_Andreas.pdf

Der Tissue Factor (TF) der Gefäßwand gilt heute als der wichtigste Starter der menschlichen Blutgerinnung. Es wird davon ausgegangen, dass die Lokalisation von TF innerhalb der Gefäßwand unter physiologischen Verhältnissen eine strikte Trennung von den plasmatischen Gerinnungsfaktoren gewährleistet, so dass es unter physiologischen Bedingungen nur nach Wegfallen der endothelialen Barriere zur Bildung des TF/VIIa-Komplexes und dort zur Auslösung der Blutgerinnung kommt. Nach der bisherigen Lehrmeinung stellen Monozyten die einzigen bekannten Blutzellen dar, die nach Langzeitstimulationsbedingungen in der Lage sind, TF zu synthetisieren und zu exprimieren. Der monozytäre TF spielt vor allem bei der Pathogenese der Sepsis und der damit assoziierten Disseminierten Intravasalen Gerinnung (DIC) eine wichtige Rolle.In der vorliegenden Arbeit zeigte sich, dass TF bereits nach einer fünf minütigen Stimulation von Vollblut mit fibrillärem Kollagen in Monozyten-Plättchen-Komplexen und Neutrophilen-Plättchen-Komplexen gemessen wurde. Die TF Präsentation in den Leukozyten-Plättchen-Komplexen war streng abhängig von der vorhandenen Plättchenzahl. Mit Hilfe von Vollblutgerinnungsmodellen und prokoagulatorischen Assays konnte gezeigt werden, dass der schnell präsentierte Tissue Factor funktionell aktiv war und somit die Fibrinbildung auslöste. Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigten, dass das TF Antigen auf der Oberfläche von Plättchen vorhanden war, die sich in Konjugaten mit Leukozyten befanden. Um die Frage nach dem Ursprung dieses intravaskulären TF zu klären, wurden Monozyten, Neutrophile Granulozyten und Plättchen auf ihren Gehalt an TF Protein mit einem Double-Sandwich-ELISA untersucht. Dabei konnte nur in den Plättchen TF Antigen nachgewiesen werden. Weitergehende Untersuchungen zeigten, dass TF in der Tat in den a-Granula und dem „open cannanicular system“ der Plättchen lokalisiert ist. In den Plättchen und in deren Vorläuferzellen war keine m-RNA für TF vorhanden. So bleibt die letztendliche Quelle des intravaskulären TF bis auf weiteres ungeklärt. Durch Hemmung von Adhäsionsproteinen, die die Interaktion von Plättchen mit Leukozyten vermitteln, wie P-Selektin und CD40L, konnte die TF-Präsentation in den Plättchen-Leukozyten-Komplexen inhibiert werden. Daher ist davon auszugehen, dass mehrere Adhäsionsproteine an dem Prozess der Präsentation von intravaskulärem TF beteiligt sind. Ein aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit abgeleitetes Modell der Aktivierung des intravaskulären TF geht davon aus, dass in dem zwischen Leukozyten und Plättchen entstandenen Microenvironment ein von dem Plasma weitgehend unabhängiger Raum entsteht. In diesem Microenvironment wird möglicherweise der von den aktivierten Plättchen sezernierte TFPI durch die leukozytenassoziierte Elastase sowie weitere Proteasen und reaktive Sauerstoffspezies inaktiviert. TF kann damit zusammen mit FVIIa und FXa die Gerinnung starten. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass die gesamte Blutgerinnung auf der Oberfläche von Plättchen stattfinden kann. Der intravaskuläre TF spielt vermutlicherweise eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gerinnung innerhalb des lumenwärts wachsenden Thrombus. Somit kann die Fibrinbildung gezielt dort aktiviert werden, wo sie benötigt wird, um den Thrombus zu stabilisieren. Das Vorhandensein eines schnell aktivierbaren, intra-vaskulären Tissue Factor Systems stellt ein neues Konzept dar, um sowohl den physiologischen als auch den pathologischen Gerinnungsstart besser zu verstehen.

Mar 04, 2004

Manganverstärkte Niederfeld-MRT bei 0,2 Tesla versus Spiral–CT–Arterioportographie zur Detektion maligner fokaler Leberläsionen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1873/1/Koerner_Markus.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962007 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1873/1/Koerner_Markus.pdf

Ziel: Prospektive Evaluation des Stellenwertes der MnDPDP-verstärkten MRT am offenen Niederfeldgerät im Nachweis fokaler maligner Leberläsionen im Vergleich zur Spiral CT-Arterioportograhie (CTAP). Material und Methode: Im Rahmen einer Phase III Studie konnten zunächst insgesamt 27 konsekutive Patienten in die Studie eingeschlossen werden. 7 Patienten erfüllten im weiteren Verlauf nicht alle Einschlusskriterien und kamen nicht zur Auswertung. Bei allen Patienten wurde in einem Abstand von maximal 1 Woche eine native und eine manganverstärkte (MnDPDP) MRT der Leber bei 0,2 Tesla Feldstärke (Siemens Magnetom Open) sowie eine DSA mit unmittelbar folgender Spiral-CTAP (Siemens Somatom Plus 4) durchgeführt. Die Gesamtzahl und die nach Größe (a) < 1 cm, b) 1-2 cm und c) > 2 cm) aufgeschlüsselte Anzahl der gefundenen Läsionen wurde verglichen. Bei der statistischen Auswertung kam der Vorzeichentest mit einem Signifikanzniveau von p < 0,05 zur Anwendung. Ergebnisse: In der CTAP konnten wir insgesamt 114 Läsionen, in der nativen MRT 62 Läsionen und in der MRT nach MnDPDP-Gabe 69 Läsionen nachweisen. Der Unterschied war signifikant für die Gesamtzahl der Läsionen, für die Läsionsgröße b und für die zusammengefassten Läsionsgrößen a und b. Für die native und manganverstärkte MRT ergab sich kein signifikanter Unterschied. Schlussfolgerung: Mangafodipir sollte dem Einsatz an Hochfeldgeräten vorbehalten bleiben, da ein zuverlässiger Ausschluss bzw. Nachweis fokaler maligner Leberläsionen bei niedriger Feldstärke nicht zu erwarten ist.

Mar 04, 2004

Der Plötzliche Säuglingstod

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1872/1/Zinka_Bettina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962006 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1872/1/Zinka_Bettina.pdf

Im Rahmen der multizentrischen BMBF-Studie „Plötzlicher Säuglingstod“ (Leitung Westfälische Wilhelms-Universität Münster) wurden in den Jahren 1999 bis 2001 am Münchener Institut für Rechtsmedizin 93 verstorbene Säuglinge staatsanwaltschaftlich obduziert. 80 der Kinder konnten in die Studie eingeschlossen werden. Von allen Säuglingen wurden epidemiologische Daten erhoben und eine rechtsmedizinische Obduktion wurde durchgeführt. Weiter wurden eine bakteriologische, virologische und toxikologische Untersuchung sowie eine Serumethanolbestimmung und eine Begleitstoffanalyse durchgeführt. Aus im Rahmen der Obduktion entnommenen Gewebsproben wurden umfangreiche histologische Untersuchungen anhand von 80 Präparaten aus 39 verschiedenen Organen bzw. Körperregionen durchgeführt. Nach Abschluß sämtlicher Untersuchungen wurden die Kinder im Rahmen einer „Fallbesprechung“ einer von der Studienzentrale vorgegebene Kategorie von 1 bis 4 zugeordnet, wobei die Kategorien eins und zwei die sog. SIDS (=Sudden Infant Death Syndrome)-Fälle umfaßten, die Kategorien drei und vier die Kinder mit aufgedeckter wahrscheinlicher oder sicherer anderer Todesursache. Die durchgeführten Untersuchungen erbrachten folgende Ergebnisse: Die epidemiologischen Daten wie Alter, Geschlecht, Auffindesituation etc. der verstorbenen Säugling standen weitestgehend mit den in der internationalen Literatur publizierten Daten in Einklang, wobei es nach wie vor für diese „SIDS-typischen“ Verteilungsmuster keine ausreichende Erklärung gibt. Die histologischen Untersuchungen erwiesen sich als sehr bedeutend, was die Feststellung der Todesursache anging. Es konnten bei einem Viertel der Kinder leichte bis schwere Pneumonien nachgewiesen werden, die alle makroskopisch allenfalls vermutet worden waren, und zum Teil durchaus als todesursächlich angesehen werden können. Es ließen sich auch andere bedeutende Befunde wie Myokardinfarkte, Williams-Beuren-Syndrome, Myokarditiden etc. nachweisen, die ohne umfangreiche histologische Untersuchungen unbemerkt geblieben wären. Insgesamt konnten bei über 90% der Kinder pathologische histologische Befunde erhoben werden.Durch die mikrobiologischen Untersuchungen anhand verschiedener Untersuchungsmaterialien im Max-von-Pettenkofer-Institut in München wurden bei 32% der Kinder pathogene Keime nachgewiesen (am häufigsten Staphylokokkus aureus), die in mehreren Fällen sogar Hinweise auf das Vorliegen einer Sepsis gaben.Virologische Untersuchungen wurden in Erlangen durchgeführt, bislang nur an Stuhlproben und Trachealabstrichen. Bei 23% der Kinder wurden pathogene Viren nachgewiesen, am häufigsten Zytomegalieviren bei 15% der Kinder.Die toxikologische Untersuchung ergab, außer zwei positiven Morphinnachweisen ungeklärter Ursache, keine relevanten Hinweise auf Intoxikationen. Im Rahmen der Serumethanolbestimmung und Begleitstoffanalyse fielen bei neun Kindern Ethanolspiegel von mehr als 0,1 Promille auf, so wie in elf Fällen unphysiologisch hohe Serummethanolspiegel von mehr als 2 mg/l. Eine Erklärung für erhöhte Ethanolspiegel konnten wir nicht finden. Die erhöhten Methanolspiegel sind am ehesten, da sie ausschließlich Kinder mit einem Alter von mehr als vier Monaten betrafen, auf eine veränderte Ernährung des Kindes mit obsthaltigen Produkten zurückzuführen. Zur Verifizierung dieser Annahme haben wir auch eine Ethanol- und Methanolbestimmung an elf Babynahrungsprodukten durchgeführt, die unsere Annahme teilweise bestätigten, da die Babynahrungsprodukte verschiedener Firmen sowohl Ethanol als auch Methanol in geringen Mengen enthielten.Nach Abschluß aller dieser Untersuchungen wurden die Kinder kategorisiert. Es konnten nur 5% der Kinder der Kategorie 1 (keinerlei pathologische Befunde in irgendeiner Untersuchung) zugeordnet werden, also als eigentliche SIDS-Fälle per definitionem eingestuft werden. Der Großteil der Kinder (60%) wurde der Kategorie 2 zugeordnet (leichte pathologische Veränderungen oder Auffälligkeiten, die den Tod jedoch nicht erklären können). 13% wurden in Kategorie 3 eingeordnet (pathologische Veränderungen, die durchaus mit dem Todeseintritt in Verbindung stehen können) und in 22% der Fälle konnten wir eine sichere Todesursache nachweisen (Kategorie 4). Durch die Obduktion dieser Kinder, die alle mit der Verdachtsdiagnose „Plötzlicher Säuglingstod“ obduziert wurden, konnten auch vier Tötungsdelikte aufgedeckt werden. Diese Ergebnisse lassen deutlich werden, dass es den plötzlichen Säuglingstod, so wie er im Allgemeinen bekannt ist, nicht gibt. Bei sorgfältiger, umfangreicher Untersuchung kann man vielfach Hinweise auf die Todesursache erhalten, die ohne Obduktion und vor allem histologische und bakteriologische Untersuchungen dem Nachweis entgangen wären. Ohne unsere Untersuchungen wäre fast die Hälfte der in dieser Studie untersuchten Kinder, zum Teil mit gravierenden Konsequenzen (weitere Familienplanung, kriminelle Delikte, weitere Infektionsfälle in der Familie etc.), als SIDS-Fälle fehldiagnostiziert worden.

Mar 04, 2004

Die fibrinogenabhängige Interaktion von polymorphkernigen Granulozyten und Thrombozyten und ihre Bedeutung im reperfundierten Herzen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1861/1/Hanusch_Peter.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962005 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1861/1/Hanusch_Peter.pdf

Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu zeigen, ob Fibrinogen im reperfundierten Herzen die Interaktion von Thrombozyten und polymorphkernigen Granulozyten (PMN), sowie die Ausbildung von Thrombozyten-PMN Koaggregaten vestärkt. Zudem war von Interesse, ob diese Koaggregate zum Reperfusionsschaden beitragen und inwieweit der GPIIb/IIIa Rezeptor Antagonist Abciximab (c7E3Fab) die PMN-Thrombozyten Interaktion inhibiert und dadurch den myokardialen Reperfusionsschaden vermindert.Die Expression von MAC-1 auf PMN und GPIIb/IIIa auf Thrombozyten wurde mit Hilfe monoklonaler Antikörper gegen CD11b und CD41 im FACS gemessen. Die Versuche erfolgten vor und nach der Koronarpassage durch ein postischämisches isoliertes Meerschweinchenherz, sowie mit und ohne c7E3Fab/LPM19c Inkubation. PMN/Thrombozytenkoaggregate wurden im koronaren Effluat mittels Flusszytometrie und im koronaren Gefäßsystem durch Videofluoreszenzmikroskopie quantitativ und qualitativ untersucht. Die Erholung der externen Herzarbeit wurde an Herzen ohne Zellinfusion, mit Infusion von Thrombozyten und PMN, sowie mit zusätzlicher c7E3Fab beziehungsweise LPM19c Inkubation bestimmt. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Reperfusion von ischämischem Myokard die fibrinogenabhängige Interaktion von PMN und Thrombozyten verstärkt. Über die Fibrinogenrezeptoren GPIIb/IIIa auf Thrombozyten und MAC-1 auf PMN kommt es zur Ausbildung von Koaggregaten. Die Analysen der epikardialen Mikrozirkulation mit Hilfe der Doppelfluoreszenzmikroskopie zeigten, dass sowohl homogene Thrombozytenaggregate, als auch heterogene PMN–Thrombozyten Koaggregate im Kapillarsystem reteniert werden. Der durch die PMN–Thrombozyten Interaktion verursachte funktionelle Schaden, konnte in Anwesenheit der Fibrinogenrezeptor Antikörper c7E3Fab (GPIIb/IIIa, Thrombozyten) und LPM19c (MAC-1, PMN) verhindert werden.Die dargestellten Untersuchungen bestätigten die Beteiligung von Thrombozyten am Reperfusionsschaden. Im Mittelpunkt stand dabei die Bindung von GPIIb/IIIa auf Thrombozyten über Fibrinogen als Brückenmolekül an MAC-1 auf PMN. Allerdings wurde die Bildung von Koaggregaten auch in Abwesenheit von Fibrinogen beobachtet, was auf mögliche alternative Interaktionsmechanismen schließen lässt. Weiterhin wurde beobachtet, dass c7E3Fab zwar nicht direkt mit dem für die MAC-1 Detektion verwendeten Antikörper konkurriert, aber die Hochregulation von MAC-1 nach Koronarpassage und die Bindung von Fibrinogen an PMN abschwächt. Eine Erklärung für den Abfall der MAC-1 Detektion nach c7E3Fab Inkubation könnte sein, dass es durch die Blockade der fibrinogenabhängigen Interaktion der beiden Zellkompartimente zu einer verringerten Aktivierung der Leukozyten durch Thrombozyten kommt und damit weniger MAC-1 exprimiert wird. c7E3Fab verhindert die Thrombozytenaggregation, inhibiert die fibrinogenabhängige Interaktion von Thrombozyten und Leukozyten und trägt so möglicherweise zu einer verringerten Aktivierung von MAC-1 auf PMN bei.

Mar 04, 2004

Messmethoden zur Charakterisierung von Kompositfüllungswerkstoffen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15693/1/Ilie_Nicoleta.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962004 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15693/1/Ilie_Nicoleta.pdf

Ziel dieser Arbeit war es, die existierende Infrastruktur und Messmethodik für die Beurteilung von Zahnrestaurationsmaterialien zu verbessern und zu erweitern, mit der Intention eine komplexe Materialcharakterisierung unter simulierten klinischen Bedingungen durchzuführen, die eine Interpretation des Materialverhaltens, sowie die Optimierung der Werkstoffe erlauben soll. Für die Konkretisierung der Messverfahren wurden in dieser Arbeit, aus einer in den letzten drei Jahren angelegten Materialdatenbank, acht Zahnrestaurationsmaterialien ausgewählt. Hierfür wurden sowohl physikalische Materialeigenschaften (Festigkeit und E-Modul im Biege-, Druck und diametralen Zugversuch, Bruchzähigkeit, mechanische Eigenschaften gemessen in einem Univer-salhärteversuch, Kriechverhalten, Härte, Polymerisationsschrumpfung) als auch der Einfluss der Polymerisationsquelle und Alterung durch Wasserlagerung und der Verbund zwischen Restaurationsmaterial und Zahnhartsubstanz, präsentiert. Als neue Untersuchungsmethoden wurden die indirekte Beurteilung der Polymerisationsgüte und Alterung, die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften im Universalhärteversuch sowie ein Mikrozug-Prüfverfahren für die Beurteilung der Haftfestigkeit zwischen Zahnhartsubstanz und Restauration evaluiert. Korreliert mit Messungen der Polymerisationsschrumpfung, erlauben die neuen Methoden eine komplexe Charakterisierung der gesamten Restauration. Für die Abhängigkeit der Härte von der Belichtungsart und Alterung kann zusammenfassend abgeleitet werden, dass die 80% Reduktion der Vickershärte durch die Polymerisation mit LED-Lampen in den Programmen, die entweder eine geringere Intensität oder einen langsamen Anstieg der Lichtintensität aufweisen, in eine zunehmende Tiefe erreicht wird. Die Halogenlampen und eine schnelle Polymerisation schnitten entscheidend schlechter ab. Hingegen wurde die höchste Vickershärte mit der Halogenlampe und den Pulse-Programm der LED-Lampe GC erreicht. Die Polymerisation mit der Plasmalampe und den Lichtofen, sowie mit der niedrig energe-tischen LED Lampe Freelight 1, verursachten schlechtere Ergebnisse. Weiterhin zeigte sich, dass, mit Ausnahme des Pulse Programms der Lampe GC, die Lichtdosis eine entscheidende Rolle für die Qualität der Polymerisation spielt. Die Polymerisation mit der Lampe GC im Fast Cure Programm wird durch die unzureichende Härte und Dicke der polymerisierbaren Schicht nicht empfohlen. Für die Polymerisation mit der Plasmalampe Easy Cure wird eine längere Belichtungszeit empfohlen, da nach 6 s der 80%-Härtewert schon in einer Tiefe von 1,7 mm erreicht wurde. Für eine Reduktion der Belichtungszeit (12 s) bei gleichzeitiger hoher Härte und geringer Polymerisationsschrumpfung erwies sich die Lampe GC im Pulse-Programm als sehr effektiv. Weiterhin ist zu beachten, dass die geringeren Polymerisationsspannungen durch die LED-Lampen erreicht wurden, während die Plasma- und die Halogenlampe zwei bis drei mal höheren Spannungen verursachten.In der Studie der Haftfestigkeit an Dentin, zeigten alle Materialien eine auszureichende Polymerisation in den tiefen Klasse 1 Kavitäten. Die Härte an der Grenze zum Dentin ist wesentlich höher als der 80 % Wert der maximalen Härte und korreliert gut mit der Polymerisationsspannung. Eine hohe Polymerisationsspannung und ein hoher E-Modul (bzw. Vickershärte) wirkten sich negativ auf die Haftfestigkeit aus. Ein niedriger E-Modul bewirkte nur bedingt eine hohe Haftfestigkeit, jedoch einen reduzierten Verlust bei der Herstellung der Proben für den Mikrozugversuch. Bei einer ausreichenden Polymerisation an der Grenze zum Dentin, zeigten die getesteten Materialien eine gute Korrelation der Polymerisationsspannung mit der Haftfestigkeit. Für alle acht dargestellten Hybrid- und mikrogefüllten Kompositen wurden die Anforderungen der ISO 4049 und der American Dental Association Specifications erfüllt. Bezogen lediglich auf die Monomermatrixzusammensetzung, wirkte sich die Modifikation der Matrix durch Zugabe von UDMA auch in dieser Studie positiv auf die Biegefestigkeit aus. Außerdem zeigte die Weibullanalyse auch hohe Weibullparameter für diese Materialien, was auf eine gute Zuverlässigkeit zurückschließen läst. Die Schlussfolgerung der Asmussen Studie (1998) nach der auch die diametrale Zugfestigkeit mit dem Anteil an UDMA im Monomergemisch signifikant steigt, konnte in dieser Studie jedoch nur partiell bewiesen werden, wohingegen die Annahme, dass der E-Modul mit dem UDMA Gehalt sinkt, bestätigt wurde. Eine nichtparametrische Korrelationsanalyse der Festigkeiten, gemessen in den drei Belastungsarten ergab, dass zwischen der Biege- und Druckfestigkeit keine Korrelation existiert, die Biege- und diametrale Zugfestigkeit korrelieren nur schwach miteinander. Zwischen Druckfestigkeit und diametraler Zugfestigkeit ist jedoch die Korrelation auf dem Niveau von 0,01 zweiseitig signifikant. So kann zwischen Zug-, Biege- und Druckfestigkeit keine eindeuti-ge Abhängigkeit festgestellt werden. Die E-Moduli gemessen in allen vier Belastungsarten korrelie-ren gut miteinander.

Mar 03, 2004

Charakterisierung von humanen mesenchymalen Stammzellen und Zellen der osteoblastären Differenzierungskaskade

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1931/1/Pautke_Christoph.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962003 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1931/1/Pautke_Christoph.pdf

Mit zunehmendem Wissen über die Komplexität der Osteogenese wurde die Aussagekraft einzelner osteoblasten-assoziierter Marker in den letzten Jahren immer mehr in Frage gestellt. Denn der Nachweis einzelner Marker erlaubt weder eine eindeutige Identifikation undifferenzierter hMSC noch eine Abgrenzung von hMSC zu anderen Reifungsstufen der osteoblastären Kaskade. Das Ziel dieser Untersuchung war es daher, über die Erstellung eines immunzytochemischen Färbeprofils mehrerer Marker gleichzeitig, undifferenzierte hMSC eindeutig zu identifizieren und sie gegenüber hOB und evtl. weiteren Differenzierungsstufen der osteoblastären Kaskade abzugrenzen.Durch die Erstellung eines immunzytochemischen Färbeprofils ist es möglich, heterogene Zellpopulationen auf Einzelzellniveau zu charakterisieren und sie voneinander zu unterscheiden. Diese Untersuchung stellt einen sehr erfolgversprechenden Ansatz dar, undifferenzierte humane mesenchymale Stammzellen (hMSC) zu identifizieren und sie von Zellen der osteoblastären Differenzierungskaskade sowie anderen Zelltypen abgrenzen zu können. Insgesamt konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass humane MSC und humane Osteoblasten jeweils spezifische Färbeprofile aufweisen, die eine eindeutige Diskriminierung der beiden Zellpopulationen erlauben. Für eine spezifische Unterscheidung auf Einzelzellnineau ist eine intensive Suche nach spezifischen Markern oder die Kombination mehrerer Marker notwendig. Von den in dieser Arbeit ausgewählten Proteinen ergaben Bone Sialoprotein, Osteocalcin, Decorin sowie Kollagen-IV und Kollagen-X unterschiedliche Färbemuster. Kollagen-IV und –X waren besonders in hMSC positiv, weswegen sie sich für eine Erkennung unreifer osteoblastärer Zellen anbieten. Bone Sialoprotein, Osteocalcin und Decorin eignen sich dagegen für einen Nachweis reifer osteoblastärer Zellen, denn sie waren nur in hOB positiv. Osteocalcin und Decorin erlaubten außerdem eine Abgrenzung differenzierter hOB. Die Proteine Versican und Matrixmetalloproteinase-2 erscheinen darüber hinaus für eine Unterscheidung von osteoblastären und fibroblastären Zellen nützlich zu sein.Die klassischen osteoblastären Marker alkalische Phosphatase, Kollagen-I, Osteopontin oder Osteonectin waren für eine Unterscheidung von hMSC und hOB nicht geeignet, da sie in beiden Zellpopulationen gleiche Ergebnisse lieferten. Insbesondere der Wert der alkalische Phosphatase als immunzytochemischer Marker der osteoblastären Kaskade wird in dieser Untersuchung in Frage gestellt. Eine osteogene Stimulation von hMSC mit Dexamethason, b-Glyzerophosphat und Askorbinsäure bewirkte eine deutliche Veränderung der Morphologie, der Wachstumseigenschaften und des Färbeprofils. Allerdings konnte durch eine osteogene Stimulation kein immunzytochemischer Phänotyp von hMSC induziert werden, welcher identisch mit dem der hOB war. Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine Stimulation in vitro mit den oben aufgeführten Zusätzen die komplizierten Verhältnisse der Osteogenese in vivo nachahmen kann.

Mar 03, 2004

Untersuchungen zur schnellen Freigabe von HI-6 Dichlorid und HI-6 Dimethansulfonat aus verschiedenen Autoinjektorsystemen. Neue Aspekte des Stabilitätsverhaltens dieser Salze und ihrer ungepufferten, konzentrierten Lösungen.

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2091/1/Hartwich_Wilhelm.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962002 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2091/1/Hartwich_Wilhelm.pdf

HI-6 Dichloride or HI-6 Dimethanesulfonate are potent acetylcholinesterase reactivators especially in cases of life-threatening poisoning by sarin, VX or cyclosarin. About 1.0 mmol of such a bispyridinium salt concomitantly given with 2 mg atropine is sufficient for first aid. Because of its instability in water, combinations of dry HI-6 powder with atropinesulfate solutions are available in autoinjectors.Since the salt is to be dissolved within seconds i.e. by shaking, the dimethanesulfonate salt proved to be superior even at 5°C in simulations with injector devices. The above doses were delivered within 10 seconds at 5°C, handling inclusive, using devices manufactured by ASTRA. The observed surmountable pressure of 1.4 bar is anticipated to allow a complete dose to be injected even in contracted muscles. Prototypes of Meridian Medical Technologies injectors were designed to be easier to handle. They were tested in a newly developed fast fraction-collector. At 5°C they delivered 1.2 mmol dimethanesulfonate against 1.2 bar in only 5 seconds. Forcing the atropine solution through a dry HI-6 powder-bed during the injection dissolved the salt very efficiently. However, this lead to highly viscous solutions with osmotic pressure peaks of up to 3000 mOsmol. Consequently, the ejected atropine dose was lowered to only 1.2 mg. Possible improvements to both devices are discussed by means of the Noyes-Whitney equation.Insufficient moisture barriers in the injector can lead to unwanted highly concentrated HI-6 solutions at the crystals’ surfaces. As a result of yet unknown pH-lowering reactions in unbuffered solutions of 350-400 mM, the so called „HI-6 acid“ is formed in surprisingly high amounts. This known hydrolysis product of HI-6 is deaminated in the isonicotinic part of the molecule. It could be isolated at a purity level of up to 94 mol% from degraded HI-6 solutions and be characterised. Reactivation tests on human erythrocytes that were fully inhibited by VX, sarin or cyclosarin didn’t show any HI-6 disturbance nor remarkable reactivation potency of the acid. But this findings don’t still explain a reported dramatic loss in efficacy to 1/6 when treating sarin-poisoned mice with an HI-6 quality which contained an unknown impurity.Certain polymorphic forms of HI-6 Dimethanesulfonate exhibit a high crystal water content which is released as moisture during some weeks storage, even at 5°C. Therefore a properly guided manufacturing process is necessary to prevent a consecutive degradation of the salt.

Feb 26, 2004

Die Chronik der Kinderklinik an der Lachnerstrasse - "Lachnerklinik"

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1927/1/Gmelin_Julia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962001 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1927/1/Gmelin_Julia.pdf

Die arbeit gibt einen Überblick über die Enstehung einer der ersten Kinderkliniken in München und über die Entstehung der Kinderheilkunde

Feb 19, 2004

Ein- und Durchschlafstörungen in den ersten zwei Lebensjahren

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1904/1/Vogt_Ariadne.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000962000 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1904/1/Vogt_Ariadne.pdf

In dieser Studie wurde das Schlaf-/Wachverhalten von 91 Kindern im Alter von 6 bis 24 Monaten aus einer klinischen Stichprobe mit dem von 100 Kindern gleicher Altersverteilung aus einer unausgelesenen, nicht klinischen Stichprobe anhand eines Schlaftagebuchs verglichen.Die Eltern beider Gruppen wurden in gleicher Weise aufgefordert, in einem Schlaftagebuch an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die unterschiedlichen Verhaltenszustände ihrer Kinder im Schlaf- und Wachzustand im 24h-Tagesablauf zu dokumentieren. Anhand der Auswertung stellten sich im Schlaf-/Wachverhalten folgende signifikante Unterschiede zwichen beiden Gruppen heraus:Nicht nur nachts, sondern auch tagsüber schliefen die Kinder der klin. Stichprobe signifikant weniger als ihre Vergleichsgruppe. Im Durchschnitt brauchten sie länger zum Einschlafen, bekamen häufiger und mehr elterngesteuerte Einschlafhilfen, waren häufiger und länger nachts wach und schliefen außerdem häufiger und länger im Elternbett als ihre Vergleichsgruppe.Die Wachbefindlichkeit der Kinder wurde anhand der Parameter Unruhe- und Schreidauer über 24 Stunden bemessen. Die Kinder der klin. Stichprobe waren nicht nur nachts, sondern auch tagsüber signifikant häufiger und länger unruhig bzw. haben geschrien als die Kinder der Vergleichsgruppe.Als Ergebnis der Operationalisierung bewährter Kriterien zur Diagnose einer Durchschlafstörung in der Schreiambulanz im Kinderzentrum München wurden sogenannte Schlafscores erstellt. Es wurden dabei sieben Schlaf- und Wachparameter ausgewählt, bei denen der Unterschied zwischen der klin. Stichprobe und der unausgelesenen, nicht klin. Stichprobe statistisch am deutlichsten sichtbar wurde.Im folgenden sind die sieben Schlafscores (mit max. 5 Punkten/Schlafscore) nach den Ergebnissen der logistischen Regressionsanalyse in der Reihenfolge abnehmender Bedeutsamkeit angeordnet:-Score für die Anzahl der Wachnaächte an 5 aufeinanderfolgenden Tagen-Score für die Einschlafhilfen (kind- versus elterngesteuerte Einschlafhilfen)-Score für die Gesamtschlafdauer-Score für die Schrei- und Unruhedauer in der 2. Nachthälfte (0-6Uhr)-Score für die Schrei- und Unruhedauer tagsüber (6-18Uhr)-Score für die Wachdauer/Wachepisode-Score für die Anzahl an Wachepisoden/NachtDer Gesamtschlafscore der Kinder aus der klin. Stichprobe lag im Mittel mit 29 Punkten (von max. 35 Punkten) signifikant höher als der Gesamtschlafscore der Kinder aus der unausgelesenen, nicht klin. Stichprobe mit 16 Punkten.Der Cut-off zur Diagnose einer Durchschlafstörung wurde etwas unterhalb der 80. Perzentile in der unausgelesenen, nicht klin. Stichprobe gewählt (d.h. bei einem Gesamtschlafscore > 22 Punkten), um möglichst alle Kinder, die unter einer Durchschlafstörung leiden mit dieser Diagnostik zu erfassen.91.7% der Kinder aus der klin. Stichprobe und 21.3% der Kinder aus der unausgelesenen, nicht klin. Stichprobe erhielten unter dieser Voraussetzung (Gesamtschlafscore >22) die Diagnose einer Durchschlafstörung.Die hier beschriebenen Schlafscores sind nicht nur zur Diagnostik und zur Einschätzung des Schweregrades einer Durchschlafstörung besonders geeignet, sondern v.a. auch als Verlaufsparameter vor, während und nach Therapie.

Feb 19, 2004

Deliktbezogene Rezidivraten im internationalen Vergleich

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1834/1/Gross_Gregor.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961999 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1834/1/Gross_Gregor.pdf

Die Vorhersagbarkeit von krimineller Rückfälligkeit und die Zuverlässigkeit einer Prognose im Einzelfall hängen aus methodischen und statistischen Gründen in hohem Maß von der Basisrate dieser Rückfälligkeit ab. Unter der Basisrate für Rückfälligkeit versteht man den Anteil derjenigen Straftäter, der erneut Straftaten begeht. Um empirisch fundierte individuelle Kriminalprognosen abgeben zu können, ist es erforderlich, das Individuum einer möglichst spezifischen Untergruppe zuzuordnen, deren Basisrate für Rückfälligkeit bekannt ist. Die Kenntnis der Basisraten ist auch deshalb wichtig, da sich die Effektivität von Therapien und Sanktionen nur dann beurteilen lässt, wenn die Basisrate für die Rückfälligkeit einer vergleichbaren Tätergruppe bekannt ist. Bedauerlicherweise gibt es selbst für große Kollektive, z.B. für Gewalttäter und Eigentumsdelinquenten, nur wenige Daten über deren Rückfallraten. Die am derzeit besten untersuchte Population ist jene der Sexualstraftäter, wobei auch hier umfangreichere Untersuchungen zu Rückfallraten spezieller Untergruppen noch ausstehen.In der vorliegenden Arbeit sollen die Ergebnisse einer Literaturrecherche, von Internetabfragen und direkten Anschreiben an statistische Ämter in 60 Ländern vorgestellt werden, aus denen sich die Basisraten für Rückfälligkeit errechnen lassen. Die Arbeit gibt auf diese Weise einen Überblick über internationale Publikationen zu Basisraten der Delinquenz und die Rückfallraten derDelinquenten in den verschiedenen Hauptdeliktgruppen. Allerdings liegen in den meisten Ländern Rückfallstatistiken im engeren Sinn nicht vor.Ein direkter Vergleich zwischen den Ländern ist problematisch, da Delikte, Rückfallraten und Sanktionen von Land zu Land unterschiedlich definiert werden. Im Bewusstsein dieser Unterschiede soll dennoch eine erste synoptische Annäherung an das Basisratenproblem erfolgen, um zumindest Anhaltspunkte zu erarbeiten und den Forschungsbedarf genauer definieren zu können.Die meisten Einzeluntersuchungen wurden bislang in Nordamerika vorgenommen, einige auch in Europa und Australien. Aus Entwicklungs- und Übergangsländern konnten entsprechende Daten nicht ermittelt werden.

Feb 19, 2004

Nichtinvasive Diagnostik der koronaren Herzerkrankung mit Hilfe der Elektronenstrahltomographie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1805/1/Mukherjee_Rahul.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961998 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1805/1/Mukherjee_Rahul.pdf

Die Diagnose von Patienten mit atypischem Thoraxschmerz gestaltet sich schwierig. Die Elektronenstrahltomographie (EBCT) ist in der Lage, Koronararterien zu visualisieren.Im Kalkscoring können Kalzifizierungen in Koronargefäßen quantitativ bestimmt werden. Diese Kalzifizierung korreliert mit dem Ausmaß der Schwere der KHK. In der EBCT-Angiographie (EBCTA) können mittels Anwendung intravenösen Kontrastmittels Koronargefäße und vorhandene Stenosen dargestellt werden.Das Ziel dieser Studie war es, die Zuverlässigkeit der beiden nichtinvasiven Verfahren für die Diagnose der KHK bei Patienten mit atypischen Thoraxschmerzen zu untersuchen und auf der Basis von koronarangiographischen Resultaten miteinander zu vergleichen.Darüber hinaus sollte die diagnostische Aussagefähigkeit der EBCTA in unterschiedlichen Kalkscore-Bereichen untersucht werden, um diejenigen Patienten zu identifizieren, bei denen eine zusätzlich durchgeführte EBCTA von Nutzen sein könnte. Mit dem Kalkscoring konnten 35 der 44 Patienten mit signifikanter KHK (Sensitivität 80%) und 35 der 49 Patienten ohne KHK (Spezifität 70%) richtig klassifiziert werden. 32 der 42 (76%) Patienten mit signifikanter KHK und 24 der 45 (53%) Patienten ohne KHK konnten mit der EBCTA richtig identifiziert werden. Beim Vergleich von CS und EBCTA in unterschiedlichen Kalkscore-Bereichen lag die diagnostische Genauigkeit im Borderline-Score-Bereich beim CS mit 58% deutlich unter der der EBCTA von 80%. Im Low-Score-Bereich (CS 87%, EBCTA 84%) und im High-Score-Bereich (CS 81%, EBCTA 70%) gab es hingegen keinen signifikanten Unterschied.

Feb 19, 2004

Haeufigkeit und klinische Konsequenzen der in-Stent Restenose nach Koronarangioplastie in einer kardiologischen Praxis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1891/1/Schuett_Alevtina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961997 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1891/1/Schuett_Alevtina.pdf

Die Patienten wurden nach Koronarintervention mit Stentimplantation über einen Zeitraum von 5 Jahren (1995-2000) analysiert. Die häufigste Indikation für die Stentimplantation bei der in-Stent Restenose war ein "ungenügende Primärergebnis". Die Nachangiographierate von 74% liegt im Bereich von klinischen Studien. Hierbei fand sich eine Häufigkeit einer ersten in-Stent Restenose von 30,7%, der zweiten in-Stent Restenose von 50% und der dritten in-Stent Restenose von 52,2%. Für ein konservatives Vorgehen entschied man sich bei 25,6% der Patienten mit ersten in-Stent Restenose, 41,7% der zweiten in-Stent Restenose und 42,8% der dritten in-Stent Restenose. Eine koronare Bypassoperation wurde in 5,6% der Patienten mit erster in-Stent Restenose, 13,8% der Patienten mit zweiter in-Stent Restenose und 14,3% der Patienten mit dritter in-Stent Restenose durchgeführt. Bei Mehrgefäßerkrankung nimmt die in-Stent Restenosehäufigkeit zu.

Feb 12, 2004

99m-Technetium-MIBI-Myokardperfusions-SPECT mit simultaner 153-Gadolinum- Transmissionsmessung zur Schwächungskorrektur

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1874/1/pachmayr_florian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961996 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1874/1/pachmayr_florian.pdf

Feb 12, 2004

Vergleich der dynamischen MR-Mammographie mit der Sestamibi-Mammaszintigraphie bei mammographisch unklaren Mammaläsionen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1860/1/Scherr_Michael.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961995 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1860/1/Scherr_Michael.pdf

Einleitung:Die Diagnostik von Mammakarzinomen stellt hohe Anforderungen an bildgebende Verfahren. Für Problemfälle mit klinisch oder mammographisch unklaren Befunden steht die dynamische Magnetresonanztomographie (MRT) der Brust als zusätzliches bildgebendes Verfahren zur Verfügung. Es kann besonders dann eingesetzt werden, wenn Biopsieverfahren nur erschwert anwendbar sind, wie z.B. bei postoperativem Narbengewebe, dichter Brust oder ungünstiger Lokalisation des Herdes. Als weiteres Verfahren zur spezifischen Darstellung von Mammakarzinomen wurde die Tc-99m-Sestamibi-Szintigraphie vorgeschlagen.Ziel:Ziel der vorliegenden Arbeit war es, im Rahmen einer prospektiven Studie die Aussagekraft der Mammaszintigraphie und der dynamischen MRT in der Differentialdiagnostik mammographisch unklarer Herde zu vergleichen. In einem methodischen Ansatz sollten zusätzlich die Auswertetechniken der dynamischen MRT erweitert werden. Hierzu sollte ein computergestütztes Verfahren entwickelt und erprobt werden, das basierend auf künstlichen Neuronalen Netzen eine Subdifferenzierung der Kontrastmittelkurven innerhalb eines Herdes erlaubte.Patienten und Methode:Es wurden 40 Patientinnen konsekutiv in die Studie eingeschlossen, die sowohl eine Szintigraphie als auch eine MRT der Brust erhielten. Die Befunde wurden histologisch gesichert oder durch Nachuntersuchungen über mehr als 24 Monate als benigne verifiziert. Neben den 40 primär zur Abklärung führenden Herden wurden 8 Zusatzherde mit Kontrastmittelaufnahme in der MRT entdeckt. Ingesamt wurden 10 invasive Karzinome und 5 DCIS gesichert.Die Szintigraphie erfolgte in Bauchlage der Patientin an einer 3-Kopf-Gammakamera (Prism3000, Picker) in planarer und in SPECT-Technik. Nach intravenöser Injektion von ca. 740 MBq Tc-99m-Sestamibi wurden Früh- und Spätaufnahmen akquiriert. Die Rekonstruktion der SPECT-Aufnahmen erfolgte mit einem iterativen Algorithmus. Alle fokal anreichernden Herdebefunde mit einem Target- zu non-Target-Verhältnis von > 1,3 wurden als maligomverdächtig gewertet.Die dynamische MRT wurde an einem 1,5 Tesla Tomographen (Magnetom Vision, Siemens) durchgeführt. Die Messungen erfolgten in Bauchlage mit einer dedizierten Oberflächenspule zur simultanen Untersuchung beider Brüste. Zur Akquisition der Kontrastmitteldynamik wurde eine T1-gewichtete 3DFLASH-Sequenz verwendet. Zur konventionellen Auswertung wurde eine Subtraktionsaufnahme berechnet und interaktiv eine Region of Interest um KM-aufnehmende Herdbefunde gelegt. Die resultierenden Kurven der Kontrastmitteldynamik wurden nach ihrer Kurvenform in Anlehnung an Kuhl et al. klassifiziert. In einem weiteren Auswerteschritt wurden auch morphologische Kriterien einbezogen und ein Punktescore nach Fischer gebildet.Schließlich erfolgte die halbautomatische Segmentierung aller Herde, die mehr als 50% KM aufnahmen. Die Signalintensitätszeitreihen aller Voxel dieser Herde wurden einer Subdifferenzierung durch Vektorquantisierung unterworfen. Dieses Verfahren basiert auf dem Algorithmus der Minimal Free Energy Vektorquantisierung, wurde in der Bildverarbeitungsgruppe des Instituts für Klinische Radiologie der LMU entwickelt und für die Anwendung bei der dynamischen MRT der Brust adaptiert. Als Ergebnis der Vektorquantisierung resultierten 4 prototypische Zeitreihen, sog. Codebuchvektoren, die jeweils repräsentativ für Voxelgruppen mit ähnlichen Signalverläufen waren. Anhand dieser Codebuchvektoren erfolgte erneut eine Klassifizierung der Herdbefunde.Ergebnisse:Im Vergleich der verschiedenen Auswertemethoden der dynamischen MRT war die Sensitivität bei der Detektion von Mammakarzinomen bei der konventionellen Auswertung anhand des Kurventyps bei 67% und stieg unter Einbeziehung der Herdmorphologie auf 87%. Mittels Vektorquantisierung stieg die Sensitivität auf 73% bzw. 93%. Die Spezifität unterlag jedoch Einschränkungen und erreichte bei der konventionellen Auswertung unter Einbeziehung der Morphologie 85%, bei der Vektorquantisierung 76%.Die Szintigraphie erwies sich als hochspezifisches Verfahren (100%). Die Sensitivität bei der Detektion kleiner Karzinome war jedoch selbst bei Anwendung der SPECT-Technik unzureichend (56%). Schlussfolgerungen:Die dynamische kontrastmittelverstärkte MRT der Brust wies eine höhere Sensitivität bei der Detektion kleiner Mammakarzinome im Vergleich zur Szintigraphie auf. Bei hoher Spezifität der Mammaszintigraphie zeigte sich, dass die Sensitivität v.a. bei kleineren Karzinomen in unserem selektierten Patientengut zu niedrig war. Als Schlussfolgerung unserer Studienergebnisse und in Zusammenschau mit der derzeitigen Literatur zu diesem Thema erscheint die MRT-Bildgebung zur Einschätzung der Dignität mammographisch unklarer Läsionen in ausgewählten Problemfällen überlegen.Um die Aussagekraft der dynamischen MRT weiter zu verbessern, wurden verschiedene Auswerteverfahren getestet. Unter Einbeziehung morphologischer und dynamischer Kriterien wurde die höchste Aussagekraft erreicht. Das computergestützte Auswerteverfahren unter Verwendung der Vektorquantisierung, erwies sich als weitgehend auswerterunabhängige Methode mit vergleichbarer Aussagekraft zur Dignitätsbeurteilung. Dabei war die Tendenz erkennbar, dass maligne Läsionen mit höherer Sicherheit identifiziert werden konnten. Ein derartiges Auswerteverfahren wäre als Grundlage für eine computerunterstützte Diagnostik (CAD) vorstellbar.

Feb 12, 2004

Im Gesicht lesen lernen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1832/1/Praessl_Anuschka.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961994 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1832/1/Praessl_Anuschka.pdf

In dieser Arbeit werden mimische Parameter schizophrener Patienten mit denen einer gesunden Kontrollgruppe verglichen.Bei der Schizophrenie sind Veränderung von Affekt und Emotionen, meist im Rahmen einer Affektverflachung, ein zentrales Symptom. Die Mimik der Patienten wird als bizarr, emotionslos, parathym oder unkontrolliert beschrieben.Bei der in dieser Arbeit vorgestellten Methode handelt es sich um ein objektives Meßverfahren mit einer hohen räumlichen und zeitlichen Auflösung, bei der die mimische Bewegung in ihrer Ganzheit und in ihren dynamischen, qualitativen und quantitativen Aspekten erfaßt werden kann.Je 27 (14 ♀, 13 ♂) gesunde Probanden (Alter 34,52 ± 10,35) und medizierte und unmedizierte schizophrene Patienten (Alter 33,52 ± 10,92, BPRS 59,25; SANS 53,5) wurden während des Anschauens eines lustigen Filmes und der Ausführung willkürmimischer Lachbewegungen mittels eines aktiven Bewegungsmeßgerätes abgeleitet. Spezielle Gesichtsmarker sandten dabei Ultraschall aus, welcher aufgezeichnet und in Bewegungskurven umgewandelt wurde. Diese Kurven wurden dann am Computer in statistische Daten umgewandelt.Die Patienten lachten bei gleicher Beurteilung des Filmes signifikant seltener. Die für schizophrene Patienten vermutete Unfähigkeit der Projektion emotional Empfundenes nach außen wird durch dieses Ergebnis verdeutlicht.Die emotionale Reaktion „Lachen“ auf einen definierten Stimulus setzte bei den Patienten – unabhängig von der Medikation - signifikant verzögert ein.Bezüglich der Anfangsgeschwindigkeiten konnten nur bei den spontan-emotional-mimischen Bewegungsparametern diskrete Differenzen gezeigt werden. Weiterhin fiel auf, daß die mit typischen Neuroleptika (Haloperidol) medizierten Patienten die langsamsten, die atypisch (Leponex) Medizierten die den Probanden ähnlichsten Bewegungen aufwiesen.

Feb 12, 2004

Semiquantitative und quantitative Charakterisierung der Zytokinantwort humaner Keratinozyten nach Stimulation mit Propionibacterium acnes und Koproporphyrin III

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1792/1/Melitta_Loewenstein.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961993 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1792/1/Melitta_Loewenstein.pdf

Background The inflammation in acne vulgaris is widely thought to be induced by an immunological reaction to Propionibacterium acnes. Objectives In the present study we examined the local host response mechanism of keratinocytes 3 and 6 h after stimulation with viable and heat- killed P. acnes. Methods The quantitative expression of cytokines was measured at the mRNA level by real time RT-PCR.Results The co-incubation of keratinocytes with active, but not heat- killed, P. acnes modulated an adequate cytokine response for IL-1beta, GM-CSF, and IL-8. High-performance liquid chromatography analysis of the in vivo porphyrin pattern secreted by P. acnes revealed a predominance of coproporphyrin III in inflammatory acne lesions. This same porphyrin fraction also modestly induced IL-8 expression by keratinocytes.Conclusions This cytokine pattern may favor a chemotactic response and implicates P. acnes and coproporphyrin III in the recruitment of leukocytes to the site of infection and in the development of inflammatory lesions.

Feb 12, 2004

4-Jahres-Langzeitverlauf von Patienten nach Therapie von Barrett-Epithel durch endoskopische Argon-Plasma-Koagulation in Kombination mit hochdosierter Omeprazoltherapie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1789/1/Antos_David.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961992 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1789/1/Antos_David.pdf

Jan 29, 2004

Bestimmung der Knochendichte bei Früh- Und Neugeborenen mittels Ultraschall

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1782/1/Rack_Brigitte.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961991 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1782/1/Rack_Brigitte.pdf

Einleitung: Da im letzten Trimenon 80% der Mineralsalze in den fetalen Knochen eingelagert werden, benötigen FG eine optimale postnatale Substitution mit Ca, P und Vit.D, um Osteopenien zu vermeiden. Um die tatsächliche Einlagerung der Mineralsalze im Knochen zu dokumentieren, gilt bei Erwachsenen die sonographische Messung der Transmissionsgeschwindigkeit (UTG) inzwischen als anerkannte Methode. Fragestellung: Ist die Messung der UTG eine geeignete Methode zur Bestimmung der Knochendichte bei Früh- und Neugeborenen?Methodik: Messung der UTG mit Prototyp II-IV-U-Osteoson (Minhorst) zweiwöchentlich bei 172 FG, GA 23-42 Wochen (33,8±5,0), GGW 405-5130g (2132g±1091), mittlere Beobachtungszeit 5,8 Wochen (1-54). Ergebnisse: Die intraindividuelle Reproduzierbarkeit der UTG-Messung betrug 0,62%.Die UTG-Werte lagen zwischen 1621 m/s und 1831 m/s und sind damit vergleichbar mit bereits publizierten Daten von Kindern zwischen 1 und 6 Jahren (1567-1832m/s). Die UTG-Werte der ersten Lebenswoche zeigten einen signifikanten Zusammenhang mit GA und GGW (p=0,001). Die Werte der hypotrophen FG lagen unterhalb der altersentsprechenden Werte der eutrophen FG. Die Verlaufswerte korrelierten positiv mit Alter und Gewicht (p=0,001). Es zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen der UTG und den laborchemischen Parametern des Knochenstoffwechsels sowie den Risikofaktoren für einen reduzierten Knochenaufbau (p=0,001). Schlussfolgerung: Die UTG ist reproduzierbar, einfach durchzuführen, strahlenfrei und wenig belastend. Damit ist sie möglicherweise eine geeignete Methode zum Screening und Therapiemonitoring der Knochendichte bei Früh- und Neugeborenen.

Jan 29, 2004

Die Bedeutung einer Dilatation der Vena femoralis communis für die Pathophysiologie der chronischen Veneninsuffizienz und der Stellenwert einer Diameterbestimmung der Vena femoralis communis als diagnostisches und prognostisches Kriterium der CVI im Rahmen der degenerativen Venenerkrankungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1768/1/Dyszynski_Tomasz.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961990 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1768/1/Dyszynski_Tomasz.pdf

Background: Chronic Venous Disease (CVD) is one of the most frequent illnesses in the industrialised countries. Its prevalence within adult population exceeds in some European countries 50%. This accounts for 1.5 till 2.0 % of health care expenditures. Varicose veins (vv) and CVD decrease the quality of life of patients and their families. Venous wall degeneration is common primary cause of CVD. However, the pathophysiologic role of degenerative venodilation has not yet been finally established. In contrast to venous obstruction and venous reflux, venodilation has not been acknowledged by experts as a substrate of CVD.The aim of this study was to examine the role of dilation of Common Femoral Vein (CFV) as possible risk factor for CVD. Methods: In this cross-sectional study a total of 249 right legs (including 181 women and 68 men) were analysed. According to the CEAP classification study population was limited to primary aetiology (EP). DVT (PO) and other secondary and congenital causes of CVD (ECS) were excluded. Subjects with clinical stage 0, 1 or 2 (C0-2) were considered as non-diseased, otherwise (C3-6) as diseased. Right (n=249) and left (n=242) legs were analysed separately. Multiple logistic regression analysis was performed with the aid of SAS System.Results: The risk of CVD was around 10-fold higher in women with CFV diameter exceeding 14.0 mm as compared with those having diameter of 14.0 mm or less (adjusted for age, vv, and CFV-reflux). Based on Receiver-Operating-Characteristics curves, the ability to discriminate between diseased and non-diseased legs was higher for CFV dilation then for CFV-reflux. The curve of association between the CFV diameter and risk of CVD rose monotonically and revealed exposure-effect pattern. In women two threshold values were found for CFV diameter: at 14.0 and 17.5 mm; in men only one: at 17.5 mm. Final logistic model (women) included four covariates: age, vv, CFV-diameter and CFV-reflux duration. A probability of CVD was estimated using these parameters. Increasing body weight and height, BMI and body surface area (BSA) were associated with higher risk of CVD. However, in contrast to body weight and BMI that showed non-linear association, BSA predicted the risk of CVD in a linear manner and the association showed biological gradient. Conclusions: (1) CFV diameter is an independent risk factor of CVD of primary aetiology. Higher diameter values correspond to higher risk of clinically overt CVD. (2) CFV diameter was shown to possibly indicate the risk of CVD progression. (3) A given diameter of CFV should be interpreted in both sexes differently as the normal limits are higher in men than in women. The predictive value of CFV dilation is higher in varicose-free subjects as compared with those with vv. (4) The risk of CVD increases consistently with enlargement of CFV-diameter. In women with CFV diameter exceeding 14.0 mm the risk of CVD is markedly higher as compared with those having CFV of 14.0 mm or less. Thus, in women diameter values greater than 14.0 mm should be considered pathological. (5) The role of venodilation seems not to be restricted to predisposing to development of valvular incompetence. For making a diagnosis of CVD in women more information can be derived from the measurement of CFV diameter than from the measurement of CFV reflux. Venous valve insufficiency and ambulatory venous hypertension seem not to be necessarily involved in development of early stages of CVD. (6) Estimated probability of CVD can be utilised in phlebological evaluation of subjects, and as health index for assessing the extend of disease in the general population. This can be best estimated using four parameters: age, vv, CFV-diameter and CFV-reflux duration. These four predictors bear complementary information about risk of CVD and should be assessed together. Other parameters that have been examined in the study (including refluxes in other venous segments) do not further enhance the accuracy of diagnosis of CVD. (7) BSA is associated with both the risk of CVD and the diameter of CFV. It is hypothesised that the biological mechanism explaining the role of BSA as risk factor of CVD rely on its determining blood-volume and blood-pressure load of peripheral venous system; over time increased venous load may lead to venodilation, venous stasis and in consequence to CVD. BMI and body weight seem to represent those factors less appropriately and are related to the risk of CVD partly due to confounding by age, sedentary lifestyle, social class, immobility or hormone disorders. The risk of CVD in women depends on changes of body weight beneath the value of 80 kg, BMI beneath the value of 25 kg/m2 and body height above 160 cm. Beyond these limits, changes in these parameters do not affect the risk of CVD. (8) For the purpose of research on CVD, material should be analysed separately for each of the genders because of possible differences in the pathophysiology of CVD between the sexes.

Jan 29, 2004

Tissue engineering of a tracheal substitute

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1818/1/ziegelaar_brian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961989 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1818/1/ziegelaar_brian.pdf

Lectin histochemistry and scanning electron microscopy (SEM) was used to assess the growth and characterise the differentiation of human respiratory epithelial cells (REC) cultured on two biomaterial scaffolds. The first scaffold, based on a hyaluronic acid derivative, was observed to be non-adhesive for REC. This lack of adhesion was found to be unrelated to the presence of the hyaluronic acid binding domain on the surface of isolated REC. The other scaffold, consisting of equine collagen, was observed to encourage REC spreading and adhesion. Positive Ulex Europaeus agglutinin (UEA) lectin staining of this preparation indicated the presence of ciliated REC on the scaffold surface. However, the marked decrease in peanut agglutinin (PNA) positive staining, relative to that of control cultures and native tissue, indicates a dedifferentiation of the secretory cells in monolayer. SEM analysis of REC cultured on the collagen scaffold confirmed the presence of ciliated cells thereby validating the UEA positive staining. The presence of both established and developing cilia was also verified. This indicates that collagen biomaterials are appropriate for the tissue engineering of REC. Furthermore, that UEA and PNA staining is a useful tool in the characterisation of cells cultured on biomaterials, therefore helpful in identifying biomaterials that are suitable for specific tissue engineering purposes.The culture of REC at an air liquid interface (ALI) was investigated. Both conventional ALI inserts and the Biofleece scaffold were used. The cells grown the on conventional inserts became multilayered and showed some degree of ciliation after the period of ten days. The cells grown on the Biofleece scaffold became necrotic and died due to nutrient deprivation. The use of ALI culture techniques on scaffold materials needs to be adjusted to allow for sufficient nutrient supply to the cells.The Biofleece scaffold was found to be suitable for the tissue engineering of cartilage in vitro. Constructs with a cartilage-like morphology were generated with the scaffold after two weeks in culture. The tissue-engineered cartilage was found to contain a higher number of cells and less extracellular matrix (ECM) than the native tissue controls. Suction seeding techniques were used to improve the distribution of cells within the scaffold and thereby increase the overall efficiency of cartilage tissue engineering within the scaffold. Alcian blue (AB) and Papanicolau (PN) stains of the tissue engineered cartilage described two distinct regions within the constructs, namely the developed cartilage-like region and the developing region. The latter is thought to be areas in which the cartilage cells are yet to fully remodel the scaffold material and deposit their own “native” ECM. However, the Biofleece scaffold material was observed to loose 40-50% of its initial volume during the tissue engineering process over a period of two weeks. Thus the degradation of the Biofleece scaffold exceeds the rate of maturation of the cartilage tissue within the scaffold. This rapid biodegradation is most likely a result of matrixmetalloproteinase (MMP), in particular collagenase, production by the maturing chondrocytes. This reduction in size means that the Biofleece scaffold is not an appropriate material for the tissue engineering of a trachea. The optimal biomaterial for the tissue engineering of a trachea would degrade at a rate equal too, or slower than, the time taken for the cells within the scaffold to mature into functional tissue. The co-culture of REC and chondrocytes was achieved through the use of matrigel as a basement membrane replacement (note that direct growth of REC on cartilage tissue has been observed to be difficult). The co-cultured constructs were not stable because the Biofleece scaffold degrades at a high rate in the presence of both cell types. The constructs were observed to shrink to approximately 35-30% of the original dimensions in a period of 3-7 days. The reason for this accelerated degradation is not known but is most likely the result of severe MMP production by the two cell types when in combination. It was concluded that the characterisation procedures used in this study (histochemical staining, fluorescent staining and scanning electron microscopy) for both REC and chondrocyte tissue engineered constructs are appropriate for this and further studies. The chondrocyte seeding methodologies in particular are a useful tool for tissue engineering. This study succeeds in many ways to investigate the tissue engineering of a tracheal substitute by detailing how REC and chondrocytes can be cultured on biomaterials and assessed for tissue development. However, the study does not deliver such a viable substitute as an end product. The primary reason for this outcome is the rapid degradation of the Biofleece scaffold material

Jan 28, 2004

Einfluss verschiedener Parameter auf die Polymerisation von Befestigungskompositen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2086/1/Peters_Mia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961988 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2086/1/Peters_Mia.pdf

Jan 27, 2004

Histo- und cytochemische Untersuchung der Zwischenwirbelscheibe des Rhesusaffen (Macaca mulatta)

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1895/1/Brueckner_Stella.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961987 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1895/1/Brueckner_Stella.pdf

Jan 27, 2004

Plasmodium falciparum: Resistenzbestimmung durch molekulare Resistenzmarker sowie in vivo Sensitivitätstests

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1808/1/Schwoebel_Babett.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961986 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1808/1/Schwoebel_Babett.pdf

Jan 27, 2004

Dreikörperverschleiß und Oberflächenermüdung von Kompositfüllungswerkstoffen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1738/1/Buettinghaus_Florian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961985 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1738/1/Buettinghaus_Florian.pdf

In einer In-vitro-Untersuchung sollten Erkenntnisse über den Verschleißvorgang kommerzieller und experimenteller Füllungsmaterialien gewonnen werden. Schwerpunkte der Studie waren die Verschleißquantifizierung, der Einfluss elastischer Eigenschaften auf die Verschleißfestigkeit und die zugrunde liegenden mikromorphologischen Verschleißmuster.Zur Erstellung einer Datenbasis wurden kommerzielle Komposite mit unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften verwendet. Von der Firma Degussa/Dentsply wurden Blindproben experimenteller Komposite mit Füllkörpervariationen des Hydroxylapatit- und Präpolymerisatgehaltes sowie experimentelle Komposite mit differierendem Anteil an porösen Füllkörpern und unterschiedlichem Silanisierungsgrad zur Verfügung gestellt. Die Kompositmatrix war für beide experimentellen Gruppen unterschiedlich.Die Verschleißprüfung der Materialproben wurde in der ACTA-Maschine (Fa. Willytec, München) als Dreikörperverschleiß durchgeführt, die als internationaler Standard gilt [De Gee, 1994]. Die Oberflächenermüdung der Materialien wurde von den Verschleißmechanismen Abrasion und Erosion in der ACTA-Maschine überlagert, daher erfolgte zusätzlich ein Zweikörperverschleiß zur Oberflächenermüdung im Fatigue-Tester (Fa. Willytec, München). Alle Proben wurden nach der Verschleißprüfung mit einem computergesteuerten Perthometer vermessen. Daneben wurden 60 ausgewählte Proben vergleichend mit einem neu entwickelten Probeneinsatz (Fa. Willytec, München) im Laserscanner dreidimensional erfasst und, gleich den Perthometerdaten, mit dem Programm Match 3D ausgewertet. Von allen Materialien wurde mit Hilfe des Fischerscopes (Fa. Fischer, Sindelfingen) der Elastizitätsmodul ermittelt.Zur Ergänzung der Verschleißdaten wurden Aufnahmen der Probenoberflächen mit dem Rasterelektronenmikroskop erstellt, um einen Einblick in mikromorphologische Verschleißmechanismen zu erhalten.Das Verschleißverhalten der Komposite wurde von den Füllkörpern dominiert, mit vernachlässigbarem Einfluss der Matrix. Bei den kommerziellen Kompositen war aufgrund der hohen E-Modul-Varianz eine Korrelation der rheologischen Eigenschaften und des Verschleißverhaltens gegeben. Die Verschleißdaten der experimentellen Materialien korrelierten nicht mit dem E-Modul der Materialien. Der prozentual geringe Hydroxylapatit- und Präpolymerisatgehalt führte bei den experimentellen Kompositen gegenüber der Kontrollgruppe ohne ihren Zusatz nicht zu einer höheren Verschleißfestigkeit, was auf einen frühzeitigen Verlust des unsilanisierten Hydroxylapatites und den überlagernden Einfluss der Glasfüllkörper zurückzuführen ist. Die porösen Füller der experimentellen Komposite beeinflussten das Verschleißverhalten in beiden Testreihen unterschiedlich. Während in der ACTA-Maschine kein oder ein geringer Anteil an porösen Füllkörpern zu einem signifikant schlechtem Verschleißverhalten führte, ist diese Korrelation nach der Oberflächenermüdung im Fatigue-Tester nicht gegeben. Kein direkter Einfluss auf den Verschleiß der Komposite konnte der Silankonzentration der porösen Füllkörper zugeschrieben werden. Das Komposit mit 12 Gew.% porösen Füllern und zehnprozentiger Silanisierung schien die optimale Zusammensetzung in Bezug auf die Verschleißresistenz zu sein.Die rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen der experimentellen Materialien zeigten füllkörperdominierte Oberflächendefekte. Neben Füllkörperfehlstellungen, Matrixauswaschung an Korngrenzen oder dem Lösen von Glasfüllkörpern, wurde bei den experimentellen Kompositen der Verlust von Hydroxylapatitpartikeln beobachtet. Bei den experimentellen Kompositen mit porösen Füllkörpern war die Degradation der großen porösen Gläser in verschiedenen Stufen zu erkennen. Angefangen mit Rissen auf der Oberfläche und angelösten Randbereichen, traten Füllkörperfrakturen und der Verlust ganzer Füllkörper auf.In der vorliegenden Arbeit konnten interessante Wege der Verbesserung der Verschleißfestigkeit von Kompositen gewonnen werden und Verschleißmuster nach Zweikörper- und Dreikörperbelastung belegt werden.

Jan 27, 2004

Die Effektivität von Fortbildungen für Altenpflegekräfte zum Thema "Depression und Suizidalität"

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1716/1/Ziervogel_Anja.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961984 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1716/1/Ziervogel_Anja.pdf

Theoretischer Hintergrund: Mit der verlängerten Lebenserwartung und dem gleichzeitigen Geburtenrückgang wird die Zahl der älteren Menschen, hauptsächlich in den Industrieländern, immer größer. Zu der häufigsten psychiatrischen Erkrankung im Alter gehört, neben der Demenz, die Depression. Parallel dazu steigt, besonders bei älteren Männern, das Suizidrisiko exponentiell an. 10-15% der über 65jährigen leiden an Depressionen und in Alters- und Pflegeheimen sogar 30-40%. Gerade bei älteren Menschen besteht ein besonders großes Defizit bezüglich Diagnose und Therapie depressiver Erkrankungen. Pflegekräfte in den Senioren- und Pflegeheimen sind oft die wichtigsten Personen im Umgang mit den älteren Bewohnern. Physische und/oder psychische Befindlichkeits-störungen werden zuerst von ihnen beobachtet. Sie haben somit eine wichtige Ver-mittlerfunktion zwischen Bewohnern, Angehörigen und Arzt.Ziel der in der vorliegenden Studie durchgeführten Interventionsmaßnahme „Fortbildung“:Ziel der Fortbildungen war es, das Wissen der Altenpflegekräfte über die Krankheit zu erweitern, was auch ein besseres Erkennen von Suizidabsichten einschließt. Da-durch sollten die Mitarbeiter im Seniorenpflegebereich in noch größerem Umfang für das Erkrankungsbild der Depression im Alter qualifiziert und sensibilisiert werden sowie in ihrer wichtigen Vermittlerfunktion unterstützt werden, um dadurch einen wichtigen Beitrag zur Depressions- und Suizidprävention im Altenpflegebereich zu leisten.Methodik:Innerhalb des „Nürnberger Bündnisses gegen Depression“, eines zweijährigen de-pressions- und suizidpräventiven Programms, welches im Rahmen des „Kompetenz-netzes Depression, Suizidalität“, gefördert vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung stattfand, erhielten in Nürnberg, laut Pflegestatistik des Bayerischen Lan-desamtes für Statistik, 43,4% der in den Heimen beschäftigten Pflegekräften eine kostenlose vierstündige Fortbildung zum Thema „Depression und Suizidalität“. Zur Kontrolle wurde in München ebenfalls eine Auswahl von Alten- und Pflegehei-men kontaktiert und für deren Mitarbeiter Fortbildungen durchgeführt. Insgesamt wurden 24 Fortbildungen für 374 Pflegekräfte von einer Psychogerontolo-gin und einem Facharzt für Psychiatrie durchgeführt. Die Fortbildung fand in der Ar-beitszeit der Pflegekräfte statt und war für sie kostenlos. Durch einen standardisierten Fragebogen vor und unmittelbar nach der Fortbildung wurden die Outcome-Parameter Wissen und Einstellungen zu Depression und Suizi-dalität im Alter erfasst. Zur Evaluierung eines Langzeiterfolges wurde nach drei Mo-naten ein Follow-up (Rücklaufquote = 58%) dieser Befragung durchgeführt. Für die Fortbildung wurde ein spezifisches Konzept ausgearbeitet, das didaktische Methodenvielfalt und interaktive Elemente berücksichtigte (z.B. Rollenspiele). Ergebnisse: Altenpflegekräfte haben hinsichtlich depressiver Störungen und suizidalen Ver-haltens älterer Menschen erhebliche Wissensdefizite. Vergleiche der Prä-, Post- und Follow-up-Erhebungen zeigen einen überwiegend kurzfristigen signifikanten Wis-senszuwachs. So zeigten sich signifikante Verbesserungen hinsichtlich des Wissens über die bio-logische Bedingtheit von Depressionen, während soziale und/oder psychologische Aspekte schon vor den Schulungen als wichtig erachtet wurden.Besonders großen Wissenszuwachs erzielten die Schulungen im Bereich der Phar-makotherapie. Nach der Fortbildung und im Follow-up wurde die Pharmakobehand-lung mit Antidepressiva als wesentlich geeigneter eingeschätzt. Eine repräsentative Erfassung von Veränderungen bei Verschreibungsprofilen war nicht möglich. Einstellungen zu „Suizid im Alter“ konnten verändert werden. Vor allem der Aussage, dass Suizide meist Folge einer psychiatrischen Erkrankung sind, stimmten nach der Fortbildung signifikant mehr Pflegekräfte zu.Schlussfolgerungen: Die Wirksamkeit der Fortbildung zu fachspezifischem Wissen, insbesondere zur bio-logischen Bedingtheit und pharmakologischen Behandlung von Altersdepression, konnte langfristig belegt werden. Fortbildungen zum Thema „Depression, Suizidalität“ für Altenpflegekräfte können somit zur Wissenserweiterung beitragen. Wünschenswert ist es, dass dadurch die Altenpflegekräfte ihre Handlungskompetenzen in der Depressions- und Suizidprävention bzw. zur Optimierung von Diagnose und Therapie der Depression bei älteren Menschen mittel- und langfristig erweitern können.

Jan 26, 2004

Entwicklung und Prüfung einer neuen Methode zur Bestimmung der renalen Bicarbonatausscheidung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2100/1/Wagner_Eva.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961983 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2100/1/Wagner_Eva.pdf

Es handelt sich hierbei um den Vergleich zweier Methoden zur Bestimmung des Urin-Bicarbonat-Gehaltes: der Titrationsmethode und der Berechnung nach der von Hastings modifizierten Henderson-Hasselbalch-Gleichung. Diese Methode nach Hastings wird, wie wir nachgewiesen haben, aufgrund ihrer Zuverlässigkeit künftig als einfache und schnelle Methode zur Urin-Bicarbonatbestimmung für den klinischen Alltag zur Verfügung stehen.

Jan 22, 2004

Chirurgisches Management und Langzeitergebnisse in der Behandlung des Rahbdomyosarkomes der Blase und Prostata im Kindesalter

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2059/1/Koehler_Michaela.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961982 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2059/1/Koehler_Michaela.pdf

Lebensqualität zu erhalten ohne die Chance auf Überleben zu kompromittieren ist ein Hauptziel in der Krebstherapie. Dies ist eine große Herausforderung für das Rhabdomyosarkom im Blasen-Prostata-Bereich im Kindesalter. Etwa 0.5-0.7 Fälle pro einer Million Kinder unter 15 Jahren erkranken an einem Rhabdomyosarkom, zwölf Prozent davon entstehen im Bereich der Blase und Prostata. Zur Therapieoptimierung werden in Deutschland alle Patienten in einem zentralen Studienregister der Cooperativen Weichteilsarkomstudie (CWS) erfaßt. Ziel dieser Arbeit war es, den Stand der deutschen Chirurgie in der Behandlung des Rhabdomyosarkomes im Bereich Blase/Prostata im Kindesalter zu erheben, das Überleben in Abhängigkeit des chirurgischen Vorgehens zu ermitteln sowie Langzeitauswirkungen der Therapie zu erfassen. Die Patienten wurden aus dem Datenpool der CWS von 1981 bis 1995 rekrutiert, wobei es sich um Patienten im Alter von 0-18 Jahren handelte. Im ersten Teil der Arbeit wurde das Datenmaterial retrospektiv aus den Studienakten und der Studiendatei erhoben und jeweils fehlende Daten einzeln nachgefordert, um eine möglichst umfassende Erhebung zu gewähren. Zunächst wurden die verschiedenen Risikofaktoren, welche das Überleben beeinflussen, aufgearbeitet. Das Patientengut wurde dann in Abhängigkeit des chirurgischen Vorgehens in drei Behandlungsgruppen unterteilt (rein konservatives Vorgehen, Blasenerhalt und Zystektomie) und deren Verteilung bezüglich der Risikofaktoren dargestellt. Daraufhin wurde das Gesamt- und ereignisfreie Überleben berechnet und in Abhängigkeit des chirurgischen Vorgehens betrachtet. Diese Ergebnisse wurden im Anschluß mittels Einzelfallbesprechungen näher beleuchtet.Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie wurden im zweiten Teil dieser Arbeit Langzeitauswir-kungen der Therapie mit Hilfe eines offenen Patientenfragebogens ermittelt.Insgesamt konnten 58 Patienten in die Auswertung aufgenommen werden, welche sich zu etwa gleichen Teilen aus den einzelnen Studienlaufzeiten der CWS-81, CWS-86 und CWS-91 rekrutierten. Die Mehrzahl der Patienten war männlich mit einem Anteil von 85% (49/58). Die Altersbreite erstreckte sich von 10 Monaten bis 18 Jahre, wobei die Mehrzahl der Patienten im unteren Altersbereich zwischen 1-3 Jahren liegt, mit einem Altersmedian von 2 Jahren. Histologisch lag bei 55 Patienten ein embryonales Rhabdomyosarkom vor, nur zwei hatten ein alveoläres und in einem Falle war das Gewebe nicht näher differenzierbar. Die Tumorgröße bei Diagnose war bei fast der Hälfte aller Patienten (n=27) zwischen 5-10 cm, 20 Patienten hatten einen Tumor von weniger als 5 cm, wobei in nur fünf Fällen der Tumor kleiner als 3cm war. In zehn Fällen fand sich eine Tumormasse von über 10cm.Insofern eine Responsebestimmung erfolgen konnte (primär nicht entfernte Tumormasse und ausreichende Bildgebung) zeigte das Rhabdomyosarkom im Bereich der Blase/Prostata trotz überwiegend embryonaler Histologie nur eine moderate Response. Nur bei zwei Patienten fand sich eine komplette Response, etwa ein Drittel zeigte ein gutes Ansprechen auf die Therapie, 14 Patienten hatten eine schlechte Response und bei vier Patienten zeigte der Tumor kein wesent-liches Ansprechen auf die konservative Therapie, wobei in weiteren vier Fällen die Daten zur Responsebestimmung nicht vorlagen. Da nach Aufteilung in Gruppen nach operativem Management die Fallzahl zu gering war konnte eine statistische Auswertung bezüglich Unterschiede in den Risikofaktoren nicht erfolgen. In graphischer Darstellung zeigten sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich Geschlecht, Alter und Histologie. In Bezug auf die Tumorgröße fand sich in der Gruppe mit blasenerhaltender Operation erwartungsgemäß ein relativ höherer Anteil mit Tumoren unter 3cm Größe, jedoch überraschenderweise auch ein größerer Anteil an Tumoren über 10cm Ausdehnung. Trotz multimodalem Therapiekonzept erfolgte bei annähernd der Hälfte der Patienten (n=26) eine Primärresektion, wobei in zwei Fällen primär eine Zystektomie durchgeführt wurde, während in den restlichen 24 Fällen eine blasenerhaltende Operation erfolgte. Bei sieben dieser Patienten konnte jedoch bei einer darauffolgenden Sekundäroperation die Blase nicht mehr er-halten werden, so daß am Ende nur bei 17 der 24 primär blasenerhaltend operierten Patienten dies auch dauerhaft war. Sekundär wurden 16 Zystektomien durchgeführt und 13 blasenerhaltende Operationen.Von den 26 Primäreingriffen konnte nur in vier Fällen ein Stadium I erreicht werden. Bei weite-ren vier Fällen war nach makroskopisch kompletter Entfernung der Resektionsrand tumor-infiltriert (Stad II) und bei 11 Operationen konnte der Tumor auch makroskopisch nicht komplett entfernt werden (Stadium III) .Die Sekundäroperation führte in 15 Fällen zu einer R0-Resektion. 13 weitere Sekundäroperationen führten zur makroskopisch kompletten Tumorentfernung, wobei in drei Fällen die Tumorfreihet des Resektionsrandes unklar blieb, in den übrigen zehn Fällen der Tu-mor eindeutig den Resektionsrand infiltrierte. In einem Falle verblieben auch bei der Sekundäroperation weitere Tumorreste in situ.Insgesamt wurden letztendlich 18 Patienten Zystektomiert wohingegen 30 Patienten blasenerhaltend operiert werden konnten. 10 Patienten erhielten ausschießlich konservative Therapie.Unter den blasenerhaltend operierten Tumoren war der Tumorursprung zu je etwa einem Drittel vom Blasendach, Blasenboden und der Prostata. In der Gruppe der Zystektomien ging der Tumor in der Hälfte (n=11) vom Blasenboden aus. Sieben Tumore hatten ihren Ursprung von der Prostata und in zwei Fällen war der Ursprung des Tumors nicht differenzierbar. Sämtliche Tumoren mit Ursprung im Blasendachbereich (ca. 15%) konnten blasenerhaltend reseziert wer-den. Bezüglich des Überlebens hatte die Gruppe mit Blasenerhalt mit einer absoluten 5-Jahres-Überlebensrate von 93% und einer ereignisfreien 5-Jahres-Überlebensrate von 80% die besten Ergebnisse, gefolgt von der konservativ behandelten Gruppe mit absoluten und ereignisfreiem 5-Jahresüberleben von ebenfalls 80%. Nach Zystektomie ergab sich nur eine absolute 5-Jahres-überlebensrate von 67%, wobei nur 50% fünf Jahre ereignisfrei überlebten. Es wurde somit trotz radikaler chirurgischer Therapie ein relativ schlechtes Ergebnis erzielt. Nach Betrachtung der Einzelfälle zeigte sich, daß die Zystektomie, die in vielen Fällen eher spät und wohl auch im Sinne einer ultima ratio durchgeführt wurde, oftmals das Leben des betroffenen Patienten dann auch nicht mehr erhalten konnte. Es kam in der Gruppe der zystektomierten Patienten relativ häufiger zu Ereignissen (6 von 18) mit überwiegend metastatischen Geschehen, nur in einem Falle kam es ausschließlich zum Lokalrezidiv. Wohingegen nur sechs von 30 Patienten mit Blasenerhalt ein Ereignis hatten und nur in einem dieser Fälle Metastasen auftraten. Jedoch kam es hier eher noch zu späteren Todesfällen mit einem Abfall der Absoluten Überlebensrate nach 10 Jahren auf 86%. Nach konservativer Therapie kam es bei einem von 10 Patienten zum Lokalrezidiv, bei einem weiteren Patienten lag eine Tumorprogression von. Bei Erfassung der Langzeitprobleme gaben drei der zehn konservativ behandelten Patienten Probleme im Bereich des Harntraktes an, wobei in einem Falle nur geringe Kontinenzprobleme vorlagen, in den beiden anderen jedoch weiterreichende Probleme einer Strahlenblase auftraten, was in einem Falle zu Folgeoperationen mit letztendlich kontinenter Harnableitung nach Blasenaugmentation führte.11 der 30 Patienten mit blasenerhaltender Tumorresektion gaben Beschwerden im Bereich des Harntraktes an, welche jedoch bei fast allen von geringerer Problematik waren, im Sinne von milden Kontinenzproblemen, Blasenentleerungsstörungen, Pollakisurie und Hämaturie. Lediglich ein Patient benötigte weitere Operationen zur vorrübergehenden äußeren Harnableitung, welche jedoch nach fünf Jahren ohne weitere Konsequenz zurückverlagert werden konnte. Vier Patien-ten in der Gruppe mit Blasenerhalt verstarben an einem Tumorrezidiv, hatten bis dato jedoch keine Harntraktsymptomatik. Die übrigen 15 Patienten blieben beschwerdefrei. Nach Zystektomie hatten sechs Patienten ein kontinentes Stoma, 12 Patienten eine inkontinente Form der Harnableitung. Bei sieben Patienten kam es zu eher charakteristischen, Pouch- oder Stoma bedingten Komplikationen, welche in vier Fällen Folgeoperationen nach sich zogen. Sechs der Patienten mit inkontinenter Harnableitung verstarben innerhalb der ersten drei Jahre nach Erstdiagnose. Abschließend zeigt sich das Rhabdomyosarkom im Bereich Blase/Prostata als Region mit geringer R0-Chance, umso mehr bei Primärresektion. Dennoch ergibt sich eine akzeptable Prognose auch nach mikroskopischen Tumorresten bei Therapieintensivierung. Es zeigte sich auch, dass nach kompletter oder guter Chemotherapieresponse eine Tumorresektion nicht zwingend ist. Die 5-Jahres Überlebensrate nach blasenerhaltender Operation ist exzellent (93%), jedoch kommt es in einer nicht unerheblichen Anzahl zu Rezidiven, die zu späteren Todesfällen führen und somit die Langzeitüberlebensrate nach 10 Jahren auf nur noch 86% reduziert. Hier stellt sich für die Zukunft die Frage, ob dieser Verlust durch eine Optimierung der Lokaltherapie, unter anderem mit dem Einsatz neuerer Therapieverfahren reduziert werden kann.Die Zystektomie als lebenserhaltende Maßnahme bedarf einer kritischen Selektion, um unnötige Zystektomien zu verringern.Zur chirurgischen Therapieoptimierung ist primär die Grundlage einer besseren, chirurgiegerechten Dokumentation zur Auswertung chirurgischer Maßnahmen zu fordern. Die Selektion und Durchführung der optimalen chirurgischen Therapie erfordert sehr viel Erfahrung und sollte entsprechend in wenigen spezialiserten Kliniken zentralisiert werden.

Jan 22, 2004

Die anteriore Hemifundoplikatio als Behandlungskonzept bei gastroösophagealer Refluxkrankheit

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1928/1/Arck_Doris.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961981 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1928/1/Arck_Doris.pdf

Jan 22, 2004

8-Kanal-Manometrie des anorektalen Kontinenzorgans

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1887/1/Schimscha_Gabriele.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961980 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1887/1/Schimscha_Gabriele.pdf

Mit unserer Arbeit über die 8-Kanal-Manometrie des anorektalen Kontinenzorgans bei insgesamt 93 Säuglingen, Kindern und Jugendlichen ist es erstmals gelungen, in Anlehnung an bereits in der Pädiatrie existierenden Wachstumskurven Normwerte für elektromanometrisch zu messende Parameter wie Basisliniendruck, Sphinkterlänge, Hochdruckzone, max. Segmentmitteldruck, Entfernung des max. Segmentmitteldrucks von anokutan, Vektorvolumen, Asymmetrieindizes und qualitative Beurteilung der Druckverteilung sowie die Gesamtasymmetrie für Kinder aller Alterstufen zu ermitteln. Mit der 8-Kanal-Manometrie wurde hierzu ein einfaches, nicht invasives Verfahren gewählt, welches einem in radiärer und axialer Richtung asymmetrischen Analkanal gerecht wurde und somit die qualitative Druckverteilung innerhalb der einzelnen Abschnitte des Kontinenzorgans klar darlegen konnte. Die Messungen erfolgten mit einem 8-Kanal-Katheter der Firma Medtronic (Außendurchmesser 4,5 mm, Perfusionsrate 2,8 ml/min, radiäre Anordnung der druckaufnehmenden Einheiten auf gleicher Höhe 5 cm proximal der Katheterspitze) sowie mit einer Spezialanfertigung für Säuglinge (Firma Medtronic, Außendurchmesser 4,0 mm, gleiche Perfusionsrate, radiäre Anordnung der acht druckaufnehmenden Einheiten in 8 mm Entfernung von der Katheterspitze, ebenso auf gleicher Höhe angeordnet) unter einer konstanten Rückzugsgeschwindigkeit von 2,5 mm/s. Auf eine Sedierung der Pobanden vor Messbeginn wurde ebenso wie auf abführende Maßnahmen verzichtet.Die 8-Kanal-Manometrie stellt ein nicht invasives Untersuchungsverfahren dar, welches wertvolle Informationen über die Physiologie und Pathophysiologie des anorektalen Kontinenzorgans liefert sowie insbesondere Aufschluß über die spezifische Druckverteilung innerhalb des Analkanals und die damit verbundene funktionelle Kapazität gibt. Im Rahmen einer gewissenhaften Diagnostik und zur Festlegung der weiteren Therapie eines Erkrankungsbildes sollte die Manometrie jedoch überwiegend in Kombination mit anderen Untersuchungsverfahren wie der Elektromyografie, des endoanalen Ultraschalls, der Kernspintomografie, der Computertomografie und der Defäkografie angewandt werden.

Jan 22, 2004

Erweiterung eines diagnostischen Verfahrens zur Differenzierung entzündlicher Dermatosen mittels Immunphänotypisierung dendritischer Zellen der Epidermis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1836/1/Haberstok_Joerg.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961979 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1836/1/Haberstok_Joerg.pdf

Die Differentialdiagnose entzündlicher Hauterkrankungen setzt seitens des Dermatologen ein hohes Maß an klinischer Erfahrung voraus. Labortechnische und histologische Untersuchungsverfahren sind dabei nur eingeschränkt hilfreich. Ausgehend von der Annahme, dass erstens das atopische Ekzem ein krankheitsspezifisches Mikromilieu in der Epidermis und Dermis aufweist und dass sich zweitens dieses spezifische Mikromilieu im Phänotyp der immunkompetenten CD1a positiven epidermalen dendritischen Zellpopulation widerspiegelt, wurde seit 1995 ein Verfahren zur Immunphänotypisierung von Langerhans Zellen und IDEC entwickelt. Es konnte gezeigt werden, dass das atopische Ekzem durch eine hohe Expression des hochaffinen IgE-Rezeptors (FceRI) bei niedriger Expression des IgG-Rezeptors FcgRII auf den dentritischen Zellen der Epidermis hoch sensitiv und spezifisch von anderen Dermatosen abgegrenzt werden kann.Ziel der vorgelegten Arbeit war es, die standardisierte Phänotypisierung CD1a positiver epidermaler Zellen so zu erweitern, dass neben dem atopischen Ekzem auch die Diagnose anderer entzündlicher Hauterkrankungen möglich wird. Es wurden 296 Patienten mittels standardisierter Phänotypisierung epidermaler dendritischer Zellen untersucht. Bei 192 Patienten konnte nach Abschluss aller klinisch diagnostischen Untersuchungen eine eindeutige Diagnose gestellt werden, so dass die an diesen Patienten erhobenen Phänotypisierungsdaten für die Analyse krankheitsspezifischer Veränderungen im Oberflächenmarkerprofil von Langerhans Zellen und IDEC herangezogen wurden. Die Patienten verteilten sich auf 8 Gruppen: Normale Haut (n=31); Atopisches Ekzem (n=59); Psoriasis (n=41); Allergisches Kontaktekzem (n=23); Kontaktekzem bei atopischer Diathese (n=14); Lichen ruber (n=6); Mycosis fungoides (n=10) und Nummuläres Ekzem (n=8).Es konnte gezeigt werden, dass der prozentuale Anteil epidermaler dendritischer Zellen in Abhängigkeit von der Diagnose variiert und dass die bei allen entzündlichen Dermatosen nachweisbare Vermehrung epidermaler dendritischer Zellen vorrangig auf eine de novo Einwanderung von IDEC in die Epidermis zurückzuführen ist. Das wesentliche Ergebnis der vorgelegten Arbeit ist die Erweiterung der diagnostischen Phänotypisierung auf die Psoriasis und das allergische Kontaktekzem. So konnte die Psoriasis durch eine Ratio von CD64/CD11b auf IDEC sinnvoll abgegrenzt werden. Das Kontaktekzem war mittels einer Ratio aus E-Cadherin/CD86 auf Langerhans Zellen zu identifizieren. Die Gruppe der Patienten mit Kontaktekzem bei atopischer Diathese wurde durch die Ratio E-Cadherin/CD80 auf IDEC erkannt. Die bereits für das atopische Ekzem publizierte Ratio FcRI/CD32 auf allen CD1a positiven Zellen wurde mit der gleichen Ratio, ermittelt nur für IDEC, verglichen. Eine Verbesserung der Sensitivität und Spezifität für die Diagnosestellung des atopischen Ekzems konnte hierdurch nicht erreicht werden.Die starke Expression von FceRI auf LC und IDEC kennzeichnet das atopische Ekzem. Typisch für das atopische Ekzem ist weiterhin die Expression von CD36 auf LC und IDEC. Die Psoriasis ist durch eine besonders starke Expression der Fcg-Rezeptoren auf IDEC gekennzeichnet. Darüber hinaus findet sich eine erhöhte passive Anlagerung von sCD23 an IDEC bei Psoriasis. Gegenüber anderen Diagnosen ist die Expression von CD11b und CD11c auf IDEC vermindert. Für das Kontaktekzem ist die im Vergleich mit anderen entzündlichen Dermatosen niedrige CD49d Expression auf LC kennzeichnend. Die Einführung neuer diagnostischer Algorithmen in die Phänotypisierung epidermaler dendritischer Zellen konnte das diagnostische Spektrum dieser Methode deutlich erweitern. Neben atopischem Ekzem und normaler Haut wurden auch Algorithmen für die Psoriasis und das allergische Kontaktekzem beschrieben. Die systematische Analyse weiterer Dermatosen mit epidermaler Beteiligung dürfte auch für diese Erkrankungen diagnostische Algorithmen aufzeigen, die das Mikromilieu der entsprechenden Krankheiten widerspiegeln. Die Phänotypisierung epidermaler dendritischer Zellen dürfte insbesondere im Rahmen klinisch-therapeutischer Studien vermehrt zur Anwendung kommen, da mit dieser Methode eine objektive, quantitative Untersuchung einzelner behandelter oder unbehandelter Hautareale im zeitlichen Verlauf möglich ist.

Jan 22, 2004

fMRT der P300: Modifikation der klassischen EEG-Untersuchung für die fMRT

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1695/1/Morhard_Dominik.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961978 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1695/1/Morhard_Dominik.pdf

Die Psychiatrie und speziell die Neurophysiologie haben in den letzten Jahrzehnten deutliche Fortschritte in der Erforschung von Entstehungsmechanismen psychiatrischer Erkrankungen gemacht. Mit neurophysiologischen Untersuchungs-methoden wie der EEG konnten zeitliche und räumliche Zusammenhänge von neuronalen Aktivierungen aufgedeckt werden. Jedoch stoßen die klassischen neurophysiologischen Untersuchungsmethoden bei der Identifizierung von morphologischen Strukturen sehr schnell an die Grenzen ihres Auflösungsvermögens von wenigen Zentimetern. Es liegt nahe, moderne hochauflösende Untersuchungsverfahren wie die MRT einzusetzen, um weitere morphologische Informationen bei der Entstehung von komplexen Nervenzellaktivitäten zu gewinnen.Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine klassische neurophysiologische Untersuchung auf dem Gebiet der Schizophreniediagnostik, nämlich die unter standardisierten Bedingungen im EEG abgeleiteten Ereignis-evozierten Potentiale der P300, mit der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) zu untersuchen.Es wurde ein spezielles für die fMRT geeignetes Paradigma, welches sich an dem klassischen EEG-Paradigma orientierte, entwickelt, und an neun gesunden Probanden getestet. Mit Hilfe von intensiven Analysen verschiedener Versuchsaufbauten durch modernste statistische Verfahren konnte schließlich ein Studienmodell entwickelt werden, das in der Lage war, signifikante Nervenzellaktivierungen in Regionen, die bereits aus der klassischen EEG bekannt sind, hochauflösend darzustellen. Es handelt sich um Aktivierungen im Gyrus supramarginalis, dem Gyrus cinguli und der Insel. Weiterhin wurden Aktivierungen im motorischen Handareal nachgewiesen, die durch gezielte Fingerbewegungen des Probanden im Rahmen des Versuchsparadigma entstanden sind. Die Ergebnisse dieser Arbeit stehen weitgehend im Einklang mit anderen zwischenzeitlich veröffentlichten Studien zu dieser Thematik.Mit Hilfe der Erkenntnisse dieser Arbeit konnten Entwürfe für zukünftige fMRT-Untersuchungsansätze entwickelt werden, welche teilweise bereits erfolgreich in anderen Studien innerhalb des Instituts untersucht werden.

Jan 22, 2004

Der Einfluss von Yersinia-Effektoren auf podosomale Adhäsionsstrukturen primärer humaner MAkrophagen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1694/1/Awa_Aziz_A.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961977 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1694/1/Awa_Aziz_A.pdf

Podosomen sind aktinreiche Strukturen des Zytoskeletts primärer humaner Makrophagen. Für Adhäsion, Polarisation und Chemotaxis sind diese Strukturen von essentieller Bedeutung. Ihr ständiger Umbau und ihre Regulation unterliegt einer fein abgestimmten Balance der Rho GTPasen Rho, Rac und Cdc42. Pathogene Yersinien spp. haben Aktinzytoskelett von Wirtszellen durch Modulation von Rho GTPasen als Angriffsobjekt gewählt. Mit ihrem plasmidkodierten Typ III Sekretions- und Translokationsapparat werden wichtige Immunfunktionen paralysiert.In dieser Arbeit wurde in primären humanen Makrophagen der Einfluss von Yersinien-Effektoren auf Podosomen untersucht. Konkret interessierte die Frage, welchen Effekt YopE auf diese Strukturen hat. Hierzu wurden in einem standardisierten Verfahren gewonnene und gereinigte Makrophagen gesunder Spender mit unterschiedlichen Mutanten der Spezies Yersinia enterocolitica für verschiedene Zeiten infiziert. Nach Färbung der Zellen mit Rhodamin-Phalloidin wurde die Anzahl der verbliebenen Zellen mit Podosomen im konfokalen Mikroskop ermittelt und statistisch ausgewertet.Es konnte erstens gezeigt werden, daß ein voll virulenter Yersinien Stamm in der Lage ist, nach einer Infektion von bereits 30 min die podosomalen Strukturen der Makrophagen vollkommen zu zerstören. Zweitens sind an diesem Effekt verschiedene Yersinien-Effektoren und zusätzlich der Typ III Sekretions- und Translokationsapparat beteiligt. Drittens reicht YopE für die Zerstörung von Podosomen alleine aus. Viertens ist die GAP-Aktivität von YopE für die Destruktion von Podosomen nicht notwendig und lässt auf GAP-unabhängige Mechanismen von YopE schliessen. Zusammenfassend lassen die Ergebnisse dieser Arbeit vermuten, daß YopE ein wichtiger aber nicht der alleinige Effektor der Yersinien bei der Paralyse von menschlichen Makrophagen und insbesondere der Zerstörung podosomaler Adhäsionsstrukturen ist.

Jan 22, 2004

Epidemiologie des strahleninduzierten Mammakarzinoms

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2279/1/Nekolla_Elke.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961976 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2279/1/Nekolla_Elke.pdf

Die Bewertung des Brustkrebsrisikos nach Einwirkung ionisierender Strahlen kann sich auf eine solide Basis epidemiologischer Studien stützen. Diese reicht von den Beobachtungen an den japanischen Frauen, die die Atombombenangriffe überlebten, bis hin zu den Erfahrungen aus der diagnostischen und therapeutischen Anwendung ionisierender Strahlung, hauptsächlich von Röntgenstrahlung. Zusätzliche Informationen liefern Studien von beruflich strahlenexponierten Frauen. Die Abschätzung des strahlenbedingten Risikos lässt sich jedoch nicht von der Unsicherheit befreien, die dadurch bedingt ist, dass erhöhte Brustkrebsraten nur bei höheren Strahlendosen und auch nur bei den Frauen beobachtet wurden, die in jüngerem Alter solchen Strahlendosen ausgesetzt waren.Bei Brustkrebs wird im Einklang mit den vorliegenden epidemiologischen Beobachtungen von einer linearen Dosis-Effekt-Beziehung ausgegangen. Bei Risikoschätzungen für den Strahlenschutz (also für geringe Dosiswerte) handelt es sich daher um lineare Extrapolationen in einen Dosisbereich, in dem die vermuteten Gesundheitsschäden nicht mehr erkennbar sind. In den epidemiologischen Studien zu strahleninduziertem Brustkrebs wurden – über alle Altersgruppen gemittelt – zumeist signifikant erhöhte Brustkrebsraten in den Expositionsgruppen beobachtet. Die zusätzlichen relativen Raten, d.h. die Anzahl der strahlenbedingten Fälle pro spontanem Fall, nehmen jedoch mit zunehmendem Alter bei Bestrahlung deutlich ab. Für Frauen, die zum Zeitpunkt der Exposition älter als 50 Jahre alt waren, lässt sich eine strahlenbedingte Erhöhung der Brustkrebsraten nicht mehr belegen. Bei Brustkrebs lässt sich die zusätzliche relative Rate häufig genauso gut oder besser in Abhängigkeit vom Lebensalter (Alter im Laufe der Beobachtung) beschreiben. Die zusätzlichen relativen Raten pro Dosiseinheit nehmen dabei mit zunehmendem Lebensalter ab. Die Hauptquelle unseres derzeitigen Wissens über Strahlenrisiken sind die Daten der japanischen Atombombenüberlebenden. Problematisch bei der Übertragung dieser Risikoschätzungen auf eine westliche Bevölkerung ist die Tatsache, dass die Normalraten für Brustkrebs in Japan deutlich geringer sind als in den USA oder in Europa. Wendet man daher die bei den japanischen Atombombenüberlebenden beobachteten zusätzlichen relativen Brustkrebsraten auf westliche Normalraten an ("multiplikatives Transfermodell"), so erhält man eine weit höhere Anzahl strahlenbedingter Brustkrebsfälle als bei einer Übertragung der zusätzlichen absoluten Raten ("additives Transfermodell"). Die in Bezug auf den Brustkrebs kritische Problematik des Risikotransfers von einer japanischen auf eine westliche Bevölkerung kann vermieden werden, indem auf Risikoschätzungen für Kohorten westlicher Frauen, die aus medizinischen Gründen strahlenexponiert wurden, zurückgegriffen wird (z.B. Tbc-Patientinnen aus den USA, die zur Kontrolle eines künstlich induzierten Pneumothorax häufig wiederholten Röntgendurchleuchtungen unterzogen wurden). Obgleich die Verursachung von Brustkrebs durch ionisierende Strahlung in zahlreichen Studien und sehr sorgfältig untersucht wurde, ist das Thema "strahleninduzierter Brustkrebs" komplex und mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Es ist daher durchaus problematisch, das theoretisch erhöhte Brustkrebsrisiko nach relativ geringen Dosen ionisierender Strahlen – wie dies beispielsweise bei Mammographien der Fall ist – zu quantifizieren. Unabhängig von der Beurteilung des Strahlenrisikos könnte ein Mammographie-Screening, das entsprechend den europäischen Leitlinien durchgeführt wird, die kollektive Strahlendosis in Deutschland senken, da in Deutschland ein nicht-organisiertes ("verdecktes") Screening stattfindet, bei dem höchstwahrscheinlich zu viele Frauen mit im Mittel zu hoher Strahlendosis mittels Mammographie untersucht werden.

Jan 21, 2004

Molekulargenetische Charakterisierung Kongenitaler Myasthener Syndrome

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1688/1/Schmidt_Carolin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961975 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1688/1/Schmidt_Carolin.pdf

Die kongenitalen myasthenen Syndrome (CMS) bilden klinisch und pathogenetisch eine heterogene Gruppe von relativ seltenen hereditären Erkrankungen des Kindesalters. Sie werden durch unterschiedliche genetische Defekte im Bereich der neuromuskulären Endplatte verursacht und manifestieren sich mit variabler Symptomatik, bei der eine ermüdbare Muskelschwäche das herausragende Kennzeichen ist.Die exakte Klassifizierung eines CMS ist dabei neben dem wissenschaftlichem Interesse auch von klinischer Relevanz, da sich aus ihr für die betroffenen Patienten und ihre Familien unterschiedliche Konsequenzen hinsichtlich Prognose, Vererbbarkeit und pharmakologischer Therapie ergeben.In der vorliegenden Arbeit konnten post- und präsynaptische CMS verursachende genetische Defekte identifiziert werden. Dabei betreffen die meisten der nachgewiesenen Mutationen, analog zu anderen Untersuchungen, die epsilon-Untereinheit des nikotinergen Acetylcholinrezeptors (AChRepsilon). Einige Ergebnisse sind hierbei von besonderem wissenschaftlichem Interesse: Bei einer 1200bp großen Mikrodeletion auf dem ACHRepsilon-Gen handelte sich um die erste chromosomale Deletion, die bei CMS nachgewiesen werden konnte. Eine zusätzliche Mutation in der Promotorregion des ACHRepsilon-Gens (epsilon-154G/A) führt bei dem Patienten zur Manifestation des Krankheitsbilds.Bei einer Mutation an der Spleißakzeptorstelle von Intron 7 im ACHRepsilon-Gen (epsilonIVS7-2A/G), die bei insgesamt fünf Patienten aus drei unabhängigen Familien auftritt, konnte der fehlerhafte Spleißvorgang durch Analyse des resultierenden Transkripts aufgezeigt werden: Exon 7 wird, unter Verlust von Exon 8, direkt an Exon 9 gespleißt, aufgrund einer Leserahmenverschiebung entsteht ein vorzeitiges Stopcodon.Während die meisten Mutationen im ACHRepsilon-Gen nur bei einigen wenigen Patienten nachgewiesen werden, stellt die Mutation epsilon1267delG in der Volksgruppe der Roma die häufigste Ursache für CMS dar. Die relativ große Anzahl von Patienten mit dieser Mutation, die untersucht werden konnte, ermöglichte eine detaillierte Genotyp-Phänotyp-Korrelation. Zukünftig wird eine direkte Testung auf die Mutation epsilon1267delG die Diagnosestellung bei Patienten dieser Volksgruppe deutlich vereinfachen und beschleunigen. Darüber hinaus sollte diskutiert werden, ob aufgrund der hohen Carrier-Frequenz für diese Mutation ein Neugeborenen-Screening für die betroffenen Bevölkerungsgruppen angeboten werden sollte. Bei frühzeitiger Diagnosestellung können rechtzeitig Therapie- und Präventionsmaßnahmen eingeleitet werden, und bei entsprechender Medikation mit Acetylcholinesterase-Hemmern mögliche Komplikationen, wie Apnoe und plötzlicher Kindstod vermieden werden.Die Haplotypenanalyse von dieser Patienten mit der Mutation epsilon1267delG eröffnet neue Erkenntnisse über Ursprung und Verbreitung des mutierten Alleles in der Romabevölkerung. Es wurde ein Kernhaplotyp identifiziert, der auch bei Patienten aus Indien und Pakistan nachgewiesen werden konnte. Das gemeinsame Auftreten eines solchen Founder-Allels untermauert die, hauptsächlich auf sprachwissenschaftlichen Vergleichen beruhende These, daß die Vorfahren der Roma vom indischen Subkontinent stammen.Weitaus seltener als Mutationen im AChR treten Mutationen auf der präsynaptischen Seite der neuromuskulären Endplatte bei CMS auf. Im Gen für Cholin-Acetyltransferase (ChAT) konnte bei drei Patienten aus zwei unabhängigen Familien eine neue Mutation (CHAT I336T) homozygot nachgewiesen werden sind. Bei allen CHAT I336T Patienten wird, zusätzlich zu der myasthenen Symptomatik von einem, für Mutationen in diesem Gen typischen, gehäuften Auftreten von Apnoen, berichtet.Insgesamt bietet die molekulargenetische Analyse von CMS neben der Bedeutung, die sie für den einzelnen Patienten hat, die Möglichkeit das Verständnis der pathophysiologischen Zusammenhänge der neuromuskulären Übertragung zu erweitern.

Jan 19, 2004

Sauerstoff-induzierte Signaländerungen in der MRT von Hirntumoren

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1681/1/Losert_Christoph.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961974 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1681/1/Losert_Christoph.pdf

Jan 16, 2004

Nukleosomen als Zelltodparameter bei Patienten mit malignen Tumoren

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1811/1/Holdenrieder_Stefan.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961973 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1811/1/Holdenrieder_Stefan.pdf

Jan 15, 2004

Zeta-Ketten Expression bei Patienten mit SCCHN und dendritische Zellen als Stimulatoren für T-Zellen In Vitro

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1769/1/Mueller_Daniel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961972 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1769/1/Mueller_Daniel.pdf

IntroductionThe zeta-chain as an important component of the T cell receptor (TCR) is involved in the transduction of intracellular signals and is therefore critical for T cell activation and subsequent induction of an anti-tumor response. In patients with squamous cell carcinoma of the head and neck (SCCHN) several mechanisms of immune suppression have been described. The expression of the TCR -chain of both peripheral blood lymphocytes (PBLs) and tumor infiltrating lymphocytes (TILs) has been analysed in patients with SCCHN and correlated to clinical data. MethodsTIL and PBL from 47 patients with SCCHN were obtained. To determine expression of the zeta-chain in both PBLs and TILs, double immunostaining with mAbs and flow cytometric analysis was performed. The technique combined an intracellular staining with a surface staining.ResultsAs compared to healthy controls (n=23), zeta-chain expression was significantly reduced (p<0.002) in patients with SCCHN (n=23) with lowest expression in those with UICC VI disease.Our results show a tight correlation between the loss of zeta-chain-expression and the clinical aggresiveness of the tumor. Higher tumor stages frequently show a higher loss of the zeta-chain. In 11 patients zeta chain-expression of the PBL could be compared with TIL. Independent of the tumor stage the loss of the zeta chain-expression is much higher in TIL than in PBL.The loss of the zeta chain-expression also correlates with the progression of the disease. Patients with a high loss of the Zeta chain-expression develop a recurrence more frequently.ConclusionThe loss of the zeta-chain documents a systemic immune defect, which even occurs in early tumor stages. Additionally to locoregional approaches future therapeutic strategies should also focus on systemic immunemodulation.

Jan 15, 2004

Beiträge zur Geschichte der Gesellschaft für Militärmedizin der Deutschen Demokratischen Republik (1971-1990)

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1743/1/borth_immo.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961971 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1743/1/borth_immo.pdf

Zum Militär der DDR gehörten Truppen des Ministeriums für Nationale Verteidigung, des Ministeriums des Innern und des Ministeriums für Staatssicherheit.In der Arbeit wird der Auftrag, die Struktur und die Arbeitsweise der Gesellschaft für Militärmedizin der DDR dargestellt.Zur Person des einzigen Präsidenten der Gesellschaft, Prof. Dr. med.Dr. h.c. Hans-Rudolf Gestewitz, werden neue Erkenntnisse dokumentiert.Einzelne Aspekte des Aufbaues einer eigenen Tradition und Geschichte innerhalb der Militärmedizin der DDR werden beleuchtet.De lege lata versus de lege ferrenda. Beispielhafte Lebensläufe der für Auszeichnungen vorgeschlagenen Mitglieder der Gesellschaft.

Jan 15, 2004

Wirkungsweise enzymatisch-modifiziertwn LDLs bei der Expression des Scavenger-Rezeptors CD36 in monozytären Zelllinien

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1728/1/Jostarndt_Kristina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961970 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1728/1/Jostarndt_Kristina.pdf

Jan 15, 2004

Ex-vivo Untersuchungen zur Arzneimittelwirkung topischer Tacrolimus (FK-506) Anwendung auf epidermale dendritische Zellen in läsionaler Haut bei Patienten mit atopischem Ekzem

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1713/1/Sharma_Sheena.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961969 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1713/1/Sharma_Sheena.pdf

Topical tacrolimus (FK506) leads to profound phenotypic and functional alterations of epidermal antigen-presenting dendritic cells in atopic dermatitis.BACKGROUND: Atopic dermatitis (AD) is a chronic inflammatory skin disease in which antigen-presenting epidermal dendritic cells (DCs), ie, Langerhans cells and the so-called inflammatory dendritic epidermal cells (IDECs) expressing the high-affinity receptor for IgE (FcepsilonRI) may play a significant pathophysiologic role. Therapeutic efficacy of the immunosuppressive macrolide tacrolimus (FK506) in AD has been demonstrated in clinical trials, but little is known of its mode of action. OBJECTIVE: The present study focused on the effects of topical tacrolimus treatment on epidermal CD1a+/FcepsilonRI+ DC populations in lesional AD. METHODS: Immunohistological analysis, epidermal DC phenotyping, and functional studies were performed on skin biopsy specimens from treated and untreated lesional skin of 10 patients with AD participating in a clinical trial with tacrolimus. RESULTS: Untreated lesional skin was characterized by a high proportion of CD1a+ cells, which was largely due to a high proportion of IDECs strongly expressing FcepsilonRI. Epidermal DCs isolated from untreated lesional skin exhibited high stimulatory activity toward autologous T cells, which was strongly reduced while clinical improvement was seen during application of tacrolimus. Concomitantly, a decreased FcepsilonRI expression was observed in both Langerhans cells and IDECs. Finally, topical tacrolimus led to a progressive decrease in the IDEC population within the pool of CD1a+ epidermal DCs and also to a decrease in their CD36 expression, which is indicative of lower local inflammation. CONCLUSION: Epidermal CD1a+ DCs may represent a target for topical tacrolimus in the treatment of AD.

Jan 15, 2004

Regulation der gastroduodenalen Motilitaet und Perzeption durch endogenes Glukagon-like Peptide-1 (GLP-1): Wirkungen und cholinerge Interaktion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1698/1/Struckmeier_Claudia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961968 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1698/1/Struckmeier_Claudia.pdf

Jan 15, 2004

Induktion von vaskulo-endothelialem Wachstumsfaktor (VEGF) durch Bartonella henselae

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1697/1/Volkmann_Bettina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961967 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1697/1/Volkmann_Bettina.pdf

Jan 15, 2004

Änderung der optischen Aberrationen des menschlichen Auges durch laser in situ keratomileusis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1678/1/Spitzlberger_Georg_M.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961966 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1678/1/Spitzlberger_Georg_M.pdf

Jan 15, 2004

Krankheitsbewältigung bei malignen Lymphomen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1766/1/Fegg_Martin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961965 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1766/1/Fegg_Martin.pdf

In einem prospektiven, hypothesengeleiteten Design mit zwei Messzeitpunkten wurde die Krankheitsverarbeitung (Bewältigungsstrategien, Kausal- und Kontrollattributionen) von Patienten mit malignen Lymphomen sowie deren Zusammenhänge mit Lebensqualität und emotionalem Befinden vor und sechs Monate nach Hochdosischemotherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation untersucht.Neben soziodemographischen Daten wurden medizinische Parameter wie Karnofsky-Index und Remissionsstatus erhoben. Die Untersuchung stützte sich auf multidimensionale, standardisierte und normierte Testverfahren, deren Gütekriterien an verschiedenen Stichproben, großteils auch an Krebspatienten, überprüft worden waren. Im Erhebungszeitraum (März 1999 bis August 2001) konnte eine Stichprobe von n=69 Patienten akquiriert werden. Diese reduzierte sich aus Gründen von Tod, anderer medizinischer Behandlung und persönlicher Ablehnung auf n=45 zum zweiten Erhebungszeitpunkt. Im Hinblick auf soziodemographische und medizinische Parameter wurden die Patienten mit der Studie von Langenmayer, 1999 an autolog blutstammzelltransplantierten Lymphompatienten und mit Daten der Normalbevölkerung (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) verglichen.Die statistische Auswertung erfolgte in Abhängigkeit vom Skalenniveau und den Verteilungscharakteristika der Daten mit Hilfe von parametrischen und nonparametrischen Verfahren. Neben t-Test-Vergleichen, dem U-Test nach Mann-Whitney und Wilcoxon, den χ2-Techniken, der Produkt-Moment-Korrelation nach Bravais-Pearson und Spearman’s Rangkorrelation, wurden ein- und mehrfaktorielle Varianzanalysen, multiple Regressionsanalysen und Clusteranalysen nach der Ward-Methode berechnet. Um Scheinsignifkanzen durch α-Fehler-Kumulierung zu vermeiden, wurden die Irrtumswahrscheinlichen nach der Bonferroni-Methode korrigiert.In der Krankheitsbewältigung (FKV) zeigte sich eine im Vergleich mit Muthny et al., 1992 geringere Tendenz zum sozialen Abwärtsvergleich, was möglicherweise mit der Schwere und Lebensbedrohlichkeit der Erkrankung in Zusammenhang steht. Bei den subjektiven Kausalattributionen (PUK) konnten im Hinblick auf Lebensqualität und emotionales Befinden adaptive und maladaptive Formen identifiziert werden. Dies spricht gegen die prinzipielle Maladaptivität subjektiver Krankheitstheorien (Riehl-Emde et al., 1989; Muthny et al., 1992; Faller et al., 1995). Die Attribution auf "Umweltverschmutzung" ist bei Krebspatienten häufig (vgl. Becker, 1984; Verres, 1986) und erwies sich als adaptiv; "Gesundheitsverhalten", "Alltagsstress", "Verarbeitungsdefizite", "eigene seelische Probleme" und "geringes Durchsetzungsvermögen" hingegen als maladaptiv. Der Autor vermutet Zusammenhänge mit Selbstbeschuldigungsprozessen, was durch eine multivariate Varianzanalyse gestützt wurde: die bislang noch nicht publizierte Differenzierung zwischen natur- und handlungskausalen Attributionen erwies sich als einzig signifikanter Einflussfaktor auf Lebensqualität und emotionales Befinden im multivariaten Vergleich. Naturkausal werden solche Attributionen bezeichnet, auf die der Patient intentional keinen Einfluss nehmen konnte (z.B. Zufall, Schicksal, Vererbung), während handlungskausale Ursachen prinzipiell veränderbar gewesen wären (z.B. hohe Anforderungen an sich selbst, Alttagsstress, berufliche Belastungen). Patienten mit handlungskausalen Attributionsmodellen hatten eine signifikant geringere Lebensqualität, geringere emotionale Funktion und erhöhte Werte an affektiven Belastungen: sie waren häufiger niedergeschlagen, müde und missmutig; auch gaben sie signifikant mehr Ursachen für ihre Erkrankung an, zudem in höherer Gewichtung. Es zeigte sich ein positiver Einfluss internaler Kontrollattributionen auf Lebensqualität und Rollenfunktion sechs Monate nach autologer Stammzelltransplantation, was die Untersuchungen von Baider & Sarell, 1983; Reynaert et al., 1995 und Eckhardt-Henn et al., 1997 bestätigt, unserer Hypothese aber widerspricht, dass sich im Setting der Hochdosischemotherapie mit Angewiesenheit auf Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige sozial-externale Attributionen als adaptiver erweisen würden.Hinsichtlich des Remissionsstatus und einiger soziodemographischer Parameter ergaben sich geringe bis mittelstarke Zusammenhänge mit der Krankheitsbewältigung, Kausal- und Kontrollüberzeugungen. Diese hielten einer Bonferroni-Korrektur jedoch nicht stand, so dass sie lediglich als Tendenzen interpretiert werden dürfen. Keine Zusammenhänge zeigten sich in Bezug auf den Karnofsky-Index und die Diagnosegruppen.Mit Clusteranalysen nach der Ward-Methode wurden die untersuchten Patienten eindeutig differenzierbaren Clustern der Krankheitsbewältigung (FKV) bzw. Kontrollattribution (KKG) zugeordnet. Letztere entsprachen den von Wallston & Wallston, 1982 beschriebenen "rein internalen" bzw. "doppelt externalen" Typen, dem des "Nay-sayer" und "Type thought not to exist". Es zeigten sich wenig signifikante Unterschiede im Hinblick auf Lebensqualität oder emotionale Belastungen.Die Zusammenhänge zwischen emotionalem Befinden und Krankheitsverarbeitung wurden mit kreuzvalidierten, multiplen Regressionsanalysen untersucht. Dabei leistete der Autoregressor jeweils einen wesentlichen Beitrag zur Varianzaufklärung des Kriteriums. Insgesamt scheinen die Bewältigungsstrategien das emotionale Befinden vorwiegend in den distalen Modellen zu beeinflussen, während in den proximalen Modellen auch Einflüsse des Karnofsky-Indexes bestehen. Da sich in der vorliegenden Untersuchung wie auch bei Filipp et al., 1989 und Faller et al., 1994b die Zusammenhänge für die verschiedenen Kriterien und Prädiktoren unterschiedlich darstellten, sollten kausale Beziehungen zwischen Coping und Befinden für jede Krankheitsverarbeitungsform bzw. jedes Adaptationskriterium separat überprüft werden.Die Verarbeitungsmechanismen erwiesen sich im matched-pair-Vergleich als relativ änderungsinvariant im untersuchten Sechs-Monatszeitraum. Dies widerspricht der These von Faller, 1988, nach der es sich bei subjektiven Krankheitstheorien um situationsabhängige Argumentationsprozesse handelt, wie auch der von Lohaus, 1992 beschriebenen Variabilität von Kontrollüberzeugungen. Die Krankheitsverarbeitung könnte mit Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung stehen, was künftige Studien untersuchen sollten.Möglicherweise kann die Unterscheidung zwischen natur- und handlungskausalen Attributionen künftig sowohl bei der Skalierung als auch bei der Identifikation einer Risikogruppe von Patienten behilflich sein, die einer besonderen psychotherapeutischen Unterstützung bedürfen.

Jan 14, 2004

Fütterinteraktion zwischen Mutter und Kind bei füttergestörten und nicht füttergestörten Kindern

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2210/1/Bodeewes_Tim.pdf.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961964 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2210/1/Bodeewes_Tim.pdf.pdf

Dec 18, 2003

Klinische und molekulargenetische Charakterisierung von Patienten mit Kongenitalen Myasthenen Syndromen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1911/1/Song_In-Ho.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961963 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1911/1/Song_In-Ho.pdf

Die kongenitalen myasthenen Syndrome (CMS) bilden klinisch und pathogenetisch eine heterogene Gruppe von relativ seltenen hereditären Erkrankungen des Kindesalters. Sie werden durch unterschiedliche genetische Defekte im Bereich der neuromuskulären Endplatte verursacht und manifestieren sich mit variabler Symptomatik, bei der eine belastungs- und tageszeitabhängige Muskelschwäche das herausragende Kennzeichen ist.Man unterscheidet synaptische, prä- und postsynaptische CMS-Formen. Während der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass die postsynaptischen Störungen bei weitem überwiegen, vor allem solche, bei denen die Mutationen in den Untereinheiten des Azetylcholinrezeptor (AChR) liegen. Dabei haben sich vor allem Mutationen im Gen, das für die Epsilon (e) -Untereinheit des AChR kodiert, als besonders häufig erwiesen. Der Hauptschwerpunkt dieser Arbeit lag deshalb auf der genauen Untersuchung des Gens kodierend für die e-Untereinheit bei unseren CMS-Patienten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden 86 CMS-Patienten aus 71 nicht-verwandten Familien mit Hilfe eines Fragebogens rekrutiert und anschließend molekulargenetisch untersucht. Unter den 71 CMS-Familien waren 21 Familien, die aus Deutschland stammten, und 50 Familien nicht-deutscher Abstammung. Alle Patienten zeigten typische CMS-Symptome.Die zwölf Exons des Gens der e-Untereinheit des AChR einschließlich der Spleiß-Donor- und Spleiß-Akzeptor-Sequenzen sowie die Promotorregion wurden sequenziert.Bei 40 der 86 CMS-Patienten wurden unterschiedliche Frameshift-Mutationen entdeckt, die zu einer verminderten Expression des AChR führen. Die Frameshift-Mutation e1267delG wurde bei 33 Patienten aus 26 nicht-verwandten Familien entdeckt. Alle e1267delG-Patienten stammen aus der Volksgruppe der Roma oder kommen aus südosteuropäischen Ländern. Die Mutation e1267delG wurde bei 58% (26/45) der CMS-Familien, die nicht-deutscher Abstammung sind, gefunden im Vergleich zu 0% (0/26) der Familien mit deutscher Abstammung. Bei sechs CMS-Patienten zeigten sich Spleiß-Mutationen, deren Pathogenität aus Muskel-RNA bewiesen wurde. Bei zwei Patienten konnten Promotormutationen nachgewiesen werden, die ebenfalls zu einer beeinträchtigten AChR-Expression führen. Bei sechs Patienten fanden sich Missense-Mutationen, die nicht vorbeschrieben sind und deren pathophysiologische Konsequenzen noch geklärt werden müssen. Bei 36 CMS-Patienten aus unserer 86 CMS-Patienten umfassenden Population konnten keine Mutationen im Gen der e-Untereinheit des AChR gefunden werden. Mutationen anderer Gene könnten verantwortlich sein für CMS bei diesen Patienten. Die Mutations-suche in diesen Genen könnte, zumindest in geeigneten Familien mit mehreren betroffenen und nicht betroffenen Mitgliedern, mittels begrenzter Kopplungsanalyse durch Ausschluss oder nähere Eingrenzung einzelner Genloci vereinfacht werden.Wir finden bei Patienten mit Mutationen im e-Gen des AChR häufiger eine Ptose, eine Ophthalmoparese, ein als generalisiertes oder als bulbär und fazial beschriebenes Krankheitsbild, ein Dekrement, einen gutartigen Verlauf, sowie eine Krankheits-manifestion vor Vollendung des zweiten Lebensjahres. Krisenhafte Verschlechterungen findet man dagegen häufiger bei CMS-Patienten, die keine Mutationen im e-Gen haben. Mutationen im CHAT-Gen könnten dafür verantwortlich sein.Da CMS durch verschiedene strukturelle oder funktionelle Abnormalitäten an der Synapse bedingt sind, ist eine präzise elektrophysiologische und/oder genetische Klassifikation der CMS wichtig für Patienten. Genetische Beratung und pränatale Diagnostik können nur durchgeführt werden, wenn eine exakte Diagnostik auf molekularer Ebene verfügbar ist. Außerdem hat die exakte Klassifizierung kongenitaler myasthener Syndrome für die betroffenen Patienten große Bedeutung, da sich daraus unterschiedliche Konsequenzen hinsichtlich Prognose, Vererbbarkeit und Behandlungs-möglichkeiten ergeben. Die Analyse ursächlicher genetischer Defekte wird die Grundlage für eine sichere und verlässliche Einordnung von CMS bilden und möglicherweise die bisher erforderlichen invasiven Verfahren ablösen. Darüber hinaus sind durch die genaue Kenntnis des ursächlichen Defektes und der patho-physiologischen Zusammenhänge in Zukunft auch neue Therapiemöglichkeiten für CMS-Patienten zu erwarten.

Dec 18, 2003

Die anxiolytische Aktivität von Alprazolam bei CCK-4-induzierten Panikattacken

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1682/1/Eser_Daniela.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961962 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1682/1/Eser_Daniela.pdf

Dec 18, 2003

Molekulare Zusammensetzung der extrazellulären Matrix des Ligamentum transversum acetabuli beim Menschen und bei Primaten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1666/1/Valassis_Georgios.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961961 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1666/1/Valassis_Georgios.pdf

Sowohl beim Menschen wie auch bei verschiedenen Primaten kann im Lig. transversum acetabuli im Bereich der Kontaktzone mit dem Hüftkopf ein unterschiedlich stark ausgeprägter sesamoider Faserknorpel gefunden werden. Dieser weist neben der typischen Morphologie der Zellen auch eine charakteristische Veränderung der Zusammensetzung der extrazellulären Matrix auf molekularer Ebene auf. Es finden sich unter anderem Kollagen II, Aggrecan und Link Protein. Diese mehr oder weniger deutlich ausgeprägten faserknorpeligen Areale lassen sich kausal auf in diesem Bereich auftretende lokale Druckbeanspruchungen zurückführen.Innerhalb des Bandes fällt die faserknorpelige Anpassung in Abhängigkeit von der topographischen Anordnung unterschiedlich aus. Die dem Hüftkopf zugewandten Anteile des Bandes sowie die knöchernen Anheftungsstellen zeigen ein faserknorpeliges Erscheinungsbild, während in den anderen Bandabschnitten der faserige Phänotyp vorherrscht.Das häufigere Vorkommen von Kollagen II in den Bändern der Primatengelenke interpretieren wir als das Resultat einer etwas höheren lokalen Druckbeanspruchung des Lig. transversum acetabuli aufgrund des geringern Radius der Primatenhüftgelenke. Das geringere Körpergewicht der Tiere beeinflusst dabei offensichtlich das Anpassungsverhalten des Bandes in geringerem Maße, als die gegenläufig wirksame Abnahme der Hüftgelenkradius.In Bezug auf die klinische Relevanz beim Menschen lassen die Untersuchungsergebnisse unter Berücksichtigung der Daten in der Literatur, einen möglichen Zusammenhang zwischen den nachgewiesenen knorpeltypischen Bestandteilen der extrazellulären Matrix und lokalen Manifestationen der rheumatoiden Arthritis im Bereich der Faserknorpel des Lig. transversum vermuten.

Dec 18, 2003

Regulation der Invasion von Bronchialkarzinomzellen unterschiedlicher Differenzierung in die Basalmembran in Kokulturen und in Matrigel-Kammern

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1650/1/Krajciova_Dana.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961960 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1650/1/Krajciova_Dana.pdf

Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Invasion von Lungenkarzinomzellen unterschiedlicher Histologie bzw. Differenzierung. Dazu wurden die Modelle der Kokultur und der Matrigel-Kammern verwendet und miteinander verglichen. Die Invasion von Tumorzellen durch die Basalmembran der Organkultur wurde in histologischen Präparaten analysiert. Die Durchwanderung der Zellen in Matrigel®-beschichteten Kammern und das Invasionsverhalten in konditioniertem Medium wurde quantitativ ausgewertet. Das Invasionsmuster der Tumorzellen während der Durchwanderung an Matrigel®-beschichteten Kammern wurde elektronenmikroskopisch dokumentiert. Um den Tumorzellen einen direkten Zugang zur Basalmembran der Organkultur zu verschaffen, wurden die Kulturen mit EDTA behandelt. Es war dadurch möglich, eine Kokultur herzustellen und einzelne Schritte der Invasion an der Basalmembran zu beobachten. Eine Adhäsion der Tumorzellen dreier verschiedener Bronchialkarzinomlinien an die Basalmembran der Organkultur fand bereits nach 24 Stunden der Kokultivierung statt. Mittels Kollagen IV-Färbung zeigte sich, dass die Zellen der Linie LCLC 103H, Zellen eines großzelligen Bronchialkarzinoms, am stärksten die Basalmembran degradierten. Da der Unterschied gegenüber den Linien EPLC 32M1 und NCI H125 keine Signifikanz aufwies, wurde ein zweidimensionales Modell verwendet, um die Frühphasen der Invasion von Tumorzellen besser vergleichen zu können. Dabei wurde die Invasionskapazität der Tumorzellen in Matrigel®-beschichteten Kammern untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die LCLC 103H Linie das stärkste Potential zur Invasion in die Matrigel®-Beschichtung aufwies. Die Adhärenz, der erste Schritt der Invasion, scheint bei dieser Linie eine wichtige Rolle zu spielen. Bei der Linie NCI H125 ist dagegen die Migration am stärksten ausgeprägt. Das konditionierte Medium der Linie LCLC 103H hatte keinen Einfluss auf die Invasionskapazität anderer Zelllinien. Elektronenmikroskopisch bestätigte sich, dass die Zellen der Linien LCLC 103, EPLC 32M1 und NCI H841 während der Invasion an Matrigel®-beschichteten Membranen Pseudopodien ausbilden, was als Zeichen für erhöhtes Invasionsvermögen angesehen werden kann. Die Zellen der NCI H125 Linie dagegen bilden auf ihrer Oberfläche vesikuläre Strukturen. Aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen sind unsere Schlußfolgerungen:·Unterschiedliche Zelllinien besitzen verschiedene Mechanismus der Invasion. ·Die aus mehreren Schritten bestehende Invasion (Adhäsion, Degradation und Migration der Tumorzellen) schließt auch die Reaktion von gesundem Gewebe nach der Stimulation von Tumorzellen (Stromareaktion) mit ein. Die Stromareaktion, die eine wichtige Rolle spielt, ist im dreidimensionalen Kokulturmodell erhalten. Daher ist dieses Modell für die Untersuchungen der Invasionsfähigkeit der Tumorzellen im menschlichen Organismus gut geeignet und kann die Bedingungen während der Invasion am ehesten nachahmen. Die Fähigkeit der Zellen, die Matrigel®-beschichtete Membran zu invadieren, lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf die in-vivo Bedingungen zu, weil Matrigel® kein menschliches Gewebe darstellt. Mittels der Matrigel®-beschichteten Kammern ist es dennoch möglich, einzelne Schritte der Invasion, wie Adhäsion der Tumorzellen, die Degradation von Matrigel® und die Migration der Tumorzellen sowie deren Regulierung mittels löslicher Faktoren und Medikamente qualitativ und quantitativ sowie auch morphologisch zu untersuchen.

Dec 18, 2003

Direkter Einfluss von Spermatozoen und seminalem Plasma auf das Endometrium

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1731/1/Gutsche_Stefanie.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961959 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1731/1/Gutsche_Stefanie.pdf

Dec 15, 2003

Untersuchungen zur Wirkung von 2,2´-Dichlordiethylsulfid (Schwefellost) in primären und immortalisierten epithelialen Zelllinien

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1684/1/Krebs_Gudrun.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961958 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1684/1/Krebs_Gudrun.pdf

Schwefellost ist ein blasenbildendes Alkylanz, welches auch heute noch eine Bedrohung durch seinen potenziellen Einsatz als chemischen Kampfstoff bei terroristischen Attacken oder durch den akzidentiellen Kontakt mit den sog. Rüstungsaltslasten darstellt.Die klinischen Effekte auf der Haut nach Kontakt mit Schwefellost treten nach einer Latenzzeit von mehreren Stunden auf. Sie reichen von Rötung über Blasenbildung bis hin zu nekrotischer Geschwürbildung und zeichnen sich durch eine verzögerte Wundheilung aus. Eine Kausaltherapie ist bisher noch nicht etabliert. Obwohl die Rolle von inflammatorischen Zytokinen, die nach Kontakt mit toxischen Chemikalien ausgeschüttet werden, bereits untersucht wurde, existieren hinsichtlich Schwefellost nur spärliche Daten. Von besonderem Interesse ist die symptomfreie Latenzzeit nach Schwefellost-Kontamination, in der der inflammatorische Prozess, unter anderem durch die Ausschüttung von Zytokinen, in Gang gesetzt wird. Durch die nähere Untersuchung des Pathomechanismus könnten sich neue Behandlungskonzepte von Schwefellost-Verletzungen ergeben. Vier verschiedene epitheliale Zelllinien (A 549, SCL II, HaCaT und NHEK) wurden eingesetzt, um den Effekt von Schwefellost auf Proliferationsverhalten, Vitalität und Zytokin-Sekretion näher zu untersuchen. In den Versuchen konnte gezeigt werden, dass eine Schwefellost-Exposition bei allen vier untersuchten Zelllinien die Proliferation schon in Konzentrationsbereichen hemmte, bei denen noch keinerlei Einfluss auf die Vitalität (gemessen als metabolische Aktivität) der Einzelzelle erkennbar war. Der zytotoxische Effekt von Schwefellost nahm mit steigender Dosis zu, wobei sich die zytotoxische Wirkung mit zunehmendem Zeitintervall zwischen Exposition und Vitalitätsmessung verstärkte. Es wurde die Zytokin-Ausschüttung in den ersten acht Stunden nach Schwefellost-Exposition untersucht, wobei die Schwefellost-Konzentration so gewählt wurde, dass sie in vivo zu Blasenbildung führte. Die Zytokinmessungen im Zellkulturüberstand zeigten deutlich, dass durch eine Schwefellost-Exposition mit 500 µM für 30 Minuten die Zytokin-Ausschüttung im Vergleich zu den Kontrollkulturen gesteigert wurde, und sie mit zunehmendem Zeitintervall nach der Exposition größer wurde. Während bei den A 549-Zellen nur eine vermehrte Ausschüttung von IL-6 und IL-8 festgestellt werden konnte, zeigte sich bei den SCL II-Zellen nach Schwefellost-Exposition eine gesteigerte Sekretion von IL-6, IL-8 und TNF-a. Bei den HaCaT-Zellen und den Keratinozyten kam es bei allen vier untersuchten Zytokinen (IL-1a, IL-6, IL-8 und TNF-a) zu einer Konzentrationserhöhung im Kulturüberstand.Für HaCaT-Zellen konnte gezeigt werden, dass mit zunehmender Schwefellost-Konzentration die Interleukin-6 Konzentration im Zellkulturüberstand anstieg.Die Daten zeigen, dass nach Exposition mit Schwefellost die Zellproliferation, der Zelltod und die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren von der Konzentration und der Zeit nach der Exposition abhängig sind.

Dec 15, 2003

Entwicklung neuer molekularzytogenetischer Verfahren für die Tumordiagnostik

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1630/1/Jentsch_Isabell.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961957 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1630/1/Jentsch_Isabell.pdf

In dieser Arbeit wurden neue molekularzytogenetische Verfahren für die Tumordiagnostik entwickelt. Zum einen wurden zytogenetische Studien mittels Interphase FISH (Fluoreszenz in situ Hybridisierung) beim Neuroblastom durchgeführt. Hierfür standen als Untersuchungsmaterial Zelllinien sowie 10 µm Formalin-fixierte Paraffin-eingebettete Gewebeschnitte verschiedener Neuroblastome zur Verfügung. Es wurde ein kombinatorisch markierter und aus mehreren regionenspezifischen BAC-/ und YAC-Sonden bestehender Pool zusammengestellt (Zelllinien: 1p36, 1q12 (Kontrolle), 2p24 (MYCN), 11p15 (Kontrolle), 11q23, 17p12 (Kontrolle) und 17q25; Gewebeschnitte: 1p36, 2p24 (MYCN), 11q23 und 17q25). Außerdem wurden spezielle Protokolle entwickelt, um eine möglichst hohe Hybridisierungseffizienz zu erreichen. Zellkerne beider Zellsysteme wurden mit einem Epifluoreszenzmikroskop aufgenommen. Die dreidimensionale Aufnahme und Auswertung der Gewebeschnitte erfolgte außerdem mit Dekonvolution über spezielle Software; dadurch konnten die Zellkerne im gesamten Gewebekontext betrachtet und analysiert werden. Die aufgenommenen Zellkerne beider Zellsysteme wurden anschließend statistisch ausgewertet. Bei den Gewebeschnitten wurde zudem vergleichend Bezug auf die in der Klinik festgelegten Stadien nach INSS-Kriterien genommen. So konnte gezeigt werden, dass bei den Analysen der Gewebeschnitte die zytogenetischen Ergebnisse eine sehr gute Ergänzung zu den klinischen Daten darstellen. Zum anderen wurde ein 7 Fluorochrom Multiplex Fluoreszenz in situ Hybridisierungs-System (M-FISH) für Maus Chromosomen entwickelt, welches ermöglicht, simultan alle 40 Maus-Chromosomen mit jeweils der gleichen Anzahl von Fluorochromen anzufärben und so die Spezifität und Sensitivität der Auswertung im Vergleich zu 5 Fluorochrom M-FISH zu verbessern. Mit diesem System sollte es möglich sein, einfache sowie komplexe zytogenetische Veränderungen verschiedener Mausmodelle zu untersuchen und eine sinnvolle Ergänzung zur konventionellen G-Banden Technik zu bieten.

Dec 12, 2003

Phänotypische und funktionelle Charakterisierung lymphozytärer Subpopulationen nach ausgedehnter Verbrennungsverletzung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1628/1/Zedler_Siegfried.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961956 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1628/1/Zedler_Siegfried.pdf

Die Immunantwort auf ein Verbrennungstrauma beginnt im Moment der Verletzung und resultiert in einer Monozytenaktivierung, die mit einer vermehrten Synthese und Ausschüttung von inflammatorischen Mediatoren einhergeht. Unter physiologischen Bedingungen dient ein ausgewogenes Zusammenspiel von pro- und antiinflammatorischen Zytokinen der Homöostase, wohingegen das Immunsystem nach massivem Trauma mit einer oft exzessiven Freisetzung proinflammatorischer Mediatoren reagiert. Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung sind daher hochgradig gefährdet ein ausgedehntes „systemic inflammatory response syndrome, (SIRS)“, d. h. eine maligne Ganzkörperinflammation, eine Sepsis oder eine Multiorgandysfunktion, assoziiert mit einer hohen Letalität, zu entwickeln. Eine überwiegend antiinflammatorische Immunantwort dagegen manifestiert sich als systemische Immundefizienz und Anergie mit einer signifikant erhöhten Infektionsanfälligkeit. Es besteht eine eindeutige Ursache-Effekt-Beziehung zwischen Trauma und Zytokinsystem. Mechanischer Stress führt zu schweren Störungen der Interaktion von Monozyten und T-Zellen mit der Folge einer schwerwiegenden Immundysfunktion, wobei PGE2 als einer der Hauptmediatoren der traumainduzierten Immundepression angesehen wird. Erhöhte PGE2-Spiegel sind mit einer reduzierten T-Zellmitogenese, IL-2-Produktion und IL-2-Rezeptorexpression korreliert und für eine Verschiebung der T-Helfer-Aktivität in Richtung eines dominierenden TH2 Phänotyps mit erhöhter Synthese der immunsuppressiven Zytokine IL-4 und IL-10 verantwortlich. Zytokine sind für die Kommunikation im Immunsystem, vor allem bei der Koordination einer Immunantwort durch T-Lymphozyten, von entscheidender Bedeutung. Als sezernierte Proteine waren sie bis vor kurzem der durchflusszytometrischen Analyse nur begrenzt zugänglich. Wir konnten sie wie in vorliegender Arbeit beschrieben in fixierten Zellen intrazellulär nachweisen, d. h. vor der Sekretion. Dieses Verfahren erlaubte es uns, die Expression der Zytokingene quantitativ, kinetisch, korreliert mit Oberflächenproteinen und auf die Einzelzelle bezogen analytisch zu erfassen, zumindest bis zur posttranslationalen Ebene. In peripheren mononukleären Blutzellen (PBMC) von 10 Patienten mit schwerer Verbrennungsverletzung (KOF >30%) und 15 gesunden Kontrollpersonen wurde die Zytokinsynthese mit Ionomycin und PMA polyklonal induziert und die Zellen anschließend mit fluorochromkonjugierten monoklonalen Antikörpern gegen IL-2, IL 4 und IFN-g, sowie gegen CD4-, CD8-, CD45RA- und CD45RO-Zelloberflächenantigene in unterschiedlichen Kombinationen gefärbt.Massives Verbrennungstrauma führte nach polyklonaler Stimulation der T Lymphozyten zu teils signifikanten systemischen Veränderungen der Zytokinexpression in den Kulturüberständen. Verglichen mit einer exzessiven IL-4 Freisetzung und stark erhöhter IL-10 Sekretion zeigten die IFN-g- und die IL-2 Synthese eine nur mäßige Steigerung gegenüber den gesunden Kontrollen. Wir sahen somit eine traumatisch induzierte Veränderung des Zytokinprofils in Richtung eines überwiegend TH2-artigen, immunsuppressiven Phänotyps. Diese Verschiebung von einer eher zytotoxischen (TH1) zu einer weitgehend humoralen und daher abgeschwächten Immunantwort ist mit einer erhöhten Infektionsanfälligkeit verbunden. Mit der durchflusszytometrischen Einzelzellanalyse gelang uns dann erstmalig die Identifikation der CD8+ Zelle, die ursächlich für die gesteigerten Syntheseantworten im posttraumatischen Verlauf verantwortlich ist. Die Synthesekapazität der CD4+ T-Helferzellen blieb nahezu unverändert. Eine Ausnahme bildete die prozentuale Abnahme IFN-g positiver Gedächtniszellen (CD45RO+) zugunsten einer zunehmenden Zahl IFN-g produzierender naiver T Helferzellen (CD45RA+). In der CD8+ Subpopulation kam es in der ersten Woche nach Verbrennungsverletzung zu einer signifikanten Steigerung der IL-2, IL-4 und IFN-g de novo Synthese, die interessanterweise bei weiterer, differenzierter Analyse eine positive Korrelation mit dem klinischen Verlauf ergab. Patienten, die verstarben, zeigten im Vergleich zu den Überlebenden signifikant erhöhte IL-4 und IL-2 Syntheseraten der CD8+ Zellen. Betrachtet man die IL-2 Synthese dieser CD8+ Zellen genauer, nahm nur die Zahl IL-2-produzierender CD8+CD45RA+ Zellen signifikant zu, verglichen mit dem Kontrollkollektiv, wobei beide Patientenkollektive an dieser Entwicklung partizipierten. Auch die IFN-g Synthese der CD8+CD45RA+ Subpopulation zeigte an allen Tagen post Trauma eine signifikante Zunahme gegenüber den Kontrollen ohne aber mit der Überlebensrate zu korrelieren. Dagegen war der prozentuale Anteil IFN-g produzierender CD8+ CD45RO+ Zellen von Verstorbenen signifikant gegenüber den Überlebenden reduziert und blieb auch an allen Untersuchungstagen deutlich hinter dem Kontrollniveau zurück, das von den überlebenden Patienten z. T. signifikant übertroffen wurde.Neben der funktionellen Charakterisierung über die Zytokinexpression (intrazellulär) kann der Aktivierungsstatus des Immunsystems durchflusszytometrisch auch über eine Oberflächenphänotypisierung ermittelt werden, ohne aber damit funktionell unterschiedliche Subpopulationen von T Zellen definieren zu können. Einen ersten Hinweis auf die Aktivierung des Immunsystems von Verbrennungspatienten erhielten wir über die signifikante Zunahme von IL-2Ra (CD25) tragenden T-Zellen in der ersten Woche nach Trauma. Aktivierte T-Zellen exprimieren darüberhinaus MHC-Klasse II-Moleküle und verschiedene Adhäsionsmoleküle, denen bei der Wechselwirkung der Zellen entscheidende Bedeutung zukommt. Akzessorische Moleküle erhöhen beispielsweise die Avidität der T-Zell-APC Interaktion und wirken kostimulatorisch. Wir konnten nach schwerer Verbrennungsverletzung eine verstärkte Expression des vorherrschenden T-Zellrezeptors (TCR) a/b und der akzessorischen T Zellmoleküle CD2, CD7, CD28, CD29 und CD80 nachweisen. Die Zunahme von CD28-Molekülen auf der Oberfläche von CD4+ und CD8+ T-Zellen ist besonders bemerkenswert, da mit zunehmender Signalstärke des über CD28 vermittelten Signals die Differenzierung einer T-Zelle auf die TH2-Entwicklung ausgerichtet wird. Die Aktivierung von T-Lymphozyten ist außerdem mit markanten Veränderungen im Expressionsmuster einzelner CD45 Isoformen verknüpft. Die Induktion der CD45RO Isoform und der Verlust von CD45RA waren beim Schwerstverbrannten besonders auffällig.Die durchflusszytometrische Bestimmung des Aktivierungsstatus des Immunsystems hat unseres Erachtens das Potenzial einer Standardmethode zur Ermittlung von Hochrisikopatienten mit deren Hilfe immunsupprimierte Patienten und solche mit SIRS und Sepsis unterschieden werden können. Die zentrale Vorbedingung für eine effektivere Sepsistherapie stellt eine verbesserte Diagnostik im Sinne kontinuierlicher zellbiologischer Informationen („Online-Monitoring“) am Krankenbett dar, um die meist sehr schnell wechselnden immuninflammatorischen Zustandsbilder direkt zu erkennen und einer zeitgerechten, individuell adaptierten Behandlungsintervention zuzuführen.

Dec 12, 2003

Schädel-Hirn-Traum

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1930/1/Payer_Tobias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961955 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1930/1/Payer_Tobias.pdf

In der hier vorliegenden Arbeit wird sowohl die Entwicklung, die Programmierung und die abschließende Evaluation eines computerunterstützten Lernprogramms vorestellt. Ausgehend von einem bestehende Algorithmus soll der Nutzer die Diagnostik, Erstversorgung und Behandlung eines Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma mittels Fallsimulation erlernen.

Dec 11, 2003

Regulation des alternativen Spleißens von Tau Exon 10 durch Phosphorylierung von Spleißfaktoren

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1675/1/Hartmann_Annette_M.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961954 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1675/1/Hartmann_Annette_M.pdf

Tau ist ein Mikrotubuli- assoziiertes Protein, dessen Expression im Nervensystem des Menschen der Regulation durch alternatives Spleißen unterliegt. Das Exon 10 dieses Gens, welches für einen Teil der Mikrotutuli- bindenden Domäne kodiert, ist ein für Erwachsene spezifisches Kassettenexon. Mutationen, die den Einschluss von Exon 10 verstärken, resultieren in der Produktion von Tau- Protein, das vier Mikrotubuli- bindende Aminosäuresequenzwiederholungen enthält. Diese Mutationen scheinen in ursächlichem Zusammenhang mit der Frontotemporalen Demenz mit Parkinsonismus gekoppelt an Chromosom 17 (FTDP- 17) zu stehen. In dieser Arbeit konnte mittels Transfektionsexperimenten gezeigt werden, dass die Verwendung von Exon 10 durch ein komplexes Zusammenspiel der CDC- ähnlichen Kinase Clk2, einer SR- Proteinkinase, und des SR- ähnlichen Proteins humaner Transformer 2- b (Htra2- b) reguliert wird. Kotransfektionsexperimente legen den Schluss nahe, dass diese Regulation über mehrere ineinandergreifende Prozesse abläuft. Die Kinase Clk2 scheint dabei sowohl direkt durch Posphorylierung bzw. Hyperphosophorylierung von Htra2- b als auch indirekt durch Einfluss auf die alternative Expression der Htra2- b Isoformen in den Regulationsmechanismus einzugreifen. Phosphorylierung von SR- Proteinen führt zu deren Freisetzung aus den nukleären Speicherkomponenten, den speckles, und damit zur Aktivierung der Spleißreaktion, während sowohl eine Hyper- als auch eine Hypophosphorylierung in der Regel einen hemmenden Einfluss auf Spleißen ausüben.Kontrollierte Phosphorylierung scheint demnach zu einer regulierbaren Veränderung von prä- mRNA- Prozessierungswegen zu führen. Eine Interpretation dieser Resultate könnte als Grundlage für die Entwicklung neuer therapeutischer Konzepte verwendet werden.

Dec 11, 2003

Das multifokale Muster-Elektroretinogramm bei Patienten mit angeborenen und erworbenen Netzhauterkrankungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1652/1/Juenke_Christine.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961953 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1652/1/Juenke_Christine.pdf

Dec 11, 2003

Die biomechanische Wertigkeit eines resorbierbaren Spreizdübels zur Verankerung von Patellarsehnentransplantaten beim Kreuzbandersatz

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1647/1/Strunk_Patrick.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961952 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1647/1/Strunk_Patrick.pdf

Dec 11, 2003

Darstellung des kortikalen motorischen Handareals mittels funktioneller Magnetresonanztomographie unter Anwendung eines künstlichen neuronalen Netzes

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1618/1/Joechel_Peer.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961951 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1618/1/Joechel_Peer.pdf

Ziel:In der vorliegenden Studie untersuchten wir fMRT-Datensätze des kortikalen motorischen Handareals gesunder Probanden mittels künstlicher neuronaler Netze. Ziel war es, eine feinere Unterscheidung der Signalzeitreihen zu erreichen, als dies mit derzeit etablierten Methoden möglich ist.Einleitung:In einem kurzen Überblick wurden die wichtigsten Methoden und Erkenntnisse der Erforschung funktioneller Gehirnzentren dargestellt. Daneben wurde auf die Mustererkennung mittels neuronaler Netze und deren Einsatzmöglichkeiten eingegangen. Methode: Zunächst wurden die methodischen Grundlagen, auf denen die funktionelle MRT beruht, mit ihren technisch-physikalischen und physiologischen Zusammenhängen vorgestellt. Im speziellen Methodikteil wurde das untersuchte Kollektiv (24 gesunde Personen), das Messprotokoll und der Versuchsaufbau beschrieben. Die funktionellen Messungen wurden an einem 1,5 Tesla-Magnetresonanz-tomographen mit einer T2*-gewichteten Echo-Planar-Sequenz durchgeführt. Als Paradigma wurden Fingerbewegungen jeweils der rechten oder linken Hand mit maximalem Druck bzw. mit maximaler Frequenz gewählt. Bei allen fMRT-Messungen wurden Kraft und Geschwindigkeit der Fingerbewegungen mit hydraulischen Druckaufnehmern aufgezeichnet.Die Auswertetechnik wurde in einem eigenen Kapitel beschrieben, das sich mit den Verfahren zur Nachverarbeitung der gewonnenen Schnittbildserien auseinander setzte: Hierbei wurde die Korrelationsanalyse als ein etabliertes Auswerteverfahren beschrieben und das Prinzip der Mustererkennung durch Neuronale Netze dargestellt. Als spezielles Verfahren zur Clusteranalyse wurde die minimal free energy Vektorquantisierung erklärt.Schließlich wurde der von uns verwendete kombinierte Ansatz einer Vorselektion der Zeitreihen durch Korrelationsanalyse, gefolgt von der Vektorquantisierung der über einem definierten Schwellwert liegenden Pixel vorgestellt. Ergebnisse:Zunächst wurden die Resultate der Korrelationsanalyse mit den Ergebnissen der Vektorquantisierung verglichen. Dabei zeigte sich, daß mittels Vektorquantisierung die zerebralen Aktivierungen des Motorkortex in kortikale und vaskuläre Anteile subdifferenziert werden konnten. Zudem ließen sich Artefakte, die durch Kopfbewegungen verursacht wurden, erkennen und eliminieren. Außerdem konnte nachgewiesen werden, daß durch die ausschließliche Verwendung der Korrelationsanalyse eine systematische Überbetonung der vaskulären Signalveränderungen erfolgt.Schließlich wurden die Probanden auf die kortikalen Aktivierungen in der Zentralregion, der Postzentralregion, der Präzentralregion und der supplementären Motorregion (SMA) hin untersucht. Dabei wurden Unterschiede hinsichtlich der Händigkeit und der motorischen Fertigkeiten der Probanden herausgearbeitet. Hier fand sich vor allem in der Präzentralregion ein Unterschied zwischen Rechts- und Linkshändern, wobei Rechtshänder nur bei Bewegung der linken Hand eine verstärkte Aktivierung der kontralateralen rechten Präzentralregion zeigten, während Linkshänder bei allen Aufgaben (mit rechter und linker Hand) eine verstärkte Aktivierung der rechten Präzentralregion aufwiesen. Für Aufgaben mit starkem Druck waren die aktivierten Areale in allen ausgewerteten Hirnregionen umso ausgedehnter, je geübter die Probanden waren. Bei Aufgaben mit hoher Frequenz fand sich nur in der supplementären Motorregion eine Ausweitung der Aktivierung mit zunehmenden motorischen Fertigkeiten der Probanden.Schlußfolgerung:Die Anwendung künstlicher Neuronaler Netze auf fMRT-Datensätze ist eine vielversprechende Methode, mit der die Aussagekraft bezüglich Lokalisation und Ausdehnung kortikaler Aktivierungen verbessert werden kann.

Dec 11, 2003

Die Wirkung des Opioidantagonisten Naloxon auf experimentell induziertes Craving bei Nikotinabhängigkeit

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1608/1/Warnecke_Marc.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961950 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1608/1/Warnecke_Marc.pdf

Dec 11, 2003

Einflüsse auf die Lebensqualität durch die Erkrankung an Brust- oder Darmkrebs

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1603/1/Engl_Uta.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961949 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1603/1/Engl_Uta.pdf

siehe Zusammenfassung

Dec 11, 2003

Multiple Sklerose: Systematische Analyse des T-Zell-Repertoires von Hirnläsionen, Liquor und peripherem Blut

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1600/1/Skulina_Christian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961948 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1600/1/Skulina_Christian.pdf

Mit CDR3-Spektratyping wurde das T-Zell Repertoire von Gehirn, Liquor und Blut systematische verglichen. Unsere Ergebnisse liefern zum allerersten Mal den experimentellen Beweis auf wissenschaftlicher Grundlage, dass die Zellen des Liquors teilweise das Immun-Repertoire des Gehirn in der Multiplen Sklerose repräsentieren. Diese Arbeit hat direkte Relevanz für zukünftige Arbeiten an der Immun-Pathogenese des MS, da Liquor –im Gegensatz zu Hirngewebe- für wissenschaftliche Studien leicht verfügbar ist. Unsere Ergebnisse zeigen weiter, dass ein Teil dieser CD8+ T-Zell Klone, die das Gehirn von MS-Patienten infiltrieren, auch im Blut nachweisbar sind. Diese T-Zell könnten in Zukunft hinsichtlich der Beurteilung von Krankheitaktivität und Behandlungserfolg nützlich sein. Sie können aus dem Blut in größere Zellzahlen isoliert werden. Dies bietet ein realistische Chance, die Antigen-Spezifität und die Krankheitsrelevanz dieser T-Zell Klone näher zu beleuchten und somit die Entwicklung antigenspezifischer Immuntherapeutika zu ermöglichen.

Dec 11, 2003

Einfluss der Hämodialyse auf die Lungenfunktion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1597/1/Becker_Anja.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961947 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1597/1/Becker_Anja.pdf

Dec 11, 2003

Funktionelle Magnetresonanztomographie des motorischen Handareals in Abhängigkeit von Kraft und Frequenz der Bewegung bei Gesunden und Patienten nach Schlaganfall

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1741/1/Rehnboeck_Carmen.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961946 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1741/1/Rehnboeck_Carmen.pdf

In unserer Studie untersuchten wir das motorische Handareal von Patienten und gesunden Probanden mit der funktionellen Magnetresonanztomographie. Unsere Hypothese war, dass bei Patienten nach Schlaganfall bei Bewegung der paretischen Hand Hirnareale aktiviert werden, die bei Gesunden nur unter maximaler Kraft oder Geschwindigkeit benützt werden. Außerdem sollten andere Einflussgrößen auf das zerebrale Aktivierungsmuster von Gesunden wie Händigkeit oder unterschiedliche motorische Fertigkeiten analysiert werden. Die Einleitung soll einen kurzen Überblick über die wichtigsten Methoden und Erkenntnisse der Erforschung des motorischen Handareals wiedergeben. Es wird auf die Reorganisation nach zerebralem Schlaganfall unter Berücksichtigung der vorhandenen Literatur eingegangen. Die für die funktionelle MRT wichtigen technisch-physikalischen Zusammenhänge werden im Kapitel methodische Grundlagen dargestellt. Im speziellen Methodikteil wird das untersuchte Kollektiv (25 gesunde Personen und 7 Patienten nach Schlaganfall), das Messprotokoll und der Versuchsaufbau beschrieben. Bei allen fMRT-Messungen wurden die Kraft und Geschwindigkeit der Fingerbewegungen mit hydraulischen Druck-aufnehmern aufgezeichnet. Auch die Methoden der Bildnachverarbeitung, insbesondere die Korrelationskoeffizientenanalyse und das verwendete Bewegungskorrekturprogramm, werden vorgestellt. Im Ergebnisteil werden die gesunden Probanden und die Patienten nach Schlaganfall auf die kortikalen Aktivierung in der Zentralregion, der Postzentralregion, die Präzentralregion und der Supplementären Motorregion (SMA) untersucht. Bei den gesunden Probanden zeigte sich eine Zunahme der Aktivierungen in der ipsilateralen und kontralateralen Zentral-, Postzentral- und Präzentralregion sowie in der SMA bei zunehmendem Schwierigkeitsgrad der Fingerbewegungen hinsichtlich Kraft und Frequenz. In Untergruppen mit verschiedenen motorischen Fertigkeiten fanden sich die stärksten Aktivierungsanstiege in der Gruppe der geübten Probanden. Bei Patienten nach Schlaganfall mit handbetonter Parese zeigte sich in der Frühphase bei Bewegung der betroffenen Hand im Vergleich zur nicht betroffenen Hand eine verstärkte Aktivierung in der primär motorischen Region der ipsilateralen und kontralateralen Hemisphäre, der SMA, sowie im Bereich des prämotorischen Kortex und der Postzentralregion beidseits. In der Spätphase nach Infarkt zeigte sich eine Entwicklung in Richtung eines normalen kortikalen Aktivierungsmusters einhergehend mit einer zumeist guten Rückbildung der Symptome. Dabei lagen die Infarkte in der Regel subkortikal oder im Verlauf der Pyramidenbahn. Der primäre Motorkortex war ausgespart bzw. in zwei Fällen nur teilweise tangiert. Das Aktivierungsmuster nach Schlaganfall war gut vergleichbar mit den Aktivierungen bei gesunden Probanden unter forcierter Handbewegung. Demnach scheinen die Patienten vorhandene Verschaltungswege zu nutzen, die bei Gesunden nur unter Maximalbedingungen beansprucht werden.

Dec 04, 2003

Zur Funktion des CC-Chemokins CCL5/RANTES bei der Immunkomplex-Glomerulonephritis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1711/1/Frink_Michael.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961945 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1711/1/Frink_Michael.pdf

Dec 04, 2003

Therapiemonitoring durch Mammaszintigraphie mit dem 99mTc-Sestamibi-Komplex (MIBI) bei der neoadjuvanten Chemotherapie fortgeschrittener Mammakarzinome

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1662/1/Schmidt-Sibeth_Nikolaus.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961944 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1662/1/Schmidt-Sibeth_Nikolaus.pdf

Dec 04, 2003

Untersuchung der Effektivität, Selektivität und Verträglichkeit von DALI-LDL-Apherese bei hohen Blutflüssen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1638/1/Schilling_Ralf.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961943 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1638/1/Schilling_Ralf.pdf

Das DALI- Verfahren zeichnet sich vor allem durch seine einfache Handhabung und seine Kompatibilität zu Vollblut gegenüber anderen LDL- Apherese Verfahren aus.Die bisher in Studien untersuchten und herstellerseitig zugelassenen Blutflussraten von 60 und 80 ml/min führen in der Regel zu einer Behandlungsdauer pro Behandlung von etwa 2 Stunden.Die hier vorgelegte Studie sollte nun klären, inwieweit es möglich ist die Behandlungsdauer durch Erhöhung der Blutflussrate auf 120, 160, 200 und 240 ml/min zu verkürzen. Die Sicherheit, Biokompatibilität, Selektivität und Effektivität der LDL-C und Lp(a) Reduktion stellten in diesem Zusammenhang die zu untersuchenden Faktoren dar.Das Patientengut bestand aus 13 Patienten mit chronischer Hypercholesterinämie und symptomatischer Atherosklerose die in 7 verschieden Zentren deutschlandweit rekrutiert wurden und über einen bestehenden AV-Shunt verfügten und bereits schon mit dem DALI- Verfahren behandelt worden waren. Das mittlere LDL-C vor Beginn der Behandlungen betrug 162 ± 42 mg/dl. Die Behandlung mit DALI erfolgte wöchentlich. Für jede Blutflussrate waren 3 Anwendungen mit derselben Flussrate geplant, welche von 60 auf 80, 120, 160, 200 und 240 ml/min gesteigert wurden.Das Antikoagulationsschema bestand in einer reinen ACD-A Applikation bei 60 ml/min (heparinfrei) und einer Kombination aus einem Heparinbolus und einer kontinuierlichen ACD-A Infusion mit 2.66 ml/min während der übrigen Flussraten. Die klinische Verträglichkeit und Sicherheit des DALI Verfahrens war hoch. Die klinisch-chemischen Routineparameter sowie die zellulären und nichtzellulären Blutkomponenten zeigten keine signifikanten Veränderungen. Lediglich während 26 der 201 Behandlungen kam es zu leichten klinischen Nebenwirkungen die zu keiner ernsthaften Gefährdung der Patienten führten. Die Reduktion des bestimmten LDL-C betrug durchschnittlich 73%, 66%, 57%, 52%, 51%, 47% bei Qb = 60, 80, 120, 160, 200, 240 ml/min. Die mittlere Reduktion des Lp(a) lag bei 68%, 67%, 62%, 60%, 58%, 56% während die Reduktion von Selektivitätsparametern, wie dem HDL-C, Protein, Albumin und den Immunglobulinen G und M, £ 17% betrug. Durch die Erhöhung der Flussrate konnte die Dauer der Behandlung von Initial 142 Minuten bei Qb = 60 ml/min auf 83 bzw. 45 Minuten bei Qb = 120 bzw. 240 ml/min gesenkt werden. Die Daten der hier vorgelegten Studie implizieren, dass eine sichere und effektive Anwendung des DALI- Verfahrens mit Blutflussraten von bis zu 120 ml/min möglich ist. Die signifikante Senkung der Behandlungsdauer von 142 auf 83 Minuten entspricht dabei einer Zeitersparnis von 42%. Außerdem ist es möglich, das DALI- Verfahren bei 60 ml/min heparinfrei durchzuführen.

Dec 04, 2003

Bedeutung der Rezeptor-Tyrosinkinase c-Kit in der Pathogenese der, Philadelphiatranslokation Bcr-Abl positiven, chronischen myeloischen Leukämie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1562/1/Konieczny_Andreas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961942 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1562/1/Konieczny_Andreas.pdf

Die vorliegende Arbeit beschreibt die durchgeführten Experimente zur Charakterisierung der molekularen Assoziation der Rezeptor-Tyrosinkinase c-Kit mit dem Onkoprotein Bcr-Abl. Es wird in der zeitlichen Abfolge der chronisch myeloischen Leukämie (CML) besonders für die chronische Phase eine Beteiligung des Stammzellfaktors (SCF), dem natürlichen Liganden von c-Kit, an der Proliferation des malignen Zellklons vermutet. Ob hierbei eine Stimulierung durch SCF wesentlich ist, oder ob der Rezeptor von intrazellulärer Seite durch Bcr-Abl stimuliert wird ist eine wichtige Frage für das Verständnis der Progression der CML. Um diese Frage zu beantworten, wurden Expressionssysteme in Säugetierzellen und Insektenzellen optimiert, um eine hohe Produktion von c-Kit zu gewährleisten. Es wurde eine Koexpression von c-Kit und Bcr-Abl hergestellt um gute Bedingungen in den nachfolgenden Immunpräzipitationen (IP) zu schaffen. In diesen Studien konnte eine Kopräzipitation von c-Kit und Bcr-Abl erstmals nachgewiesen werden. Die Bindungspartner waren jeweils im Western-Blot der IP nachweisbar, sowohl nach Präzipitation von Bcr-Abl, als auch von c-Kit. Im Western-Blots konnte der Status der Tyrosinphosphorylierung von c-Kit detektiert werden. Eindeutige Hinweise auf die Aktivierung von c-Kit durch Bcr-Abl konnten durch diese Experimente zum ersten Mal nachgewiesen werden. Punktmutationen an funktionell relevanten Positionen in Bcr-Abl änderten nichts an der gezeigten Interaktion, bis auf eine Kinase-inaktive Mutante, die keine Phosphorylierung von c-Kit mehr bewirkte. Um eine Bindungsstelle in c-Kit zu charakterisieren, wurden dann Trunkationsmutanten von c-Kit hergestellt. Dabei wurde der extrazelluläre Rezeptoranteil entfernt und immer kürzere Mutanten, durch Entfernung einzelner struktureller Domänen von N-terminal, hergestellt. Diese wurden in IPs mit Bcr-Abl eingesetzt. Es konnte für sämtliche Mutanten eine Kopräzipitation gezeigt werden, so dass eine Assoziationsstelle von c-Kit nicht klar ermittelt werden konnte.

Dec 04, 2003

Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung degenerativer lumbaler Spinalkanalstenosen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1555/1/Kluzik_Jacek.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961941 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1555/1/Kluzik_Jacek.pdf

- Studiendesign und Methode:Hier liegt eine retrospektive Beobachtungsstudie eines in 2 Hauptgruppen geteilten Patientenkollektivs bei Dekompression einer Spinalstenose vor. Es wurden in der Orthopädischen Klinik Großhadern von 1983 bis 1996 aufgrund der Indikation „degenerative Spinalstenose“ 113 Patienten operiert, 59 klinisch Nachuntersucht. Follow up war im Mittel nach 61 Monaten, das Durchschnittsalter lag bei 64 Jahren.- Ziele:Diese Studie soll die Resultate sowie die Prognose und ihre Faktoren der operativen Therapie bestimmen. Es werden stabilisierte Fälle mit nur Dekomprimierten gegenübergestellt. Die Indikationsstellung für beide Therapiewege soll erleichtert und den Behandelnden die Möglichkeit einer genaueren Vorhersage des klinischen Ergebnisses geboten werden.- Ergebnisse:Es zeigt sich, dass trotz postoperativ höherer Gefügeinstabilität die Zufriedenheit der Patienten und die Bereitschaft zur erneuten Operation in der nicht stabilisierten Gruppe höher ist. Die ausgeprägtere präoperative Symptomatik sowie die stärkere Bewegungseinschränkung postoperativ werden in der stabilisierten Gruppe als Ursache des schlechteren Befindens angenommen. Anders dagegen bei Patienten mit ausgeprägter Skoliose. Dort sind tendenziell Vorteile der Stabilisierung erkennbar, eine Aufrichtung wirkt sich positiv auf das Beschwerdebild aus. Skoliosen bei reiner Dekompression dagegen nehmen durch Gefügelockerung quantitativ zu. Es werden postoperativ Anschlussinstabilitäten beobachtet, ein Zusammenhang zur Durchführung einer zusätzlichen Spondylodese kann nicht nachgewiesen werden.- Schlussfolgerung:Bei inkongruenten Vergleichsgruppen ist die Aussagekraft in den einzelnen Messwerten eingeschränkt. So bieten stabilisierte Patienten ein viel ausgeprägteres Symptombild, die qualitativen und quantitativen Indikatoren einer Gefügelockerung sind deutlich höher.Die operative Strategie ist neben den klinischen Befunden großteils beeinflusst durch radiologische Messungsergebnisse der Stenose und der Olisthese. Aber Beachtung finden sollten auch oben erwähnten Parameter der pathomorphologischen Ausgangssituation.Weitere Ziele wären die eingehende Prüfung dieser Faktoren sowie eine Weiterführung der Entwicklung von minimalinvasiven Methoden zur schonenden chirurgischen Therapie mit Erhalt der physiologischen Wirbelgefüge.

Dec 04, 2003

Psychomotorische Leistungsfähigkeit und Fahrtauglichkeit bei schizophrenen Patienten unter Risperidon versus Haloperidol

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1550/1/Winter_Catja.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961940 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1550/1/Winter_Catja.pdf

Die Effekte neuroleptischer Behandlung bei schizophrenen Patienten wurden bezüglich Ihrer Auswirkungen auf die Fahrtauglichkeit untersucht. Es wurden jeweils 20 Patienten mit Haloperidol bzw. Risperidon Monotherapie mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Anhand standardisierter Tests wurde die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit, Aufmerksamkeitsleistung, Reaktionszeit, reaktive Dauerbelastbarkeit, Aufnahme- und Verarbeitungskapazität peripherer visueller Reize erfasst.Die Kontrollgruppe hatte erwartungsgemäß gute Ergebnisse. Im Vergleich zur Kontrollgruppe erreichten beide Patientengruppen signifikant schlechtere Ergebnisse, die Risperidongruppe zum Teil signifikant Bessere als die Haloperidolgruppe.

Dec 04, 2003

Der Einfluß der Kryokonservierung auf die mikrobielle Kontamination von Stammzellapheresaten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1710/1/Blecks_Andrea.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961939 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1710/1/Blecks_Andrea.pdf

In einer kontrollierten prospektiven klinisch-experimentellen Untersuchung wurden 24 MNC-Apheresen an 24 freiwilligen gesunden Spendern durchgeführt, das gewonnene Zellkonzentrat portioniert und gezielt mit jeweils einem von fünf häufigen Kontaminationskeimen von Blutprodukten kontaminiert: Escherichia coli, Candida albicans, Staphylokokkus aureus, Koagulase-negative Staphylokokken undPseudomonas aeruginosa.Dabei wurden zur Inokulation erregerabhängig sepsisähnliche Konzentrationen zwischen zehn hoch minus zwei und zehn hoch drei KBE/ml verwendet.Ein Teil der Proben wurde unter Zusatz von 10 % DMSO kryokonserviert und in der flüssigen Phase von flüssigem Stickstoff bei – 196 ° C gelagert.Von nicht kontaminierten unbehandelten Kontrollen, inokulierten Apheresatproben und gezielt kontaminierten und anschließend kryokonservierten und wiederaufgetauten Proben wurden Blutkulturen in BACTECTMPLUS Aerobic/F* und PLUS Anaerobic/F* Kulturfläschchen angefertigt und zur Untersuchung im BACTEC 9240 Gerät von BECTON DICKINSON in die Mikrobiologie eingesandt.Von positiven Blutkulturen wurden zur Bestätigung des Ergebnisses und zur Isolierung und Identifizierung des Keimes Subkulturen auf Blutagar angefertigt. Die Kryokonservierung zeigte keinen signifikanten Einfluss auf die Viabilität von Mikroorganismen im Apheresat: alle verwertbaren, gezielt kontaminierten Versuchsansätze wiesen nach Kryokonservierung weiterhin Keimwachstum auf. Lediglich bei Escherichia coli konnte, bei Verwendung einer sehr kleinen Inokulationsmenge (zehn hoch minus zwei KBE/ml) zur Kontamination, in drei kryokonservierten und wieder aufgetauten Apheresaten kein Erreger mehr isoliert werden.Da aber bei Verwendung dieser niedrigen Verdünnungsstufe bereits in fünf von zwölf Positivkontrollen kein Wachstum von E. coli nachzuweisen war, dürfen diese Proben nicht in die Auswertung eingehen.Es gibt zu viele Einflussfaktoren auf den Keimnachweis in Blutkulturen, als dass hier von einer Abtötung von E. coli durch den Prozess der Kryokonservierung und des Wiederauftauens ausgegangen werden darf.Als klinisch zuverlässige Maßnahme zur nachträglichen Erzielung von Keimfreiheit bei vorliegender Kontamination eines Aphereseproduktes eignet sich die Kryokonservierung deshalb nicht.

Nov 27, 2003

The role of EphrinA for the retinotopic map formation in mouse visual cortex

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1689/1/Creutzfeldt_Claire.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961938 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1689/1/Creutzfeldt_Claire.pdf

The mammalian cortex is arranged into a number of areas that represent our sensory, motor and cognitive functions. A characteristic feature of many sensory areas is their precise topographic organisation: in the same way as the “homunculus” in the somatosensory cortex represents the entire body surface, in the visual system retinal inputs are mapped topographically; i.e. spatial relationships in the visual field are maintained all the way to the primary visual cortex (area 17).The formation of such maps has been shown to depend on specific guidance molecules that are recognised by outgrowing axons.One major family of molecules implicated in axonal guidance and map formation are the ephrin ligands and their Eph receptors. These molecules have been shown to contribute to topographic mapping in several mammalian brain systems including the retinotectal and retinogeniculate projection.Much less is known about mechanisms that are important for the formation of topographic maps in the cortex.This study has investigated the role of ephrin-A ligands for the formation of the retinotopic map in the primary visual cortex of mice with optical imaging of intrinsic signals. Using grating stimuli presented at adjacent but non-overlapping positions within the visual field, I was able to visualise the retinotopic map in area 17 and resolve the pattern of retinotopic activity with high precision and reliability.In order to examine the influence of ephrinA ligands on cortical map formation, I used transgenic mice with a functional ephrin-A deficiency. These mice have a cDNA inserted into their genome that codes for a receptor antibody, which blocks all ephrin-As.I found an ordered retinotopic map in both wild type and transgenic mice, suggesting that other molecules or mechanisms apart from ephrin-A ligands are responsible for guiding thalamic axons to their target in the primary visual cortex.However, I also detected some important differences between the two genotypes: in ephrin-A knockout mice, the cortical representation of the peripheral visual field is compressed while that of the central field is expanded.Moreover, I applied the same paradigms to mice of about two weeks of age showing similar but evidently stronger effects in the young ephrin-A deficient mice, implying that initial errors in map formation can be corrected later in development. This observation suggests that the formation of topographic maps is not only regulated by genes that are expressed early in development, but that activity dependent neuronal plasticity plays a fundamental role, too.

Nov 27, 2003

Wertigkeit eines High-End-Ultraschallgerätes bei der differentialdiagnostischen Abklärung renaler Raumforderungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1677/1/Langer_Elisabeth.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961937 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1677/1/Langer_Elisabeth.pdf

Die diagnostische Aussagekraft eines High-End-Ultraschallgerätes in der Differenzierung unklarer renaler Raumforderungen ist Gegenstand dieser Dissertation. In prospektiven präoperativen Untersuchungen von insgesamt 47 Raumforderungen der Niere, im einzelnen 38 Nierenzellkarzinomen, zwei renalen Metastasen, einem malignen mesenchymalen Tumor sowie zwei Pseudozysten, einer Urothelzyste, einem Onkozytom, einem Angiomyolipom und einem reaktiv verändertem Nierenabschnitt, mit Hilfe der B-Mode-Sonographie, der farbkodierten Duplexsonographie und der fundamentalen Powerdopplersonographie überprüften wir verschiedene, größtenteils bereits in der medizinischen Literatur beschriebene Kriterien bzgl. der Morphologie und Vaskularisation renaler Läsionen hinsichtlich ihrer differentialdiagnostischen Relevanz. In die Studie eingeschlossen wurden nur Raumforderungen, deren Diagnose nach einer operativen Entfernung histopathologisch gesichert wurde. Als signifikante differentialdiagnostische Kriterien, die für das Vorliegen einer malignen Nierenläsion sprechen, ergaben sich in der B-Mode-Sonographie die Lokalisation in mindestens zwei Sextanten der Niere (p=0,002), eine inhomogene Echotextur (p=0,004), eine (sehr) echoreiche Binnenstruktur (p=0,018), echoarme intraläsionale Areale (p=0,006) und ein echoarmer Randsaum bzw. Halo (p=0,023) sowie in der farbkodierten Duplexsonographie bzw. Powerdopplersonographie das Vorliegen intratumoraler farbtupferartiger Gefäßanschnitte (p=0,04) und ein Einsprossen von Gefäßästen aus dem Nierenparenchym in das Tumorgewebe (p=0,031). Maligne Nierentumoren waren außerdem im Mittel signifikant größer als benigne renale Raumforderungen. Für das Vorliegen einer benignen zystischen Läsion sprachen statistisch signifkant eine Lokalisation in nur einem Sextanten der Niere (p=0,002), eine (sehr) echoarme Binnenstruktur (p=0,003), eine zentrale Avaskularisation mit hypervaskularisierter periläsionaler Randzone bzw. „Korona“ (p=0,002), eine Korona ohne einsprossende Gefäße (p=0,003) sowie grenzwertig signifikant eine vollständige periläsionale Vaskularisationskorona (p=0,053). Für die Identifizierung der malignen Nierenläsionen fanden sich je nach morphologischem Kriterium in der B-Bild-Sonographie Sensitivitäten zwischen 54% und 81% und Spezifitäten zwischen 83% und 100 % und in der farbkodierten Duplexsonographie bzw. der Powerdopplersonographie Sensitivitäten zwischen 83% und 85% und eine Spezifität von 60%. Weist eine Raumforderung mindestens sechs Merkmale aus der Liste der signifikanten Malignitätskriterien einschließlich der ins Gegenteil verkehrten Zystenkriterien (nicht (sehr) echoarm, keine zentrale Avaskularisation mit hypervaskularisierter Randzone, keine vollständige Vaskularisationskorona, keine Korona ohne einsprossende Gefäße) auf, so betragen Sensitivität und Spezifität 100%. Trotzdem sind weitere Studien mit größeren Fallzahlen zur Definition des Wertes der Sonographie in der täglichen Routine der Differentialdiagnostik renaler Läsionen, gerade auch der Wertigkeit der farbkodierten Duplexsonographie, z. B. anhand von Normal- und Grenzwerten der quantitativen Parameter, und der Powerdopplersonographie, notwendig. Die High-End-Sonographie erweist sich als zuverlässiges Instrument in der Erstdiagnose und Beurteilung der Dignität renaler Läsionen. Sie ist allerdings auch entscheidend von der Qualifikation des Untersuchers und der Compliance des Patienten abhängig. Die vorliegende Studie propagiert nicht den massenhaften Einsatz sonographischer Untersuchungen, sondern deren qualitätsorientierte und kritische Anwendung. Im Sinne der größtmöglichen diagnostischen Sicherheit und eines für den einzelnen Patienten richtigen therapeutischen Konzeptes erscheint ein komplementäres Verständnis der verschiedenen bildgebenden Verfahren, insbesondere der Sonographie und der Computertomograpie, aber wichtig. Solange eine eindeutige Bestimmung der Dignität renaler Läsionen nicht in jedem Fall präoperativ mit Hilfe bildgebender Verfahren möglich ist, werden die Überlebenschancen des einzelnen Patienten aber entscheidend von einer frühzeitigen Diagnosestellung und einer frühen operativen Therapie abhängig.

Nov 27, 2003

Mikrozirkulatorisches Monitoring mittels Orthogonal Polarisation Spectral Imaging (OPS) während herzchirurgischer Eingriffe unter extrakorporaler Zirkulation

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1586/1/Schaudig_Sieglinde.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961936 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1586/1/Schaudig_Sieglinde.pdf

Die moderne Ära der Herzchirurgie begann mit der Einführung der Herz- Lungen- Maschine in den frühen 50er Jahren. Die grundlegenden Veränderungen, welche durch die Anwendung der HLM initialisiert werden, sind Veränderung des pulsatilen Blutflusses, Exposition des Blutes an unphysiologische Oberflächenstrukturen und Scherkräfte, sowie Auslösung einer überschiessenden systemischen inflammatorischen Reaktion. Diese Veränderungen haben nicht nur makrohämodynamische Auswirkungen, sondern beeinflussen auch die Mikrozirkulation. Zum Monitoring der Mikrozirkulation wurde von unserer Arbeitsgruppe OPS imaging, eine neue Technik, welche mit polarisiertem Licht und Epi- Illumination ohne Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen arbeitet, eingesetzt. Im Mittelpunkt unseres Interesses stand die Frage nach Anwendbarkeit und Praktikabilität, sowie Sicherheit und diagnostischem Potential von OPS imaging. Da wir insbesondere nach Eingriffen im Kreislaufstillstand tiefgreifende mikrozirkulatorische Veränderungen erwarteten, unterteilten wir die Studiengruppe in 27 Patienten mit koronarer Bypassoperation bzw. Herzklappenersatz ohne Kreislaufstillstand (Gruppe 1) und in 5 Patienten mit Operationen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2). In tiefer Hypothermie (28- 16∞C) und im Kreislaufstillstand werden Operationen von Aneurysmen des Aortenbogens operiert. Es wurden erythrozytäre Fliessgeschwindigkeit (Vel), venolärer Gefässdurchmesser (Dia) und Funktionelle Kapillardichte (FCD) zu 4 bzw. 5 verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Mittels OPS imaging konnten die ersten Mikrozirkulationsbilder der veränderten Perfusion unter Herz- Kreislaufstillstand und extrakorporaler Zirkulation erhoben werden. Wir konnten zeigen, dass die Mikrozirkulation während Eingriffen an der HLM aufrecht erhalten wird. In Gruppe 1 stieg die Vel lediglich in der späten Phase der HLM signifikant an. Bei Eingriffen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2) zeigte sich ein signifikanten Abfall der Vel während der gesamten Messperiode unter extrakorporaler Zirkulation. Eine dramatische Reduktion der Vel um 74,6 % wurde in T after CA beobachtet. Da nach Beendigung der HLM Ausgangswerte erreicht wurden, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung nach HLM und Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Da während unkomplizierter HLM lediglich moderate Veränderungen der Vel, bei Eingriffen im Kreislaufstillstand aber eine signifikante Verminderung der Vel auftraten, müssen verschiedene Ursachen diskutiert werden. Eine entscheidende Rolle spielt die tiefe Hypothermie in Gruppe 2 mit Senkung der Körpertemperatur auf durchschnittlich 16,5∞C während des Stillstandes. In der Phase der Wiedererwärmung konnte eine rasche Erholung auf Initialwerte beobachtet werden. Auch die signifikante Verminderung des mittleren arteriellen Drucks während der HLM in beiden Gruppen, ausgeprägter jedoch in Gruppe 2 hat Einflüsse auf die Mikrozirkulation. Der Druckabfall mit Beginn der extrakorporalen Zirkulation wird durch eine Verminderung des systemischen Gefässwiderstands, bedingt durch eine erniedrigte Blutviskosität infolge Hämodilution, Dilution zirkulierender Katecholamine und temporärer Hypoxämie, verursacht. Die Hämodilution war in beiden Gruppen ausgeprägt. Die Abnahme der Hb-Konzentration betrug in Gruppe 1 –33 % und in Gruppe 2 –39 % (in T2). Es zeigte sich weder in Gruppe 1, noch Gruppe 2 eine signifikanten Veränderung des postkapillären Venolendurchmessers. Die FCD, als Indikator für den nutritiven Blutfluss war in Gruppe 1 unverändert. In Gruppe 2 mit Eingriffen im Kreislaufstillstand konnte ein signifikanter Abfall der FCD innerhalb 10 Minuten nach Beendigung des Kreislaufstillstandes auf 23 %, verglichen zum Ausgangswert beobachtet werden. Da die FCD in beiden Gruppen nach Beendigung der HLM Ausgangswerte zeigte, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung sowohl nach unkomplizierter HLM, als auch nach Eingriffen im Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Wir konnten in Übereinstimmung mit anderen Gruppen zeigen, dass durch die HLM eine systemische Entzündungsreaktion mit Leukozytenaktivierung und Expression von Adhäsionsmolekülen ausgelöst wird. In 8 Patienten der Gruppe 1 wurden die aktivierten Leukozyten und die Adhäsionsmoleküle CD 18 und CD 62L bestimmt. Die aktivierten Leukozyten wiesen in der späten Phase der HLM einen 3- fachen und eine Stunde nach Reperfusion einen 6,6- fachen Anstieg verglichen zum Ausgangswert auf. Die Adhäsionsmoleküle CD 62L zeigten keine signifikanten Veränderungen. CD 18 stieg in der späten Phase der Reperfusion um 31 % an. Auch in Gruppe 2 konnten wir Hinweise für einen Ischämie- Reperfusionsschaden finden. Wir konnten ein Laktatanstieg in T3 und T4 und ein Gewebeödem als indirekter Hinweis auf eine erhöhte Permeabilität der Endothelbarriere mit „capillary leak“ Syndrom erkennen. Durch die Veränderung des Blutflusses während HLM und die erhöhte Rigidität der Erythrozyten beobachteten wir vor allem innerhalb 10 Minuten nach Reperfusion eine Heterogenität der Perfusion, eine Verminderung der Vel mit Bildung von Mikroaggregaten und eine reduzierte FCD. Diese Verminderung der FCD wird auch als postischämisches „no reflow“ Phänomen bezeichnet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir mit OPS imaging Mikrozirkulationsstörungen, hervorgerufen durch HLM und Kreislaufstillstand nachweisen konnten. Veränderungen im Sinne einer systemischen inflammatorischen Reaktion und eines Ischämie- Reperfusionsschadens konnten mittels OPS imaging visualisiert werden.

Nov 27, 2003

Effekte des künstlichen Sauerstoffträgers DCLHb auf Sauerstofftransport, Myokardperfusion und Gewebeoxygenierung bei extremer normovolämischer Hämodilution

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1585/1/Tillmanns_Jochen.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961935 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1585/1/Tillmanns_Jochen.pdf

Nov 27, 2003

Identifikation von Lysophosphatidsäure als Thrombozyten-aktivierende Substanz milde oxidierter Lipoproteine

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1556/1/Zangl_Konrad_J.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961934 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1556/1/Zangl_Konrad_J.pdf

Lysophosphatidsäure gilt als einer der grundlegendsten und wichtigsten Mediatoren höherer Organismen, sie wirkt als Wachstumsfaktor bzw. Aktivator auf eine Vielzahl von Effektorzellen. In der vorliegenden Arbeit wird ein bislang unbekannter Weg der LPA-Entstehung während der Modifikation von Lipoproteinen nachgewiesen und die entstandene LPA mit Hilfe einer neu etablierten Methode der sequentiellen Lipidextraktion von Lipoproteinen quantifiziert. So findet sich während der milden Oxidation von LDL ein deutlicher Anstieg des LPA-Gehalts auf eine Aktivität von etwa ein nmol Palmitoyl-LPA/mg mox-LDL-Protein. Dies ist eine Menge, die bei den bislang beschriebenen Zellsystemen nachweislich Effekte hervorruft.Hier wurde dies für Thrombozyten aufgezeigt: Die in mox-LDL enthaltene LPA ruft dosisabhängig Gestaltwandel oder Aggregation in gewaschenen Thrombozyten hervor. Damit wurde erstmals die Thrombozyten-aktivierende Substanz in milde oxidierten Lipoproteinen benannt, quantifiziert und in einen funktionellen Kontext gestellt. Vergleichbare Resultate ergaben sich für verschiedene andere milde LDL-Modifikationsformen, wie mm-LDL und interessanterweise auch für analoge Modifikationen von HDL. Ganz wesentlich trug die Verwendung eines Desensibilisierungsassays zum Beweis bei, daß LPA der in all diesen modifizierten Lipoprotein-Spezies enthaltene, allein relevante Plättchenagonist ist.Da oxidierte Lipoproteinspezies als Schlüsselelemente in der Pathogenese von Arteriosklerose, Thrombose und kardiovaskulären Erkrankungen erachtet werden, rückt LPA ins Zentrum der Abläufe bei Plaqueruptur und arterieller Thrombose; es dürfte ebenfalls eine relevante Rolle spielen bei Initiation und Progression atheromatöser Veränderungen. Es ist zu erwarten, daß mox- und mm-Lpp in zu Plättchen vergleichbarer Weise auch weitere Effektorzellen aktivieren und beispielsweise zur Proliferation anregen, etwa Endothelzellen, Fibroblasten und glatte Gefäßmuskelzellen.

Nov 27, 2003

Translation der Menisken und Femurkondylen relativ zur Tibia bei Patienten mit vorderer Kreuzbandruptur - Analyse mit der offenen Magnetresonanztomographie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1532/1/Bringmann_Christoph.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961933 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1532/1/Bringmann_Christoph.pdf

Objective: To analyze menisco-tibial and femoro-tibial translation patterns in healthy and ACL-deficient knees in different knee flexion angles under muscle activity. Methods: The ACL-deficient and contralateral healthy knees of 10 patients were examined with an open MR system at 30° and 90° of knee flexion, under both flexing and extending, isometric muscle activity. Translations between the tibia, the femoral condyles and the menisci were analyzed by three-dimensional image postprocessing.Results: Posterior translation of the femur and menisci relative to the tibia occurred during knee flexion (30°-90°). In ACL-deficient knees, posterior translation of the medial femoral condyle (+1.3±3.8 mm) was significantly larger than in healthy knee (-0.9±2.9 mm; p<0.05) The translation pattern of the menisci, in contrast, was similar (med. meniscus 0.6±2.3 mm vs. 0.6±2.7 mm). Under extending (relative to flexing) muscle activity, an increased posterior position of the femur and menisci was observed relative to the tibia at 30° knee flexion, but not at 90°. This applied to ACL-deficient and healthy knees. Conclusions: This study shows a significant increase of translation of the medial femoral condyle in ACL-deficient knees, whereas menisco-tibial translation is unchanged. This difference in displacement indicates that the posterior horn of the medial meniscus might encounter shear, potentially explaining the high rate of secondary medial meniscal tears in patients with ACL-deficiency.

Nov 27, 2003

Lebensqualität im ländlichen Niedersachsen unter besonderer Berücksichtigung der Exposition gegenüber Intensivtierhaltungsbetrieben

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1524/1/Peters_Astrid.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961932 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1524/1/Peters_Astrid.pdf

In der hier vorliegenden Teilstudie der Niedersächsischen Lungenstudie wurde die Lebensqualität der niedersächsischen Landbevölkerung in einer landwirtschaftlich intensiv durch Tierzucht genutzten Region untersucht. Ziel der Auswertung war die Untersuchung der Lebensqualität der Probanden, der Vergleich mit der deutschen Normstichprobe und die Analyse möglicher gesundheitlicher, sozialer sowie umweltbedingter Einflussfaktoren auf die Lebensqualität.

Nov 27, 2003

5-Jahres-Longitudinaluntersuchung und Analyse prognostischer Faktoren für den klinischen Verlauf von mit Zentrik- oder Distraktionsschienen therapierten Patienten mit anteriorer Diskusverlagerung ohne Reposition im Kiefergelenk

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1625/1/Bijkerk_Verena.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961931 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1625/1/Bijkerk_Verena.pdf

Nov 25, 2003

Computergestützte Überlagerung digitaler Fernröntgenseitenbilder

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1577/1/Sagner_Thomas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961930 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1577/1/Sagner_Thomas.pdf

Nov 25, 2003

Entwicklung und Evaluation einer Web-basierten multimedialen Präsentation kieferorthopädischer Journale unter dem Aspekt "Computer-Assisted Learning"

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1558/1/Egerer_Stephan.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961929 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1558/1/Egerer_Stephan.pdf

Nov 25, 2003

Oberflächeneigenschaften von Zahnrestaurationsmaterialien

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1540/1/Tschernin_Maksim.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961928 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1540/1/Tschernin_Maksim.pdf

The surface free energy describes the physical effects at boundary surfaces. It appears conceivable to optimize the surface free energy of restorative materials and to shift them into a range, where the initial adhesion of bacteria became more difficult. It is expected that materials with a surface energy lower than 38 mJ/m2 or higher than 123 mJ/m2 will accumulate less Plaque. This study describes 18 different restorative materials (amalgam, gold, composite, glass ionomer cement, ormocer and compomer). The influence increasing roughness on the surface free energy and the distribution into dispers and polar portions was determined. Metals exhibited lowest values (gold alloy and amalgam). The surface free energy of gold alloy was below 38 mJ/m2. The surface free energies of composites, compomers, ormocers and glass ionomer cement was between the range of (46-49) mJ/m2. Increasing surface roughness caused a rise of the surface free energy of all materials.

Nov 25, 2003

Untersuchungen zur Expression und Regulation von Interleukin-6 und Vascular- Endothelial- Growth- Faktor ( VEGF ) im humanen Endometrium

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1761/1/Buecking_Julia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961927 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1761/1/Buecking_Julia.pdf

Das Endometrium stellt ein komplexes Gewebe dar, das sehr genauen Kontrollmechanismen unterliegt. Die zyklischen Veränderungen und damit auch die Vorbereitung auf die Implantation einer Blastozyste werden durch verschiedene Faktoren reguliert. Hierzu gehören endokrine Mechanismen, vermittelt durch die Steroidhormone Östradiol und Progesteron, die Abstimmung des Immunsystems und die Anpassung der Gefäßversorgung. So spielen sowohl eine Vielzahl an Zytokinen als auch Wachstumsfaktoren, wie zum Beispiel VEGF, eine entscheidende Rolle. Das Ziel unserer Untersuchung war eine genauere Betrachtung der Regulationsmechanismen im endometrialen Zellverband anhand von Zellkulturen, durch Immunhistochemie sowie durch Analyse des Uterussekretes.IL-6, ein gut bekanntes Phospho-Glykoprotein, wird im endometrialen Gewebe sowohl von Epithel- als auch von Stromzellen produziert. IL-6 erfüllt im menschlichen Organismus vielfältige Funktionen. Eine entscheidende Rolle scheint ihm bei Entstehung und Erhalt einer frühen Schwangerschaft zuzukommen. IL-6 zeigt ein typisches Verteilungsmuster im Menstruationszyklus mit niedrigen Spiegeln in der Proliferationsphase und einem deutlichen Anstieg in der Sekretionsphase. Bei den zyklischen Veränderungen des Endometriums ist die Revaskularisierung des Gewebes und deren Regulation durch VEGF ein entscheidender Prozess. VEGF existiert in fünf Isoformen, die durch alternatives Spleißen der mRNA entstehen. Es kann sowohl in Stroma- wie auch in Epithelzellen nachgewiesen werden. Im Vergleich zur Proliferationsphase tritt VEGF ebenso wie IL-6 verstärkt in der Sekretionsphase auf. Dieses Verhalten konnte von uns mit Hilfe der Immunhistochemie bestätigt werden. Im Uterussekret steigt die VEGF-Konzentration im Verlauf des Zyklus an. Diese Tatsachen legen eine Regulation von IL-6 und VEGF durch die Steroidhormone 17ß-Östradiol und Progesteron nahe.Das Verhalten von Interleukin-6 in Bezug auf die Stimulation durch die Steroidhormone 17ß-Östradiol und Progesteron wird in der Literatur widersprüchlich dargestellt. So wird zum einen die Erhöhung der IL-6-Konzentration in endometrialen Stroma- und Epithelzellen beschrieben, zum anderen deren Abfall. In den von uns angelegten Versuchen konnte keine statistisch signifikante Änderung von IL-6 durch Östradiol oder Progesteron festgestellt werden.Einige vorhergehende Studien legten die Regulation von VEGF durch Östradiol und Progesteron nahe. Jedoch scheint es keinen direkten Weg der Regulation durch diese Faktoren zu geben. Östrogen verstärkte den mitogenen Effekt von parallel applizierten Wachstumsfaktoren, Progesteron inhibierte diesen. In endometrialen Stroma- und Epithelzellkulturen wurde die Stimulation von VEGF durch Östrogen von anderen Autoren nachgewiesen. Diese Stimulation konnte von uns nicht bestätigt werden. Es stellt sich die Frage, ob eine indirekte Beeinflussung von VEGF durch andere auto- beziehungsweise parakrine Mechanismen vorliegt.Unser Ziel war es nun, die Regulation von IL-6 und VEGF durch andere Faktoren, wie beispielsweise Zytokine, zu untersuchen. IL-1ß erweist sich in diesem Zusammenhang als relevant. Es zeigt ein zyklisches Verhalten im Endometrium mit hohen Spiegeln in der Sekretionsphase zur Zeit der Implantation. Gleichzeitig steigt auch seine Serumkonzentration an. IL-1ß stimuliert IL-6 in endometrialen Stromazellkulturen, nicht jedoch in Epithelzellen. Eine Stimulation von VEGF durch IL-1ß konnte von uns nicht festgestellt werden. Ein weiterer bedeutender Faktor, der von uns genauer untersucht werden sollte, war LIF.LIF erfüllt breite biologische Funktionen, was die Vielzahl an Zielzellen im menschlichen Organismus verdeutlicht. Auch im Endometrium spielt LIF vor allem bei der Implantation eine entscheidende Rolle. Die von uns untersuchte Regulation von VEGF und IL-6 durch LIF erbrachte kein signifikant positives Ergebnis. So konnte eine Stimulation durch LIF weder in Stroma- noch in Epithelzellkulturen nachgewiesen werden. Des weiteren analysierten wir die Regulation von VEGF durch IL-6. Auch hier zeigte sich weder in den Stroma- noch in den Epithelzellkulturen eine statistisch erfassbare Veränderung.Unter verringerter Sauerstoffversorgung finden im Zellverband bestimmte Veränderungen statt, die eine optimale Anpassung an die veränderten Umweltbedingungen ermöglichen. Die Hypoxie erweist sich als relevanter Faktor für eine gesteigerte Produktion von Interleukin-6 in verschiedenen Zelltypen. Es wurde gezeigt, dass sowohl endometriale Stroma- als auch Epithelzellen auf ein verringertes Sauerstoffangebot im Sinne einer IL-6 Erhöhung reagieren. Auch VEGF wird in endometrialen Stroma- und Epithelzellkulturen durch eine Reduktion des Sauerstoffangebots induziert. Hierbei kann man eine deutlichere Steigerung von VEGF in Stroma- als in Epithelzellkulturen beobachten.Unsere Versuchsansätze an Zellkulturen, am Uterussekret und an Endometriumsschnitten haben einen Beitrag zum genaueren Verständnis der Regulationsmechanismen im endometrialen Zellverband geleistet. Die Komplexität der Abläufe jedoch erfordert weiterhin intensive Forschungsarbeit in vivo sowie in vitro, um einen vollständiges Bild des Endometriums zu vermitteln. In diesen Erkenntnissen liegt die Chance, Therapieansätze für einige Erkrankungen, wie zum Beispiel Endometriose oder auch Infertilität zu entwickeln.

Nov 20, 2003

Vergleich und klinische Ergebnisse von operativen Eingriffen zur Versorgung von Frakturen im Bereich des coxalen Femurendes

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1674/1/Grubwinkler_Michael.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961926 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1674/1/Grubwinkler_Michael.pdf

Einhergehend mit der zunehmenden durchschnittlichen Lebenserwartung ist künftig mit einer steigenden Zahl an osteoporotisch bedingten Frakturen im Bereich des coxalen Femurendes zu rechnen. Ziel der operativen Verfahren bei derartigen Frakturen ist, bei niedriger Versagerquote von Implantaten eine rasche Mobilisierung des Patienten zu erreichen, um eine Rückkehr in seine gewohnte Umgebung zu ermöglichen. Die vorliegende Studie untersuchte nun zum Einen den Verlauf und die Komplikationen von Patienten nach trochanteren Femurfrakturen sowie nach Schenkelhalsfrakturen, zum Anderen wurden die klinischen Ergebnisse der einzelnen operativen Verfahren verglichen. In die Untersuchung wurden 127 Patienten eingeschlossen, die mittels Endoprothese (zementiert oder wahlweise modular) bei medialer Schenkelhalsfraktur oder einem Gammanagel bei trochanterer Fraktur stabilisiert wurden. Während des stationären Aufenthalts und zum Nachuntersuchungszeitpunkt (nach durchschnittlich 9,4 Monaten) wurde jeweils ein klinischer und radiologischer Befund erhoben. Mittels der ermittelten Daten wurde der von uns modifizierte Harris Hip Score errechnet, der als standardisierter Score einen Vergleich der operativen Verfahren möglich machte.

Nov 20, 2003

Nachweis von saurem glialen Faserprotein (GFAP) in humanem Serum und erste klinische Ergebnisse

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1656/1/Magerkurth_Olaf.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961925 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1656/1/Magerkurth_Olaf.pdf

Seit Jahrzehnten wird versucht, spezifische Proteine oder Peptide zu bestimmen, deren Konzentrationsänderungen im Liquor und oder im Blut eine diagnostische Aussage über den Zustand des ZNS bzw. über das quantitative Ausmaß des Schadens im Gehirn und Rückenmark zulassen. Der Wert eines biochemischen Markers insbesondere bei akuten Ereignissen, ähnlich wie die Herzenzymdiagnostik in der Kardiologie, erscheint hoch. GFAP wurde 1971 von Eng erstmalig aus Multiple Sklerose Plaques isoliert. GFAP ist ein 50 ± 1 kDa großes Protein, welches in einer wasserlöslichen und wasserunlöslichen Form existiert. GFAP gehört zu der Gruppe der Intermediärfilament-Proteine, die am Aufbau des Zytoskeletts beteiligt sind. GFAP konnte bisher nur in Gliazellen und Zellen glialen Ursprungs gefunden werden. Fast jede Reaktion von Astrozyten geht mit einer morphologisch sichtbaren Veränderung einher. Die Zellform verändert sich von einer runden protoplasmatischen Zelle mit wenigen Zellfortsätzen in eine verzweigte Zelle mit zahlreichen Zellfortsätzen. Diese Vorgänge sind immer mit einer Vermehrung zytoplasmatischer Filamente und einer Veränderung des GFAP Gehaltes verknüpft. Deshalb ist GFAP ein wichtiger Funktionsmarker.Bisher konnte GFAP in wäßrigen Gewebsextrakten mittels Immundiffusion und Elektrophorese, Immunradiometrie, Immunelektrophorese und Radioimmunoassays nachgewiesen werden. Die hauptsächlich angewendeten Nachweise beruhen auf immunhistochemischen Verfahren. Es gelang auch GFAP im Liquor mittels Radioimmunoassay und Enzyme Linked Immunosorbent Assay nachzuweisen und bei Erkrankungen, die mit einer Gliose einhergehen, erhöhte GFAP-Konzentrationen nachzuweisen. Der in dieser Arbeit vorgestellte Nachweis von GFAP in humanem Serum basiert auf der Messung von GFAP in humanem Blut mit Hilfe eines zerfallsunterstützten Lanthanide Immunfluoresenzassays (Dissociation Enhanced Lanthanide Fluorescence Immunoassay = DELFIA). Die Messung beruht auf der Bindung von in Standardlösungen und Proben enthaltenem GFAP an Festphasen-Anti-GFAP. Anschließend wird das gebundene GFAP in mehreren Schritten mittels eines anti-GFAP Antikörpers und Europium detektiert. Die Fluoreszenz des gebundenen Europiums wird nach Anregung durch einen Lichtimpuls gemessen und so die in der Probe enthaltene Menge GFAP quantifiziert, die der Menge des gebundenen GFAP proportional ist. In dieser Arbeit konnte erstmalig GFAP zuverlässig, empfindlich und quantitativ bestimmt werden. Damit wird es erstmalig möglich ein für das Zentralnervensystem spezifisches Protein im Blut zu messen. Uns gelang es mit einem Kollektiv von Schädel-Hirn-Trauma Patienten eine Korrelation zwischen klinisch gesicherten Affektionen des Zentralnervensystems und dem Ansteigen des GFAP-Spiegels im Blut nachzuweisen.

Nov 20, 2003

Primäre Immundefekte

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1594/1/Kammermeier_Rolf.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961924 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1594/1/Kammermeier_Rolf.pdf

Nov 20, 2003

Klinische und roentgenologische Ergebnisse nach operativer Therapie des Hallux valgus und Hallux rigidus in der Technik nach Keller-Brandes

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1576/1/Feitenhansl_Andreas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961923 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1576/1/Feitenhansl_Andreas.pdf

Nov 20, 2003

Die ischämische Präkonditionierung als Konzept zur Verbesserung der Ergebnisse nach Leberresektionen beim Menschen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1549/1/Volk_Andreas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961922 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1549/1/Volk_Andreas.pdf

Nov 20, 2003

Effekte stromafreier Hämoglobinlösungen auf die Mikrozirkulation im quergestreiften Rückenhautmuskel beim Hamster

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1542/1/Botzlar_Andreas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961921 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1542/1/Botzlar_Andreas.pdf

Effects of stroma free hemoglobin solutions on microcirculation in the striated dorsal skin muscle of the hamster:Since ischemia and hypoxia lead to cellular necrosis by failure of microvascular perfusion, oxygen delivery to the tissue is crucial for survival of the organism. For decades there was pursuit of developing oxygen carrying blood substitutes, but the breakthrough of stroma free hemoglobin solutions has failed due to different issues such as nephrotoxicity, systemic activation of complement cascade, vasoconstriction and other side effects. To prove the in vivo safety and efficiency of the solutions available to date, quantitative analysis of the microcirculation is needed as a crucial parameter of tissue integrity. In the present study, the skin fold chamber model of the hamster was used to investigate the effects of bovine and human hemoglobin solutions on the microcirculation of the striated dorsal skin muscle by means of computer assisted microcirculation analysis. This was done under physiologic conditions by a hypervolemic infusion of appr. 10 % of the calculated blood volume, and by an isovolemic hemodilution to a hematocrit of appr. 25 %, respectively. For pathophysiologic conditions a hemorrhagic shock as a stress model was induced by non-fractioned withdrawal of half the calculated blood volume within a few minutes, and treated by volume substitution with the respective solutions. Our results demonstrate that the application of the investigated hemoglobin solutions under physiologic conditions does not impair the microcirculation. Under pathophysiologic conditions they lead to an improved recovery of blood flow as compared to common volume substitutes. However, the level of tissue perfusion provided by retransfusion of autologous blood was not achieved by treatment with the hemoglobin solutions. Nevertheless, a sufficient tissue oxygenation was warranted by the specific properties of the hemoglobin solutions. In clinical trials the studied hemoglobin solutions were effective in elective surgery with expected major blood loss but not in trauma patients. The development of an oxygen carrying blood substitute suitable for trauma patients is still being pursued.

Nov 20, 2003

Weißlicht und Autofluoreszenz-Bronchoskopie zur Früherkennung von Lungentumoren

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1902/1/Pichler_Josef.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961920 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1902/1/Pichler_Josef.pdf

Am Lungenkarzinom sterben jährlich ca. 37000 Menschen in der Bundesrepublik Deutschland. Die Heilungschancen sind sehr schlecht, wenn das Lungenkarzinom erst spät erkannt wird. Eine Erkennung von Frühstadien der Tumore kann dem abhelfen. Die bisherigen Methoden Computertomographie, Röntgen und Sputumuntersuchungen sind gerade für Frühformen der Tumore wenig sensitiv, so daß in der endoskopischen Diagnostik mit anschließender Biopsieentnahme häufig neue Befunde gefunden werden. Obgleich nur ein Teil der Lunge endoskopisch untersucht werden kann, finden sich hier ca. 60% der gesamten Befunde. Bei der konventionellen Methode der Weisslichtendoskopie werden aber ca. 50% der Frühstadien von Tumoren übersehen. Daher wurde ein endoskopisches System basierend auf einer kontrastreichen Autofluoreszenzdarstellung des Gewebes nach Beleuchtung mit blauem Licht entwickelt. Im Rahmen einer visuellen Darstellung basierend auf den Grundfarben Rot, Grün und Blau wurde das System bezüglich der erhöhten Schichtdicke des Tumorgewebes, und der erhöhten Streuung des Gewebes anhand einer computergestützten Simulation der Photonenverteilung im Modellgewebe optimiert. So erscheint verändertes Gewebe bläulich-rötlich dunkel im Vergleich zum aufgrund seiner oberflächennahen Fluorophoren hellgrün erscheinenden Normalgewebe. In einer zweiarmigen Studie mit einer großen Patientenzahl konnte nachgewiesen werden daß gegenüber einer alleinigen Untersuchung mit Weißlicht in der der zusätzlichen Untersuchung mit der neu entwickelten Autofluoreszenzdarstellung eine Verdopplung der Findungsraten von Frühstadien von Tumoren möglich ist.

Nov 18, 2003

Integrine und pro-inflammatorische Zytokine im humanen Endometrium

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1757/1/Zepf_Claudia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961919 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1757/1/Zepf_Claudia.pdf

Nov 13, 2003

Frühe Entzündungszeichen bei Schlaganfall: Marker für Infektion oder Gewebsnekrose?

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1661/1/Rott_Maria_Michaela.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961918 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1661/1/Rott_Maria_Michaela.pdf

In dieser Arbeit sollte mit statistischen Methoden die Korrelation zwischen der Höhe von Temperatur, Anzahl der innerhalb der ersten 48 h verabreichten Antipyretika, CRP oder Leukozytose und der Ausdehnung von ischämischen Schlaganfällen oder Hirnblutungen geprüft werden. Außerdem wurde der zeitliche Verlauf dieser Parameter bei Patienten mit klinischer Besserung innerhalb von 24 h nach Lyse (Mittelwert: 6,6 h, Median: 4 h) mit dem Verlauf bei Patienten ohne Besserung nach Lyse verglichen. Dazu wurden die Daten von 998 konsekutiven Patienten retrospektiv gescreent und von 500 Patienten ausgewertet, die innerhalb von 24 h wegen eines Schlaganfalls im Krankenhaus Harlaching aufgenommen wurden. Davon konnte in der Bildgebung bei 422 Patienten eine Ischämie und bei 69 Patienten eine primäre Blutung nachgewiesen werden, 4 Patienten hatten bereits bei Aufnahme einen eingebluteten Infarkt. 52 Patienten wurden lysiert. Das Läsionsvolumen wurde anhand der CCT- und z.T. auch der MRT-Bilder gemessen. Zur Analyse des Zusammenhangs zwischen Läsionsvolumen und Temperatur, Anzahl der innerhalb der ersten 48 h verabreichten Antipyretika, CRP oder Leukozytose wurden die Daten von Patienten getrennt nach Ischämie und primärer Hirnblutung untersucht. Patienten mit Nachblutung oder Ventrikeleinbruch sowie mit Hinweisen auf einen Infekt (n=93) wurden nicht berücksichtigt. Die Analyse zeigt  bei Patienten mit Ischämie ergaben sich signifikante Werte für die Korrelation von Volumen und Temperatur an den Tagen 2 und 3 sowie der Anzahl der Antipyretika, Volumen und CRP an den Tagen 1 bis 5 und Volumen und Leukozytose an den Tagen 1 bis 3.  bei Patienten mit primärer Blutung bei deutlich niedrigeren Fallzahlen einen signifikanten Zusammenhang von Volumen und Temperatur an den Tagen 2 und 3 sowie der Anzahl der Antipyretika und Volumen und CRP an Tag 2. Ein Zusammenhang zwischen Volumen und Leukozytose kann nicht nachgewiesen werden.  im Vergleich von Patienten mit Besserung innerhalb von 24 h nach Lyse und Patienten ohne Besserung nach Lyse einen unterschiedlichen zeitlichen Verlauf der Entzündungsparameter. Ein signifikanter Unterschied findet sich für die Temperatur an Tag 3, die Leukozytose an den Tagen 2 und 3 und das CRP an den Tagen 3 bis 5. Die Verlaufsdiagramme zeigen für Temperatur und Leukozytose an den Tagen 2 und 3 und für CRP an den Tagen 2 bis 5 einen rascheren Abfall bei erfolgreich lysierten Patienten. Insgesamt beweisen die vorliegenden Ergebnisse einen Zusammenhang zwischen dem Läsionsvolumen und der Höhe der Entzündungsparameter, wobei dieser Effekt bei Patienten mit Ischämie wesentlich deutlicher nachzuweisen ist als bei Patienten mit primärer Hirnblutung. Dies ist möglicherweise auf die wesentlich höhere Anzahl der ischämischen Schlaganfälle in dieser Serie zurückzuführen, könnte aber auch mit einer unterschiedlichen Entzündungsreaktion bei Hirnblutungen zusammenhängen. Zur Klärung dieser Frage sind weitere Untersuchungen notwendig. Aus dem Zusammenhang von Läsionsvolumen und Höhe der Entzündungsparameter ergeben sich mögliche Konsequenzen für die Therapie von Schlaganfallpatienten: Patienten mit nur mäßig erhöhten Entzündungszeichen sollte bei vermutetem grossen Läsionsvolumen nicht unbedingt antibiotisch behandelt werden. Eine Indikation besteht nur bei zusätzlichem Nachweis einer infektiösen Genese. Auch nach Beginn einer antibiotischen Behandlung muß bedacht werden, dass ein langsamer Rückgang der Entzündungsparameter durch die zerebrale Nekrose und nicht durch eine mangelnde Wirksamkeit der Antibiotika verursacht sein kann. Dies ist besonders unter Berücksichtigung der möglichen Nebenwirkungen von Antibiotika zu sehen.

Nov 13, 2003

Therapieergebnisse eines multimodalen Behandlungskonzeptes für das metastasierte Nierenzellkarzinom

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1615/1/Schnitzler_Marc.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961917 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1615/1/Schnitzler_Marc.pdf

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Studie zur Erfassung der Therapieeffektivität eines multimodalen Behandlungskonzeptes für das metastasierte Nierenzellkarzinom. Hierzu wurden die Therapieergebnisse von 95 Patienten, die zwischen 1989 und 1997 an der urologischen Klinik und Poliklinik des Klinkums Großhadern wegen eines metastasierten Nierenzellkarzinoms in Behandlung waren ausgewertet.

Nov 13, 2003

Immunmodulatorische Funktion der Surfactant-assoziierten Proteine A und D im Rahmen der lokalen Immunabwehr in der Lunge

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1572/1/Schmidt_Bettina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961916 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1572/1/Schmidt_Bettina.pdf

Die hydrophilen pulmonalen Surfactantproteine A und D (SP-A, SP-D) gehören zur Gruppe der C-Typ Lektine und spielen bei der angeborenen, primären Immunantwort der Lunge eine Rolle. In mehreren Studien wurde gezeigt, dass SP-A und SP-D mit einer Reihe von Mikroorganismen und pulmonalen Entzündungszellen interagieren. In der vorliegenden Arbeit wurde die Funktion von SP-A und SP-D bei der Immunabwehr Mukoviszidose-assoziierter Keime wie Pseudomonas aeruginosa, Xanthomonas maltophilia, Burgholderia cepacia und Staphylococcus aureus untersucht. Hierzu wurden zunächst insgesamt 57 klinische Isolate der Bakterien, darunter 35 P. aeruginosa Stämme, durch Sero- beziehungsweise Pyozintypisierung, Alginatbildung oder Kollagenase-aktivität charakterisiert. Wir untersuchten, inwiefern Agglutination und Proliferation der Bakterien sowie die Phagozytose speziell von P. aeruginosa durch SP-A und SP-D beeinflusst werden können. Die hier gezeigten Ergebnisse demonstrieren, dass SP-A und SP-D an P. aeruginosa binden. Die Interaktion mit den Bakterien ist kalziumabhängig, wird durch einfache Kohlehydrate gehemmt und somit über die Lektin/Kohlehydrat-Bindungsstellen der Surfactantproteine vermittelt. Trotz Bindung an plastikadhärente P. aeruginosa induziert SP-A keine Agglutination der Bakterien. SP-D hingegen agglutiniert P. aeruginosa. Darüber hinaus hemmt SP-D unabhängig von der Agglutination konzentrationsabhängig das Wachstum von P. aeruginosa. SP-D stimuliert die Phagozytose von Bakterien, indem es als Opsonin die Aufnahme der Keime durch eine humane Makrophagen Zelllinie verstärkt. SP-A beeinflusste die Phagozytose der untersuchten Keime dagegen nicht.Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass SP-A und SP-D unterschiedliche immunmodulatorische Funktionen haben. SP-D stimuliert durch verstärkte Phagozytose unabhängig vom LPS Serotyp die Abwehr Mukoviszidose-assoziierter Keime, speziell nicht mukoider P. aeruginosa. Beide Surfactantproteine binden spezifisch P. aeruginosa, aber nur SP-D induziert deren Agglutination und führt durch die Bildung von größeren Aggregaten möglicherweise zur Steigerung der pulmonalen Clearance der Bakterien.

Nov 13, 2003

Erstmalig charakterisierte Mutation im Glycerinkinase Gen eines männlichen Patienten mit Hyperglycerinämie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1545/1/Wibmer_Thomas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961915 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1545/1/Wibmer_Thomas.pdf

Nov 13, 2003

Kommt den anti-neutrophilen-cytoplasmatischen Antikörpern und den anti-Saccharomyces-cerevisiae Antikörpern eine Bedeutung in der Diagnostik chronisch entzündlicher Darmerkrankungen zu?

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1495/1/Pietzsch_Sabine.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961914 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1495/1/Pietzsch_Sabine.pdf

Zu den idiopathischen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zählt man den Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa. Bisher wird die Diagnose anhand radiologischer, endoskopischer und histologischer Befunde gestellt. Aufgrund der ähnlichen Erkrankungsbilder ist es oft schwierig, die richtige Diagnose zu stellen und zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zu unterscheiden. Um die Diagnosestellung zu erleichtern, wurden zwei serologische Tests entwickelt, der eine testet auf anti-neutrophile-cytoplasmatische Antikörper (ANCA-Test) und der andere auf anti-Saccharomyces-cerevisiae Antikörper (ASCA-Test). Um die Aussagekraft dieser beiden Tests beurteilen zu können, untersuchten wir Seren von 32 Morbus Crohn und 19 Colitis ulcerosa Patienten und verglichen diese mit Seren von 73 (ASCA) bzw. 30 (ANCA) Kontrollkindern. Der p-ANCA wurde mit Hilfe indirekter Immunfluoreszenztechnik und IgG wie IgA ASCA mit einem ELISA bestimmt.Der ANCA-Test hatte eine Sensitivität von 31,6%, bei einer Spezifität von 91,9% und einem positiven Vorhersagewert für Colitis ulcerosa von 54,6%. Wir konnten keinerlei signifikanten Zusammenhang zwischen dem Vorkommen von ANCA und dem intestinalen Befallsmuster der beiden Erkrankungen nachweisen. Es fiel allerdings auf, dass die ANCA positiven Morbus Crohn Patienten alle einen Kolonbefall aufwiesen. Weder der PCDAI bei Morbus Crohn noch die Schwere der Erkrankung bei Colitis ulcerosa sind mit der Bildung von Antikörpern assoziiert. Erkrankungsdauer und Alter bei Diagnosestellung hatten auch keinen Einfluss auf die Bildung der anti-neutrophilen-cytoplasmatischen Antikörper bei Colitis ulcerosa Patienten. Es war jedoch festzustellen, dass mit zunehmender Erkrankungsdauer des Morbus Crohns die ANCA-Titer zurückgingen. Der ASCA-Test hatte eine Sensitivität von 56,3%, bei einer Spezifität von 85,9% und einem positiven Vorhersagewert für Morbus Crohn von 58,1%. Auch bei diesem Test konnte man keine Rückschlüsse auf klinische Parameter ziehen.Fasst man die beiden Tests zu einem Diagnoseblock zusammen, erhält man eine Sensitivität von 46,9%, eine Spezifität von 87,8% und einen positiven Vorhersagewert für Morbus Crohn von 71,4%. Für die Erkrankung Colitis ulcerosa erhält man eine Sensitivität von 31,6%, eine Spezifität von 96,8% und einen positiven Vorhersagewert von 75,0%.Sowohl der ANCA- als auch der ASCA-Test sind nicht sensitiv genug, um als Screening- Untersuchung auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen Einsatz zu finden.

Nov 13, 2003

Untersuchungen zur Wechselbeziehung von Struktur und Funktion von Transkriptionsaktivatoren am PHO5-Promotor in Saccharomyces cerevisiae

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1493/1/Kischel_Roman.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961913 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1493/1/Kischel_Roman.pdf

Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei Fragen zur Wechselbeziehung von Strukturund Funktion von Transkriptionsaktivatoren am PHO5-Promotor in Saccharomycescerevisiae bearbeitet.Im ersten Teil der Arbeit wurden zwei Deletionsmutanten des TranskriptionsfaktorsPho4 hergestellt und charakterisiert. Dazu wurden aus der PHO4-Sequenz mit Hilfeeiner PCR-gestützten Methode jeweils die für die Aminosäuren 97 bis 106 sowie101 bis 110 kodierenden Sequenzen entfernt. Mit Hilfe von geeignetenExpressionsvektoren wurden beide Deletionsmutanten in S. cerevisiae exprimiert.Das Ausmaß der Transkriptionsaktivierung durch die Konstrukte wurde durchMessung der Aktivität der saueren Phosphatase bestimmt. Beide Mutantenbewirkten eine deutliche Aktivierung der Transkription am PHO5-Promotor. Darauskann geschlossen werden, dass die hier deletierten Abschnitte von PHO4 keinenwesentlichen Anteil an der Transkriptionsaktivierung durch Pho4 haben.Zwischenzeitlich wurde der Nachweis einer minimalen transkriptionsaktivierendenDomäne von Pho4 publiziert. Die minimale transaktivierende Domäne besteht ausden Aminosäuren 79 bis 99. Dieser Abschnitt ist notwendig und ausreichend für dieÖffnung der Chromatinstruktur des Promotors und die Aktivierung derTranskription. Die hier beschriebene Herstellung und Charakterisierung derDeletionsmutanten von PHO4 leistete einen wesentlichen Beitrag zur Eingrenzungder transaktivierenden Domäne von Pho4.Der zweite Teil der Arbeit befasste sich mit der Wirkung des als GAGA-Faktor(GAF) bezeichneten Transkriptionsfaktors aus Drosophila melanogaster am PHO5-Promotorvon S. cerevisiae. Dazu wurden chimäre Konstrukte aus dem GAF und derDNA-bindende Domäne des Transkriptionsaktivators Pho4 hergestellt. Zudemwurden auch Fusionskonstrukte mit jeweils nur einer Hälfte des GAF und der DNA-bindendeDomäne des Pho4 erzeugt. Diese Konstrukte wurden in S. cerevisiaeexprimiert. Hier zeigte sich, dass die Verbindung aus dem gesamten GAF und derDNA-bindenden Domäne von Pho4, vermutlich aufgrund eines gestörtenintrazellulären Transports oder aufgrund einer Instabilität des Proteins, keineAktivität aufwies. Dagegen waren die Konstrukte, welche jeweils nur eine Hälftedes GAF enthielten, in der Lage, eine Öffnung der Chromatinstruktur und eineAktivierung der Transkription am PHO5-Promotor zu bewirken.Um zu untersuchen, welche Veränderungen die chimären Konstrukte durch ihr Angreifenam PHO5-Promotor an der Chromatinstruktur des Promotors verursachen, wurdenspezielle experimentelle Verfahren angewendet. Diese nutzen die unterschiedlicheZugänglichkeit der DNA für Enzyme bei geöffneter oder geschlossenerChromatinstruktur. Die Untersuchungen zeigten eine gleichartige Öffnung derChromatinstruktur am PHO5-Promotor durch beide Konstrukte. Die gleichartigeÖffnung der Chromatinstruktur korrelierte dabei nicht mit dem unterschiedlichenUmfang der Transkriptionsaktivierung von PHO5. Aufgrund der fehlendenKorrelation von Chromatinöffnung und Transkriptionsaktivierung stehen dieseErgebnisse im deutlichen Widerspruch zu der von vielen Autoren vertretenenHypothese, der GAF würde die Transkription indirekt, nur durch die Öffnungrepressiver Chromatinstrukturen aktivieren (Derepression). Vielmehr weisen dieseErgebnisse darauf hin, das der GAF auch als klassischer Transaktivator eine direkteAktivierung der Transkription bewirken kann. Die Aktivierung der Transkriptiondurch beide Hälften des GAF in den chimären Konstrukten war ein überraschendesErgebnis. Es zeigt, dass GAF neben der glutaminreichen Domäne eine weitereDomäne enthält, die in vivo eine Aktivierung der Transkription bewirken kann.Diese Erkenntnis ist grundsätzlich neu und in der Literatur bisher nicht beschriebenworden.

Nov 13, 2003

Rolle der Src-Kinasen in den Signaltransduktionswegen von Interleukin-6 und Erythropoetin

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2024/1/Neumann_Meyer_Carola.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961912 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2024/1/Neumann_Meyer_Carola.pdf

Wir zeigten in dieser Arbeit, dass Mitglieder der Src-Kinasen Familie durch IL-6 und Epo aktiviert werden und mit deren Rezeptoren, vor allem dem EpoR, assoziieren. Darüber hinaus scheint die Src-Kinase Lyn eine Rolle in der erythrozytären Differenzierung zu spielen.

Nov 06, 2003

Leukaemia Incidence in Children and Adults in the Regions of Russia Most Highly Contaminated after the Chernobyl Nuclear Power Plant Accident

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1853/1/Becker_Susanne_I.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961911 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1853/1/Becker_Susanne_I.pdf

ABSTRACTBACKGROUNDLeukaemia, especially the acute types predominant in children, may be caused by ionizing radiation. After the Chernobyl Nuclear Power Plant accident on 26 April 1986, parts of Belarus, Russia and the Ukraine were contaminated with radionuclides. To date, over 270 000 people live in such contaminated regions in Russia. This study investigates whether the leukaemia incidence rates in these regions might have increased due to the radiation.MATERIALS & METHODSA prospective population-based cohort study with a control group was carried out. Cases of leukaemia previously not registered were actively sought for in medical and administrative institutions. Each case that had occurred in the study regions between 1980 and 1998 has been ascertained and verified. A descriptive analysis was then performed on the resulting data base which included 333 leukaemia cases.RESULTSThere is a slight secular trend in the standardized incidence rates both in the highly contaminated and in the control regions. This increase, however, is more marked in the control regions. The incidence rates in children (0-14) in the highly contaminated regions decrease between the pre-accident (1980 to 1986) and the first post-accident period (1987-1992) and show a slight increase towards the second post-accident period (1993-1998), whereas the incidence rates in the control regions show exactly the opposite dynamic. This makes a connection between the dynamics of the incidence rates and the radiological situation highly improbable.The comparative analysis of the leukaemia incidence rates has not revealed a statistically significant difference between the population of the highly contaminated regions of the Bryansk oblast and the combined control regions of the Kaluga oblast.CONCLUSIONSThere is so far no indication of an increase in leukaemia incidence rates in the general population, neither for children nor for adults. This does not contradict the current radiobiological knowledge that cancer, especially leukaemia, can be caused by ionizing radiation. The number of expected radiation-induced cases based on the risk estimates from the Japanese cohort lies within the 95% confidence limits of the spontaneous incidence rates. It would therefore, if at all present, not be statistically detectable in a population of 222 000 with a spontaneous rate of 5.4/100 000 in men and 3.3/100 000 in women in the control regions. Considering the latency periods and the age-dependent risk-curve of radiation-induced cancers, it is highly unlikely that a radiation-related increase in leukaemia or solid tumour incidence rates will become obvious in the future.The fear and apprehension caused by the overestimation of the radiation risks create a continuous stress situation and add to the present detrimental health conditions in the population. It is therefore of utmost importance to communicate not only the results but also the reliability of the study and the soundness of the data to the affected people.

Nov 06, 2003

Computerunterstützte Analyse photoplethysmographischer Signale

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1793/1/Abicht_Jan_Michael.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961910 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1793/1/Abicht_Jan_Michael.pdf

Nov 06, 2003

Frühe Ischämie- / Reperfusionsschäden in Fettlebern und deren Protektion durch Zufuhr eines endogenen Antioxidans: Glutathion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1749/1/Pflederer_Tobias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961909 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1749/1/Pflederer_Tobias.pdf

Nov 06, 2003

Drogenscreening im Urin mittels Enzymimmunoassays

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1714/1/Ryckmanns_Friedrich-Michael_.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961908 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1714/1/Ryckmanns_Friedrich-Michael_.pdf

Vergleich verschiedener Enzymimmunoassays zur Detektion von Drogen oder deren Metabolite im menschlichen Urin. Getestet wurden dabei vor allem die Systeme DRI und Emit II im Vergleich zum CEDIA Immunoassay.

Nov 06, 2003

Die operative Therapie des Vulvakarzinoms - eine retrospektive Analyse

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1653/1/Gaetzschmann_Florian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961907 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1653/1/Gaetzschmann_Florian.pdf

Nov 06, 2003

Vergleichende Untersuchung der Wirkung verschiedener HMG-CoA Reduktase Inhibitoren auf die Apoptose normaler und neointimaler Gefäßmuskelzellen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1591/1/Hristov_Mihail.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961906 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1591/1/Hristov_Mihail.pdf

Sowohl für die Inhibierung der Apoptose zur Plaquestabilisierung, wie auch für eine selektive Induktion von Apoptose in Zellen der Neointima zur Restenose-prävention ist ein besseres Verständnis der Apoptoseregulation in glatten Gefäßmuskelzellen erforderlich. In dieser Arbeit wurden glatte Gefäßmuskelzellen aus Media und Neointima der Ratte im Hinblick auf ihre Empfindlichkeit auf Statinbehandlung untersucht. Diese Zellen repräsentieren ein gut charakterisiertes und breit verwendetes Modell. Die Ergebnisse basieren auf Versuchen mit Zellkulturen und können als Grundlage für Versuche mit menschlichen Zellen und/oder weitere Tierexperimente betrachtet werden. Man kann Folgendes zusammenfassen:A). Statine induzieren in vitro Apoptose sowohl in Media als auch in Neointima glatter Gefäßmuskelzellen. Diesen Effekt beobachtet man nur bei den lipophilen Statinen Lovastatin, Simvastatin und Fluvastatin. Das hydrophile Pravastatin zeigt keinen Effekt. Die Apoptoseinduktion in glatten Gefäßmuskelzellen aus der Media war gering bei serumfreien Bedingungen.B). Die Neointima Zellen sind im Vergleich zu den Media Zellen sowohl bei serumhaltigen, als auch unter serumfreien Bedingungen deutlich empfindlicher auf Apoptoseinduktion durch Statine.C). Eine mögliche Erklärung für die beobachteten Unterschiede könnte in der niedrigeren Expression des antiapoptotischen Proteins cIAP-1 in Neointima Zellen liegen.Dank der Ergebnisse dieser Versuche könnten neue effektive Strategien zur Prävention der Restenose nach Ballonangioplastie entwickelt werden, z.B. durch die lokale Anwendung lipophiler Statine mittels entsprechender Stentbeschich-tung.

Nov 06, 2003

Akut-Intervention bei Koronarischämie für mittleres Zentrum realisierbar? Prozeß-, Ergebnisqualität und Kosten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1582/1/Zundl_Birgit.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961905 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1582/1/Zundl_Birgit.pdf

Nov 06, 2003

Analyse der Funktion von Signaladaptoren zelltodvermittelnder Rezeptoren

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1533/1/Wilke_Robert.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961904 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1533/1/Wilke_Robert.pdf

In dieser Arbeit sollte untersucht werden, auf welchem Wege die beiden Zelltodrezeptoren TNFR1 und Fas Apoptose in den Zelllinien A9 und SV80 ausführen. Ausgangspunkt waren widersprüchliche Erkenntnisse über die Signalwege von TNFR1 und Fas. So war in der Literatur beschrieben, daß TNFR1 und Fas die gleichen intrazellulären Signalmoleküle benutzen um Apoptose auszulösen. Als diese Signalmoleküle wurden FADD, TRADD und FLICE identifiziert. Ergebnisse aus unserem Labor zeigten jedoch, daß in A9 Zellen der durch Fas oder TNFR1 ausgelöste Zelltod unterschiedliche Signalwege beschreiten musste, da sich der durch TNFR1 ausgelöste Zelltod bezüglich der Hemmbarkeit durch verschiedene Inhibitoren der Apoptose deutlich von dem durch Fas ausgelösten Zelltod unterschied. Es sollte untersucht werden, ob in SV80 und A9 Zelllinien FADD als gemeinsames Signalprotein beider Zelltodrezeptoren benutzt wird, oder bereits auf dieser Ebene ein Unterschied festzustellen ist. Dazu wurde FADD kloniert, und die Mutante DFADD von FADD hergestellt, die in der Lage ist, den bisher bekannten Signalweg von FADD in einer dominant negativen Weise zu hemmen. FADD und DFADD wurden in A9 und SV80 Zellen zur Expression gebracht. In SV80 Zellen führte Überexpression von FADD wie erwartet zu Zelltod, Expression von DFADD schützte nach Stimulation des TNFR1 oder Fas wie erwartet vor Zelltod. Expression von FADD in A9 Zellen führte zu Zelltod. Überraschenderweise führte jedoch auch Expression von DFADD in A9 zu Zelltod. Es war unerwartet, daß die Mutante, die den bisher bekannte Signalweg von FADD blockieren sollte, selbst Zelltod auslösen kann. Um die Art der Wirkung dieser Mutante DFADD weiter zu charakterisieren wurde versucht, den durch DFADD vermittelten Zelltod durch verschiedene Klassen von Hemmstoffe der Apoptose zu inhibieren. Zum einen Apoptoseinhibitoren, die über Hemmung der Caspasen wirken, zum anderen solche, die durch Hemmung der Atmungskette Apoptose unterbinden. Des weiteren wurde das Signalmolekül RAIDD und verschiedene dominant negative Mutanten kloniert, um zu untersuchen, ob DFADD in der Lage ist weitere Signalproteine zu aktivieren und so Zelltod auszulösen.

Nov 06, 2003

Chemokinrezeptorexpression auf T-Zellen in bronchoalveolärer Lavage und peripherem Blut bei Kindern mit chronischer Bronchitis und interstitiellen Lungenerkrankungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1531/1/Hartl_Dominik.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961903 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1531/1/Hartl_Dominik.pdf

Background: Lymphocytes are recruited to sites of inflammation by chemokines. Accordingly, a number of chemokine receptors are differentially expressed on effector T cells. We hypothesized that selected T cells accumulate in inflammatory lung diseases involving different pulmonary compartments. To test this hypothesis the frequencies of chemokine receptor expressing T cells were compared in peripheral blood (PB) and bronchoalveolar lavage fluid (BALF) of children with chronic bronchitis and interstitial lung diseases.Methods: BAL was performed in 70 children. According to clinical, macroscopic and cytological findings 37 children were selected for the study and classified as chronic bronchitis (CB, n=17, m=7, mean age 6.6 yrs.) or interstitial lung diseases (ILD, n=20, m=13, mean age 7.0 yrs.). Patients (n=33) with other diagnoses or without cells in BALF were excluded. CD4+ and CD8+ T cells were analyzed in PB (n=30) and BALF (n=37) by flow cytometry. The percentages of CCR5+and CXCR3+ cells were determined within each T cell subset. Results are expressed as medians. For statistical analyses non-parametric tests (Wilcoxon, Mann-Whitney U) were applied.Results: In peripheral blood, the percentage of CXCR3+ T cells (16.4%, range: 0-35.2%) was higher than the percentage of CCR5+ T cells (3.9%, range: 0-19.1%; p<0.001). The percentages of CCR5+ and CXCR3+ PB T cells did not differ between the patient groups. The proportions of CCR5+CD4+ and CCR5+CD8+ cells were clearly higher in BAL (7.8% and 12.4%) than in PB (1.6% and 2.3%) of all patients (p<0.001). The percentage of BAL CXCR3+CD8+ cells was significantly higher in patients with CB (25.2%, range: 0-74.6%) compared to patients with ILD (1.2%, range: 0-16.7%; p<0.05). Conclusions: The results indicate that CCR5+ T cells are a regular constituent of the bronchoalveolar space in pediatric pulmonary diseases. The high frequency of pulmonary CCR5+ T cells may be due to a specific recruitment or alternatively to a local expansion of these cells. Furthermore, CXCR3+CD8+ T cells in bronchoalveolar lavage seem to be characteristic for chronic bronchitis in children.

Nov 06, 2003

Retrospektive Verlaufsbeobachtung von Kindern mit Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Lern- und Verhaltensstörungen unter Mototherapie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1508/1/Cerovecki_Irina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961902 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1508/1/Cerovecki_Irina.pdf

ZUSAMMENFASSUNGIn vorliegender Arbeit sollte eine retrospektive Verlaufsbeobachtung von Kindern mit Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Lern- und Verhaltensstörungen unter Mototherapie durchgeführt werden.Unter dem Aspekt der Qualitätssicherung soll eine Sekundäranalyse archivierter Daten durchgeführt werden. Dies wird im Sinne einer Pilotstudie ohne Kontrollgruppe realisiert, in der die Prüfung der verwendeten Instrumente zur Erfassung der Veränderungen im Sinne der Evaluation im Zentrum des Interesses steht. Daneben sollen erste explorative Ergebnisse dargestellt werden, die auf mögliche Veränderungen unter mototherapeutischer Behandlung hinweisen. Die Kinder, deren Altersverteilung zwischen sechs und 11 Jahren lag, wurden in der Heckscher-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Abteilung Solln, in stationärem und teilstationärem Rahmen mototherapeutisch behandelt. Die Therapie wurde von qualifizierten Mototherapeutinnen zwei mal pro Woche über 30 Minuten durchgeführt. Von den untersuchten Kindern waren 9 weiblichen und 59 männlichen Geschlechts. Die Altersverteilung lag zwischen 6 und 11 Jahren. Die Intelligenzwerte, die anhand des Handlungsteils des HAWIK ermittelt wurden und somit die nonverbalen Intelligenzwerte darstellen, lagen zwischen 62 und 128. Das soziale Umfeld betreffend wurden mehrere Aspekte erfasst, und zwar über die Achse V „abnorme psychosoziale Umstände“ der Basisdokumentation Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die untersuchten Kinder wurden nach ICD 10-Kriterien diagnostisch eingeordnet. Die Erstdiagnosen beinhalteten Störungen des Sozialverhaltens, emotionale Störungen und hyperkinetische Störungen.Der Untersuchungszeitraum lag zwischen dem 23.8.93 und dem 7.9.98; die Aufenthaltsdauer betrug zwischen fünf und 36 Monaten.Als Testverfahren wurden der LOS KF 18, des weiteren ein modifizierter Wahrnehmungstest und der CBCL Fremdbeurteilungsbogen verwendet.Die Tests wurden jeweils zu Beginn und zum Ende der Behandlung durchgeführt.Veränderungen im Sinne einer Verbesserung der Leistungen unter mototherapeutischer Therapie konnten mit den verwendeten Instrumenten erfasst werden. Es fanden sich hochsignifikante Unterschiede der Testergebnisse in den Aufnahme - und Enduntersuchungen mit Verbesserung der Leistungen der untersuchten Kinder: im LOS KF 18 - Test waren die T - Werte der Enduntersuchung hochsignifikant besser als in der Aufnahmeuntersuchung. Im Wahrnehmungstest zeigten sich ebenfalls hochsignifikant bessere Ergebnisse bei der Enduntersuchung, und zwar in allen einzelnen Untertests ( taktile, kinästhetische, vestibuläre Wahrnehmung, Raumwahrnehmung und Körperschema ).Statistisch nicht signifikant, aber mit deutlichen Tendenzen bis nah an die Signifikanzgrenze, waren die Unterschiede zwischen Aufnahme - und Enduntersuchung im CBCL Elternfragebogen. Die Verbesserung der mit diesem Fragebogen erfassten Verhaltensaspekte und der Emotionalität war dabei aber klinisch deutlich zu beobachten. Die Schlussfolgerung bei der Beurteilung der verwendeten Instrumente ist somit, dass sich der CBCL - Fragebogen zur Erfassung der spezifischen Verhaltensänderungen bei dieser Fragestellung nicht eignet.Die Ergebnisse bezüglich der Veränderungen der Leistungen der untersuchten Kinder unter Mototherapie waren mit den verwendeten Instrumenten erfassbar und unterschieden sich nicht unter Betrachtung der Faktoren nonverbaler Intelligenzquotient, soziales Umfeld und Diagnose, das heißt die Verbesserung war bei den untersuchten Kindern generell gegeben. Insgesamt können die erfassten Verbesserungen aufgrund des Studiendesigns nicht sicher auf die Mototherapie zurückgeführt werden.Um die Wirksamkeit der Mototherapie zu untersuchen sollten Gegenstand weiterer Studien Untersuchungen mit Kontrollgruppen und optimierten Instrumenten zur Erfassung von Verhaltensänderungen sein.

Nov 06, 2003

Protektive in vitro Wirkung mitochondrialer Entkoppler auf die Apoptose in Leukämiezellinien

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1502/1/Pogrebniak_Alexei.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961901 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1502/1/Pogrebniak_Alexei.pdf

Den überwiegend in den Mitochondrien lokalisierten Membranproteinen der Bcl-2-Familie wird eine besonders kritische Bedeutung beim Schutz der Zelle gegen den apoptotischen Zelltod beigemessen. Der genaue Wirkungsmechanismus dieser Proteine ist bis dato unbekannt. Sie sind aber in der Lage, in der mitochondrialen Membran Kanäle zu bilden und dadurch den funktionellen Veränderungen in den Mitochondrien im Verlauf der Apoptose sowie ihrer Schwellung entgegenzuwirken. Eine Störung des mitochondrialen Elektronentransports und die Öffnung der sogenannten „permeability transition“-Pore sind als frühe Ereignisse im Verlauf des apoptotischen Zelltodes bekannt. Der Entkoppler mitochondrialer Atmung und Phosphorylierung, FCCP, verursacht durch eine Erhöhung der Permeabilität der inneren mitochondrialen Membran für Protonen ähnliche Störungen der mitochondrialen Funktion.Ziel dieser Arbeit war es, den Effekt des mitochondrialen Entkopplers FCCP alleine oder in Kombination mit bekannten Apoptoseinduktoren, wie dem Proteinkinase C-Inhibitor Che und dem Serin/Threonin-Proteinkinasehemmer Sts zu untersuchen. Desweiteren sollten biochemische Mechanismen aufgeklärt werden, die der Modulation der Apoptose durch FCCP in Leukämiezellinien des lymphatischen (CCRF-CEM) und myeloischen (HL-60) Ursprungs zugrunde liegen. Der Effekt mitochondrialer Entkoppler auf die durch Che und Sts induzierte Apoptose sollte ausserdem mit der Wirkung bekannter Modulatoren des programmierten Zelltodes wie Caspasehemmer zVAD und Ca2+Mg2+-Endonuklease-Inhibitor ATA in gleichem Modellsystem verglichen werden, um weitere Hinweise über die Stärke und Dauer der apoptosemodulierenden Wirkung von FCCP zu erhalten. Die durchgeführten in vitro Zellkulturuntersuchungen zeigten, dass eine Inkubation der CCRF-CEM- und HL-60-Zellen mit FCCP dosisabhängig den verzögerten Zelltod in beiden Leukämiezellinien induzierte. Im FCS-haltigen Zellkulturmedium wurde in beiden Zellinien eine Apoptose nach 18-stündiger Behandlung mit 4 µM FCCP in 25% der Population beobachtet. 50% der HL-60-Zellen und 85% der CCRF-CEM-Zellen waren apoptotisch oder tot, wenn 20 µM FCCP über einen Zeitraum von 18 Stunden eingesetzt wurden. Ein FCS-Entzug resultierte in der Sensibilisierung der CCRF-CEM- und HL-60-Zellinien gegenüber FCCP: mehr als die Hälfte der Population in beiden Leukämiezellinien waren bereits 12 Studen nach Behandlungsbeginn mit FCCP apoptotisch bzw. tot. Die im Westernblot demonstrierte Caspase-3-abhängige proteolytische Spaltung von PARP, sowie die Reduktion des intrazellulären CPP-32-Spiegels (Procaspase-3) zeigte sich bereits 6 Stunden nach Behandlungsbeginn mit FCCP, statt, verglichen mit 24 Stunden unter normalen Inkubationsbedingungen. Im Verlauf der durch FCCP induzierten Apoptose konnten wir mittels konventioneller DNA-Agarose-Gelelektrophorese keine oligonukleosomale DNA-Fragmentierung (180-200 bp) nachweisen, mit Hilfe der pulsed field-Gelelektrophorese wurden lediglich große DNA-Fragmente (15-40 kbp) aufgezeigt.Nach zweistündiger Inkubation mit 10 µM Che bzw. achtstündiger Behandlung mit 300 nM Sts starben 90% CCRF-CEM-Zellen, während 60% der HL-60-Zellen nach zweistündiger Einwirkung von Che apoptotisch bzw. tot waren. Überraschenderweise war die proteolytische Spaltung von PARP nach Behandlung beider Zellinien mit einer niedrigeren Konzentration von Che (10 µM) ausgeprägter als mit der höheren Konzentration des Proteinkinase C-Hemmers (20 µM), obwohl die Anzahl der toten Zellen direkt proportional zur eingesetzten Che-Konzentration war.Die Zugabe von FCCP bzw. von Caspasen-Inhibitor zVAD verzögerten den durch Che und Sts induzierten apoptotischen Zelltod: 20-40% mehr Zellen überlebten innerhalb der ersten sechs Stunden der Inkubation, wenn 4-20 µM FCCP zum Inkubationsmedium zugegeben wurden, während nur 15-20% mehr Zellen bei Zugabe von 50 µM zVAD am Leben blieben. Der protektive Effekt von zVAD und ATA war jedoch nur vorübergehend: sechs Stunden nach Behandlungsbeginn mit Che oder Sts gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied im Überleben der Zellen. Die Vorbehandlung mit ATA verhinderte komplett eine Apoptose in beiden Zellinien, so daß diese mindestens einige Tage nach Behandlungsbeginn mit Serin/Threonin-Proteinkinase-Hemmern intakt blieben. Alle eingesetzten Modulatoren hemmten das Auftreten der durch Che bzw. Sts ausgelösten biochemischen Zeichen der Apoptose, wie oligonukleosomale DNA-Degradation, Abfall der PARP-Aktivität und Aktivierung der Caspase-3.Eine 3-stündige Inkubation der CCRF-CEM- und HL-60-Zellen mit 10 µM Che führte in beiden Zellinien zu einem deutlichen Abfall der intrazellulären NAD+-, NADH-, NADPH- und ATP-Konzentrationen. Insbesondere in der CCRF-CEM-Zellinie stand die Senkung des intrazellulären Gehaltes an Pyridinnukleotiden im Vordergrund, in den myeloischen HL-60-Zellen war die ATP-Depletion ausgeprägter. Während FCCP oder zVAD den Abfall der Energie- und Redoxäquivalente lediglich partiell verhinderten, war ATA in der Lage, die Depletion von NAD+, NADH, NADPH und ATP komplett zu inhibieren. Da FCCP und zVAD lediglich die mit der Apoptose assoziierten biochemischen Phänomene, wie die Aktivierung der Caspase-3 oder der Ca2+-Mg2+-Endonuklease und nicht die Depletion der Energie- und Redoxäquivalente in Leukämiezellen aufhoben, waren die durch die Einwirkung von Che aufgetretenen Störungen des Energiestoffwechsels ein möglicher Grund, weshalb die protektive Wirkung von FCCP und zVAD nur vorübergehend war.

Nov 06, 2003

Proto-oncogene c-jun expression is induced by AML1-ETO in a JNK dependent manner:possible role in the pathogenesis of acute myeloid leukemia

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1474/1/elsaesser_annika.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961900 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1474/1/elsaesser_annika.pdf

Overexpression of proto-oncogene c-jun and constitutive activation of the Jun NH2-terminal kinase (JNK) signaling pathway have been implicated in the leukemic transformation process. However, c-jun expression has not been investigated in acute myeloid leukemia (AML) cells containing the most common chromosomal translocations. t(8;21) is one of the most common AML-associated translocation and results in the AML1-ETO fusion protein. Overexpression of AML1-ETO in NIH3T3 cells leads to increased phosphorylation of Ser63 in c-Jun, which is generally JNK dependent. The role of the JNK signaling pathway for the functional properties of AML1-ETO is, however, unknown. In the present study we found high expression levels of c-jun mRNA in t(8;21), t(15;17) or inv(16) positive patient cells by microarray analysis. Within t(8;21) positive patient samples, there was a correlation between AML1-ETO and c-jun mRNA expression levels. In myeloid U937 cells, c-jun mRNA and c-Jun protein expression levels increased upon induction of AML1-ETO. AML1-ETO transactivated the human c-jun promoter through the proximal AP-1 site via activating the JNK signaling pathway. JNK targets c-Jun and ATF-2, which also bind to the proximal AP-1 site in U937 cells, were also phosphorylated upon AML1-ETO induction. Furthermore, AML1-ETO induction increased the DNA binding capacity of c-Jun and ATF-2 to the proximal AP-1 site of the c-jun promoter, which might result in their enhanced transactivation capacities. Interference with JNK and c-Jun activation by using JIP-1 or a JNK inhibitor reduced the transactivation capacity of AML1-ETO on the c-jun promoter and the pro-apoptotic function of AML1-ETO in U937 cells. AML1-ETO seems to activate the JNK signaling pathway by inducing the expression of a cytoplasmic factor, possibly G-CSF, because supernatant of AML1-ETO expressing cells was sufficient to induce phosphorylation of JNK and c-Jun in wildtype U937 cells. This data demonstrates a novel mechanism of how AML1-ETO might exert positive effects on target gene expression and identifies the proto-oncogene c-jun as a common target gene in AML patient cells.

Nov 03, 2003

Diagnostik und Therapie der Frühgeburtlichkeit bei vorzeitiger Wehentätigkeit, vorzeitigem Blasensprung und Amnioninfektionssyndrom

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1655/1/Wittwer_Annika.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961899 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1655/1/Wittwer_Annika.pdf

Die Literaturrecherche umfasst die Literatur der letzten 10 Jahre. Die Arbeit wurde in die drei Hauptgebiete vorzeitige Wehentätigkeit, vorzeitiger Blasensprung und Amnioninfektionssyndrom unterteilt. Hier wurde jeweils die Ätiologie, Diagnostik und Therapie bearbeitet. Abschließend wurde die gesamte Literatur diskutiert.

Oct 30, 2003

Wertigkeit der Kernspintomographie beim Prostatakarzinom unter Verwendung einer endorektalen sowie einer externen Spule

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1620/1/Praetorius_Manuel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961898 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1620/1/Praetorius_Manuel.pdf

Hauptziel dieser Studie war, die Wertigkeit der endorektalen Kernspintomographie unter optimalen Voraussetzungen, d.h. möglichst unter Vermeidung aller bekannten Übertragungs- und Zuordnungsfehler aufzuzeigen. Als Goldstandart diente dazu der histologische Großflächenschnitt.Die korrekte Stadieneinteilung gemäß dem TNM- System gelang in 68,5 % aller Fälle,das Overstaging lag bei 16,7 %, das Understaging 14,8 %.Bei der Samenblaseninfiltration lag die Sensitivität bei 16,7 %, die Spezifität bei 92 %, die Treffsicherheit bei 87 %.Die mittlere Größe aller pathologisch nachgewiesenen Tumore betrug 15,5 mm².Die geringe Sensitivität lässt sich durch die starke Vorselektion der Patienten durch die erfahrenen Operateure und die einweisenden Urologen gut erklären, die übrigen Fälle der nicht erkannten Samenblaseninvasion gehen bis auf einen Patienten auf die nur mikrofokalen Herde zurück.Ab einer Tumorgröße von 9 mm² konnten diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % erkannt werden, ab einer Tumorgröße von 15 mm² sogar von knapp 80 %.Fehlerquellen entstanden durch BPH, Fibrose, Hämorrhagie, PIN- 3 Herde, Atrophie und Bewegungsartefakte.Welche Bedeutung hat das eMRT für Patienten mit einem Prostatakarzinom ?Prognostische Faktoren wie das Stage, Grading und die Kapselüberschreitung zeigen zwar die beiden Enden des Spektrums, aber die meisten Karzinome befinden sich dazwischen; so ist ein gutes Staging von großer Wichtigkeit, um zu entscheiden, welche wie behandelt und welche beobachtet werden müssen.Bei klinisch und / oder laborchemisch vermutetem Prostatakarzinom hilft das eMRT bei der Lokalisation zumindest der suspekten Areale, welche gezielt biopsiert werden können;bei stanzbioptisch nachgewiesenem Prostatakarzinom hilft das eMRT bei der Erkennung des Ausmaßes des Befalls.Die Erkennung von Tumorgröße, Kapselüberschreitung, Samenblaseninfiltration, Infiltration der neurovaskulären Bündel oder angrenzender Strukturen wie Blase oder Rektum sind für die Entscheidung für oder gegen ein operatives Vorgehen nötig.Auch bei der Frage nach einer erektionsprotektiven Operationstechnik ist das endorektale Kernspin ein wichtiges Kriterium.Die Wertigkeit der einzelnen bildgebenden Verfahren wurde in verschiedenen Studien ausführlich verglichen, und zusammenfassend und nach Durchsicht der vorhandenen Literatur scheint das endorektale Kernspin vor allem bei Männern mit mäßiger oder hoher Wahrscheinlichkeit eines Kapseldurchbruchs eine kostensparende und sinnvollepräoperative Untersuchung zu sein.Für ein Screening ist das eMRT unserer Ansicht nach nicht geeignet; zwar werden klinisch relevante und damit therapiebedürftige Prostatakarziome eher erkannt als irrelevante, jedoch ist es für einen jeden einzelnen fragwürdig und zu kostspielig ( 40, 54, 77, 85 ).Das endorektale Kernspin ist nach unseren Erfahrungen ein genaues Verfahren hinsichtlich der Bestimmung der Tumorlokalisation innerhalb der Drüse, des Stagings und der Erfassung der Tumorgröße.AusblickEin weiteres Feld für das eMRI kann das Vermeiden von unnötigen Nadelbiopsien sein,bei einem suspekten Tastbefund und mindestens einmaliger Nadelbiopsie ohneKarzinomnachweis kann das Kernspin eventuell in der Zukunft die Rebiopsien ersetzen.In einigen Studien wird mittlerweile die Ansicht vertreten, die DRU und den PSA- Wert kombiniert mit TRUS und MRI könne unnötige Nadelbiopsien ersetzen ( 105 ). Diese Ansicht teilen auch wir.Es gibt viele Ansätze wie die Duplexsonographie, MR- Kontrastmittel. MR- Spectroskopie, die Elastographie und die Radioimmiunoszintigraphie, aber sie sind nicht überall verfügbar und bedürfen zum Teil noch weiterer Validisierung.

Oct 30, 2003

Schwangerschaftsverlängerung durch Antibiotikagabe bei drohender Frühgeburtlichkeit

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1612/1/Deppe_Charlotte.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961897 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1612/1/Deppe_Charlotte.pdf

Oct 30, 2003

Bakterielle Kontamination von HbF-Erythrozytenkonzentraten aus Plazentarestblut

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1527/1/Baier_Astrid.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961896 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1527/1/Baier_Astrid.pdf

Plazentablut kann unter anderem zur autologen Transfusion von Frühgeborenen verwendet werden. Dabei ist die Kontamination von Plazentablut ein wichtiger limitierender Faktor für die klinische Verwendung. In dieser Studie wurde die Kontaminationsrate von Plazentablutentnahmen untersucht, wobei die Kontamination sowohl für vaginale Geburten als auch für Sectio-caesarea-Geburten getrennt bestimmt wurde. Weiterhin sollte herausgefunden werden, ob es eine Blutfraktion gibt, die für den Kontaminationsnachweis am sensitivsten ist und ob alle Kontaminationen durch eine mikrobiologische Untersuchung an Tag 1 erfaßt werden.Dazu wurde bei 117 Geburten (89 vaginale Geburten, 28 Sectiones caesareae) das Plazentablut nach Durchtrennung der Nabelschnur mit der Plazenta noch in utero durch Punktion der Nabelschnurvene gewonnen. Hierzu wurde das Cord Blood Set MXT 2206DC der Firma Maco Pharma International GmbH verwendet. Das Vollblut wurde nach Zentrifugation mit dem Müller-Krüssel-System in die Komponenten Erythrozytenkonzentrat, Buffy coat und Plasma aufgetrennt. Diese drei Fraktionen wurden an drei Tagen (1, 3, 35) auf aerobe und anaerobe bakterielle Kontamination untersucht, wobei an Tag 1 zusätzlich auch noch das Vollblut überprüft wurde. Dafür wurden Kulturflaschen mit je 3 ml der entsprechenden Fraktion beimpft und mit dem Bactec-Gerät sieben Tage bei 35°C überwacht.Es wurde eine Gesamtkontamination von 28,2% (33/117) festgestellt, wobei vaginale Geburten zu 33,7% und Sectiones caesareae zu 10,7% kontaminiert waren. Am ersten Untersuchungstag konnten 28 Kontaminationen erfaßt werden. Die restlichen fünf Kontaminationen wurden erst an Kontrolltag 3 nachgewiesen. Das Buffy coat unterscheidet sich beim Kontaminationsnachweis signifikant von den anderen Fraktionen. In ihm konnten 63,6% der Gesamtkontamination erfaßt werden.Die nachgewiesenen Bakterien waren Keime der normalen Hautflora und der Vaginal- bzw. Perinealregion, wobei am häufigsten Koagulase negative Staphylokokken auftraten.Außerdem konnte beim Vergleich der Kontaminationshäufigkeiten der einzelnen Klassen in dieser Studie ein Einübungseffekt festgestellt werden. Die zum Teil erhobenen Entzündungsparameter ließen keine sicheren Rückschlüsse auf eine eventuelle Kontamination der Plazentablutproben zu. Das durchschnittlich entnommene Plazentablutvolumen betrug ca. 60 ml.Die Gesamtkontamination von 28,8% ist im Vergleich zu anderen Studien hoch. Das kann zum Teil dadurch erklärt werden, daß in dieser Studie die Nachweismöglichkeiten durch mehrere Untersuchungen (Tag 1, 3, 35) und durch die einzeln untersuchten Blutfraktionen besser ausgeschöpft wurden. Wie diese Studie zeigt, konnten unter Verwendung des Bactec-Systems bei nur einer Untersuchung nicht alle Kontaminationen erfaßt werden. Weiterhin zeigen die vorliegenden Ergebnisse, daß im Buffy coat die höchste Nachweisrate erzielt wurde. Somit sollte am besten immer das angewendete Endprodukt auf eine bakterielle Kontamination untersucht werden und zusätzlich wenn möglich immer noch das Buffy coat mituntersucht werden. Bei einer Plazentablutentnahme sollte also immer mindestens das Erythrozytenkonzentrat untersucht werden. Überdies ist es anzuraten ein speziell trainiertes Entnahmeteam für die Gewinnung von Plazentablut einzusetzen, um die Kontaminationsrate auf ein Minimum zu senken.

Oct 30, 2003

Die Auswirkungen von Atorvastatin versus Fenofibrat auf Lipoproteinprofil, LDL-Subtypenverteilung, Entzündungsmarker und hämorheologische Paramter bei Typ-2-Diabetikern mit gemischter Hyperlipoproteinämie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1516/1/Frost_Robert_J_A.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961895 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1516/1/Frost_Robert_J_A.pdf

Oct 30, 2003

Die Rolle von L-Arginin/Stickstoffmonoxid und Kohlendioxid bei der Regulation der Durchblutung in der Penumbra bei der experimentellen transienten fokalen zerebralen Ischämie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1499/1/Martens_K_Helge.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961894 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1499/1/Martens_K_Helge.pdf

Untersuchung über die Aminosäure L-Arginin/Stickstoffmonoxid als Vasodilatator in der Penumbra einer transienten fokalen zerebralen Ischämie bei der Ratte.Methode: Hierzu wurde bei narkotisierten, beatmeten Ratten der rCBF während und nach fokaler Ischämie und Reperfusion (Fadenmodell) mit der LDF-Methode simultan in beiden Hemisphären gemessen. Untersucht wurde der Einfluß auf den rCBF von L-Arginin, des NOS-Hemmers L-Nitro-Arginin und CO2 in der Reperfusionsphase bei unterschiedlicher Länge der Ischämie (5 und 20 min).Ergebnis: Es konnte gezeigt weren, daß eine Hyperkapnie und L-Arginin den CBF im nichtischämischen Hirn erhöhten. D-Arginin veränderte den CBF nicht. In der Reperfusionsphase nach 20-minütiger Ischämie ist die CBF-Reaktion auf L-Arginin und Hyperkapnie signifikant reduziert. Eine 5-minütige Ischämie hatte keinen Einfluß. Eine Vorbehandlung mit L-NA, einem unselektivem NOS-Inhibitor, stellte die Reaktivität auf L-Arginin nach 20-minütiger Ischämie teilweise wieder her, nicht jedoch die Hyperkapnieantwort.Schlußfolgerung: Der Vasodilatator L-Arginin hatte nur nach sehr kurzfristigen Ischämien eine Verbesserung der Durchblutung zur Folge und erscheint als klinische Therapie nicht erfolgversprechend. Allerdings zeigen die Versuche mit L-NA, daß der Verlust der Vasoreaktivität nach längerdauernder Ischämie nicht einer generellen Vasoparalyse gleich kommt, sondern selektiv beeinflussbar ist.Dies sollte in weiteren Versuchen genauer untersucht werden.

Oct 30, 2003

Extrakapsuläre Kataraktextraktion unter Oberflächenanästhesie mit Tetracain (1%): Tropfen-Gel

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1461/1/Zink_Thomas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961893 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1461/1/Zink_Thomas.pdf

Oct 30, 2003

Muskelentspannende Eingriffe am Hüftgelenk des infantilen Zerebralparetikers

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1459/1/Karl_Joachim.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961892 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1459/1/Karl_Joachim.pdf

Einleitung/Ziel: In den letzten 50 Jahren wurden über 20 verschiedene weichteilentspannende Operationsmethoden für die Hüfte des infantilen Cerebralparetikers entwickelt, die zum einen dessen Funktion bessern und zum anderen die spastische Hüftluxation verhindern sollen. Ziel der präsentierten Untersuchung war es, alle in der zugänglichen Literatur erfaßbaren isolierten Weichteileingriffe an der spastischen Hüfte zu sammeln und die Validität der zugehörigen Veröffentlichungen im Sinne einer systematischen Übersichtsarbeit zu bewerten. Ausdrücklich betont sei, dass damit nur die Ernsthaftigkeit der überprüften Arbeiten und nicht die Sinnhaftigkeit der publizierten OP-Methode beurteilt werden kann.Methode+Untersuchungsgut: 68 Arbeiten des deutsch- und englischsprachigen Raumes ab 1957-2000 wurden über die Internet-Literaturrecherche PubMed gesammelt und ausgewertet. Als Validierungsgrundlage diente ein eigens hierfür entwickelter Schlüssel in Anlehnung an definierte Standards von M. Goldberg. Dabei wurden als betonte Gütekriterien ein prospektives Studiendesign, eine hohe Nachbeobachtungsrate, ein detailliert untersuchter Funktionsstatus und, mit besonderem Gewicht, die Eindrücke und Erfahrungen der mittelbar und unmittelbar Betroffenen, Patienten, Eltern, Physiotherapeuten, gewertet. Gute technische Untersuchungen wurden zur Aufnahme in die Wertung vorausgesetzt und entsprechend geringer bewertet.Ergebnisse: Keine der Veröffentlichungen konnte die Maximalansprüche, die dieser Schlüssel an das Studiendesign stellt (Kat. A), erfüllen.5 Beiträge (7,4%) erreichten über 66% der Maximalpunktzahl (Kat. B). 24 Beiträge (35,3%) kamen auf mindestens 50% der zu erreichenden Punkte (Kat C). 24 Veröffentlichungen (35,3%) erzielten über 33,3% (Kat D). 15 Arbeiten (22,1%) blieben unter 33,3% (E). Der Durchschnitt aller ausgewerteten Veröffentlichungen lag bei 13,10 Punkte, das entspricht 43,68%. Dabei wurde deutlich, daß die Angaben zum subjektiven Befinden lediglich bei knapp über 20% der Publikationen festgehalten sind. Die technischen Angaben sind größtenteils in zufriedenstellender Form gemacht worden.Schlußfolgerung: Trotz erkennbarer Verbesserungen in den letzten zehn Jahren gibt es derzeit noch wenige prospektive Studien, die den Qualitätskriterien der evidenzbasierten Medizin entsprechen. Die in der Operation erreichten technischen Ergebnisse und der mit der Operation erreichbare funktionelle Zugewinn wurden zufriedenstellend, die subjektive Einschätzung des Patienten und seines Umfeldes nicht genügend berücksichtigt.

Oct 30, 2003

Endovascular treatment of posterior circulation aneurysms

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1451/1/Schirmer_Clemens.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961891 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1451/1/Schirmer_Clemens.pdf

Oct 30, 2003

Die Wirkung des neurotropen Absinth-Wirkstoffs alpha-Thujon auf den 5-HT3-Rezeptor

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1450/1/Deiml_Tobias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961890 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1450/1/Deiml_Tobias.pdf

Oct 30, 2003

Schwingungsverhalten verschiedener Schall- und Ultraschallansätze und Empfehlungen für die klinische Anwendung am Patienten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1534/1/Janner_Andrea.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961889 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1534/1/Janner_Andrea.pdf

In dieser Studie wurde das Schwingungsverhalten verschiedener Instrumentenansätze von magnetostriktiven und piezoelektrischen Ultraschallgeräten der Firmen Dentsply/DeTrey, EMS, Satelec und Dürr und eines Schallgerätes der Firma KaVo untersucht. Dazu wurden Versuchsreihen im unbelasteten Zustand und im belasteten Zustand mit den Leistungseinstellungen niedrig, mittel und maximal und den lateralen Krafteinwirkungen von 0,3 N, 0,5 N sowie 1 N durchgeführt. Ultraschallinstrumente, deren Ansätze in Verlängerung zum Handstück konzipiert wurden, schwangen meist longitudinal. Zusätzlich erfolgte mit zunehmender Leistungseinstellung und Krafteinwirkung eine transversale Auslenkung. Einige nach rechts und links gebogene Ansätze bewegten sich elliptisch oder kreisförmig. Bei anderen konnte eine Schwingung longitudinal in x-Richtung beobachtet werden. Wieder andere schwangen achterförmig bzw. v-förmig. Schallansätze schwangen im unbelasteten Zustand elliptisch, im belasteten Zustand zunehmend irregulärer. Insgesamt konnten für Ultraschallansätze Schwingungsamplituden von ca. 8 µm bis ca. 770 µm gemessen werden. Bei Schallansätzen lagen die Schwingungsamplituden zwischen 70 µm und 277 µm. Eine einheitliche Empfehlung zur Handhabung einzelner Geräte kann nicht gegeben werden, deshalb folgte eine Aufteilung der Ansätze in ihr Schwingungsverhalten. Longitudinal zum Handstück schwingende Instrumentenansätze ebenso wie Instrumentenansätze, deren Schwingungen quer zur Instrumentenspitze verlaufen sollten parallel zum Zahn angelegt werden. Es ensteht eine über die Zahnoberfläche streichende Bewegung. Dreidimensional schwingende Instrumentenansätze können sowohl mit den Seiten als auch mit dem Rücken an den Zahn angelegt werden. Die resultierende Schwingung ist kleinflächig und trägt mit einer hämmernden Bewegung Konkremente und Zahnstein ab.

Oct 28, 2003

Marginaler Randspalt und innere Passung von CAM-gefrästen Kronengerüsten bei unterschiedlichem Präparationswinkel

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1477/1/Fick_Konrad.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961888 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1477/1/Fick_Konrad.pdf

Oct 28, 2003

Psychosoziale Auswirkungen posttraumatischer Amputationen an der unteren Extremität

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1460/1/rack_andrea.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961887 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1460/1/rack_andrea.pdf

In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wird der langfristige Rehabilitationserfolg posttraumatisch anmputierter Patienten in Abhängigkeit vom Amputationszeitpunkt untersucht. Das Patientengut wurde in 3 Gruppen differenziert: Gruppe A (primäre Amputation binnen 24h, Gruppe B (sekundäre Amputation binnen 6 Wochen), Gruppe C (tertiär Amputation später als 6 Wochen nach dem Unfall). Die Langzeitergebnisse der 3 Gruppen wurden unter sozialen, beruflichen, physischen, psychischen und pathophysiologischen Parametern verglichen. Der Amputationszeitpunkt ist entscheidend für die Rehabilitation: Die größten Differenzen ergaben sich im funktionellen, psychsichen und sozioökonomischen Bereich. Die Gruppe der Primär Amputierten schnitt dabei am besten ab. Die Gruppe der sekundär Amputierten gestaltet sich vor allen aufgrund der psychologischen Problematik schwierig in der Therapieakzeptanz und in der Rehabilitation. Ein Viertel der Patienten aus Gruppe C erachtete den Amputationszeitpunkt als zu spät. Psychosoziale Lebensbereiche wie Familienstand, Feundeskreis und das Selbstbewußtsein wurden in allen Gruppen nur geringfügig durch die Amputation limitiert.

Oct 28, 2003

Einfluss von MK-801 und Ethanol auf die relative mRNA Expression von Spleissvarianten und Untereinheiten des NMDA Rezeptors in Hirngewebe von Ratten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1554/1/Raeder_Hanna.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961886 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1554/1/Raeder_Hanna.pdf

Oct 27, 2003

Vergleich mittelfristiger klinischer und radiologischer Ergebnisse nach bicondylärem Kniegelenksersatz mit den Oberflächenersatzprothesen Natural-Knee und Genesis I

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1610/1/Mayer_Wolfgang.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961885 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1610/1/Mayer_Wolfgang.pdf

In der Orthopädischen Klinik und Poliklinik des Klinikums Großhadern in München wurdenvon Januar 1991 bis Oktober 1996 die ersten 39 ungekoppelten Oberflächenersatzprothesenvom Typ Natural-Knee implantiert.Im Rahmen dieser klinischen und radiologischen Nachuntersuchung wurden von Januar 1996bis April 1997 35 dieser Kniegelenke (31 Patienten) retrospektiv nach dem Knee-Society-Score, dem HSS-Score und dem Patella-Score nach Turba untersucht. Dies entspricht einerWiederfindungsrate von 89,7%. Das Nachuntersuchungsintervall betrug dabei zwei Jahre undeinen Monat. In 26 Fällen (74,3%) war die Indikation zur Operation eine Gonarthrose, in 9Fällen (25,7%) eine rheumatiode Arthritis.Dieses Kollektiv wurde mit 36 Patienten, die im gleichen Zeitraum mit einer Knieprothesevom Typ Genesis I versorgt wurden, verglichen. Der Nachuntersuchungszeitraum betrug indieser Gruppe zwei Jahre und vier Monate. Hier erfolgte die Operation in 26 Fällen (72,2%)wegen einer Gonarthrose und in 10 Fällen (27,8 %) wegen einer rheumatoiden Arthritis.Das Natural-Knee - Kollektiv erreichte im Knee-Society-Score im Durchschnitt postoperativeinen Knie-Score von 84,1 Punkten und einen Funktionsscore von 77,7 Punkten und damiteinen Gesamtscore von 161,8 Punkten. Beim HSS-Score wurden postoperativ im Schnitt 80,1Punkte erreicht. Nach der Klassifikation im HSS-Score wurden 42,9% (n=15) der Patientenals „sehr gut" und 40,0% (n=14) als „gut" bewertet. Nur in einem Fall wurde das postoperativeErgebnis als „mangelhaft“ eingestuft. Beim Patella-Score nach Turba wurden im subjektivenTeil durchschnittlich 2,9 Punkte, im objektiven Teil 2,8 Punkte erreicht, was jeweils derBewertung „gut“ entspricht. Der durchschnittliche postoperative Bewegungsumfang betrug103° (47° – 130°).Von den nachuntersuchten 35 Knieprothesen waren im Nachuntersuchungszeitraum vondurchschnittlich zwei Jahren und einem Monat 30 komplikationslos, was einer Komplikationsratevon 14,3% entspricht.Das Vergleichskollektiv der Genesis I–Oberflächenersatzprothesen erreichte einen durchschnittlichenKnie-Score von 80,6 Punkten und einen Funktionsscore von 76,4 Punkten (Gesamtscore 157,0 Punkte). Beim HSS-Score wurden postoperativ im Schnitt 76,4 Punkte erreicht.27,8% (n=10) der Patienten wurden als „sehr gut" und 41,7% (n=15) als „gut” bewertet.In vier Fällen wurde das postoperative Ergebnis als „mangelhaft“ eingestuft. Beim Patella-Score nach Turba wurden im subjektiven Teil 4,1 Punkte, im objektiven Teil 2,5 Punkte erreicht,was ebenfalls der Bewertung „gut“ entspricht. Das durchschnittliche Bewegungsausmaßbetrug ebenfalls 103° (10° – 130°).In der Gruppe der Genesis I-Patienten waren von den nachuntersuchten 36 Knieprothesen imNachuntersuchungszeitraum von durchschnittlich zwei Jahren und vier Monaten 25 ohnepostoperative Komplikationen, was einer Komplikationsrate von 30,6% entspricht.Sowohl die Natural-Knee- als auch die Genesis I-Oberflächenersatzprothese haben sich imRahmen dieser Studie in Übereinstimmung mit der einschlägigen Literatur bei einem mittlerenNachuntersuchungszeitraum von zwei Jahren und einem Monat bzw. zwei Jahren und vierMonaten als verlässlicher Gelenkersatz erwiesen.Die Natural-Knee Oberflächenersatzprothese kann, verglichen mit der bereits eingeführtenund bewährten Genesis I-Oberflächenersatzprothese, die in sie gesetzten Erwartungen vollerfüllen.Die beiden Prothesenmodelle zeigten beim Vergleich ihrer Gesamtkollektive lediglich bei derBetrachtung des subjektiven Teils des Patella-Scores nach Turba einen signifikanter Unterschiedzugunsten der Natural-Knee Oberflächenersatzprothese. Bei der Betrachtung des HSSScoresoder des Knee-Society-Scores ergaben sich keine signifikanten Unterschiede im postoperativenErgebnis.Anhand der Ergebnisse der hier vorliegenden Studie und im Vergleich mit der aufgeführtenLiteratur zeigt sich, dass bei der endoprothetischen Versorgung von Patienten mit bekannterMetallallergie durch die Verwendung der Natural-Knee Oberflächenersatzprothese in Reintitanformeine vergleichbare Alternative zu den herkömmlichen Nickel-Chrom-Kobalt-Modellen vorhanden ist. Dadurch wurde eine wichtige offene Frage bei der endoprothetischenVersorgung von Patienten mit Metallallergie gelöst. Der klinische Einsatz und der Stellenwertder Natural-Knee Oberflächenersatzprothese sind insgesamt als positiv zu bewerten.

Oct 23, 2003

Snowboardfahren - eine Material- und Verletzungsanalyse bei qualifizierten Fahrern mit sportmedizinischen Konsequenzen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1609/1/Boeckh_Andreas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961884 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1609/1/Boeckh_Andreas.pdf

In den Jahren 1975/76 bauten Jake Carpenter Burton und Tom Sims ihre erstenSnowboards. Es waren die ersten Vertreter einer neuen Generation von Snowboards.Mittlerweile sind die Snowboards nicht mehr von den Skipisten wegzudenken.Bedingt durch diesen enormen Boom wurden natürlich die Krankenhäuserund Ambulanzen in der Nähe einschlägiger Skigebiete mehr und mehr mit Verletztendieser neuen Wintersportart konfrontiert. Aus diesem Grund war es notwendigsich einmal eingehender mit dieser Problematik zu beschäftigen.Ziel dieser Arbeit ist es die besonderen Eigenheiten (schräge Fußstellung, festeFixierung auf einem Board, etc.) dieser Sportart näher zu beleuchten und aufgetreteneVerletzungen zu analysieren und in Relation zu den verschiedenen Bindungs-und Boardtypen zu bringen. Als weitere Besonderheit ist die Betrachtungbesonders qualifizierter Fahrer zu nennen.Ausgewertet wurden die Fragebögen von insgesamt 100 Verletzten. Die hauptsächlichmännlichen Fahrer (72%, gegenüber 28% weibliche) hatten ein Durchschnittsalteraltervon 21,5 Jahren. Der körperliche Allgemeinzustand wurdezumeist als gut bis sehr gut beurteilt.Besonders häufig betroffen war der Schulterbereich mit 20%, die Kniegelenkemit 18%, das Sprunggelenk mit 17% und der distale Unterarm mit Handgelenk(15%). Finger (12%) und Kopf (6%) waren etwas weniger häufig betroffen, ebensodie Wirbelsäule (4%), die Unterschenkel (4%), die Oberschenkel (2%), dieOberarme und das Abdomen (je 1%). Zur besseren Vergleichbarkeit wurde derKörper in folgende vier Regionen eingeteilt (in Klammern Verletzungshäufigkeit):• Obere Extremitäten (49%),• untere Extremitäten (41%),• Kopf (6%),• Stamm (4%).Unter den Verletzungsarten waren die Frakturen mit 38% am Häufigsten vertreten,gefolgt von den Distorsionen mit 22%, den Kapsel-Band Verletzungen mit19% und den Luxationen mit 11%. Seltener traten Schädelverletzungen (5%),Kontusionen (3%) und Weichteilverletzungen (2%) auf. 65% der Frakturen tratenan den oberen Extremitäten auf, wohingegen bei den Distorsionen mit 50%eher die unteren Extremitäten betroffen waren. Bei den Kapsel-Band Verletzungensind ebenfalls hauptsächlich die unteren Extremitäten (84,2%) betroffen.Ein wesentlicher Punkt dieser Arbeit ist die Betrachtung der verwendeten Ausrüstungder Verletzten. Da vorwiegend DSDV registrierte Rennläufer befragt wurdenist der Anteil an sogenannten Raceboards natürlich sehr hoch. In der vorliegendenStudie fanden sich 46% Raceboardfahrer und 15% Allroundboardfahrer.Freeridingboards waren mit 15% und Halfpipeboards mit 24% vertreten.Die Verteilung der Bindungs- und Schuhtypen muss man aufgrund der Charakteristikim Zusammenhang mit der Verteilung der Boardtypen sehen. In 63% derFälle kam eine Plattenbindung mit Hardboot zum Einsatz. Die Softbindung inKombination mit einem Softboot wurde von 37% der Befragten eingesetzt.Die Verteilung der beiden möglichen Fußstellungen, „regular“ und „goofy“, ist wieschon in anderen Untersuchungen festgestellt wurde mit 69% „regular“ und 31%„goofy“ sehr uneinheitlich.Bei der Betrachtung des Lernverhaltens fiel auf, dass die 50% der Befragten sichdie Sportart selbst beigebracht hatten. In 23% der Fälle fungierte ein Freund alsLehrer und in 27% der Fälle war ein ausgebildeter Snowboardlehrer beim Erlernender Sportart behilflich.Die Frage nach der Fahrpraxis bis zum Unfallereignis wird immer viel diskutiert.In dieser Studie lag die erste Saison mit 25% eindeutig an der Spitze. Betrachtetman die erste Saison aber genauer, so stellt sich heraus, dass das Unfallrisikoerst nach dem 10. Tag Fahrpraxis mit 81% der Befragten deutlich ansteigt.Das Fahrkönnen der untersuchten Fahrer lag mit 71% sportlicher Fahrer oderExperten auf einem sehr hohen Niveau.Trotz dieses hohen Niveaus führten nur 48% ein Aufwärmtraining durch. Dies istumso verwunderlicher, da die Mehrzahl der Befragten aktive Rennläufer waren.Da der Snowboarder eine schräge Position auf seinem Sportgerät einnimmt stelltsich die Frage ob sich ein Snowboarder bevorzugt Verletzungen auf einer Seitezuzieht. In 64% der Fälle war die in Fahrtrichtung vorne liegende Seite betroffenund nur in 25% der Fälle die in Fahrtrichtung hinten liegende Seite. Der Rest mit11% konnte keine Angaben bezüglich der Lateralität machen.Sehr interessante Ergebnisse lieferte die Untersuchung der eingesetzten Schutzkleidung.Nur in 38% der Fälle kam überhaupt Schutzkleidung zum Einsatz. Bemerkenswertist die Tatsache, dass nur in zwei Fällen es zu einer Verletzung aneinem geschützten Körperteil gekommen ist. Hieraus lässt sich schlussfolgern,dass die zur Verfügung stehende Schutzkleidung vermehrt eingesetzt werdensollte. Die Industrie ist aufgefordert diesem Bereich vermehrt ihr Augenmerk zuschenken.Bei den äußeren Bedingungen standen insbesondere schlechte Schneearten (Altschnee31%, Eis 31%) im Vordergrund. Die Annahme, dass Verletzungen bevorzugtbei schlechtem Wetter vorkommen bestätigte sich nicht. 65% derVerletzungen passierten bei Sonne und guter Sicht.Bei den Verletzungsmechanismen standen die „Frontside-Stürze“ mit 43% imVordergrund, gefolgt von den „Backside-Stürzen“ mit 24% und den Stürzen nacheinem „Sprung“ mit 28%. Eher selten waren Stürze beim Liftfahren mit 4%.In 20% der Fälle kam es zu Kollisionsunfällen (11% mit festem Gegenstand, 7%mit einem Skifahrer und 2% mit einem anderen Snowboarder). Hierbei ist zu berücksichtigen,dass im Kollektiv sehr viele aktive Rennläufer erfasst wurden welchehäufig Kontakt mit Slalomstangen haben (11% Kollisionen mit festemGegenstand).Einen signifikanten Zusammenhang zwischen verletzter Körperregion und verwendetemBoardtyp gab es nicht. Ebenso nicht zwischen verwendetem Schuhtypund verletzter Körperregion.Bei der Untersuchung der verletzten Körperregion in Abhängigkeit vom Fahrzustandergaben sich ebenfalls keine signifikanten Ergebnisse. Tendenziell überwiegendie Verletzungen der unteren Extremitäten bei Stürzen über die Frontside-Kante mehr als bei Stürzen über die Backside-Kante. Bei den Kopf- und Wirbelsäulenverletzungenwaren die Fallzahlen zu klein um vernünftige Aussagen treffenzu können.Abschließend bleibt festzuhalten, dass zukünftig eine verbesserte Schulung derSnowboardanfänger und verbesserte Schutzkleidung ins Zentrum des Interessesrücken sollte um die Anzahl der Verletzten möglichst klein zu halten.

Oct 23, 2003

Untersuchungen zur Rolle von organischen Stäuben in der Pathogenese der exogen-allergischen Alveolitis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1500/1/Lorenzen_Bjoern.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961883 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1500/1/Lorenzen_Bjoern.pdf

1. Bei Patienten mit FL kommt es in der Akutphase der Erkrankung zu einer neutrophilen Alveolitis. In der Lavageflüssigkeit dieser Patienten fanden sich im Vergleich zu gesunden Normalpersonen erhöhte Spiegel an IL-8. Die Lavageflüssigkeit hatte eine verstärkte chemotaktische Aktivität gegenüber PMNs im Vergleich zur Lavageflüssigkeit von gesunden Kontrollpersonen. Nach Neutralisation von IL-8 durch Zugabe von Anti- IL-8-Antikörpern konnte ein signifikanter Rückgang der Chemoattraktion von PMNs durch die Lavageflüssigkeit festgestellt werden.2. Es fand sich eine signifikante Korrelation zwischen der chemotaktischen Aktivität der Lavageflüssigkeit auf PMNs sowohl mit den in der Lavageflüssigkeit enthaltenen Endotoxinspiegeln als auch den in der Lavageflüssigkeit enthaltenen Spiegeln an IL-8.3. Nach Stimulation mit Heustaub reagierten Alveolarmakrophagen mit der Sekretion von TNF-alpha, IL-6 und IL-8.Aus diesen Ergebnissen lässt sich folgendes Modell für die Pathogenese des akuten Schubs der FL ableiten:Im Heustaub enthaltenes Endotoxin stimuliert nach Inhalation Alveolarmakrophagen zur Sekretion von proinflammatorischen Zytokinen. Diese führen zu einer systemischen und lokalen Entzündungsreaktion. Sezerniertes IL-8 bewirkt eine neutrophile Alveolitis. Die von aktivierten PMNs ausgeschütteten Proteasen greifen das Strukturgerüst der Lunge an und stören die strukturelle Integrität der Lunge. Durch den in der Folge einsetzenden Regenerationsprozess mit Proliferation von Fibroblasten kommt es zur Ausbildung einer Lungenfibrose.

Oct 23, 2003

Wirkung immunstimulatorischer CpG-Oligodesoxynukleotide auf Non-Hodgkin-Lymphome der B-Zell-Reihe

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1490/1/Muehlenhoff_Lars.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961882 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1490/1/Muehlenhoff_Lars.pdf

Oct 23, 2003

Sekundär-zystische Degeneration der Eigennieren und Inzidenz von Nierenzellkarzinomen bei Typ I-Diabetikern und Nicht-Diabetikern nach Nierentransplantation

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1489/1/Heldwein_Katharina.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961881 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1489/1/Heldwein_Katharina.pdf

Oct 23, 2003

Morphometrische Untersuchungen zur altersabhängigen Variation des Femurs

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1446/1/Kislinger_Georg.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961880 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1446/1/Kislinger_Georg.pdf

Zur weiteren Aufklärung von funktionellen Anpassungsmechanismen menschlicher Röhrenknochen an Biegebelastungen wurden aus 60 rechten Femora (35 männlich, 25 weiblich) in einem Altersbereich von 17 bis 92 Jahren in 5 definierten Schnitthöhen jeweils 2 mm dicke Transversalschnitte entnommen und von diesen röntgenologisch Dichteprofile ermittelt. Nach Digitalisierung der Aufnahmen wurde eine morphometrische Analyse der Querschnitte durchgeführt. Eine statistische Auswertung des Datenmaterials führte zu folgenden Ergebnissen:Die Richtungen der Biegeanpassung der Femurdiaphysen variieren mit der Diaphysenhöhe und sie drehen mit steigendem Alter tendenziell von sagittal nach mediolateral.Die Anpassung der Femora an die Richtung der größten Biegebelastung ist beim weiblichen Geschlecht schärfer als beim männlichen.Beim weiblichen Geschlecht nehmen die Flächen der Femurquerschnitte und der Markhöhlen im Alter zu, während die durchschnittliche Kortikalisdicke abnimmt.Die Kalksalzverteilung über die Querschnitte erfolgt nicht zufällig, sie trägt zur funktionellen Anpassung bei.In einer Faktorenanalyse wurden 6 Faktoren ermittelt, die die funktionelle Anpassung von Femurdiaphysen an Biegebelastungen beschreiben.

Oct 23, 2003

Immunstatus bei Kindern mit cALL unter Erhaltungstherapie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1438/1/Rockmann_Felix.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961879 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1438/1/Rockmann_Felix.pdf

Oct 23, 2003

Nachweis der Kinin-B1-Rezeptor-Hochregulation im Schwein bei Tieren mit einer vorbestehenden Infektion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1435/1/Lehner_Markus.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961878 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1435/1/Lehner_Markus.pdf

Als wichtige Mediatoren der akuten und chronischen Entzündungsreaktion gelten Bradykinin und seine Derivate. Als Rezeptoren dieser Kinine sind der Kinin B2- und B1-Rezeptor bekannt. Ziel dieser Arbeit war der Beweis einer Kinin B1-Rezeptorhochregulation im Rahmen der inflammatorischen Antwort bei Schweinen, die unter natürlichen Bedingungen eine das Immunsystem alternierende Infektion erworben hatten. Eine erhöhte Stimulierbarkeit des Kinin B1-Rezeptors unter Ausgangsbedingungen (Gruppe 1) wiesen 88% der nach standardisierter klinischer Untersuchung als krank diagnostizierten Schweine auf, die Druckantwortkurven auf Stimulation mit BK und ACh waren unverändert. Im Gegensatz hierzu zeigten nur 15% der als klinisch gesund eingestuften Tiere eine vermehrte Stimulierbarkeit des Kinin B1-Rezeptors zu Versuchsbeginn (p=0,00004). Das Antwortverhalten konnte in jeder Gruppe durch Infusion der selektiven Kinin B2- und B1-Rezeptorantagonisten (HOE 140, Lys0-Leu8-desArg9-BK) als rezeptorspezifisch nachgewiesen werden. Die Infusion physiologischer Kochsalzlösung über acht Stunden bei Tieren mit niedriger Stimulierbarkeit des Kinin B1-Rezeptors unter Ausgangsbedingungen führte zu keinerlei Änderung der Druckantwort, sodass hier die Konstanz des Kinin B1-Rezeptors gezeigt wurde. Bei Tieren mit erhöhter Stimulierbarkeit des B1-Rezeptors unter Ausgangsbedingungen kam es unter Dauerinfusion des Kinin B1-Rezeptorantagonisten CP-0298 (Lys0-Leu8-desArg9-BK) zu einem Verlust der kardiovaskulären Antwort. Die Infusion des Kinin B2-Rezpetorantagonisten HOE 140 beeinflusste die Druckantwort auf steigende Dosen von desArg9-BK nicht, sodass die Spezifität der sepsisinduzierten B1-Hochregulation bewiesen werden konnte. Somit wurde in der hier vorliegenden Studie zum ersten Mal nachgewiesen, dass der im gesunden Tier nicht oder nur in sehr geringer Anzahl vorhandene Kinin B1-Rezeptor nachgewiesen und funktionell hochreguliert wird, sobald sich die Schweine mit einer Infektion im Aufzuchtberieb auseinander gesetzt hatten. Die tierexperimentell induzierte Sepsis nach LPS-Injektion mit Hochregulation des Kinin B1-Rezeptors konnte hiermit als valides Modell der systemischen, durch bakterielle Lipopolysaccharide induzierte Entzündungsreaktion bestätigt werden.

Oct 23, 2003

Regulation der gastroduodenalen Motilität und Perzeption durch endogenes Stickstoffmonoxid (NO) beim Menschen: Wirkungen und cholinerge Interaktion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1939/1/Nicolaus_Mathias.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961877 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1939/1/Nicolaus_Mathias.pdf

Oct 16, 2003

Photodynamische Therapie experimenteller maligner Gliome mit 5-Aminolaevulinsäure-induziertem Protoporphyrin IX

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1523/1/Olzowy_Bernhard.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961876 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1523/1/Olzowy_Bernhard.pdf

Oct 16, 2003

Ultrastrukturelle und immunhistochemische Untersuchungen an den C-Zellen der Schilddrüse des kleinen Igel Tenrek, Echinops Telfairi

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1465/1/Vonnahme_Patrick.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961875 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1465/1/Vonnahme_Patrick.pdf

Oct 16, 2003

Suizidalität und Automutilationen während der stationären Behandlung jugendpsychiatrischer Patienten

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1464/1/Paggen_Ulrich.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961874 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1464/1/Paggen_Ulrich.pdf

Oct 16, 2003

Localization of the Motor Tongue Area to the Inferior Central Sulcus

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1439/1/Fesl_Gunther.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961873 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1439/1/Fesl_Gunther.pdf

Oct 16, 2003

Die hämodynamische und klinische Funktion der Medtronic Mosaic Bioprothese in Aortenposition

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1437/1/Botzenhardt_Florian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961872 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1437/1/Botzenhardt_Florian.pdf

Background: Study aim was to collect intermediate-term data of the Mosaic bioprosthesis in aortic position after implanting the first device worldwide in February 1994 in our hospital.Methods: The Mosaic bioprosthesis is a stented porcine aortic valve, which combines glutaraldehyde fixation with zero pressure and root pressure techniques and antimineralization treatment with amino oleic acid for improved hemodynamics and tissue durability. Included in a multicenter study, 100 patients (49 females) underwent aortic valve replacement with the Mosaic bioprosthesis between February 1994 and May 1999. Mean age at implant was 73.4 ± 7.3 years. Concomitant procedures were performed in 40.0%. Patients were followed-up within 30 days postoperative, after six months and at annual intervals. Mean follow-up was 3.8 years (range 0.1-7.1 years); total follow-up was 383.1 patient-years (pt-yr) and was 100% complete.Results: Early mortality (within 30 days) was 3.0%; late mortality was 4.6%/pt-yr, including a valve-related mortality of 0.6%/pt-yr. Freedom from event rates at seven years were 96.8% ± 1.8% for thromboembolic events, 97.2% ± 2.0% for thrombosed bioprosthesis, 96.6% ± 2.6% for structural valve deterioration, 98.2% ± 1.8% for nonstructural dysfunction, 95.9% ± 2.0% for antithromboembolic hemorrhage, 98.9% ± 1.1% for endocarditis and 93.9 % ± 3.2% for reoperation and explant. Mean systolic pressure gradient was 15.3 ± 6.7mmHg (21mm), 14.5 ± 5.7mmHg (23mm), 12.7 ± 4.1mmHg (25mm) and 13.0 ± 4.8mmHg (27mm) after one year; effective orifice area was 1.4 ± 0.4cm2 (21mm), 1.7 ± 0.4cm2 (23mm), 1.8 ± 0.4cm2 (25mm) and 2.6 ± 0.4cm2 (27mm); effective orifice area index was 0.8 ± 0.3cm2/m2 (21mm), 0.9 ± 0.2cm2/m2 (23mm), 0.9 ± 0.2cm2/m2 (25mm) and 1.3 ± 0.1cm2/m2 (27mm). Left ventricular mass index decreased significantly from 159.7 ± 56.8g/m2 to 137.3 ± 40.8g/m2 for all sizes after one year.Conclusions: Clinical and hemodynamic performance of the Mosaic bioprosthesis was highly satisfactory during the first seven years after clinical introduction.

Oct 16, 2003

Bestimmung der regionalen Organdurchblutung mit Hilfe von fluoreszierenden Mikrosphären

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1424/1/Raab_Stephan.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961871 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1424/1/Raab_Stephan.pdf

ZusammenfassungEinleitungMikrosphären (MS) gelten als Standardmethode zur Messung des regionalen Blutflusses. Hierzu werden MS linksatrial injiziert. Sie verteilen sich dann im arteriellen Teil des Blutkreislaufes. Die Anzahl der in den präkapillären Gefäßen festgehaltenen MS ist direkt proportional der regionalen Organdurchblutung. Da die bisherige Markierung der MS mit instabilen Nukliden die Nachteile des Umgangs mit Radioaktivität mit sich brachte, hat man in den letzten Jahren versucht, die MS mit Fluoreszenzfarbstoffen (FM) zu beladen. Diese neue Art der Markierung erfordert allerdings, daß die FM quantitativ aus den Organproben zurückgewonnen werden müssen. Dies geschah bisher mittels Filtration oder Sedimentation. Beide Methoden bieten jedoch Nachteile.Ziel unserer Studie war es, eine neue Methode zu entwickeln und deren Verarbeitungsprozess zu automatisieren. Dazu wurde ein Filtrationsgefäß entwickelt, das die Probenverarbeitung (Gewichtsbestimmung, Verdauung, Filtration, Spülung und Farbstoffauslösung) in einem einzigen Gefäß zuläßt und hierbei die vollständige Rückgewinnung der FM aus der Organprobe sicherstellt. Material und Methodik:Die von uns am Institut für Chirurgische Forschung entwickelte Sample Processing Unit (SPU) – gebrauchsmustergeschützt - besteht aus drei Untereinheiten: Filterhalter, Filter und Probengefäß. Der essentielle Bestandteil der SPU ist der Filter, der mit einem Polyamid-Filtergewebe (Maschenöffnung 7µm) ausgestattet ist. Das von uns entwickelte Verarbeitungsprotokoll sieht folgende Schritte vor: Die Gewebeprobe wird in den Filter gelegt und das Probengewicht bestimmt. Der Filter wird dann in ein Edelstahlkochgefäß gestellt und zur Verdauung des Gewebes werden 15 ml Digestionsflüssigkeit (4N KOH mit 0,02% Tween) und 1,5 ml Isopropanol 100% hinzugegeben. Nach 6 Stunden Inkubation bei 60°C ist das organische Material vollständig aufgelöst und die FM schwimmen in der Zwischenschicht zwischen KOH und Isopropanol. Mit Hilfe von Unterdruck wird die Flüssigkeit durch das Filtergewebe filtriert. Dadurch kommen die FM auf der Membran zu liegen.Der später von den FM ausgelöste Fluoreszenzfarbstoff benötigt ein neutrales Umgebungsmilieu. Hierzu müssen alle KOH-Rückstände aus dem Filter entfernt werden. Dies geschieht mittels eines Phosphatpuffers (29.9g K2HPO4 in 800ml aqua dest. vermischt mit 5.88g KH2PO4 in 200ml aqua dest.), der auf einen neutralen pH-Wert eingestellt ist. Mit 15 ml dieses Puffers wird die gesamte Innenfläche des Filters abgespült. Durch kurzes Eintauchen des Filters in den Puffer wird auch die Außenfläche von den KOH-Resten befreit. Nach Trocknung des Filters durch Zentrifugation (4000 U/min für 4 min) wird der Farbstoff mit 2 ml eines organischen Lösungsmittels (2-Ethoxyethyl acetat - Cellosolve) aus den FM ausgelöst. Durch erneute Zentrifugation (4000 U/min für 4 min) wird der Farbstoff im Sammelgefäß aufgefangen und die Fluoreszenzintensität in einem Fluoreszenzspektrometer (LS50B, Perkin Elmer, Überlingen, Deutschland) bestimmt. Die Konzentration des Farbstoffes läßt auf die Anzahl der FM rückschließen, welche wiederum direkt proportional zum Blutfluß in der untersuchten Gewebeprobe ist.Der Proportionalitätsfaktor wird durch eine Blutreferenzprobe bestimmt, die während der Injektion der FM aus der Aorta thoracalis unter konstanter Pumpenzuggeschwindigkeit (Harvard Pump, Harvard Apparatus South Nattick, USA) entnommen wird. Diese Blutprobe kann ohne vorherige Verdauung unter Koagulationsschutz (CPDA mit dem Hauptbestandteil Citrat) direkt filtriert werden. Der Farbstoff wird mittels Cellosolve aus den Mikrosphären ausgelöst und die Fluoreszenzintesität bestimmt.Experimente Zunächst wurden die FM und die SPU in vitro Tests unterzogen. Bei den FM wurde mit Hilfe einer Verdünnungsreihe die Proportionalität zwischen der Anzahl der FM und der Fluoreszenzintensität untersucht. Die SPU und die dazugehörige Verarbeitungsmethode wurden einer Wiederfindungsstudie unterzogen. Dabei wurde dieselbe Anzahl von FM aller Farben in Filter und Glasröhrchen pipettiert. Die Filter durchliefen den gesamten Verarbeitungsprozeß. Das Filtrat und die Wände der Filter wurden auf die Präsenz von FM hin kontrolliert. Die Farbstofflösung, welche aus den 40 Filtern gewonnen wurde, wurde mit einer Referenzgruppe (Glasröhrchen ohne Probenverarbeitung, n=20) verglichen.Zur in vivo Validierung der SPU erfolgten an narkotisierten Schweinen (n=8) sechs simultane Injektionen von radioaktiv markierten 15µm MS (RM) (Niob, Strontium, Scandium, Indium, Cerium und Chrom) und 15µm FM (blue, bluegreen, yellowgreen, orange, red, scarlet) zu verschiedenen Zeitpunkten. Nach der Entnahme von Leber und Nieren, wurden diese Organe nach einem vorgegebenen Schema disseziert. Der regionale Blutfluß wurde anhand der Protokolle sowohl für RM (SCHOSSER et al. 1979) als auch FM bestimmt. Zunächst wurde die Radioaktivität der Proben im g-Counter (Canberra Packard, Frankfurt a.M., Deutschland) ermittelt. Hierauf wurde nach Verarbeitung der Organgewebe in der SPU die Fluoreszenzintensität mit Hilfe des Fluoreszenzspektrometers gemessen. Der Vergleich mittels beider Methoden erhobener Meßwerte wurde mit dem Bland-Altman-Plot durchgeführt. Hierbei wird das arithmetische Mittel der Blutflüsse, die durch FM- und RM-Methode berechnet worden sind, gegen die prozentuale Abweichung der FM von den RM aufgetragen.Zur Kontrolle der Filterfunktion und der Zuverläßigkeit der Meßergebnisse wurde die gleiche Anzahl (ca. 2500 FM) einer nicht im Experiment verwendeten 15 µm FM-Spezies (crimson), sowohl in SPU-Filter (SPU-Gruppe, n = 60), als auch in 20 Glasgefäße (Referenzgruppe, n = 20) gegeben. Die SPU wurden dem gesamten Protokoll der Probenverarbeitung unterzogen, wohingegen in der Referenzgruppe lediglich der Farbstoff ausgelöst und gemessen wurde. Die Gruppen wurden mittels t-test nach Student, p<0,05 untereinander verglichen.ErgebnisseZwischen der Anzahl der FM und ihrer Farbstoffmenge besteht eine sehr gute Korrelation (r2>0,98). Die Filter weisen eine Wiederfindungsrate von 100% auf. Im Eluat fanden sich keine 15µm FM; zwischen der Filtergruppe und der Referenzgruppe besteht kein signifikanter Unterschied in der Fluoreszenzintensität.Es zeigt sich eine sehr gute Vergleichbarkeit beider Methoden. In den Bland-Altman Plots für die Nieren- und Leberproben wichen die Blutflußwerte mit der FM-Methode um 8,2 bis 13,4% vom mittleren Fluß (arithmetisches Mittel aus RM und FM) ab. Dabei betrug die mittlere Differenz beider Methoden zwischen -7,4% und 3,8%.Der Vergleich der mittleren Intensitäten der Kontrollfarbe crimson zwischen der Referenzgruppe (9,32±0,74, n=20) und der SPU- Gruppe (9,38±0,98, n=60) ergab keinen signifikanten Unterschied.Diskussion und SchlußfolgerungMit der SPU ist es möglich, FM vollständig aus Organproben zurückzugewinnen und dadurch den regionalen Blutfluß quantitativ zu bestimmen. Die errechneten Blutflusswerte der radioaktiven und fluoreszierenden Methoden sind miteinander vergleichbar. Somit stellen die FM eine valide Alternative zu RM unter Vermeidung der Problematik des Umgangs mit Radioaktivität dar. Der entscheidende Vorteil der SPU ist, daß der gesamte Verarbeitungsprozeß im selben Gefäß stattfindet, und so der Verlust von FM nahezu ausgeschlossen ist.Das standardisierte Protokoll der Probenverarbeitung mittels SPU vermindert im Vergleich zu früheren Protokollen die Bearbeitungszeit von ca. 24h bzw. 48h auf ca. 6h und reduziert die Arbeitsschritte bei denen große Präzision gefordert ist.Das Design der SPU ermöglicht eine Automatisierung der Probenverarbeitung und somit eine Arbeitserleichterung, da die Von-Hand-Bearbeitung nur noch auf das Befüllen der SPU reduziert wird

Oct 16, 2003

Das T-Zell-Rezeptor-Repertoire bei der Polymyositis

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1419/1/Wiesener_Solveigh.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961870 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1419/1/Wiesener_Solveigh.pdf

Polymyositis (PM) is an autoimmune disease cased by CD8+ T lymphocytes that destroy HLA class I-expressing skeletal muscle fibres. Recently we demonstrated that the autoaggressive T lymphocytes in PM muscle are clonally expanded. We employed a new PCR-based method to identify and characterize clonally expanded T cell populations. The method (CDR3-Spectratyping) relies on te natural length variation of the third hypervariable region (CDR3) of the rearranged T cell receptor gene: whereas a polyclonal T cell population shows a random, Gauss-distributed length variation of the CDR3, a clonally expanded population has a uniform CDR3 length, which can be identified as a single band on a sequencing gel. We analysed matched pairs of cDNA from muscle biopsies and peripheral blood lymphocytes of PM patients and confirmed previously identified expanded T cell clones in muscle biopsy specimen. Moreover, we repeatedly detected identical clonally expanded T cell populations both in the imflamed muscle tissue and in the peripheral blood of untreated PM patients.

Oct 16, 2003

Einfluss der aktiven venösen Drainage an der HLM auf laborchemische und klinische Parameter: Vergleich mit der konventionellen venösen Drainage

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1407/1/Abels_Manuel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961869 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1407/1/Abels_Manuel.pdf

Einfluss der aktiven venösen Drainage an der HLM auf laborchemische und klinische Parameter: Vergleich mit der konventionellen venösen DrainageManuel Abels (2003)Es wurden die verschiedenen Systeme der assistierten venösen Drainage in Hinsicht auf Effektivität, mögliche Vor- und Nachteile, Auswirkungen auf Labor- und Klinikparameter im Vergleich zur herkömmlichen Schwerkraft-assistierten venösen Drainage untersucht.Die verschiedenen Methoden der assistierten venösen Drainage unterscheiden sich hinsichtlich der Traumatisierung der Blutzellen nur unwesentlich. Auch im Vergleich zur konventionellen venösen Drainage zeigten sich nur geringe Unterschiede. Wie die gemessenen klinischen Daten zeigten, hatten die verschiedenen Methoden der assistierten venösen Drainage keine klinischen Konsequenzen für die Patienten. Der Einsatz der aktiven venösen Drainage in der Herzchirurgie ist durchaus sinnvoll und medizinisch vertretbar.

Oct 16, 2003

Intima-Media-Thickness (IMT) bei Patienten mit vertebrobasilären und karotidalen Stenosen/Verschlüssen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1398/1/Oberseider_Joachim.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961868 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1398/1/Oberseider_Joachim.pdf

Introduction: The Intima-Media-Thickness (IMT) of the commom carotid artery (CCA) is often used as a parameter for generalized atherosclerotic lesions of the vessel wall. It is possible to visualize the increase of the IMT in an early degree of athrosclerosis as a double line pattern in the sonographical picture (B-mode). The demographic difference of the IMT (e.g. between men an women) and the effect of the classical cerebrovascular risk factors on the IMT are sufficiently known. The difference of the side (right and left carotid artery) and the localisation in the carortid arteries of the IMT are already illuminated. It is not known actually, if different types of atherosclerosis are accompanied by a different IMT. The purpose of the study was to invesigate the IMT in patients with stenoses or occlusions in the vertebrobasilar system (VBS) and the carotid system (CS). Patients and methods: The Intima-Media-Thickness (IMT) and the diameter (QD) of the common carotid artery (CCA) (as a parameter of proliferative and dilatative form of atherosclerosis) were measured on both sides on areas of vessel wall without stenoses and plaques. We examined of the neck 121 people, including 32 normal healthy counds, 57 patients with stenoses or occlusions in the CS and 16 patients with macroangiopathy exclusively in the VBS. Patients of the fourth group (n=16) suffered from both VBS- and CS-macroangiopathy (CS/VBS) (following doppler- and duplex sonographical criteria). The classical cerebrovascular risk factors (age, arterial blood pressure, hypercholesterolemia, diabetes mellitus, family history, smoking status) were entered in a questionnaire. Results: In control persons, a IMT of 0,67±0,2 mm and a CCA-diameter of 5,8±1,2 mm was found. Patients with CS-macroangiopathy exhibited a significant higher IMT with 0,97±0,2 mm (p<0,0001) and a larger CCA-diameter (6,6±1,2 mm, p<0,01). In comparison to the controls we also found a significant higher IMT (0,86±0,2 mm, p<0,001) and a larger CCA-diameter (6,8±0,9 mm, p<0,01) in patients with VBS-macroangiopathy. There was no significant difference between both groups, despite a tendency of less severe changes in patients suffering from VBS-macroangiopathy. Persons without macroangiopthy exhibited a significant thinner IMT (0,67±0,08 mm) than patients with stenoses and occlusions (1,03±0,26 mm, p<0,001). The diameter correlated only weakly (r=0,46) with the IMT.In men was found a significant thicker IMT (0,92±0,2 mm, p<0,05) than in women (0,81 p<0,050,2 mm). Also the diameter was in men with 6,9±1,3 mm significantly (p<0,001) larger than in women with 5,8±1,0 mm. Considering both sides of the IMT seperately (right/ left) there was no significant difference. Macroangiopathies of the cerebral arteries were found more frequently on the left side. Patients with arterial hypertension (0,95±0,3 mm, p<0,05) and patients with diabetes (1,03±0,2 mm, p<0,01) showed a significant thicker IMT than patients without arterial hypertension (0,84±0,2 mm, p<0,01) and diabetes (0,86±0,4 mm, p<0,01). In smokers we found a thinner IMT (0,81±0,2 mm, p<0,05) than in non-smokers (0,92±0,2 mm). Smoker (57 jears) were however on average ten years younger than non-smokers and the age correlated significantly (p<0,01) with the IMT. Discussion: The IMT between patients with stenosis or occlusions in the vertebrobasilar system (VBS) and the carotid system (CS) does not differ signifcantly in the examined collective of patients. Patients with macroangiopathy exhibit a thicker IMT than normal healthy counds. Both patients with CS- and VBS-macroangiopathy show a larger diameter of the CCA in comparison to the controls. Our results support earlier observations: The diameter of the CCA in men is larger than in women and men show a higher IMT than women. Considering both sides of the IMT seperately (right/ left) there is no difference. Macroangiopathy of the cerebral arteries is found more frequently on the left side. Patients with arterial hypertension or diabetes show a thicker IMT than patients without arterial hypertension or diabetes. The age correlates well with the IMT. Not only the classical cerebrovascular risk factors but also factors like genetic disposition, ethnic differences, socioecomomical aspects and environment may attribute to an increase in IMT.

Oct 16, 2003

Motorisches Lernen und kontralateraler Transfer

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1563/1/Hendrich_Eva.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961867 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1563/1/Hendrich_Eva.pdf

Eine wesentliche Dimension bei der Analyse von Bewegungen ist der Grad der Automation. Bewußt kontrollierte und automatisiert ablaufende Bewegungen können als Endpunkte eines Kontinuums verstanden werden, auf dem motorisches Lernen abgebildet werden kann. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, motorisches Lernen anhand der Parameter Reduktion der Durchführungszeit, Reduktion der Anzahl der Richtungswechsel im Geschwindigkeitsprofil (Automation) und der Entwicklung einer zeitlichen Invarianz (Entkoppelung der Durchführungszeit von der Bewegungsamplitude) an gesunden Probanden darzustellen. Zusätzlich wurde zur Kontrolle des motorischen Lernens der kontralaterale Transfer der Leistungen, also die Übertragung von Lerneffekten von einer Hand zur anderen, überprüft. Die Bewegungen der Probanden wurden während einer Trackingaufgabe an einem Graphiktablett aufgezeichnet und computergestützt analysiert.Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Reduktion der Durchführungszeit und der Anzahl der Richtungswechsel im Geschwindigkeitsprofil insbesondere im Zusammenhang mit Transfereffekten gut zur Beobachtung motorischen Lernens eignen. Die Entwicklung einer zeitlichen Invarianz konnte im Rahmen dieser Trackingaufgabe nicht bestätigt werden. Das Ausmaß der kontralateralen Transfereffekte steht in Zusammenhang mit der Komplexität der Aufgabe und der Transferrichtung. Durch die räumliche Komponente der Aufgabe konnte eine bevorzugte Transferrichtung von der rechten Hemisphäre auf die linke Hemisphäre dargestellt werden.Eine weitere Untersuchung an hirngeschädigte Patienten zeigte, daß die Differenzierung der durchaus unterschiedlichen Störungsmuster mit den oben beschriebenen Parametern verbessert werden kann und als Ausgangspunkt für ein systematisches Training geeignet ist.

Oct 09, 2003

Wirkung der Ursodeoxycholsäure auf die Proliferation der kolorektalen Mukosa bei Patienten mit Adenomen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1473/1/Marsteller_Igor.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961866 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1473/1/Marsteller_Igor.pdf

Oct 09, 2003

Nachweis und Sequenzierung von p53- und ki-ras-Mutationen in der Kolonlavage sowie Autoantikörpern gegen p53 im Serum bei Adenomen des Kolons und langjährigen chonisch entzündlichen Darmerkrankungen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1430/1/Neynaber_Sven.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961865 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1430/1/Neynaber_Sven.pdf

Das kolorekatle Karzinhom gehört weltweit zu den häufigsten Todesursachen bei Tukmorerkrankungen. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen und kolorektale Karzinome weisen ein erhöhtes Entartungsrisiko auf. Je nach Tumorstadium können der Adenom-Karzinom-Sequenz Mutationen bestimmter Tumorsuppressor- oder Onkogene zugeordnet werden. Von Bedeutung sind hier das p53-Tumorsuppressorgen und das ki-ras Onkogen. Bei 129 Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und 45 Patienten mit kolorektalen Adenomen wurden Mutationen im p53-Tumorsuppressorgen mittels SSCP-Analyse sowie im ki-ras-Onkogen mittels Hybridisierung von Dot-blots mit Digoxigenin-markierten Oligonukleotiden untersucht. Bei 15.6% der untersuchten Patienten mit Adenomen versus 2.6% in der Kontrollgruppe wurden Mutationen nachgewiesen. Bei Patienten mit Colitis ulcerosa und Morbus Crohn wurden 14.7% beziehungsweise 15.7% Mutationen des p53- und des ki-ras-Gens nachgewiesen. Abhängig von der kummulativen Krankheitsdauer bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und dem Ausbreitungsgrad zeigte sich ein erhöhter Mutationsnachweis. Bei Patienten mit kolorektalen Adenomen konnte keine Korrelation bezüglich des histopathologischen Befundes sowie der Größe und der Anzahl von parallel bestehenden Adenomen nachgewiesen werden.

Oct 09, 2003

Auswirkungen der invasiv ausgestesteten medikamentösen antiarrhythmischen Therapie auf die Prognose von Patienten mit ventrikulären Tachyarrhythmien

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1412/1/Hertrich_Ursula.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961864 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1412/1/Hertrich_Ursula.pdf

Ventrikuläre Tachykardien und Kammerflimmern gelten als Hauptursache des plötzlichen Herztodes, der ca. 50 % aller kardial bedingten Todesfälle ausmacht und somit eine häufige Todesursache darstellt. Bei Patienten, die diese ventrikulären Rhythmusstörungen überlebt haben, besteht innerhalb des folgenden Jahres ein 10 – 30 %iges Risiko des Wiederauftretens. Somit stellt nach der Akutbehandlung bei diesen Patienten vor allem die Prophylaxe bzw. die Therapie weiterer Ereignisse dieser potentiell lebensbedrohlichen ventrikulären Herzrhythmusstörungen ein wichtiges medizinisches Problem dar.Als Behandlungsmöglichkeit von Patienten mit ventrikulären Tachyarrhythmien hat in den letzten Jahren vor allem der implantierbare Kardioverter-Defibrillator an Bedeutung gewonnen. Dennoch ist auch die medikamentöse antiarrhythmische Therapie auf der Basis der seriellen Testung eine weiterhin bestehende Therapieoption.Studien, die den Verlauf von Patienten mit medikamentös supprimierbarer Rhythmusstörung mit dem Verlauf von Patienten vergleichen, bei denen eine Suppression der Induzierbarkeit in der elektrophysiologischen Untersuchung nicht gelingt, zeigen für die erstgenannte Patientengruppe eine Verbesserung der Prognose hinsichtlich des Arrhythmierezidivrisikos. Es gibt bisher jedoch keine Studie, die den Wert der als effektiv getesteten antiarrhythmischen Therapie gegenüber einer Kontrollgruppe überprüft hat. Daher sind zwei verschiedene Interpretationen dieser Ergebnisse möglich. 1. Der gezielte Einsatz des Antiarrhythmikums verhindert ein Rezidiv der Rhythmusstörung und verbessert damit die Prognose.2. Die Methode der seriellen programmierten Ventrikelstimulation selektiert die Patienten in solche mit guter und schlechter Prognose, unabhängig davon, ob sie das als effektiv getestete Antiarrhythmikum erhalten oder nicht.In dieser Arbeit sollte im Rahmen der prospektiven kontrollierten multizentrischen Studie "ADIOS" (Antiarrhythmic Drugs Improve Outcome Study) geprüft werden, welche dieser beiden Interpretationsmöglichkeiten zutreffend ist.

Oct 09, 2003

Der stereoselektive Nachweis von Levo- und Dextromethadon in Blutproben von lebenden und verstorbenen Drogenabhängigen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1399/1/quitterer_denise.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961863 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1399/1/quitterer_denise.pdf

In Deutschland wird Methadon sowohl als Racemat (Dextro-Levomethadon) als auch in der allein wirksamen Form (Levomethadon) als Substitutionsmittel angewandt. Die Wirkung und der Metabolismus von Methadon sind stereoselektiv. Wenn man sich daher insbesondere aus forensischer Sicht der Frage einer Dosis-Wirkungs-Beziehung von Methadon nähern will, ist eine stereoselektive Analytik Voraussetzung.Eine Hochdruckflüssigkeitschromatographie-Methode wurde hierfür ins-besondere zur routinemäßigen Anwendung an Leichenblutproben optimiert: nach flüssig-flüssig Extraktion mit 1-Chlorbutan wurde der Extrakt auf einer Säulenkombination aus 4 cm Cyano- und 10 cm chiraler Alpha-1-Glykoprotein-Phase mit Acetonitril, 0,01 molarem Phosphatpuffer bei einem pH-Wert von 5,0 Dimethyloctylamin (15/85/0,05) aufgetrennt.Die Methadon-Enantiomeren eluieren Basislinien-getrennt bei 15 min (Levo-Form) beziehungsweise 18 min (Dextro-Form). Die beiden Metaboliten Levo- und Dextro-EDDP und typische Beigebrauchsstoffe wie beispielsweise Heroin, Kokain, Benzodiazepine, trizyklische Antidepressiva, Antiepileptika stören nicht.Mit dieser Methode wurde das Verhältnis von Levo- und Dextromethadon in 93 Serumproben von lebenden Probanden und 106 Leichenblutproben bestimmt und aus der mit anderen Methoden wie Gaschromatographie/ Massenspektrometrie beziehungsweise Reverse Phase Hochdruck-flüssigkeitschromatographie ermittelten Gesamtmethadonkonzentration die Levomethadonkonzentration berechnet.In etwa der Hälfte der Todesfälle lag die Levomethadonkonzentration über 0,3 mg/l, ein Wert, der bei den Lebenden nur in einem Fall überschritten wurde. Bei Racemataufnahme lag das Verhältnis von Levo- und Dextromethadon im Blut bei Lebenden ebenso bei Leichen etwa zwischen 25/75 und 75/25, im Mittel bei 50/50. In Proben aus 1999 wurden in circa 20% der Fälle sowohl bei lebenden als auch bei verstorbenen Drogenabhängigen ausschließlich Levomethadon gefunden. In einigen Fällen war auffallend, dass offensichtlich eine gemischte Versorgung mit Levomethadon plus Racemat erfolgt ist. Anlass zu Bedenken geben Todesfälle mit hohen Levomethadonkonzentrationen (> 1 mg/l), bei denen das Levo-/Dextro-Racematverhältnis ausnahmslos deutlich über 50/50 lag. Dies könnte als Hinweis darauf gewertet werden, dass in diesen Fällen eine besonders langsame Metabolisierung von Levomethadon zu einer tödlichen Kumulation des wirksamen Levomethadonanteils geführt hat.Unsere Fälle zeigen die Notwendigkeit einer stereoselektiven Quantifizierung von Levomethadon sowohl zum therapeutischen drug monitoring als auch zur forensischen Diagnostik.

Oct 09, 2003

Interleukin 1-beta bei der HIV-1 Infektion des Zentralen Nervensystems

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1395/1/Tafazzoli_Kianusch.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961862 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1395/1/Tafazzoli_Kianusch.pdf

Eine Mehrzahl der HIV-1 infizierten Patienten entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung neurologische Symptome. Die Pathophysiologie der HIV-1 Enzephalopathie, verursacht durch eine HIV-1 assoziierte Neurodegeneration, ist nicht vollständig geklärt, da Nervenzellen gegen eine HIV-1 Infektion resistent sind. In Abwesenheit einer HIV-1 Infektion der Nervenzellen ist es wahrscheinlich, dass die Neurodegeneration bei der HIV-1 Enzephalitis verursacht wird durch einen indirekten Mechanismus, ausgehend von Faktoren, die von virusinfizierten Monozyten/Makrophagen freigesetzt werden. Das Cytokin Interleukin-1 wird als einer dieser Faktoren in Betracht gezogen. Einige Studien zeigten den vermehrten Nachweis von Interleukin-1 in HIV-1 infizierten Zellkulturreihen sowie in Hirngewebe von HIV-1 infizierten Personen.Das Ziel dieser Studie ist es, das Vorhandensein von Interleukin-1 in Hirngewebe von HIV-1 infizierten Patienten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe direkt nachzuweisen. Immunhistochemische Untersuchungen mittels eines Interleukin-1-Antikörpers erfolgten an 27 Gehirnen von HIV-1 infizierten Patienten und an 11 Gehirnen einer Kontrollgruppe. Untersucht wurden fünf Areale der Großhirnrinde (frontal, fronto-orbital, parietal, temporal, occipital) und die Bereiche der Basalganglien, des Thalamus, des Mittelhirns, der Pons, der Medulla oblongata und des Kleinhirns.Die Auswertung erfolgte lichtmikroskopisch in den Laminae I bis VI des Cortex cerebri und in den entsprechenden Bereichen der weißen Substanz. Auch in den übrigen oben genannten Hirnarealen erfolgte die Auswertung getrennt nach grauer und weißer Substanz. Bei der statistischen Auswertung der Daten hinsichtlich der Unterschiede im Nachweis von Interleukin-1 in HIV-1-Gehirnen im Vergleich zu Gehirnen der Kontrollgruppe zeigten sich folgende Befunde:Interleukin-1 ließ sich immunhistochemisch in Astrocyten und Nervenzellen nachweisen. Im Großhirn zeigte sich ein hoch signifikanter Unterschied im Nachweis der Anzahl von immunpositiven Astrocyten in Lamina I des Parietallappens, des Temporallappens und der fronto-orbitalen Region sowie in der weißen Substanz des Parietallappens. Signifikante Unterschiede bestanden auch in Lamina I des Occipital- und Frontallappens und in den Laminae II- VI des Paritallappens sowie in der weißen Substanz des Temporal-, Occipital- und Frontallappens. Im Mittelhirn, in der Brücke, in der Medulla oblongata, im Nucleus olivaris, im Kleinhirn, im Nucleus dentatus und in der Capsula interna ließ sich in den HIV-1-Gehirnen jeweils ein hoch signifikanter Unterschied beim Nachweis von IL-1-positiven Astrocyten im Vergleich zur Kontrollgruppe darstellen. Im Frontallappen war die Anzahl IL-1-positiver Nervenzellen in HIV-1-Gehirnen signifikant höher als in jenen der Kontrollgruppe. Zusammenfassend zeigen die Daten der vorliegenden Arbeit eine signifikant erhöhte Darstellung von IL-1 in Astrocyten sowie in Nervenzellen in unterschiedlichen Regionen des Gehirns. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese der indirekten Schädigung des Nervensystems durch HIV-1, bei der Cytokine, wie Interleukin-1, eine entscheidende Rolle spielen.

Oct 09, 2003

Einfluß der Chromatinumgebung auf die Genregulation durch den Transkriptionsfaktor Sin4 aus der Hefe Saccharomyces cerevisiae

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1394/1/Franke_Daniel.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961861 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1394/1/Franke_Daniel.pdf

Nach der Aufklärung der Basenabfolge des Genoms von Saccharomyces cerevisiae ist die Funktion der 30.000-40.000 Gene und insbesondere das Zusammenspiel der Regulation der einzelnen Gene ein zentrales Thema der Molekularbiologie. Die DNA eukaryonter Zellen liegt durch Bindungen an Histon-Proteine im Zellkern als Chromatin vor. Die Chromatinstruktur dient nicht nur der Komprimierung der DNA auf engstem Raume, sondern hat auch starke Auswirkungen auf die Funktion der DNA. So müssen Gene bei ihrer Aktivierung durch Veränderung ihrer Chromatinstruktur, die bis zur Ablösung der Histone führen kann, den für die Transkription benötigten Enzymen und Faktoren erst zugänglich gemacht werden.Das PHO5-Gen der Hefe Saccharomyces cerevisiae stellt ein sehr gut untersuchtes Modell dar, bei dem Veränderungen der Chromatinstruktur genau untersucht und mit dem funktionellen Zustand des Gens korreliert worden sind. PHO5 kodiert für eine saure Phosphatase, die bei Verbrauch der Phosphatreserven der Zelle in den periplasmatischen Raum sezerniert wird, um aus dort eventuell vorhandenen organischen Phosphatverbindungen Phosphat zu gewinnen. Ist im Medium genügend Phosphat vorhanden, ist PHO5 reprimiert. In diesem Zustand ist die Chromatinstruktur des PHO5-Promotors durch vier dicht aufeinander folgende Nukleosomen gekennzeichnet, wodurch der Promotor Enzymen und regulatorischen Proteinen allgemein schlecht zugänglich ist. Nur zwischen dem zweiten und dem dritten Nukleosom ist die dichte Anordnung der Nukleosomen durch einen etwa 70 bp langen gut zugänglichen Bereich unterbrochen. In dieser sogenannten hypersensitiven Region bindet bei Phosphatmangel der aktivierende Transkriptionsfaktor Pho4 gemeinsam mit dem Faktor Pho2 an ein UAS-Element und induziert die PHO5-Expression. Dabei lösen sich die vier Nukleosomen vom DNA-Strang ab.Sin4 ist ein Transkriptionsfaktor der Hefe Saccharomyces cerevisiae, der auf mehrere Promotoren zumeist reprimierenden Einfluss ausübt. Ausgangspunkt der hier vorliegenden Arbeit war der Befund, dass in Abwesenheit von Sin4 die Gegenwart der prokaryontischen lacZ Sequenz stromaufwärts des PHO5-Promotors zu einer Derepression des PHO5-Gens führt, und zwar in Gegenwart von Phosphat, also unter eigentlich reprimierenden Bedingungen. Dieser Effekt wurde ursprünglich bei der Verwendung der kodierenden Sequenz von lacZ als dem PHO5-Promotor nachgeschalteten Reporter-Gen in sin4-Hefezellen entdeckt.Eine Frage der hier vorliegenden Arbeit galt der Ursache der Derepression von PHO5 durch die lacZ kodierenden DNA-Sequenz. Dazu interessierte uns, ob die Derepression ein spezielles Phänomen der lacZ-Sequenz ist oder ob es sich hierbei eher um eine allgemeine Eigenschaft von DNA-Fragmenten handelt. Außerdem interessierte uns, ob die Herkunft der DNA aus prokaryonten oder eukaryonten Zellen eine Rolle spielen könnte. Dazu wurde jeweils eine große Anzahl zufällig ausgewählter DNA-Fragmente einer Länge zwischen 900bp und 1200bp aus den Genomen der Hefe Saccharomyces cerevisiae und der Bakterien Escherichia coli und Micrococcus lysodeikticus an entsprechender Stelle vor den PHO5-Promotor integriert. Die so konstruierten Plasmide wurden in einen Hefestamm transformiert, in dem das SIN4-Gen zerstört worden war. Insgesamt wurden 400 Klone mit integrierten Hefe-DNA-Fragmenten, 300 Klone mit integrierten M. lysodeikticus-DNA-Fragmenten und 14 Klone mit integrierten E. coli-DNA-Fragmenten untersucht. Die Bestimmung der Phosphatase-Aktivitäten der einzelnen Klone ergab für fast alle Plasmide mit integrierten E. coli- und M. lysodeikticus-DNA-Fragmenten eine erhöhte Aktivität trotz phosphatreichen Mediums. Im Gegensatz dazu zeigten die wenigsten Plasmide mit integrierten Hefe-DNA-Fragmenten eine Erhöhung der PHO5-Expression unter denselben Bedingungen. Von den insgesamt 400 getesteten Plasmiden wiesen nur neun eine gesteigerte PHO5-Expression auf. In allen Fällen, also für alle E. coli-, M. lysodeikticus- und Hefe-DNA-Fragmente, wurde nur in Abwesenheit von Sin4 eine erhöhte Phosphatase-Aktivität gemessen. Bei seiner Anwesenheit wurden in phosphatreichem Medium nie gesteigerte Aktivitäten beobachtet. Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass die hier beobachtete Derepression typischerweise eine Eigenschaft prokaryonter DNA ist. Nur ein Bruchteil der eukaryonten DNA-Fragmente aus dem Hefe-Genom führt zu einer Derepression der Promotoraktivität, während dies nahezu alle prokaryonten DNA-Fragmente aus Escherichia coli- bzw. Micrococcus lysodeikticus tun. Um die neun Hefe-DNA-Fragmente, die zu einer Aktivierung des PHO5-Promotors führten, auf eventuelle Besonderheiten zu untersuchen, wurden ihre DNA-Sequenzen bestimmt und analysiert. Außerdem wurden noch zwei E. coli-DNA-Fragmente sequenziert, die zu keiner gesteigerten PHO5-Expression geführt haben.Diese sehr eindeutigen Ergebnisse werfen Fragen nach dem zugrunde liegenden Mechanismus auf. Eventuelle DNA-Methylierungen oder kryptische Promotoren schieden als Erklärung des Phänomens aus. Unterschiede des G-C-Gehalts der einzelnen DNA-Fragmente könnten besonders für die prokaryonte DNA teilweise eine Erklärung liefern. Die beiden prokaryonten Genome haben mit 51% bzw.72% einen wesentlich höheren G-C-Gehalt als das Hefegenom mit 38%. Besonders die beiden E. coli-DNA-Fragmente, die zu keiner gesteigerten PHO5-Expression führten, besitzen einen wesentlich geringeren G-C-Gehalt als der Durchschnitt des gesamten E. coli-Genoms (44,7% bzw. 38,0% im Vergleich zu 51%). Eukaryonte DNA besitzt in ihrer Sequenz im Gegensatz zu der aus Prokaryonten eine gewisse Periodizität, die sich etwa alle 10,5bp wiederholt und die Ausbildung von Nukleosomen erleichtert. Das Fehlen dieser Periodizität in prokaryonter DNA könnte sich ebenfalls auswirken, z.B. über eine labile Chromatinstruktur, die sich auch auf den benachbarten PHO5-Promotor auswirkt und dadurch eine Dereprimierung von PHO5 in sin4-Zellen auslöst.Die Dereprimierung des PHO5-Promotors durch die wenigen Hefe-DNA-Fragmente trotz reprimierender Bedingungen könnten aufgrund anderer Mechanismen zustande zu kommen. Die neun Hefe-DNA-Fragmente, die zu einer Aktivierung des PHO5-Promotors führten, zeigten auch keinen vom Hefegenom abweichenden G-C-Gehalt. Es ist auffällig, dass alle 9 DNA-Fragmente intergenische Bereiche enthalten. In diesen Bereichen gibt es oft regulatorische Elemente, die häufig in hypersensitiven Regionen gefunden werden. Hypersensitive Regionen sind nicht in Nukleosomen gepackt und könnten dadurch auch die umgebene Chromatinstruktur beeinflussen.Unabhängig von den mechanistischen Überlegungen zeigen diese Untersuchungen, dass die Aktivität eines Promotors von der Umgebung beeinflusst werden kann und dass daher der Einsatz von heterologen Reportergenen mit Vorsicht betrachtet werden muss.

Oct 09, 2003

Hochauflösende Magnetresonanztomographie der hyalinen Wirbelkörperknorpelplatte und angrenzender Strukturen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1388/1/Jahn_Felix.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961860 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1388/1/Jahn_Felix.pdf

Anhand von 15 unfixierten Präparaten von Lendenwirbelkörpern wurde in dieser Arbeit an 56 Wirbelsegmenten die Darstellbarkeit der hyalinen Knorpelabschlussplatte mit der hochauflösenden Magnetresonanztomographie untersucht. Die Präparate wurden von Leichen entnommen und sofort tiefgefroren. Es wurden Sägeschnitte von 3 mm Dicke mit einer Bandsäge an den tiefgefrorenen Präparaten durchgeführt. Dadurch konnten die Messergebnisse korreliert und auf Validität entsprechend der magnetresonanztomographischen Schnittführung überprüft werden (coronar beziehungsweise sagittal). Zur Dokumentation wurden sämtliche Präparate fotografiert und Kontaktradiographien hergestellt. Segmente mit Modellcharakter oder besonderen Pathologien wurden fixiert, gefärbt und histologisch untersucht. Trotz der nur geringen Knorpeldicken von 0,8 cm im Durchschnitt bei den Präparaten ließen sich diese durch die hochauflösende Magnetresonanztomographie gut darstellen. Bei den T1 gewichteten MRT-Bildern konnte man gut die hyaline Knorpelabschlussplatte als signalärmeren Bereich vom Diskus intervertebralis und signalreicheren Bereich von der knöchernen Abschlussleiste differenzieren. Bei den T2- und Protonendichte-gewichteten Bildern ließ sich diese Knorpelplatte hingegen nur erahnen. Gute Darstellungen der Knorpelplatte wurden mit den Gradientenechosequenzen erzielt. Bilder von Gradientenechosequenzen mit dreidimensionaler Bildgebung waren hinsichtlich der Darstellung der Knorpelplatte der zweidimensionalen überlegen. Beste Ergebnisse wurden mit der DESS Sequenz mit einem Anregungswinkel α 40° erzielt. Bei dieser Sequenz konnte die Knorpelplatte an insgesamt 84 Prozent der Messpunkte nachgewiesen werden. Bei den untersuchten Präparaten konnten Normvarianten zahreiche Pathologien gesehen und beschrieben werden: Bei 14 der 96 untersuchten Deck- und Grundplatten der Wirbelkörper fand sich ein Cupid’s bow Phänomen. An den untersuchten Präparaten jeder Altersgruppe konnten degenerative Prozesse der Bandscheibe, der hyalinen Knorpelplatte und der knöchernen Abschlussplatte nachgewiesen werden: Bei den insgesamt 96 untersuchten Deck- und Grundplatten der einzelnen Wirbelsegmente waren 29 Schmorl’sche Knoten nachweisbar. Desweiteren sah man als Prozeß der degenerativen Bandscheibenerkrankungen die erosive intervertebrale Osteochondrose. Es konnte gezeigt werden, dass die Defekte der Erosionen durch Knorpelproliferate von Faser- und Hyalinknorpel aufgefüllt sind. Im Falle der erosiven Osteochondrose wurde ein besonderer Prozess beobachtet, und zwar die Proliferation von Knorpelgewebe in die osseären Erosionen. Es scheint sich um einen unspezifischen Reparaturmechanismus im Finalstadium der Bandscheibendegeneration zu handeln. Dieser entwickelt sich, nachdem der Faserknorpel des Diskus intervertebralis, die hyaline Knorpelplatte und die knöcherne Abschlussplatte vollständig destruiert sind. Die histologisch nachgewiesenen Knorpelproliferate wurden auf MRT-Bildern entdeckt. Der genaue Mechanismus der Knorelproliferation ist noch unbekannt. Für die Klinik dürfte aber dessen Kenntnis und die eventuelle Reproduzierbarkeit enorme Bedeutung haben.

Oct 09, 2003

The subcellular trafficking of the prion protein: Characterisation of the function of the PrPc N-terminus

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1418/1/Nunziante_Maximilian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961859 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1418/1/Nunziante_Maximilian.pdf

Transmissible spongiform encephalopathies (TSEs) are degenerative diseases of the central nervous system in humans and animals, and include Creutzfeldt-Jakob disease (CJD) in humans, scrapie in sheep and bovine spongiform encephalopathy in cattle. These spongiform encephalopathies can manifest as sporadic, familial and acquired disorders and are caused by the conformational alteration of the non-pathogenic cellular prion protein (PrPc) into a infectious isoform denoted PrPSc. The latter therefore represents a pathogenic agent (prion) which does not contain nucleic acids. During biogenesis, PrPc undergoes posttranslational modifications with the addition of two N-linked carbohydrate chains and a glycosyl-phosphatidyl-inositol-(GPI)-anchor. Properly folded PrPc transits through the Golgi compartment and the secretory pathway and is attached to the outer leaflet of the plasma membrane by the GPI-anchor. The cellular function of the prion protein is still unknown, although binding of copper to the octapeptide repeat sequence located at its N-terminus suggests a role of PrPc related to this phenomenon.In the present work, the physiological function of the N-terminal part of PrPc in subcellular trafficking was analysed. Metabolic labelling and surface-biotinylation assays were performed in order to compare the intracellular trafficking and turnover of PrPc mutants showing specific deletions within their N-terminal sequence with those of wild type PrPc (wtPrPc). Upon transient expression of these constructs in murine neuroblastoma cells, these deletions, although not influencing the biochemical properties or the cell surface expression of these proteins, lead to a delay in their endocytosis. The prolongation of the internalisation kinetics was shown to be dependent on the length of the deletion: truncation of the complete N-terminus leads to the almost complete inhibition of internalisation. The analysis of the kinetics of degradation showed a similar correlation with the N-terminal part of PrPc, since the half-life of the PrP-mutants was significantly prolonged when compared to that of the wild type protein. Additionally performed detailed analysis of the secretory pathway with immunoprecipitation assays showed that N-terminally truncated PrP molecules reach the plasma membrane at a later time point, when compared with wtPrPc. A closer analysis of the processing of the sugar molecules linked to these proteins performing an Endo-H digestion revealed that this delay in the transport to the cell surface takes place in a cellular compartment following the mid-Golgi.The following studies were done with a chimeric protein consisting of the short N-terminal segment of Xenopus laevis, which does not contain the copper-binding octarepeat region, fused to the N-terminally truncated mouse PrPc. These studies showed that endocytosis of this protein and its transport through the secretory pathway were comparable to those of the mouse wtPrPc. It was therefore concluded that the N-terminus belonging to a phylogenetically remote species can rescue the wild type trafficking phenotype.These results indicate that the N-proximal domain of the prion protein functions as a targeting element and is essential for both transport to the plasma membrane and modulation of endocytosis. The data support a model in which the N-terminal part of PrPc represents an epitope for binding to a transmembrane receptor containing internalisation-promoting motifs or for inclusion of PrPc into the secretory raft-compartments. The present work also indicates for the first time that copper affinity of the octarepeats and subcellular trafficking represent separate aspects in the life-cycle of the prion protein.

Sep 26, 2003

Untersuchungen zur Rolle der myokardialen Calpaine beim postischämischen Reperefusionsschaden und der Regulation der endothelialen Barrierefunktion

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1587/1/Gonscherowski_Vera.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961858 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1587/1/Gonscherowski_Vera.pdf

Sep 15, 2003

Berufsbedingte Atemwegsbeschwerden in Ost- und Westdeutschland

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1308/1/Buesching_Kerstin.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961857 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1308/1/Buesching_Kerstin.pdf

Berufsbedingte Atemwegserkrankungen zählen zu den häufigsten Berufskrankheiten. Ziel dieser Querschnittsstudie war die Aufdeckung von Risikoberufen, der Ost-West-Vergleich von Symptomprävalenzen in einzelnen Berufen, sowie die Untersuchung des Einflusses der beruflichen Passivrauchexposition auf die Entstehung von Atemwegsbeschwerden.Herangezogen wurden Daten aus Fragebögen, sowie Ergebnisse klinischer Untersuchungen, die in einer bevölkerungsbezogenen Zufallsstichprobe in Erfurt (n=731) und Hamburg (n=1159) bei Personen im Alter von 20-44 Jahren erhoben worden waren. Untersuchte Merkmale waren bronchiale Hyperreagibilität, Allergie, Asthmasymptome, Asthma und Bronchitis.Allergische Erkrankungen traten signifikant häufiger bei Teilnehmern aus Hamburg auf. Bereits bekannte Risikoberufe konnten weitgehend bestätigt werden (Landwirtschaft, Bau). Des weiteren zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Reinigungskräfte (Prävalenz Odds Ratio [95% Konfidenzintervall] Asthma: Erfurt: 2,02 [0,24-17,62]; Hamburg: 1,78 [0,58-5,40]) und Elektriker (Asthma: Erfurt: 2,47 [0,64-9,53]; Hamburg: 1,38 [0,17-11,21]). Im Ost-West-Vergleich fanden sich Unterschiede in den Prävalenzraten für Beschäftigte auf dem Bau, in der Metallindustrie und in der Elektroindustrie. In der Untersuchung ergab sich weiterhin ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen beruflicher Passivrauchexposition und der Entstehung von Asthma (1,80 (1,12-2,94), Asthmasymptomen (1,39 [1,00-1,95]) und Bronchitis (2,82 [1,55-5,12]). Dem konsistent erhöhten Asthmarisiko für Reinigungspersonal und Beschäftigte in der Elektroindustrie sollte nachgegangen werden. Des weiteren deuten die Ergebnisse bezüglich der Passivrauchexposition daraufhin, dass Personen am Arbeitsplatz noch stärker vor Passivrauch geschützt werden sollten.Die Unterschiede in den Prävalenz Odds Ratios in den einzelnen Berufsgruppen in Ost- und Westdeutschland können auf unterschiedlichen Aufgabenspektren, Unterschieden in der Arbeitsweise und in der Verwendung von Arbeitsstoffen, sowie auf den zum Teil geringen Fallzahlen beruhen.

Jul 31, 2003

Mini-Isoelektrofokussierung von Serum-Transferrin bei Patienten mit CDG-Syndrom

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1268/1/Christina_Wiescher.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961856 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1268/1/Christina_Wiescher.pdf

In den vergangenen Jahren wurden einige angeborene Stoffwechselerkrankungen entdeckt, deren Ursache in einer defekten Synthese von N-gebundenen Glykoproteinen liegt, so genannte „Congenital Disorders of Glycosylation“ (CDG). Die klassische Galaktosämie und der Fruktosemangel führen auf ähnliche Weise zu sekundären Glykosylierungsstörungen.Um Patienten mit CDG-Syndrom und anderen Stoffwechselerkrankungen auf eineGlykosylierungsstörung hin zu untersuchen, haben wir im ersten Teil der Arbeit eine Methode zur Isoelektrofokussierung von Transferrin entwickelt. Die IEF im Mini-PhastSystem ist hier besonders schnell und zuverlässig. Die charakteristischen Bandenmuster des mit einer verminderten Anzahl an Sialinsäureresten glykosylierten Transferrins liefern erste differentialdiagnostische Erkenntnisse.Zwei unserer Patienten zeigten in der Mini-PhastSystem-IEF ein Muster, wie es normalerweise bei Patienten mit CDG Ia gefunden wird. Entgegen der Erwartung erwiesen sich aber die Enzyme Phosphomannomutase sowie auch die Phosphomannoisomerase als normal hoch im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es sich bei den genannten Patienten um eine Gruppe handelt, die an einer seltenen Form des CDG-Syndroms leidet, „CDG-X“ genannt. Die Patienten zeigen in der Isoelektrofokussierung ein klassisches Bandenmuster, wobei der zugrundeliegende pathophysiologische Defekt im Stoffwechselweg bislang nicht aufgeklärt werden konnte.Neben typischen Mini-IEFT-Mustern von Patienten mit CDG Ia haben wir auch Patienten mit folgender interessanter Befundkonstellation gefunden: Einige Neugeborene mit Epimerase- Mangel zeigten überraschenderweise CDG Banden mit 0-3 SR. Diese Banden korrelierten nicht mit der Höhe der Galaktose-Metaboliten und verschwanden auch nicht nach einer diätetischen Behandlung. Diese Befunde unterscheiden sich von den Befunden der klassischen Galaktosämie, da hier die pathologischen IEFT Muster nach diätetischen Maßnahmen verschwunden sind. Das Screening der Serum IEFT Banden mittels dieser schnellen Mini-IEFT Technik kann als sinnvolle Methode für die Überwachung und Nachbetreuung des Epimerase Mangels verwendet werden.Im zweiten Teil der Arbeit erfolgte die biochemische Charakterisierung der Enzyme Phosphomannomutase und Phosphomannoisomerase in Leukozyten, Fibroblasten und Chorionzotten. Diese beiden Enzyme sind für die häufigsten Formen des CDG-Syndroms, Typ Ia und Ib, verantwortlich, welche bei ca. 80% der gesamten CDG-Patienten vorliegen.Während die Enzymdiagnostik in Fibroblasten und Leukozyten auf einer bereits etablierten Methode beruht und eine zuverlässige und effektive Quelle für die postnatale Diagnostik darstellt, untersuchten wir erstmals Chorionzotten, um zusätzlich die Möglichkeit einer pränatalen Kontrolle beurteilen zu können. Die Km-Werte und andere kinetische Eigenschaften der Enzyme waren in Leukozyten, Fibroblasten und Chorionzotten ähnlich und ermöglichen somit eine gute post- sowie eine pränatale Diagnostik der Enzymdefekte.Zusammenfassend stellt die Mini- IEF von Transferrin eine einfache und schnelle Screeningmethode zum Nachweis von Glykosylierungsstörungen, klassischer Galaktosämie und Epimerase-Mangel dar. Die Enzymmessung der PMM und PMI in Leukozyten und Fibroblasten nach der Geburt kann in der weiterführenden iagnostik durch die pränatale Untersuchung von Chorionzotten sinnvoll ergänzt werden. Die Tatsache, dass wir Patienten mit ausgeprägten Typ I IEFT-Banden bei normalen Enzymwerten gefunden haben, lässt vermuten, dass es CDG-Varianten mit noch stärkeren Glykosylierungsdefekten gibt.

Jul 31, 2003

Untersuchungen zu Mechanismen der Triomzell-induzierten Tumorabstoßung

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1267/1/Graf_Nicolas.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961855 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1267/1/Graf_Nicolas.pdf

Neue Therapieansätze zur Krebsbehandlung aus dem Bereich der Gen- und Immuntherapie haben als Ergänzung zu den konventionellen Behandlungsmethoden besondere Bedeutung erlangt. Zu ihnen zählen u.a. die Suizidgentherapie und die Verwendung Zytokin-Gen-modifizierter Tumorzellvakzine. Beide Strategien wurden in der vorliegenden Arbeit herangezogen, um eine Immunantwort gegen das murine B-Zell-Lymphom A20 zu erzeugen.1. Versuche mit HSV-tk-Gen-transduzierten Lymphomzellen. Das Prinzip der Suizidgentherapie mit dem HSV-tk/GCV-System beruht auf der Transduktion des HSV-tk-Gens in Tumorzellen, die dadurch gezielt durch GCV abgetötet werden können. Dabei werden auch nicht-transduzierte, angrenzende Zellen miterfasst („Bystander“-Effekt). Ganciclovirsensible, HSV-tk-Gen-transduzierte A20-Zellen (A20-TK) zeigten in vitro einen eingeschränkten „Bystander“-Effekt. In vivo konnten A20-TK-Zellen nur bei jeder dritten Maus vollständig durch GCV eliminiert werden, wobei sich jedoch bei der Hälfte der überlebenden Tiere eine dauerhafte, systemische Antitumorantwort induzieren ließ.2. Versuche mit HSV-tk-Gen-transduzierten Triomzellen. Die Triomzelle BiV, hervorgegangen aus der Fusion des Lymphoms A20 mit der Hybridomzellinie 2.4G2, dirigiert Tumorantigene über die Expression eines anti-Fc-Rezeptor-Antikörpers an APC und führt auf diese Weise zur Tumorabstoßung. Trotz Xenogenität sind BiV-Zellen jedoch bis zu 11 Wochen nach Immunisierung in vivo nachweisbar.Auch HSV-tk-Gen-transduzierte BiV-Zellen (BiV-TK) konnten trotz GCV-Verabreichung vier Wochen post iniectionem in den Milzen immunisierter Mäuse nachgewiesen werden, allerdings in niedriger Frequenz.Obwohl nicht alle BiV-TK-Zellen durch GCV in vivo eliminiert werden, hatte eine frühzeitige Rückholung der Zellen einen verminderten Antitumoreffekt zur Folge. Im Gegensatz dazu beeinflusste eine späte GCV-Gabe die Tumorabstoßung nicht. Dies deutet darauf hin, dass für einen potenten Tumorschutz die langdauernde Verfügbarkeit von Vakzinezellen im Sinne einer persistierenden Antigenquelle erforderlich sein könnte.3. Versuche mit GM-CSF-Gen-transfizierten Triomzellen. GM-CSF-Gen-transfizierte Triomzellen (BiV-BNG) schützten in Präimmunisierungsversuchen effektiver vor Tumorwachstum als Wildtyp-BiV-Zellen, bei therapeutischer Applikation wurde der Antitumoreffekt jedoch überaschenderweise aufgehoben.Durch Blockierung der Triomzell-vermittelten Tumorantigen-Heranführung an APC durch BiVneg-BNG bzw. den Antikörper 2.4G2 konnte die ursprüngliche Antitumorantwort vollständig bzw. teilweise wiederhergestellt werden. Eine mögliche Erklärung hierfür wäre eine hemmende Interaktion zwischen intaktem BiV-Protein und GM-CSF, resultierend in einer Hemmung der APC. Offenbar beschränkt sich die Hemmung nur auf die betroffene APC, denn BiV-BNG hob den Therapieeffekt von A20-BNG bzw. BiV bei simultaner Applikation nicht auf. Die Applikationsroute als mögliche Ursache der Wirkungslosigkeit von BiV-BNG im Therapieansatz wurde durch Änderung des Präimmunisierungsprotokolls ausgeschlossen. Da IL-4-defiziente Mäuse bei therapeutischer BiV-BNG-Gabe eine bessere Überlebensrate erreichten als Wildtypmäuse, könnte der aufgehobene Therapieeffekt von BiV-BNG mit einer Verschiebung des Th1/Th2-Verhältnisses zu Gunsten einer Th2-Antwort zusammenhängen.

Jul 31, 2003

Postoperative Radikuläre Irritationen nach Spinalanästhesie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1251/1/Meyer_Tatjana.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961854 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1251/1/Meyer_Tatjana.pdf

Jul 31, 2003

Differenzielle Effekte von Presenilin-Mutationen auf die Generierung des Amyloid-ß-Peptids (Aß) und die Endoproteolyse des Notch-Rezeptors

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1240/1/Kulic_Luka.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961853 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1240/1/Kulic_Luka.pdf

Most of the genetically inherited Alzheimer's disease cases are caused by mutations in the presenilin genes, PS1 and PS2. PS mutations result in the enhanced production of the highly amyloidogenic 42/43 amino acid variant of amyloid ß-peptide (Aß). Arbitrary mutations were introduced at position 286 of PS1, where a naturally occurring PS1 mutation has been described (L286V). Introduction of charged amino acids (L286E or L286R) resulted in an increase of Aß42/43 production, which reached almost twice the level of the naturally occurring PS1 mutation. Although pathological Aß production was increased, endoproteolysis of Notch and nuclear transport of its cytoplasmic domain was significantly inhibited. These results demonstrate differential effects of PS proteins in the endoproteolysis of the ß-amyloid precursor protein and Notch.

Jul 31, 2003

Evaluation von Testverfahren zur Diagnostik auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) mit Schwerpunkt auf der zeitlichen Diskriminationsfähigkeit auditiver Reize

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1277/1/Brem_Annemarie.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961852 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1277/1/Brem_Annemarie.pdf

Jul 29, 2003

Marginale Passgenauigkeit CAD/CAM-gefertigter Titan-Kronenkäppchen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1247/1/Halder_Julia.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961851 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1247/1/Halder_Julia.pdf

Jul 29, 2003

Untersuchungen zur Passgenauigkeit vollkeramischer Systeme

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1168/1/Abdin-Bey_Siad.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961850 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1168/1/Abdin-Bey_Siad.pdf

Jeweils acht Seitenzahnbrücken, hergestellt mit dreiunterschiedlichen vollkeramischen Systemen, wurden imSchliffpräparat unter dem Lichtmikroskop auf Passgenauigkeit undRandschluss untersucht.Der Randschluss fällt beim Lava-System und bei den mit demCelay-Kopierfräsgerät hergestellten In-Ceram-Brückenmit einem Mittelwert von 56 bzw. 57µm etwa gleich gutaus. Das Empress2-System weist bei dieser Untersuchung mit 75µm einen signifikant schlechteren Mittelwert im Bereich des Randschlusses auf. AlleSysteme liegen damit mit ihren Mittelwerten im Bereich der 50-100µm, die für einen akzeptablen Randspalt gefordert werden. Einzelne Messstellen wiesen jedoch bei allen Systemen Randspalten von über 100µm auf, was unter derAnnahme, dass der Randbereich mit der schlechtesten Passgenauigkeit den limitierenden Faktor für die dauerhafte Abdichtung des Spaltes darstellt, negativ zu beurteilen ist.Es konnte gezeigt werden, dass der Schrumpfungsfaktor derZirkonoxid-Grünlinge beim Lava-System exakt vorausberechnet werden kann, sodass eine gleichmäßige Zementschichtstärke im Bereich aller Stumpfwände resultierte.Durch eine Optimierung der Fräsparameter sollte eine noch bessere Passung bei diesem System möglich sein.Alle drei untersuchten Systeme können von Seiten der Passgenauigkeit für die Herstellung dreigliedriger Seitenzahnbrücken genutzt werden. Weiterentwicklungen im Bereich der CAD/CAM-Bearbeitung ermöglichen die Bearbeitung hochfester Materialien wie Zirkoniumoxid und sind damit in der Lage die Indikation für vollkeramischen Zahnersatz auf mehrgliedrige Seitenzahnbrücken zu erweitern.

Jul 29, 2003

Hemmung der ICAM-1-Genexpression durch Triplehelix-Oligonukleotide™

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1194/1/Besch_Robert.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961849 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1194/1/Besch_Robert.pdf

Jul 28, 2003

Untersuchung der Sanierbarkeit von humanen Papillomvirus (HPV)- assoziierten Genitaleffloreszenzen durch Nd:YAG-Lasertherapie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1387/1/Ziller_Fabian.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961848 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1387/1/Ziller_Fabian.pdf

Jul 24, 2003

Diagnostik fokaler Leberläsionen

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1226/1/Knuth_Brigitte.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961847 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1226/1/Knuth_Brigitte.pdf

Anhand von 466 Patienten, die im Zeitraum 2/96 bis 3/96 eine SPIO gestütze MRT-Untersuchung der Leber erhalten haben, wurde die diagnostische Leistungsfähigkeit der MRT und SPIO-MRT mit dem korrespondierenden biphasischen Spiral-CT verglichen. Dabei ergaben sich insbesondere bezüglich der Lebermetastasendiagnostik folgende Sensivitäten: CT 74,4%, native MRT 88,9%, SPIO-MRT 86,5%, Zusammenschau von MRT und SPIO-MRT 85,9%; und Spezifitäten: CT 49,6%, native MRT 62,8%, SPIO-MRT 62,5%, Zusammenschau von MRT und SPIO-MRT 62,0%. Die MRT zeigt sich der Spiral-CT also überlegen, zwischen MRT und SPIO-MRT ergab sich jedoch kein signifikanter Unterschied. Bei unserer Studie standen den Auswertern keinerlei klinische Hintergrundinformationen zur Verfügung, um jede Beeinflussung zu vermeiden. Die Diagnose konnte also nur aufgrund von Kontrastphänomenen allein gestellt werden, was zur exakten Läsionszuordnug in der MRT allein wohl doch nicht ausreicht. Die quantitative Auswertung der Signal zu Rausch-Verhältnisse für die MRT-Aufnahmen vor und nach SPIO-Gabe ergab einen signifikanten Signalabfall des normalen Lebergewebes nach Kontrastmittelapplikation, bei nicht signifikanter Änderung der Signalintensität der Läsionen, was zu einer deutlichen Zunahme des Leber-Läsions-Kontrastes vor allem auf T2-Aufhahmen führt.

Jul 24, 2003

Serotonin-induziertes Kalzium-Signal in Lymphozyten von Patienten mit Morbus Alzheimer

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1201/1/Viskorf_Andrea_K_A.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961846 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1201/1/Viskorf_Andrea_K_A.pdf

Jul 24, 2003

Ionenkanäle während der Nephrogenese

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1191/1/Braun_Gerald.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961845 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1191/1/Braun_Gerald.pdf

Die Ionenkanäle des renalen Tubulus- und Sammelrohrsystems bestimmen die Funktion der adulten Säugetierniere. Sie müssen mit der Entwicklung der permanenten Niere (Metanephrogenese) erworben werden und können auch entwicklungsspezifische Aufgaben haben. Ziel dieser Arbeit ist die erstmalige systematische Beschreibung der Expression und entwicklungsspezifischen Rolle von Ionenkanälen während der Metanephrogenese.Methoden:Die ontogenetische mRNA-Expression der Kir Kalium-Kanal-Untereinheiten Kir6.1, SUR2 und ROMK1-3 (Kir1.1a-c) wurde mittels RT-PCR von Primärkulturen im Sammelrohrepithel quantifiziert, die ontogenetische Kir6.1- und ROMK-Protein-Expression mittels Immunhistochemie in Sammelrohr- und Nephron-Epithelien untersucht. Der Effekt von cAMP auf die ROMK-mRNA-Expression wurde gemessen und der Einfluss von Kalium-Kanalmodulatoren auf das Wachstum von Nephron-Kulturen in vitro und von HEK293 Nierenepithel-Zellen bestimmt. Ferner wurde die ontogenetische mRNA-Expression des ENaC-Natrium-Kanals und der Chlorid-Kanäle CFTR, CLC-2 und ICLn mittels RT-PCR im Sammelrohrepithel quantifiziert. Alle Experimente wurden an Ratten oder Mäusen durchgeführt.Ergebnisse:(i) Die mRNA der KDNP-(KATP)-Kanaluntereinheiten Kir6.1/SUR2 war in frühen Ureterknospen-Generationen (embryonaler Tag E14) hoch exprimiert und nach der Geburt herunterreguliert. In gleicher Weise war Kir6.1-Protein im embryonalen Sammelrohrepithel und Nephron ubiquitär apolar exprimiert. Im Gegensatz hierzu war Kir6.1 im adulten Nephron ausschließlich im Proximalen Tubulus nachweisbar (apikal > basolateral). Die spezifische Aktivierung von KNDP-(KATP)-Kir6.1/SUR2-Kanälen in Nephronkulturen und HEK293-Zellen steigerte die Zellproliferation, was auf eine wachstumsregulierende Rolle der frühen Kir6.1/SUR2-Expression hinweist. Somit könnten zelluläre Entwicklungsprogramme der Niere die Wachstumsrate über die Expression von Kalium-Kanälen regulieren.(ii) Die mRNA des apikalen sekretorischen Sammelrohr-Kalium-Kanals ROMK2(Kir1.1b) war von Beginn der Entwicklung an in Ureterknospen/Sammelrohrepithelien exprimiert und stieg während der Reifung des Kortikalen Sammelrohrs um den Faktor 4 an (postnatale Tage P7-28). Diese Zunahme spiegelt den Erwerb der adulten Natrium-retinierenden Funktion des Sammelrohrepithels wider. Die Protein-Expression von ROMK war in embryonalen Nierenepithelien ubiquitär und apolar nachweisbar, jedoch postnatal auf die apikale Plasmamembran des aufsteigenden Teils der Henle'schen Schleife und des Sammelrohrs beschränkt. Die ROMK-mRNA-Expression in embryonalen Sammelrohrepithelien war durch cAMP stimulierbar. (iii) Während der frühen Genese des Sammelrohrsystems wurden die mRNAs der Chlorid-Kanäle CFTR, CLC-2 und ICLn exprimiert, die sehr wahrscheinlich an der aus Ureterknospen bekannten hohen fraktionellen Chlorid-Leitfähigkeit beteiligt sind. Während der postnatalen Sammelrohrepithel-Reifung wurde die mRNA des apikalen Natrium-Kanals ENaC transkriptionell hochreguliert. So kann rechtzeitig die NaCl-resorbierende Funktion der Niere des Neugeborenen sicher gestellt werden (zusammen mit der Heraufregulation von ROMK).

Jul 24, 2003

Veränderungen im Immunsystem durch Leukapherese

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1133/1/Seisenberger_Waltraud.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961844 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1133/1/Seisenberger_Waltraud.pdf

In der vorliegenden Arbeit wurden die kurzfristigen Einflüsse der Leukapherese auf das zelluläre Immunsystem des Spenders untersucht. Dafür wurden die Leukozyten-subpopulationen quantitativ bestimmt. Des weiteren wurde die Interferon-g und Inter-leukin-2 Produktion der T-Zellen und die Interferon-g Produktion von NK-Zellen untersucht. 24 gesunde Spender wurden mit dem MNC-Programm am Cobe Spectra Gerät apherisiert, wobei das zweifache Blutvolumen prozessiert wurde. Die Blutabnahmen erfolgten vor und unmittelbar nach Apherese, sowie 24 und 72 Stunden nach Apherese. Die Bestimmung der Granulozyten, Monozyten und Lymphozyten, bzw. derer Sub-populationen (T-Helfer-, T-Suppressor-, B- und NK-Zellen) erfolgte durchflußzyto-metrisch. Die Zytokinproduktion von T- und NK-Zellen wurde nach Dichtezentrifugation und 5stündiger Kultivierung der mononukleären Zellen, die zuvor mit PMA und Ionomy-cin stimuliert wurden, ebenfalls durchflußzytometrisch detektiert. Es konnte für die Leukozyten ein Verlust von 475/ml durch die Apherese gezeigt werden, der durch eine Abnahme an Monozyten und Lymphozyten verursacht war. Die Monozyten erreichten ihr Ausgangsniveau bereits 24 Stunden später, während die Lymphozyten nach einer überschießenden Kompensation am 1. Tag (Zuwachs von 183/ml) am 3. Tag auf den Anfangswert fielen. Die nach 72 Stunden erhöhte Leu-kozytenzahl (plus 533/ml) erklärte sich aus der deutlichen Mobilisierung der zirkulie-renden Granulozyten. Die Lymphozytensubpopulationen spiegelten mit Ausnahme der NK-Zellen den Verlauf der Gesamtlymphozyten wider. Die NK-Zellen zeigten eine deutliche Abnahme in der Quantität (48% im Vergleich zum Anfangswert), die auch nach 72 Stunden nicht ausgeglichen wurde. Sowohl die Interferon-g Produktion als auch die Interleukin-2 Produktion der T-Zellen war nach der Apherese erhöht. Die Interferon-g Produktion der NK-Zellen hingegen blieb nahezu unverändert. Sowohl die durch die Apherese hervorgerufene Erhöhung der Granulozyten, B- und T-Lymphozyten als auch die gesteigerte Zytokinproduktion der T-Zellen können als Stimulierung des Immunsystems bewertet werden. Hingegen erscheint die Interfer-on-g Produktion der NK-Zellen nach der Apherese unbeeinflusst. Ihre zirkulierende Zahl sinkt und wird auch nach 3 Tagen nicht kompensiert. Aufgrund dieser Ergebnisse kann man divergierende Effekte einer Leukapherese auf das spezifische und unspezifische zelluläre Immunsystem vermuten. Die klinischen Auswirkungen bedürfen weiterer Klärung.

Jul 24, 2003

Entwicklung einer integrierten, datenbankgestützten Entwicklungsumgebung (CAD/FEM) zur Berechnung und Design von vollkeramischen Brücken

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1303/1/Erdelt_Kurt_Juergen.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961843 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1303/1/Erdelt_Kurt_Juergen.pdf

Jul 22, 2003

Ras signaling enhances the activity of C/EBPalpha to induce granulocytic differentiation by phosphorylation of serine 248

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1235/1/Singh_Sheo_Mohan.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961842 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1235/1/Singh_Sheo_Mohan.pdf

The transcription factor C/EBPa regulates early steps of normalgranulocyte differentiation since mice with a disruption of the C/EBPagene do not express detectable levels of the G-CSF receptor andproduce no neutrophils. We have recently shown that C/EBPafunction is also impaired in acute myeloid leukemias. However, howthe transcriptional activity of C/EBPa is regulated both in myelopoiesisand leukemogenesis, is not fully understood. The current studydemonstrates that activated Ras enhances the ability of C/EBPa totransactivate the G-CSF receptor promoter and a minimal promotercontaining only C/EBP DNA binding sites. Ras signaling activatesC/EBPa via the transactivation domain, because it enhances thetransactivation function of a fusion protein containing a Gal4 DNAbinding domain and the C/EBPa transactivation domain, and does notchange C/EBPa DNA binding. Ras acts on serine 248 of the C/EBPatransactivation domain, as it does not enhance the transactivationfunction of a C/EBPa serine 248 to alanine point mutant. Interestingly,serine 248 of C/EBPa is a PKC consensus site, and a PKC inhibitorblocks the activation of C/EBPa by Ras. Ras signalingphosphorylates C/EBPa on serine 248 in vivo. Finally, mutation ofserine 248 to alanine obviates the ability of C/EBPa to inducegranulocytic differentiation. These data suggest a model where Rassignaling enhances the activity of C/EBPa to induce granulocyticdifferentiation by phosphorylation of serine 248.

Jul 22, 2003

Funktionelle Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckenbodens

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1199/1/Fischer_Tanja.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961841 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1199/1/Fischer_Tanja.pdf

Harninkontinenz und Deszensus genitalis sind bei Frauen häufig auftretende Probleme, deren Ursache in einer Insuffizienz des Beckenbodenverschlußsystems liegen. Als eine der Hauptursachen für die Schädigung von Muskulatur und Innervation des Beckenbodens gilt die vaginale Geburt.In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen der vaginalen Entbindung anhand funktioneller MRT-Studien an Erstgebärenden nach spontanvaginaler Geburt untersucht im Vergleich zu Probandinnen, die noch nicht geboren hatten. Die MRT bietet sich aufgrund der fehlenden Strahlen- und Kontrastmittelbelastung besonders zur Untersuchung junger Frauen an. Sie ermöglicht dabei eine exzellente Darstellung aller am Beckenbodenaufbau beteiligter Strukturen und erlaubt in den funktionellen Sequenzen die Beobachtung des Zusammenspiels aller drei Beckenbodenkompartimente beim Zwick- und Pressmanöver.Es zeigten sich signifikante Unterschiede beim Vergleich der beiden Kollektive. Die Primiparae wiesen beim Pressen im Durchschnitt ein signifikant ausgeprägteres Tiefertreten von Harnblase, hinterem Scheidengewölbe und anorektalem Übergang auf, die Weite des Levatortores sowie die Rektozelentiefe waren im Vergleich mit den Nulliparae ebenfalls deutlich vergrößert. Eine Häufung von pathologischen MRT-Befunden bei Frauen mit geburtshilflichen Risikofaktoren wie großem Kindsgewicht und Kopfumfang sowie langer Austreibungsperiode fand sich am untersuchten Primiparae-Kollektiv jedoch nicht. In Hinblick auf klinisch vorliegende Harn- und Stuhlinkontinenz ließ sich bis auf eine erhöhte Rate an Rektumdeszensus und erweitertem Hiatus genitalis in der Gruppe der mittel- bis höhergradig stuhlinkontinenten Patientinnen ebenfalls keine Korrelation finden zwischen klinischem Kontinenzbefund und MRT-Bildgebung. Bei diesen Beobachtungen ist jedoch die sehr kleinen Anzahl an untersuchten harn- bzw. stuhlinkontinenten Frauen zu berücksichtigen, so daß hier für eine verlässliche Beurteilung Studien an größeren Kollektiven unerlässlich sind. Zusammenfassend lässt sich feststellen, daß die funktionelle MRT eine sehr gute und umfassende Darstellung der postpartalen Beckenbodenveränderungen ermöglicht. Sie trägt neben Kontinenzanamnese, gynäkologischer Untersuchung, Sonographie und urodynamischer Diagnostik erheblich zu einer differenzierten Beurteilung der postpartalen Beckenbodensituation bei. Weiterführende Studien unter Berücksichtigung der verschiedenen Entbindungsmodalitäten (vaginal-operativ, Sectio) sind bereits in Arbeit und werden das Verständnis der geburtsbedingten Veränderungen am Beckenboden sicherlich noch weiter vertiefen können.

Jul 17, 2003

Lebensqualität, depressive Symptome und soziale Unterstützung von Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich unter und nach Radiotherapie

0 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1136/1/Lenk_Marcus.pdf https://images.podcastrepublic.net/podcast/417991350hd.jpg a000000961840 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1136/1/Lenk_Marcus.pdf

Jul 17, 2003

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Author: Duane Harber

Last Updated: 10/05/2023

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Name: Duane Harber

Birthday: 1999-10-17

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Job: Human Hospitality Planner

Hobby: Listening to music, Orienteering, Knapping, Dance, Mountain biking, Fishing, Pottery

Introduction: My name is Duane Harber, I am a modern, clever, handsome, fair, agreeable, inexpensive, beautiful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.